Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 17. Mai 2003 |
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Leserbriefe Wider Zeitgeistlüge Betr.: Titelwechsel Zum neuen Haupttitel Ihrer Wochenzeitung kann ich Sie nur beglückwünschen! Und wenn Sie künftig den preußischen Grundsätzen und Tugenden treu bleiben, dann wird es der Preußischen Allgemeinen Zeitung nie an Lesern mangeln. Im Gegenteil: Nach meinem und nicht nur meinem täglichen Erleben ist in unserem Volk ein tief verwurzeltes und in dieser Zeit der Medien-Lügen stark ansteigendes Verlangen nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit vorhanden. Die meisten Menschen möchten informiert und nicht manipuliert werden. Widerstehen Sie also den manipulierenden Zeitgeistlügen und lassen Sie Ihre Redaktion nicht von Maulwürfen unterwandern, die Ihre bewundernswerte Wochenzeitung in ein spätachtundsechziger Manipulationsblatt einer selbsternannten Welt-Obrigkeit umformen wollen. Bleiben Sie bescheiden, aber selbstsicher Tugenden und Grundsätzen verpflichtet, die ewig gelten. Eberhard Schütze, Ottenstedt am Berge
Kündigung Betr.: Titelwechsel Bin entsetzt über den neuen Titel. Mein letztes Stückchen Heimat ist nun Vergangenheit. Was über 50 Jahre gut war, taugt nun nichts mehr. Ein Schlag ins Gesicht für redliche Ostpreußen. Obwohl mir nicht alles gefiel, las ich das Blatt gerne. Auch ich bin zwar "Armuts-Alters-Rentnerin", wollte die Treue zur Heimat aber beibehalten, sparte mir das Geld für mein Ostpreußenblatt ab. Nun spreche ich aber doch meine Kündigung aus. Alles hat ein mal ein Ende, der neue Titel macht es mir leichter. Bärbel Dreeßen, Frankfurt/M.
Mehr Platz Betr.: Ostpreußische Familie Ganz herzlich möchte ich mich für die Bereitstellung des großen Platzes für die ostpreußische Familie auf der Seite "Ostpreußen heute" bedanken. Ich finde, die Kolumne hat hier einen guten Platz bekommen. Ehrentraud Stierle, Bielefeld
Werte nicht weitergegeben Betr.: "Reiche Jugend - arme Jugend?" (Folge 3) Seit einigen Jahren lese ich inte-ressiert und zumeist gerne Ihre Zeitung, weil sie als eine der wenigen sich an konservativem Gedankengut wie auch Rechtschreibung orientiert. Auch Ihren Ausführungen zum Thema Jugend vermag ich zuzustimmen, wenngleich die Schlußfolgerungen im letzten Absatz mir ein bißchen zu kurz greifen: Sind über diese Finanzfrage der Jugend hinaus, denn sind nicht die meisten Probleme, über die Sie Woche für Woche berichten, letztendlich auf einen Verlust all derjenigen Werte zurückzuführen, die eine menschliche Gesellschaft zum Zusammen- und Überleben zwingend benötigt? Nahezu sämtliche seit Jahrhunderten in Übereinstimmung mit Philosophen und Völkern des Erdballs formulierten Werte wurden nicht nur in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bedingungslos über Bord geworfen. Seitdem gilt der pure Materialismus als Meßlatte des individuellen Erfolgs in der Gesellschaft, der nahezu ausschließlich egoistische und egozentrische Hochleistungen hervorbringt. Wenn die leidgeprüften Überlebenden der Kriegsgeneration es geschafft hätten, jeweils auch nur ein bis zwei Tugenden an ihre Nachkommen zu vermitteln, würde es in Deutschland besser aussehen. Statt dessen wurde Erziehung durch die "Umerziehung" der Alliierten auf die rein biologisch-materielle Bedürfnisbefriedigung der Kinder reduziert. Der "Erfolg" dieser Nicht-Erziehung und rein biologischen Bevölkerungs-Aufzucht über die Jahrzehnte hinweg läßt sich nun eindrucksvoll bewundern. Friedmar Fritze, Karlsbad
Fehler bei Lauckner Betr.: "Nicht nur Schwiegersohn" (Folge 18) Über die Besprechung habe ich mich sehr gefreut, habe aber auch eine Bitte: Könnten Sie wohl den Druckfehler korrigieren? In der Überschrift ist Rolf Lauckner nun vom Stief- zum Schwiegersohn mutiert. Gisela Henze, Königswinter
AntiFa lügt gestützt von der Bundesregierung Betr.: "Suche nach dem Feindbild" (Folge 16) Da ich in Japan lebe und arbeite, ist zu großen Teilen das Weltnetz die "Nabelschnur", durch die ich mit der Heimat verbunden bin, und eben das Netz-Abo der Preußischen Allgemeinen Zeitung. Mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel "Suche nach dem Feindbild" gelesen. Dazu möchte ich etwas anmerken. Sicher hat die AntiFa-Szene in Deutschland Profilierungsprobleme. Daraus aber zu schließen, sie sei mit ihrem Latein am Ende, halte ich für verfrüht. Einerseits stehen deutsche Schüler und Studenten, durch jahrelangen linkslastigen Dauerbeschuß mürbe gemacht, der AntiFa nach wie vor positiv gegenüber (siehe auch Ihren Artikel über Kapitänleutnant Prien). Andererseits sind linke Politstrategen Meister der Geschichtsklitterung und werden auch in der Zukunft weiter ungeniert und selbstbewußt an ihrem abstrusen Geschichtsbild basteln. Es gibt aber noch einen anderen, in Deutschland kaum bemerkten Wirkungskreis: das Ausland. Ich empfehle dem interessierten Bürger, sich doch einmal die Netzseite der Auslandszeitschrift der Bundesrepublik Deutschland, erstellt in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und ausgerechnet Deutschland betitelt, anzusehen (www.magazine-deutschland.de). Dort finden wir artig den Link zur Gutmenschennetzseite "gegen Rechts" und dort wiederum wird alles aufgelistet, was "böse" ist, also Vertriebenenverbände und auch das Ostpreußenblatt. Gespeist wird dieser trübe Quell mit Erkenntnissen eines Samuel Salzborn oder Jens Mecklenburg. Ganz in diesem Sinne ist auch das mehrsprachig erscheinende "Deutschland" ausgerichtet. Wer Gelegenheit hat, mit dem jüngeren diplomatischen Personal der Bundesrepublik zusammenzutreffen, wird auch hier dieselben Denkstrukturen vorfinden. Sicher, die plumpe "Faschismuskeule" kommt nicht zum Vorschein, sondern es wird einfach vorausgesetzt, alle sind "links", alles Deutsche an sich ist verwerflich und das langsame Verdämmern des deutschen Nationalstaates zu einer multi-ethnischen Europaregion ist der Endpunkt einer natürlichen, geschichtlichen Entwicklung. Der wachsame Deutsche weiß, was er glauben kann und was nicht. Das Ausland muß blind glauben, denn zum Beispiel hier in Japan fehlt einfach das Hintergrundwissen, um Lügen als solche zu entlarven. AntiFa-Gedankengut wird vom deutschen Steuerzahler großzügig finanziert und auch von den Personen, die eigentlich deutsche Interessen im Ausland fördern sollten, verbreitet. Und als ob dies nicht schon genug wäre - unsere "atlantischen" Freunde (alle!) verbreiten im Ausland dieselben Lügen, Motto: gut ist, was Deutschland schadet! Das hat fatale Folgen, für unser Ansehen, für unseren Ruf und natürlich für unsere Wirtschaft. Die Frage nach einem Feindbild stellt sich also eigentlich gar nicht. Wenn keins da ist, wird eben ein neues aus dem Hut gezaubert. Amerika macht es ja vor. So wird die AntiFa seelenruhig weiterlügen, ohne Rücksicht auf die Wahrheit und ohne profundes Wissen. Gestützt von den offiziellen Organen der Bundesregierung, Willkommen im Ausland, finanziert vom deutschen Steuerzahler. Wer fragt da schon nach Wahlergebnissen oder Popularität. Christoph Koch, Japan
Nur Ölanlagen wurden vor Plünderern geschützt Betr.: Berichterstattung über den Irak-Krieg Den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak werden der Präsident der USA und seine Unterstützer zu verantworten haben. Sie lösten leichtfertig einen Kampf der Kulturen und Religionen aus, dem sich keiner entziehen kann. Die Terroranschläge in Amerika, Djerba, Bali lassen ahnen. Was ist eigentlich aus dem Krieg geworden, der mit intelligenten Präzisionswaffen nur Saddam Hussein und sein Regime treffen sollte? Es stellte sich schnell heraus, daß auch dieser Krieg wie alle anderen davor seine grausame Fratze zeigt und wie immer die Leidtragenden die Zivilbevölkerung, unschuldige Kinder, Frauen, Alte sind, deren Opfer im Fachjargon mit "Kollateralschäden" abgetan werden. Der angebliche Kriegsgrund, die Entwaffnung des Diktators von Massenvernichtungswaffen, war nur vordergründig. Derartige Waffen wurden weder von den UN-Kontrolleuren noch bis heute von den USA selbst gefunden. Die wahren Absichten des George W. Bush dürften aber anders gelagert sein, denn ei-nerseits gilt, das Werk des Vaters zu vollenden, zum anderen sind es die reichen Ölvorkommen, die den USA Macht und Stärke für die Zukunft sichern sollen. Wie eindeutig diese Annahme ist, zeigt die Tatsache, daß das Ölministerium und die Förderanlagen bestens geschützt sind, während unersetzliche Kulturgüter des Landes zum Beispiel im Nationalmuseum geplündert und zerstört wurden. Selbst Krankenhäuser konnte der Mob ungehindert ausrauben. Werner Schittig, Panker
Klare Stellungnahme zum Irak-Krieg Betr.: "Der Frieden der Sieger" (Folge 16) Die Gedanken zur Zeit von Wilhelm v. Gottberg haben mich sehr gefreut. Klare Stellungnahme zum Irak-Krieg und dem skandalösen Verhalten der heutigen Bush-Regierung! Auch das Ostpreußenblatt war wie die meisten Presseorgane nicht von Übereinstimmung in Lagebeurteilung und Vorausschau gekennzeichnet. Zugegebenermaßen war und ist es noch schwierig, sich ein klares Bild zu verschaffen und mutig seine Meinung zu formulieren. Herrn v. Gottberg ist es gelungen. Dafür danke ich ihm ganz persönlich. Hans Georg Hess, Wunstorf-Idensen
Entschuldigung ist angebracht Betr.: "Paul Latussek rehabilitiert" (Folge 14) Es gibt also doch noch eine Gerechtigkeit! Im Ermittlungsverfahren gegen Dr. Latussek wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung hat Oberstaatsanwalt Klüber von der Staatsanwaltschaft Erfurt festgestellt, daß bei dem Beschuldigten ein hinreichend sicherer Tatverdacht "volksverhetzende Äußerungen im Sinne von Paragraph 130 Absatz 3 Strafgesetzbuch getätigt zu haben ... nicht gegeben ist". Schon lange hatte die BdV-Präsidentin, Erika Steinbach, auf eine Gelegenheit gewartet, Dr. Latussek aus dem BdV-Präsidium "loszuwerden", da er sich nicht einfügte in die einseitige und von allzu viel Political Correctness geprägte Ausrichtung der Arbeit des BdV-Präsidiums. Nach den Zeitungsmeldungen über den Inhalt der Rede von Dr. Latussek auf dem Verbandstag des Landesverbandes Thüringen meinte Erika Steinbach, endlich zur Tat schreiten zu können. Die Mahnungen und Warnungen vor übereiltem Handeln der Herren v. Gottberg und Parplies fanden weder bei der Präsidentin noch beim Präsidium und der Bundesversammlung Gehör, und so nahm das Unglück seinen Lauf. Das BdV-Präsidium verlor einen aufrechten Streiter aus Mitteldeutschland für die deutsche Sache, für die Anliegen der deutschen Heimatvertriebenen. Jetzt ist es mit den Entschuldigungen von Erika Steinbach gegenüber Herrn Dr. Latussek jedoch nicht getan. Paul Latussek müßte in das ihm abgesprochene Amt wieder eingesetzt werden. Es ist allerdings anzunehmen, daß er in Gremien, die Presseberichte von unqualifizierten Journalisten Glauben schenken und die vor der Präsidentin Kotau machen, kaum mehr mitarbeiten möchte. Erika Steinbach hätte sich vor übereilten Handlungen des Müllers von Sanssouci erinnern sollen, der seinen König, den Großen Friedrich, daran erinnerte, daß es noch ein Kammergericht in Berlin gibt. Dann wäre ihr die Blamage erspart geblieben. Wir sind gespannt, ob Erika Steinbach die Größe aufbringen wird, ihr offensichtliches Fehlverhalten geziemend einzugestehen. Barbara Loeffke, Lüneburg |