20.04.2024

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29.03.03 / Die ostpreußische Familie

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 29. März 2003


Die ostpreußische Familie
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Ruth Geede

Lewe Landslied,

wir Ostpreußen sind ja anscheinend ein langlebiges Volk - man beachte die Geburtsdaten der "Glückwunsch"-Jubilare in unserer Zeitung. Und so bin ich durchaus nicht verwundert, wenn eine Leserin in ihrem Suchwunsch schreibt: "Alle müßten heute so um die 90 Jahre herum sein!" Ihre Vorfahren mütterlicherseits stammen aus dem Großkreis Lötzen, aber nähere Ortsangaben fehlen, so auch zu ihrem Urgroßvater Hermann Hein. Da Frau Hubrig jung ist, könnte es durchaus möglich sein, daß er noch lebt. Wie auch Max Greitschuss, ihr Stiefurgroßvater, der ihre Uroma Frieda Greitschuss, geb. Kossak, * 1915, geheiratet hat. Außer diesen tauchen in der Verwandtschaft noch folgende Namen auf: Bertha Butnick, Auguste Gant, geb. Kossak, Hans, Ida, Anna, Otto und Bertha Kossak, letztere eine geborene Bonk. Wer hat diese Namen auch in seiner Verwandtschaft? Wer weiß, wo die Genannten lebten, war vielleicht Nachbar, Freund? Frau Hubrig würde sich über jede Zuschrift freuen. Übrigens bekam sie den Hinweis, sich an uns zu wenden, von dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz! (Andrea Hubrig, Griesheimer Straße 23 in 08112 Wilkau-Haßlau.)

Britta Hartisch geht noch weiter in ihrer Ahnenlinie zurück nämlich bis zu ihren Ururgroßeltern. Die hießen Julius Hermann Sprunk, * 16. 11. 1859, und Elisabeth Marie, geb. Didwiszus, * September 1859, beide aus Königsberg. Der Vater von Marie (so der Rufname) Sprunk hatte eine Schuhmacherei mit etwa 20 Mitarbeitern, ihre Mutter war Köchin in einem Privathaushalt. Ein Bruder von Marie wanderte nach Amerika aus, ein anderer wohnte in Königsberg, Herbartstraße 4. Dieser kam 1927 Marie Sprunk in Berlin besuchen, kondolierte auch 1933 zu ihrem Tode, dann riß der Kontakt ab. Die Großmutter von Frau Hartisch, die sich an diese Vorgänge erinnern konnte, starb vor kurzem, nun möchte ihre Enkelin mehr über die Familie erfahren. Vielleicht gibt es auch Eintragungen über die Schuhmacherei Didwiszus in alten Innungsbüchern? (Britta Hartisch, Durlacher Straße 38 in 10715 Berlin.)

Und nun kommen die kleinen Wünsche: Margarete Engers möchte noch mehr von Erich Hannighofer, dem Dichter unseres Ostpreußenliedes "Land der dunklen Wälder" lesen. Nun gibt es meines Wissens nur ein Buch von ihm: die Novelle "Erde". Besitzt jemand dieses Buch und kann es ausleihen? Auch an Gedichten und Erzählungen, die in Zeitschriften veröffentlicht wurden, ist Frau Engers interessiert. (Margarete Engers, Bahnhofstraße 19 in 58579 Schalksmühle.)

Gesucht wird wieder einmal das Buch "Geschichte der evangelischen Kirchen Ostpreußens, Band III. Dokumente" von Walter Hubatsch, erschienen im Verlag Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1968. (Rosemarie Trzaska, Bergstraße 50 in 59069 Hamm.)

In den 60er/70er Jahren wurde im Fernsehen die Verfilmung des Schauspiels "Der Zauberer Gottes" von Paul Fechter gezeigt. Weder bei ARD noch beim ZDF ist der Film archiviert. Wer gibt einen Hinweis, wo eine Kopie zu bekommen ist? (Kurt Arndt, Im Ilmenautal 1 in 29549 Bad Bevensen.)

Lewe Landslied, heute findet Ihr die "Ostpreußische Familie" zum letzten Mal auf dieser Seite. Weil sie zu umfangreich geworden ist, bekommt sie einen neuen Platz! Ihr werdet sehen!

Eure

Ruth Geede