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31.05.03 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 31. Mai 2003


Aus den Heimatkreisen

Allenstein-Land

Kreisvertreter: Leo Michal-ski, Adolf-Westen-Straße 12, 42855 Remscheid, Telefon und Fax (0 21 91) 2 45 50. Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen a. T. W., Postfach 12 09, 49170 Hagen a. T. W., Tel. (0 54 01) 97 70

Heimatvertriebenenwallfahrt nach Werl - Unter den 10.000 ermländischen Pilgern, die zur 56. Wallfahrt der Heimatvertriebenen zur Muttergottes nach Werl im westfälischen Kreis Soest gekommen waren, befanden sich auch viele Gläubige aus dem Allensteiner Land. Sie reisten von nah und fern an, sogar aus der Heimat der vertriebenen Ermländer aus den früheren Kreisen Allenstein, Braunsberg, Heilsberg und Rößel. Anlaß für die in diesem Jahr überaus starke Beteiligung waren die Einleitung des Seligsprechungsverfahrens für den letzten deutschen Bischof von Ermland, Maximilian Kaller (1880 bis 1947), und die Teilnahme hoher Geistlichkeit, so des Erzbischofs von Ermland, Dr. Edmund Piszcz (Allenstein), des Erzbischofs von Köln, Kardinal Joachim Meisner, des langjährigen Apostolischen Visitators, Prälat Johannes Schwalke, und hochrangiger Vertreter des Vatikans, des Erzbischofs von Paderborn und des Bischofs von Münster, in dessen Händen die Führung des Seligsprechungsprozesses liegt. Msgr. Dr. Lothar Schlegel, Visitator Ermland (Ermlandhaus Münster), begrüßte die hohe Geistlichkeit und die ermländischen Wallfahrer, insbesondere die aus dem Ermland angereisten Priester der Herz-Jesu-Kirche in Allenstein, der Jomendorfer Kirche und Pfarrer Schmeier (Allenstein), Seelsorger der Deutschen Minderheit in der Heimat, aber auch die zahlreich erschienenen Braunsberger Katharinenschwestern von hüben und drüben. Das Pontifikalamt hielt der Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner, Vertriebener aus Schlesien. In der Predigt, die er seinem schlesischen Landsmann aus Beuthen widmete, zeigte er dessen berufliche Stationen auf. Theologiestudium in Breslau, Kaplan in Neu-Strehlitz (Schlesien), Priester in Bergen auf Rügen und in Berlin-Kreuzberg, Apostolischer Administrator in Schneidemühl in der Grenzmark Posen-Westpreußen und seit 1930 Bischof von Ermland in Frauenburg. Auch hob er dessen Organisationstalent und tiefe Frömmigkeit, die sich auf viele Ermländer übertrug, hervor und lobte seinen Einsatz, nach aufgezwungener Flucht im Sommer 1945 in sein Ermland zurückzukehren - er unternahm den Weg von Halle a. d. Saale zu Fuß -, von wo er von den neuen Machthabern vertrieben wurde. In seiner Predigt erinnerte der Kardinal auch daran, daß Maximilian Kaller nach seiner Berufung zum "Päpstlichen Sonderbeauftragten für die heimatvertriebenen Deutschen" durch den Papst Pius XII. am 29. Juni 1946 durch das von ihm in Werl veranstaltete Hochfest für Zehntausende Heimatvertriebene aus Schlesien und dem ostpreußischen Ermland zum Begründer der jährlichen Werler Marienwallfahrt geworden ist.

Nach dem Hochamt zog die Priesterschaft in ihrer festlichen Kleidung erstmals geschlossen an den Pilgern vorbei aus der Basilika über den Vorplatz zum Kloster der Padres. Eingebunden in die klerikalen Handlungen war auch der stellvertretende Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land, Kanonikus Johannes Gehrmann. An den Informations- und Verkaufsständen des Ermlandhauses Münster und der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land, letzterer geleitet von Kulturreferent Klaus Josef Schwittay, sah man viele Allensteiner aus Stadt und Land, so Dr. Hermann vom Ermländischen Landvolk, die Bildhauerin Erika-Maria Wiegand, die Vorstandsdamen der Deutschen Minderheit aus Allenstein und der Lazarus-Station in Groß Kleeberg, zahlreiche Mitglieder des Kreistages der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land und die Kreisvertreter der ermländischen Kreise Alleinstein-Land, Braunsberg, Heilsberg und Rößel. In gewohnter Weise trafen sich die Angehörigen mehrerer Kirchspiele in angrenzenden Gaststätten, dar-unter die Gillauer, die Neu-Kockendorfer, die Kleeberger und Klaukendorfer, die Steinberger und die Groß Barteldorfer, betreut von Leo Michalski, Adalbert Graf, Georg Kellmann und Bruno Schacht. Im Glauben gestärkt und voller Wiedersehensfreude verließen die ermländischen Pilger erst nach der kirchlichen Vesper in den späten Nachmittagstunden dieses sonnenreichen, warmen Frühlingstages den ihnen längst ans Herz gewachsenen Marienwallfahrtsort Werl in Westfalen.

 

Angerburg

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Gerberstraße 12, 27356 Rotenburg (Wümme)

Silbernes Ehrenzeichen für Oswald Friese - Oswald Friese ist vom Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Wilhelm v. Gottberg, das Silberne Ehrenzeichen verliehen worden. Überreicht wurde die Auszeichnung vom Kreisvertreter Kurt Werner Sadowski im Rahmen eines Treffens Angerburger Schüler in Anwesenheit der beiden Bürgermeister in Michelbach im Odenwald Ende April. Die Auszeichnung erhielt Oswald Friese für seine dauerhaften Verdienste, die er sich durch sein langjähriges Engagement für Angerburg und Ostpreußen erworben hat. Inzwischen Treffen sich Angerburger Schüler bereits zum 13. Mal im schönen Odenwald. Oswald Friese nimmt sich die dafür erforderliche Zeit, obwohl er als Spediteur mit zehn eigenen Lkw zeitlich sehr in Anspruch genommen ist. Außerdem zeigt er auf seinen Reisen nach Ostpreußen Angerburgern und den Menschen im Odenwald Masuren. Dem Kreistag der Kreisgemeinschaft Angerburg gehört er ebenfalls an und engagiert sich besonders auf sozialem Gebiet. Als Dank für ihre Mitarbeit und das gezeigte Verständnis überreichte der Kreisvertreter Frau Friese einen großen Blumenstrauß.

 

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heinacher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Regional-Kreistreffen in der Patenstadt Kassel - Anläßlich der letzten Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft am 14. September 2002 in Winsen (Luhe) wurde beschlossen, nach fünfjähriger Pause erneut ein Heimattreffen in der Patenstadt Kassel durchzuführen. Wir hatten es schon lange sehr bedauert, daß wir nicht wie vor Jahrzehnten Kassel in kürzeren Abständen aufsuchen konnten. Dafür wurde der 3. Mai 2003 vorgesehen. Als Versammlungsort war das Philipp-Scheidemann-Haus in der Patenstadt eingeplant worden. Die Veranstaltung wurde bereits am 2. Mai mit einer Kreistagssitzung eingeleitet, wobei Fragen von grundsätzlicher Bedeutung erörtert wurden. Es ging dabei ganz besonders um die anstehende Wahl des Kreistages beim diesjährigen Hauptkreistreffen am 13. September. Wie in den Vorjahren wurde mit der Kranzniederlegung in der Karlsaue unserer Toten gedacht. Die musikalische Umrahmung der um 11 Uhr beginnenden Feierstunde hatte die "Singgemeinschaft Fasanenhof Kassel" unter der Leitung von Dorothea Deyß übernommen. Eine erfreulich große Anzahl von Teilnehmern konnte der Kreisvertreter im Großen Saal begrüßen.

Einen besonderen Willkommensgruß übermittelte er dem Oberbürgermeister der Patenstadt Kassel, Georg Lewandowski. Herzliche Worte der Verbundenheit fand der Kreisvertreter auch für die Landesvorsitzende der Ostpreußen in Hessen, Frau Anneliese Franz. Mit großer Spannung erwarteten die Besucher der Veranstaltung die Ausführungen des Hessischen Ministers der Justiz, Staatsminister Dr. Christean Wagner, der zum Thema "Landsmannschaften und Kreisgemeinschaften als Mittler zwischen gestern und heute" Stellung nahm. Eingangs führte er folgendes aus: "Ich komme als ostpreußischer Landsmann, der, 1943 in Königsberg geboren, das Schicksal der Vertreibung mit Ihnen teilt. Die Begegnung mit der Heimat und den dort lebenden Menschen, mit den Bürgermeistern, Landräten und Pfarrern wurde möglich und auch genutzt. Die Ostpreußen haben viel für ihre Heimat getan. Sie haben Kirchen renoviert, Friedhöfe wiederhergestellt, Gesprächspartner gesucht und gefunden." Ausführlich ging Dr. Wagner auf das Wirken der Kreisgemeinschaft Ebenrode in der Heimat ein und führte dazu aus: "Durch diese Arbeit haben Sie dazu beigetragen, ein Europa des Miteinanders zu schaffen, in dem jeder Mensch ein Recht auf Heimat hat und in dem es keine Vertreibungen mehr gibt. Ihre Arbeit hat mit dafür gesorgt, daß die alten Kulturgüter im ehemaligen Ebenrode (Stallupönen) erhalten bleiben und ein neues Bild des partnerschaftlichen Miteinander entsteht. Die Kreisgemeinschaften und die Landsmannschaften sind und bleiben ein unverzichtbarer Mittler zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Nur durch sie kann auf Grundlage der erlebten Geschichte eine nachhaltige und gedeihliche Gestaltung der Zukunft erfolgen." Über den Verlauf des Heimattreffens wird ausführlich im 40. Heimatbrief berichtet. An dieser Stelle sei allen gedankt, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgewirkt haben.

 

Fischhausen

Kreisvertreter: Louis-Fer-dinand Schwarz. Geschäftsstelle: Telefon (0 41 01) 2 20 37 (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 9-12 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg

Kreisvertreter Schwarz dankte seinem Vorstand für die geschlossene und gute Arbeit und die gründliche Vorbereitung für das Samlandtreffen. Er berichtete über die Sitzung der beiden Vorstände von Fischhausen und Königsberg-Land am Freitagabend, in der ein Zusammenschluß der beiden Kreisgemeinschaften besprochen und anvisiert wurde. Diese Mitteilung wurde von den Samländern mit besonderem Beifall aufgenommen. Das gemeinsame Ziel soll sein, eine Kreisgemeinschaft Samland e. V. zu gründen. Wenn dies während der geplanten Kulturwoche 2004 in Rauschen geschehen könnte, wäre das natürlich ein ganz besonderer Reiz. Er begrüßte die Aussteller: Den Freundeskreis zur Erhaltung und Pflege ostpreußischen Kulturgutes e. V., und damit das Ehepaar Tuschewitzki; den alten Freund Leo Tobert, mit einer umfangreichen und ausgewählten Bernsteinschmuckkollektion; den Vertriebsleiter des Ostpreußenblattes, Knut Bantow, mit einer Vielzahl von Ostpreußenblättern und weiteren Informationen; den Chef des Preußischen Mediendien-stes, Ulrich Kieschnick, mit einer übersichtlichen Auswahl von interessanten Büchern; die beiden russischen Historiker und Dipl.-Landwirt Gerhard Fischer aus Rostock. Lm. Schwarz wies besonders auf dessen Buch hin: "Ostpreußische Frauen und Männer im Dienste der Landwirtschaft". Dieses Buch ist eine wahre Fundgrube zu dem oben angeführtem Thema und gehört in den Bücherschrank zumindest eines jeden Ostpreußen. Der anschließende Vortrag von Gerhard Fischer über "Ostpreußische Landwirtschaft mit Schwerpunkt Samland und Trakehner Landstallmeister" war ein weiterer kultureller Höhepunkt des Sonnabends. Das Samland, das eigentlich größer sei als die beiden hier versammelten Kreise, stand, so Fischer, an der Spitze der ostpreußischen Kreise mit landwirtschaftlichen Erträgen. Die Kornkammer war eine Frucht der engen Bindung der Menschen an die Scholle. Eine Reihe bedeutender Namen folgte: Ernst Balduhn, Rodmannshöfen; Adolf von Batocki, Bledau; Hans Plehn, Gollau; Dr. Arnold Schön, Pillau; Bernhard Schwarz, Pollwitten; Carl-August Heinrich, Cathrinhoefen. Sie alle finden sich mit biografischen Angaben in dem Buch "Ostpreußische Frauen und Männer im Dienste der Landwirtschaft" von Gerhard Fischer.

Rinderzucht und Milchwirtschaft - dabei fiel der Name Waldemar Sehmer, Karmitten - Schweinezucht und Kornerträge wurden beleuchtet und mit imponierenden Zahlen belegt, eine besonders beachtliche Leistung angesichts der harten Winter mit den vielen Frosttagen in Ostpreußen. Die Geschichte des Trakehner Pferdes und der Landstallmeisterei bildete den Abschluß des Vortrages und den Höhepunkt der Ausstellung. Gerhard Fischer hatte das "Ostpreußische Reiterlied" eingeplant und einige Strophen des Textes vervielfältigt. So konnte das Reiterlied gemeinsam gesungen werden und schlug einen Bogen zu weiteren Grußworten und sogar zu der Feierstunde am Sonntag, in deren Festansprache Vaterlandsliebe thematisiert wurde, während im "Reiterlied" von Vaterland und Brudertreue die Rede ist. In ihrem Grußwort griff denn auch die stellvertretende Vorsitzende von Königsberg-Land, Dr. Bärbel Beutner, Worte aus dem "Reiterlied" auf. Sie richtete Grüße des erkrankten Kreisvorsitzenden Helmut Borkowski aus, der der Veranstaltung einen guten Verlauf wünschte. "Reiter - denkt der alten Zeit", ein Aufruf, dem die Samländer stets gefolgt sind, indem sie das historische Erbe Ostpreußens pflegen und bewahren. Daneben aber, so Beutner, ist der Blick stets auf die Zukunft gerichtet, man stellt sich den aktuellen Aufgaben der Gegenwart und ist bemüht, gemeinsam dafür zu sorgen, daß das Samland auch für künftige Generationen präsent ist.

 

Gumbinnen

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73.

 

Wiedersehen im November - Ein Wiedersehen der Teilnehmer des 21. Gesamtdeutschen Heimattreffens ist für den 29. November 2003 geplant, wieder im Landhotel, 19372 Spornitz.

 

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Königsberg-Gruppe Dortmund - Mit über 100 Teilnehmern war die Parallelveranstaltung der Zusammenkunft der Königsberger in Dortmund und Umgebung erneut ein Erfolg, und zugleich ein Bekenntnis zur Heimat, 58 Jahre nach der Vertreibung. Im Mittepunkt beider Zusammenkünfte standen zwei Diavorträge, die sich mit Königsberg und dem ostpreußischem Kirchenleben beschäftigten. Im Rei-noldinum beschäftigte sich Lilo Fischer in ihrem Vortrag mit der Gegenwartssituation kirchlichen Lebens in Nordostpreußen und Königsberg, und verstand es, die Anwesenden von einer stetigen Zunahme karikativer Tätigkeiten im dortigen Gebiet mit ständiger Hilfe aus Deutschland zu unterrichten . In der zweiten Veranstaltung stellte Horst Glaß, ebenfalls unterstützt durch Dias aus der Vergangenheit, Königsberger Kirchen den Anwesenden vor, von denen leider viele Gotteshäuser dem bolschewistischen Atheismus zum Opfer fielen. Interessante Daten zur Baugeschichte und Entwicklung von einstigen Kirchengemeinden konnten so vermittelt werden. Selbstverständlich war auch die Berichterstattung zu Geschehnissen in Königsberg heute, nebst Bemühungen zur Durchführung des 750jährigen Stadtjubiläums, das für dieses Jahr in Königsberg geplant ist und zu dem die sogenannten Betonköpfe des sowjetischen Regimes, noch vorhanden in politischen Gremien, nicht gerne ihre Zustimmung geben wollen, obwohl der russische Präsident Putin, dessen Frau Königsbergerin ist, grünes Licht für die Feier gegeben hat. Berichtet wurde auch von den beiden Königsberg-Reisen in diesem Jahr, für die sich viele Pregelstädter, aber auch sonst interessierte Personen angemeldet haben. Vorgestellt wurde eine Fahrt zum Königsberger-Treffen am 13. und 14. September in Hamburg, zu der sich spontan rund zehn Königsberger sofort anmeldeten. Insbesondere für diese Fahrt, die mit zusätzlichem Programm bereits am 12. September von Dortmund startet, sollten sich Interessenten aus dem westfälischen Raum rasch melden, da wahrscheinlich die vorhandenen Bus- und Hotelplätze rasch belegt sein werden. Auskünfte, sowohl für weitere Treffen in Dortmund als auch die Fahrt nach Hamburg, erteilt Horst Glaß, Hörder Straße 55, 44309 Dortmund, Telefon und Fax (02 31) 25 52 18.

Schulgemeinschaft Sackheimer Mittelschüler - Die Schulgemeinschaft Sackheimer Mittelschüler Königsberg lädt alle Ehemaligen und Freunde des VeSM zum Jahrestreffen in Bad Breisig ein. Wir treffen uns dort von Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. Juli 2003 im Rhein-Hotel Vier Jahreszeiten, Rheinstraße 11, 53498 Bad Breisig, Telefon (0 26 33) 60 70. Bad Breisig hat einen stündlich befahrenen Bahnhof. Das Hotel ist mit der Taxe in wenigen Minuten erreichbar. Pkw-Fahrer finden das Hotel direkt an der B 9. Unmittelbar am Hotel ist das Parken kostenlos. Bitte, meldet Euch rechtzeitig an. Fragen zu dem Jahrestreffen beantwortet Margot Pulst, Am Hügel 6, 40822 Mettmann, Telefon (0 21 04) 5 21 45.

 

Königsberg-Land

Kreisvertreter: Helmut Bor- kow­­ski, Ellernweg 7, 49525 Lengerich, Tel. (0 54 81) 25 98. Geschäftsstelle: Simeonsplatz 12, im Preußen-Museum, 32427 Minden

Schaaken, Schaaksvitte und die umliegenden Ortschaften im Kirchspiel Schaaken - Ende April fand in Bremerhaven wieder ein Orts- und Kirchspieltreffen der früheren Bewohner Schaakens, Schaaksvittes und der umliegenden Ortschaften im Kirchspiel Schaaken statt. Zu den Treffen hatte wieder Herbert Laub-stein eingeladen, der leider aus gesundheitlichen Gründen an dem Treffen nicht teilnehmen konnte. Dankenswerterweise haben Annegret Baltrusch sowie Ingrid und Manfred Schütz das Treffen im Sinne von Herbert Laubstein gestaltet. Es waren rund 95 Personen zu dem Treffen gekommen. Es kann festgestellt werden, daß doch noch ein großes Interesse an solchen Treffen besteht. Vom Sender Freies Berlin (SFB) war auf Einladung Sigrun Neuhaus angereist, die ihre persönlichen Eindrücke aufgrund der von ihr im nördlichen Ostpreußen gedrehten Fernsehfilme schilderte. Auch waren erfreulicherweise wieder Personen zum Treffen gekommen, die das erste Mal dabei waren. So war u.a. der Sohn des ehemaligen Lehrers in Schaaksvitte, Herr Knitter, gekommen, der den Anwesenden aus den Erlebnisaufzeichnungen seines Vaters über dessen damaligen Eindrücke in Schaaksvitte berichtete. Von den zum Treffen erschienenen Personen hat Herbert Laubstein Genesungswünsche erhalten, worüber er sich sehr gefreut hat und wofür er sich bei allen herzlichst bedankte. Herbert Laubstein freut sich besonders darüber, daß unsere Orts- und Kirchspielgemeinschaften immer noch so gut funktioniert. Es wäre wünschenswert, wenn es auch in den nächsten Jahren noch so bliebe. Allen Landsleuten, die aus gesundheitlichen Gründen an dem Treffen nicht teilnehmen konnten, alles erdenklich Gute.

 

Lötzen

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumün­ster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

 Ostpreußen-Seminar in Neumün-ster vom 7. bis 9. November - Die Erlebnisgeneration, d. h. der Personenkreis in unserer Kreisgemeinschaft, der sich an Ostpreußen noch erinnert, wird naturgemäß immer kleiner. Wir möchten jedoch das Wissen um die Kultur und Geschichte unserer Heimat und unserer dort lebenden deutschen Landsleute nicht in Vergessenheit geraten lassen. Das kann nur gelingen, wenn wir einen jüngeren Personenkreis gewinnen, der bereit ist,

Aus den Heimatkreisen

diese Aufgabe zu übernehmen. Deswegen wenden wir uns an alle, deren Eltern oder Großeltern aus dem Kreis Lötzen kommen. Wir sprechen aber auch all diejenigen an, die ihr Wissen über Ostpreußen auffrischen oder ergänzen möchten, ganz gleich, ob sie aus Ostpreußen sind, von Ostpreußen abstammen oder sich Ostpreußen einfach nur verbunden fühlen. Diesen Personenkreis laden wir herzlich ein, an unserem Wochenendseminar in Neumünster teilzunehmen.

Seminarverlauf - Freitag, 7. November, ab 15 Uhr Anreise, 18 Uhr, gemeinsames Abendessen, 19 Uhr, Begrüßung, Vorstellung und Einführung (Kawlath und Erdt). Sonnabend, 9 bis 10.30 Uhr, Geschichte Ostpreußens unter besonderer Berücksichtigung des Kreises Lötzen mit Diskussion (Erdt). 10.45 bis 12 Uhr, Masuren - Land und Leute (Erdt). 12 bis 14 Uhr, Mittagpause. 14 bis 14.30 Uhr, Fortsetzung der Diskussion zum letzten Vortrag. 14.30 bis 15.30 Uhr, Entstehung und Arbeit der KG Lötzen (Kawlath). 15.30 bis 16 Uhr, Kaffeepause. 16 bis 18 Uhr, Immanuel Kant und seine Bedeutung für die europäische Philosophie mit Diskussion (Dr. Dirk Potz). 18 bis 19 Uhr, Abendessen. 19 Uhr, Führung durch Archiv und Heimatstube der KG Lötzen (Trinker). Anschließend gemütliches Beisammensein. Sonntag, 9. November, 9 bis 11 Uhr, bedeutende ostpreußische Künstler und Schriftsteller mit Diskussion (Ferner). 11.15 bis 12 Uhr, Abschlußbesprechung und Zusammenfassung und Ausblick (Kawlath/Erdt).

Veranstalter: Kreisgemeinschaft Lötzen, Ort: "Kiek in - begegnen, übernachten, tagen", Gartenstraße 32, 24534 Neumünster, Kosten: Reisekosten, die einen Eigenanteil von 50 Euro übersteigen, Unterkunft und Verpflegung trägt die KG. Bitte wählen Sie das kostengünstigste Verkehrsmittel! Anmeldungen bis 20. September bei der Geschäftsstelle der KG Lötzen, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27, Fax (0 43 21) 95 95 39.

 

Lyck

Kreisvertreter: Gerd Ban-dilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Geschäfts­­­führer: Alfred Masuhr, Tel. (0 40) 6 72 47 15, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Kreistagswahl 2003 / Berichtigung der Vorschlagsliste - Bei der in Folge 20 auf Seite 17 unter Lyck veröffent-lichten Wahlvorschlagsliste hat sich für die Stadt Lyck folgende Veränderung ergeben: Lm. Alfred Nickel hat gebeten, ihn von der Liste zu streichen. Kreisvertreter Gerd Bandilla und Stadtvertreter Peter Dziengel haben daraufhin entschieden, daß an seine Stelle Lm. Horst Kühn (Lyck), geb. 5. Juli 1933, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 12, 17192 Waren/Müritz, tritt. Im Hagen-Lycker Brief Nr. 61/2003 wurde diese Änderung bereits berücksichtigt. Wir bitten, diese Änderung bei Ihrer Wahlentscheidung zu berücksichtigen.

 

Neidenburg

Kreisvertreterin: Marion Haedge, Dorfstraße 45, 29331 Lachendorf, Telefon (0 51 45) 7 77

Heimatreise - Die Kreisvertreterin war mit Herrn Celler, Mitglied des Kreistages, in der Heimat. Wir haben mit dem Leiter des Heimatvereins in Soldau Gespräche geführt. Er teilte u.a. mit, daß er an Berichten über das Leben der früheren Bewohner sehr interessiert ist, um diese in eine Soldau-Chronik mit aufzunehmen. Letzte Absprachen wurden mit dem Vorsitzenden des Deutschen Vereins für die Verteilung der Bruderhilfe besprochen. In den Museumsräumen der Burg wird ab dem 6. Juni eine Ausstellung der Malerin und Grafikerin Planger-Popp gezeigt, die auf Anregung der Kreisgemeinschaft in Verbindung mit dem Kulturzentrum Ellingen und der Neidenburger Gesellschaft Deutscher Vereine zustande gekommen ist.

 

Preußisch Holland

Kreisvertreter: Bernd Hinz. Geschäftsstelle: Telefon (0 48 21) 6 03-3 64, Reichenstraße 23, 25524 Itzehoe

Heimatbrief Nr. 19 - Bei den im Heimatbrief Nr. 19 eingehefteten Karten für Bestellungen und Familiennachrichten hat sich der Druckteufel eingeschlichen. Die Bestimmungsadressen wurden vertauscht. An den Kreisvertreter Bernd Hinz, Mathiasstraße 38, 50354 Hürth, sind Buchbestellungen sowie Neuanmeldungen für den Heimatbrief zu richten. An den Karteiführer Bruno Behrendt, Meilerweg 4, 51588 Nümbrecht, sind Sterbefälle und Anschriftenänderungen zu richten. Wir bitten um Beachtung.

 

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

Kirchspieltreffen Peitschendorf/Aweyden - Zum fünften Mal trafen sich die Kirchspiele Aweyden und Peitschendorf gemeinsam auf den Zooterrassen am Ruhrzoo in Gelsenkirchen. Die Veranstaltung, die von Adalbert Teuber vorbereitet und durchgeführt wurde, war nicht nur gut gelungen, sie war auch von mehr als 100 Teilnehmern sehr gut gesucht. Nach den stürmischen Begrüßungen, Umarmungen und Wiedersehensfreuden, für manche war es das erste Wiedersehen nach der Ausfahrt, nahmen die Teilnehmer ihre Plätze ein, und das Programm konnte beginnen. Zunächst begrüßte der Peitschendorfer Kirchspielvertreter Adalbert Teuber die Teilnehmer in seiner Ansprache herzlich und verlas die Grußworte der Vorsitzenden der Sensburger Deutschen Gesellschaft "Bärentatze", Berta Cwiek, sowie ihres Vertreters Heinz Czerwinski, die - so heißt es in dem Schreiben - jeden, der nach Sensburg kommt, herzlich einladen, die "Bärentatze" zu besuchen. Allein schon der Händedruck sein ein Beweis dafür, daß die Landsleute im Westen "an uns denken und uns nicht im Stich lassen". Anschließend erhoben sich alle Anwesenden von ihren Plätzen, um der Toten zu gedenken. Beehrt fühlten sich die Teilnehmer durch den Besuch und die Ansprache des Kreisvertreters Siegbert Nadolny, der zugleich Vertreter des Kirchspiels Aweyden ist. Untermalt wurde die Feierstunde durch den Frühlingsliederreigen des Chores, der unter der Leitung von Ingrid Silberbach steht. Eine kleine Ausstellung erinnerte an die schöne ostpreußische Heimat. Einige Teilnehmer verabredeten sich zum nächsten Treffen in der Heimat, und zwar zur Goldenen Konfirmation am 25. Mai in Sensburg.