19.04.2024

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07.06.03 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 07. Juni 2003


Landsmannschaftliche Arbeit

Landesgruppe Berlin

Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Groß- beeren, Geschäftsführung: Telefon (0 30) 23 00 53 51, Deutschlandhaus, Stresemann-straße 90, 10963 Berlin

So., 15. Juni, Wehlau, 15 Uhr, Restaurant Bräustübl, Bessemerstraße 84, 12203 Berlin. Anfragen an Günter Joswich, Telefon 8554307.

Fr., 20. Juni, Mohrungen, 15 Uhr, "Sternstunde", Kreuznacher Straße 29, 14197 Berlin. Anfragen an Ursula Dronsek, Telefon 2 16 43 38.

Landesgruppe Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15

LANDESGRUPPE

Donnerstag, 10. Juli, Ausflug, mit dem Schiff "Lüneburger Heide" und kultureller Gestaltung und einem einstündigen Aufenthalt in Lauenburg. Abfahrt Hamburg, St. Pauli-Landungsbrücken, Liegeplatz Nr. 8, 9 oder 10. Treffen 9.30 Uhr, Abfahrt 10 Uhr. Ankunft in Hamburg gegen 19 Uhr. Kostenbeitrag inklusive Mittagessen 20 Euro, Kinder von zehn bis 16 Jahren 10 Euro (bitte numerierte Schiffskarten aufbewahren für das Mittagessen). Anmeldungen bis zum 15. Juni bei M. Bridszun, Telefon (0 40) 6 93 35 20. Für Teilnehmer mit Freikarten ist eine telefonische Anmeldung nicht erforderlich. Bitte bis 25. Juni das Geld auf folgendes Konto überweisen: Landsmannschaft Ostpreußen, Konto: 9 60 52 01, BLZ 200 100 20, Postbank Hamburg. Gäste und Bekannte sind herzlich willkommen.

KREISGRUPPE

Sensburg - Sonntag, 15. Juni, 15 Uhr, Grillparty im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Gäste sind herzlich willkommen. Bitte vorher anmelden. Dies ist die letzte Zusammenkunft vor der Sommerpause, bis zum 17. August.

Landesgruppe Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Heidelberg - Auf der letzten Versammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Rudi Kallien die Anwesenden mit einem schönen Text von Agnes Miegel. Nach der Besprechung einiger Regularien erteilte er dann dem Referenten der Veranstaltung, Franz Pitronek, das Wort. Dieser hatte sich dankenswerterweise zur Programmgestaltung zur Verfügung gestellt. Dieses Mal hatte er seinen Diavortrag unter den Titel gestellt: "Auf Luthers Spuren". Wiederum verstand er es, die Anwesenden durch seine anschaulichen und sehr umfassenden Ausführungen zu faszinieren. Die Anwesenden dankten ihm mit anhaltendem Beifall.

Pforzheim - Der Vorsitzende Heinz R. Müller konnte über 100 Gäste an der 114. Preußischen Tafelrunde begrüßen. Diese waren vor allem an dem Vortrag von Prof. Dr. phil. Stribrny, "Otto von Bismarck und die deutsche Politik", interessiert. Professor Stribrny erwähnte in seinen Ausführungen die schwierige Jugend von Bismarcks und seine Eskapaden. Erst seine Heirat mit Johanna v. Puttkamer und seine Hinwendung zum Christentum gaben seinem Leben ein Fundament. Ohne die Revolution von 1848 wäre von Bismarck vermutlich ein unbekannter preußischer Landjunker geblieben. Er begann als Konterrevolutionär. Als preußischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt/Main erkannte er Preußens Berufung, 1866 schloß er ein Bündnis mit den Kräften und Männern, die 1848 vergeblich die Einheit Deutschlands erstrebt hatten. Nie war Otto von Bismarck populärer als nach seinem - selbst verschuldeten - Sturz 1890. Seine Amtsnachfolger bekämpfte er leidenschaftlich. Der Vortrag fragte nicht zuletzt nach Bismarcks Verantwortlichkeit und seinem Verhältnis zum christlichen Glauben. Alle Zuhörer waren von den Ausführungen des Referenten begeistert. Nach Art der "Preußischen Tafelrunde" in Pforzheim gab es als Antrunk ostpreußischen "Bärenfang" und als Essen wurde "Falscher Hase" mit Gemüse serviert. Musikalisch umrahmt wurde der Vortrag von der Singgruppe "Elchschaufel" mit neuen Ostpreußenliedern. Lm. Helmuth Demsky, der leider schwer erkrankt ist, hat einige dieser Lieder nach Texten von Christel Müller komponiert. Der Saal bot eine schöne Aussicht auf Pforzheim, und die Tische waren mit Seidentüchern und Blumen geschmückt. Am Eingang standen Bilder, die Bismarck und die Höhepunkte seines Lebens zeigten. Ein Banner, mit Wappen verziert, hieß die Gäste zur Tafelrunde, die nun seit 1966 regelmäßig veranstaltet wird, willkommen. Es war ein interessanter und schöner Abend.

Schorndorf - Dienstag, 17. Juni, 14.30 Uhr, Gartenfest in der Karl- Wahl-Begegnungsstätte. Je nach Wetterlage drin oder draußen.

Schwäbisch Hall - Die Gruppe konnte im letzten Vierteljahr zahlreiche Aktivitäten verbuchen. Anfang Mai begleitete man den BJO bei einer historischen Dampf-Pendelfahrt zwischen Crailsheim und Schrozberg. Die Fahrt nach Schlesien im Mai war gut besucht und hochinteressant, ebenso die Tagesfahrt zum Stammschloß der Hohenzollern in Hechingen. Den Heimatnachmittag zum Thema Muttertag gestaltete die Leiterin der Frauengruppen, Uta Lüttich.

Ulm/Neu-Ulm - Donnerstag, 19. Juni, 13.15 Uhr, Treffen der Frauengruppe am Busbahnhof 2 nach Eggingen, Einkehr in der "Traube".

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Augsburg - Mittwoch, 11. Juni, 15 Uhr, Frauennachmittag im Café Weinberger, Stadtbergen.

Bamberg - Mittwoch, 18. Juni, 16 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Tambosi, Promenade 11.

Bayreuth - Freitag, 20. Juni, 16.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Brauereischänke am Markt, Maximilianstraße 56.

Erlangen - Dienstag, 17. Juni, 13.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Jugendzentrum Frankenhof, Raum 20.

Hof - Vollbesetzt waren die bunt geschmückten Tische, es hatten sich viele Mitglieder und Gäste zur Muttertagsfeier eingefunden. Christian Joachim, 1. Vorsitzender, begrüßte die Anwesenden. Traditionsgemäß galten die bestem Glückwünsche den gewesenen Geburtstagskindern. Der 1. Vorsitzende Joachim und der BdV-Bezirksvorsitzende Helmut Starosta überreichte an das Mitglied Josefa Radau die Ehrenurkunde und Anstecknadel für 20jährige treue Mitgliedschaft. An die Lebensgeschichte der Tilsiter Dichterin Johanna Wolff, die am 4. Mai ihren sechzigsten Todestag hatte, erinnerte Hildegard Drogomir. Mit eisernem Willen gelang es J. Wolff, aus armen Verhältnissen herauszukommen und mit ihrer großen Menschlichkeit anderen Menschen beizustehen. Unter Leitung von Jutta Starosta gab die Jugendgruppe ihr Können zum besten. Sei es das gemeinsame Flötenspiel oder die verschiedenen Vorträge der Kinder zum Muttertag. Langanhaltender Beifall war der Dank für sie. In seinen Gedanken zum Muttertag ging Christian Joachim der Entstehung dieses Tages nach. Hätten Sie's gewußt? Der "weltliche" Muttertag hat einen religiösen Vorläufer: In England wurde bereits zu Zeiten von Heinrich III. (13. Jahrhundert) der Mittefastensonntag als "Mothering Sunday" begangen. An diesem Tag dankte die Gemeinde der "Mutter Kirche". Dazu gehörte aber auch, daß Kinder ihren Eltern dankten - und zwar mit einem "simmel cake". Der traditionelle Kuchen aus Semmelbröseln verwies mit seinen reichhaltigen Zutaten auf Ostern. Der Dank galt allen Müttern, Christian Joachim freute sich, so viele Mütter an den Tischen zu sehen. Anschließend führte Bernd Hüttner die Anwesenden mit dem Wappen der Stadt Rastenburg in die Geschichte dieser Stadt ein. 1939 waren es 19.634 Einwohner. Bedeutende Bauwerke wie das Rathaus, die Burg und die St. Georgs-Kirche ließ der Vortragende vorüberziehen. 1947 wurde Rastenburg von den Russen zerstört, heute wird es polnisch verwaltet, wieder aufgebaut und lädt die Heimattouristen ein. Lm. Hüttner bekam für den Vortrag viel Beifall. Mit einem Königsberger Marzipanherz von Schwermer wurde jeder Anwesende erfreut. Mit einem gemeinsamem Lied endete der Nachmittag. Der Vorsitzende dankte allen Vortragenden für ihre Beiträge und für das Schmücken der Tische.

Ingolstadt - Sonntag, 15 Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchener Straße 8.

Landshut - Sonnabend, 14, Juni, Liebevoll, emsig, mit viel Tatkraft leitet Ingrid Leinhäupl, die 1. Vorsitzende, die Leiterin des Bezirks Ostbayern, mit viel Übersicht und ostpreußischer Gründlichkeit die Gruppe in Landshut. Sie tritt am heutigen Erscheinungstag der Preußischen Allgemeinen Zeitung in das schöne Alter der Seniorinnen ein und wird nun 60 Jahre jung. Jetzt geht das erst richtig los. Die Mitglieder, die Vorstandschaft, alle begleiten sie weiterhin gerne und übermitteln in einem kleinen, feierlichen Festakt die besten Wünsche für diesen Ehrentag und die Zukunft. - Dienstag, 17. Juni, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Zur Insel. - Für den Mai-Ausflug wurden Kunst, Kultur und Museen zwischen Regensburg und Straubing ausgewählt, genaues Ziel war das No-stalgie-Museum in Hofdorf bei Wörth a.d. Donau. Der erlebnisreiche Rundgang mit ausführlicher Führung und Erklärung des Gründers Frhr. von Eyb zeigt Baukästen, Holz- und Blechspielzeug, 150 Puppen, Puppenküchen, Kaufläden, Film-, Photo- und Projektionsapparate, Radios, heimatliches, häusliches und sakrales Kulturgut, Maschinen der Landwirtschaft, uralte Waschmaschinen, Oldtimer, Feuerwehrautos, Weinpresse, Motoren, Druckerei, Trabi (nur für Kinder einzusteigen), Schuhmacherei, Wagner-Werkstätte, Krämer Laden, Sonderschau - wie Hüte, Helme, Kopfbekleidung und Leinengewand. Vieles in der Ausstellung kann auch auf Knopfdruck bewegt werden. Kaffee und Kuchen nach aufregender, eindrucksvoller Besichtigung, hergestellt und serviert von Frfr. von Eyb, schmeckten lecker. Die Vielfalt aller Eindrücke war überwältigend und konnte auf einmal nicht gänzlich "gespeichert" werden. Zur besseren Erinnerung machte Reinhard einen Videofilm. Heute in der Spargelerntezeit führte die Heimfahrt über Sandharlanden im Herzen des Anbaugebiets dieses köstlichen Gemüses. Das sehr gelungene Vergnügen erfreute alle Mitglieder und Gäste.

Memmingen - Mittwoch, 18. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Weißen Roß".

Rosenheim - Mittwoch, 18. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthof Höhensteiger, Westerndorf St. Peter.

Starnberg/Tutzing - Mittwoch, 18. Juni, Busfahrt nach Schloß Ellingen (Weißenburg). Besichtigung des Kulturzentrums Ostpreußen.

Waldkraiburg - Der Vorsitzende der Gruppe, Rolf Kleindienst, konnte bei der Jahreshauptversammlung nicht nur Mitglieder, sondern auch den Vorsitzenden der Bezirksgruppe Oberbayern, Hans-Jürgen Kudczinki, mit Gattin begrüßen. In seinem Jahresbericht erinnerte der Vorsitzende nochmals an die Heimatnachmittage, die jeden 4. Mittwoch in den "Graf Törringstuben" abgehalten werden. An die Lesung heimatlicher Gedichte, die Filmbeiträge über die Heimat und das gesellige Beisammensein. In seinen Ausführungen bedauerte der Vorsitzende besonders die Tatsache, daß es immer noch nicht gelungen ist, die Jugend für die Heimat, die Heimat ihrer Eltern und Großeltern, zu gewinnen. Der vorgelegte Kassenbericht, der vor der Versammlung von den Kassenprüfern eingehend geprüft wurde, weist ein zufriedenstellendes Ergebnis aus. Die Rücklagen, die gebildet wurden, werden dieses Jahr zur Beschaffung von drei Trachten (Männer-, Frauen- und Jugendtracht) verwendet. Die Gruppe wird diese dann dem Stadtmuseum zur Verfügung stellen. In seinem Grußwort ging Lm. Kudczinski eingehend auf die Lage der Gedenkstätte in Oberschleißheim ein. Er bedauerte, daß auch hier kaum genügend Mittel zur Verfügung stehen. Der Landesverband mache jedoch alle Anstrengungen, um diese Gedenkstätte zu erhalten. In seinem Schlußwort dankte Kleindienst Frau Sottek und Lm. Brack für die Unterstützung und ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Gruppe.


Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Darmstadt - Sonnabend, 14. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Bürgerhaus am See, Grundstraße 10, EKZ. Nach der Kaffeetafel folgt eine Lesung aus Büchern von Ruth Geede.

Frankfurt/Main - Donnerstag, 12. Juni, 14 Uhr, Spielenachmittag im Haus der Heimat, Porthstraße 10. - Montag, 16. Juni, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Porthstraße 10.

Gelnhausen - Zu der schon traditionellen Muttertagsfahrt startete der Bus mit frohgestimmten Müttern, zum Teil auch mit Vätern in das schöne Heimbuchental. Durch die erwachende Landschaft ging es in Richtung Ziel. Frühlingslieder wurden angestimmt, und die Vorsitzende, Margot Noll, servierte den Reisenden Brot und Knackwürste. Getränke gab es nach Wahl. Zum Mittagessen kehrte die Gesellschaft in das zünftige Gasthaus am See ein. Spargelgerichte erfreuten die Gaumen der Einkehrenden. Es blieb auch noch Zeit zu einem Sparziergang am See. Anschließend fuhr der Bus nach Klingenberg auf die Klingenberger Burg. Bei einem zauberhaften Panoramablick bekamen die Mütter Kaffee und Kuchen serviert. Mit frohgestimmten Gästen an Bord kam man in Gelnhausen wieder an. - Zu Ehren des 75. Geburtstages der Vorsitzenden Margot Noll gab der in der Gegend gastierende "Tichvinskaya-Chor" aus Moskau ein Konzert im Kasino des Ortes. Dank der Mäzenatin, Margit Bleek, singt dieser Chor in den Kirchen der umliegenden Gemeinden. Die Stimmen dieser sechs Sänger sind Vulkane, jede einzelne stimmgewaltige Ausdruckskraft ist charakteristisch für den orthodoxen Gottesdienst. Auf Wunsch sangen sie auch Lieder aus Ostpreußen.

Kassel - Ein ganz besonderes Erlebnis bot Gerhard Landau beim letzten Treffen. Der Vortragende, der auch Mitglied des Kreisgruppenvorstandes ist, aber keine ostdeutschen Wurzeln hat, ist Hobby-Ornithologe und hat schon mehrfach entsprechende Streifzüge durch Ostpreußen unternommen. Nun berichtete er mit wunderschönen Vogel- und Landschaftsfotos über die Vogelwelt Ostpreußens. Er fußte hierbei auf dem Werk des Ornithologen Friedrich Tischler "Die Vögel Ostpreußens und seiner Nachbargebiete". Nachdem er auf Landkarten die idealen Brut- und lebensbedingungen für viele Vögel in Seen, Mooren, Heidelandschaften, Wald und überhaupt in der naturbelassenen Landschaft aufzeigte, stellte er viele einzelne Vögel auf herrlichen Dias vor. Es sind in Ostpreußen 190 Brutvogelarten festgestellt worden, mit "Gastvögeln" sind es sogar 318 verschiedene Vogelarten. Eine Vielzahl der Brutvögel kommt westlich der Elbe nicht vor, so zum Beispiel der Grüne Laubsänger oder der Schelladler. Immer wieder zog der Referent auch Vergleiche zwischen der Vogelwelt Ostpreußens und der Nordhessens. Da er selbst Verfasser eines umfangreichen Buches über die "Vogelwelt in Kassel-Oberzwehren" ist, besitzt er hierfür die besten Kenntnisse. Jeder Teilnehmer erhielt eine Ansichtskarte mit einem Vogelbild und Beschreibung sowie zwei hübschen Vogelgedichten. Begeisterter Beifall belohnte diesen ausgezeichneten Vortrag.

Wetzlar - Auf dem letzten Treffen konnte der Vorsitzende Hans-Jürgen Preuß zahlreiche Teilnehmer begrüßen. Im Mittelpunkt stand die Schriftstellerin und Autorin Ruth Geede, allen bestens bekannt als Mitarbeiterin der Preußischen Allgemeinen Zeitung durch ihre Kolumne "Ostpreußische Familie", mit der sie viel Gutes tut. Sie ist einfach unersetzlich. Ihre Bücher und Gedichte, besonders ihr jüngstes Buch "Wo der Sprosser sang" (Sprosser: ostpreußisch für Nachtigall), waren mit Leseproben und Original-Tonbandaufnahmen Gegenstand der Veranstaltung. Auch ihre Tätigkeit beim Reichssender Königsberg als Leiterin des Frauen- und Kinderfunks wurde gewürdigt. Ruth Geede wurde im Kriegswinter 1916 in Königsberg geboren. Sie besuchte das Bismarck-Oberlyzeum ihrer Vaterstadt und war schon früh den schönen Künsten zugetan. Sie malte und sang im Hartungschen Schulchor. Bücher von Thomas Mann oder Stefan Zweig gehörten zu ihrer bevorzugten Lektüre. Mit 19 Jahren erschien ihr erstes Buch "De Lävenstruuß" mit Märchen und Sagen aus Ostpreußen. Neben vielen anderen Büchern folgten Hörspiele und Bühnenstücke, von denen eins vom Hamburger Ohnsorg-Theater aufgeführt wurde. Die Flucht aus Königsberg endete in der Lüneburger Heide. Dort mußte sie, wie viele ihrer Landsleute, ganz von vorne anfangen. Sie begann ein Volontariat bei der "Landeszeitung für die Lüneburger Heide". Mehr als 40 Bücher entstammen ihrer Feder, ebenso viele Artikel und Beiträge, sie arbeitet inzwischen bei der Preußischen Allgemeinen Zeitung, bei der sie von Ruth Wagner die Kolumne "Die Ostpreußische Familie" übernahm. Viele Anfragen und Suchwünsche konnte sie erfüllen und sie hat sich Verdienste bei der Familienzusammenführung gemacht. Ihre erfolgreiche Arbeit fand durch die Verleihung der Bundesverdienstkreuzes, des Ostpreußischen Kulturpreises für Publizistik sowie des Preußenschildes ihre Krönung. Die Teilnehmer dankten Lm. Preuß und seiner Gattin Frieda für diesen interessanten Beitrag.

Landesgruppe Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Börnecke, Mühlen-

straße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68.

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71.

Braunschweig - Bei der letzten Veranstaltung hatte Uwe Greve das Thema "Deutschlands Krise und wie sie zu bewältigen ist" an verschiedenen Fällen entfaltet. Einleitend berichtete er vom Treffen einer russischen mit einer deutschen Schulklasse, bei dem die russischen Schüler sich mit ihren Volksliedern vorstellten, mit dem Hinweis - das sind wir. Auf deutscher Seite blieb man stumm. Offenbar wird das Eigene nicht mehr als Bereicherung wahrgenommen. Eine Wiederent- deckung der eigenen Kultur wäre also notwendig. Auf dem Gebiet der Wirtschaft müßte der Mittelstand gefördert werden, denn da werden 58 Prozent der Einkommen erwirtschaftet. Da globalisierende Betriebe alles mitnehmen, wird der Mittelstand gedrückt. Es geschehen auch widersinnige Dinge, zum Beispiel bei der Post, die hier Ämter schließt und Briefkästen abbaut und dann 80 Prozent der dänischen Post kauft. Ein schleichender Abstieg ist in allen Lebensbereichen zu konstatieren. Wenn man auf Mißstände hinweist, wird man verfolgt. Familie, Gesundheitswesen und Bundeswehr waren weitere Teilthemen dieses umfassenden Referates, dem sich noch eine lebhafte Diskussion anschloß. Der Beifall zeigte, daß der Referent den Zuhörern Nachdenkenswertes vermittelt hat.

Hildesheim - Donnerstag, 12. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Vereinslokal Hückedahl 6-8. Dr. Fred Martin hält einen Vortrag zum Thema "Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?".

Oldenburg - Immer wieder beliebt sind die Ausflüge, sie bringen Abwechslung in die Zusammenkünfte. Viele Ziele lohnen einen zweiten Besuch nach einiger Zeit, denn meistens reicht einer nicht aus. So ging es auch beim Besuch der "Ostdeutschen Heimatstube" in Bad Zwischenahn, denn dieses Museum kann man dreimal besuchen und hat doch nicht alles gesehen. Ein Trägerverein kümmert sich liebevoll um alle Räume, die kaum eine ostdeutsche Landschaft auslassen. Exponate, vom Fluchtbollerwagen über Trachten, liebevoll nachgeschneidert, bis zu Fotografien in Hülle und Fülle, und das aufgearbeitet mit Landkarten und Schrifttafeln, so daß auch ein Einheimischer einen Eindruck von dem schönen Land bekommt - ein kleines Städtchen im Ammerland pflegt die Liebe und Erinnerung an die Heimat. Wieder einmal war der Besuch viel zu kurz. Der Bus brachte die Gruppe nach Dreibergen am Westufer des Zwischen-ahner Meeres. Leider spielte das Wetter einen nassen Streich, so daß man nach dem herrlichen hausgemachten Kuchen nicht mehr an Uferwegen spazierengehen konnten. Die Rückfahrt durch die schöne Ammerländer Landschaft entlohnte dafür.

Osnabrück - Freitag, 20. Juni, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43. - Das Steinhuder Meer war in diesem Jahr das Ziel der Frauengruppe. Zu der Fahrt konnte Marianne Regier, Leiterin der Frauengruppe, 32 Mitglieder und Gäste begrüßen. In Steinhude angekommen, wurde zuerst eine Bootsfahrt unternommen. Im "Haus am Meer" kehrte man zu Mittag ein und ließ such die angebotenen Fischgerichte munden. Anschließend ging es nach Wiedensahl, dem Geburtsort von Wilhelm Busch, der dort am 15. April 1832 geboren wurde. Bei einer Führung durch das Wilhelm-Busch-Museum erfuhr die Gruppe einiges aus dessen Leben. Als Neunjähriger legten seine Eltern die Erziehung und Unterricht des begabten Jungen in die Hände eines Bruders der Mutter, Pastor Georg Kleine in Ebergötzen bei Göttingen. An der Polytechnischen Schule in Hannover begann Busch ein Studium zum Maschinenbauer, welches er jedoch abbrach, um Maler zu werden. Mit der Bildergeschichte "Max und Moritz" gelang ihm 1865 der große Durchbruch. Am 9. Januar 1908 verstarb er in Mechtshausen, wo er auch begraben liegt. Gemälde und Zeichnungen, die im Museum gezeigt werden, gaben einen Eindruck vom Schaffen des Künstlers Wilhelm Busch. In "Boltens Deele" kehrte die Gruppe anschließend ein, um sich vor der Heimfahrt an Kaffee und Kuchen zu laben. Marianne Regier hatte die Fahrt gut vorbereitet, so daß die Gruppe einen informativen und erholsamen Tag erlebte. Dafür dankte ihr die Veranstaltungen gehörten auch die interessanten Vorträge "Schattenseiten des religiösen Lebens in Ostpreußen" und "Die Götter der alten Prussen und ihre guten und bösen Geister", gehalten von Dr. Manfred Klein. Ebenfalls großen Anklang fanden die Videonachmittage über Masuren, Königsberg und die zweiteilige Video/Vortragsreihe über Tilsit von Dr. Eitel Hölzler. Zu den Höhepunkten zählten die Ostpreußenfahrten der Kreisgruppe nach Frauenburg im Jahre 2001 und nach Lötzen im vergangenen Jahr. Im Anschluß an den Rechenschaftsbericht stellte Ursula Abicht den Kassenbericht vor. Die ordentliche Führung der Finanzen wurde durch die Kassenprüfung bestätigt. Ursula Abicht, Edith Saal und Waltraut Reif wurde herzlich für die sehr sorgfältige Erledigung dieser umfangreichen Arbeiten gedankt. Nach kurzer Aussprache wurde der Vorstand entlastet. Mit einer Ehrenurkunde der Kreisgruppe für ihren langjährigen Einsatz für die Landsmannschaft wurden Ursula Abicht, Ursula Lindner, Edith Saal und Inge Schulz ausgezeichnet. Zur Neuwahl stellten sich sechs Mitglieder des alten Vorstandes und Waltraut Reif. Einstimmig wurde diesen Landsleuten von allen Mitgliedern das Vertrauen ausgesprochen. Zum Vorstand der Kreisgruppe gehören nun Ursula Abicht, Ursula Lindner, Waltraut Reif, Edith Saal, Inge Schulz, Dr. Manfred Klein sowie Michael Gründling, der als Vorsitzender bestätigt wurde.

Magdeburg - Der Einladung zum Muttertag waren rund 70 Mitglieder gefolgt. In seiner Begrüßung sprach der Vorsitzende unter anderem herzliche Worte zu den Frauen und Müttern. Zur Tagesordnung gehörten ferner die Ehrung der Geburtstagsjubilare sowie Darbietungen vom Singekreises und der Auftritt der Harmonika-Gruppe unter der Leitung des Ehepaars Müller. Auch die gutvorbereitete, mit Überraschungen gespickte Tombola von Frau Baumgart sorgte für das Gelingen dieser Nachmittagsveranstaltung. Im Mittelpunkt des heutigen Treffens stand natürlich ein Strauß vieler bunter Melodien zum Mitsingen und Erfreuen. Viele Erinnerungen wurden wieder wach. Es wurden außerdem sechs Geburtstagskinder mit einem Ständchen und kleinen Aufmerksamkeiten geehrt. In seinen Informationen machte Lm. Trimkowski nochmals darauf aufmerksam, daß am 26. Juni eine Busfahrt in den Harz unternommen wird. Frau Maluck hat es mit der guten Vorbereitung ermöglicht. Außerdem wurden alle Männer der Gruppe zum Skat am Himmelfahrtstag eingeladen. Mit der Gestaltung der Tombola konnte allen Anwesenden viel Freude bereitet werden. Der erzielte Gewinn kommt letztlich allen Mitgliedern zugute. Dank auch den Wirtsleuten für die gute Versorgung mit Kaffee, Kuchen und Getränken. - Sonntag, 15. Juni, 14 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Post, Spielhagenstraße. - Dienstag, 17. Juni, 15 Uhr, Bowling in der Sporthalle, Lemsdorfer Weg.

Landesgruppe Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Mölln - Auf der letzten Zusammenkunft gab es eine plötzliche Umstellung im Programm. Der Vorgesehene Vortrag über "Unsere Krankenhäuser" konnte nicht gehalten werden, da der Referent Lothar Obst beruflich verhindert war. Es wurde trotzdem ein gelungener und unterhaltsamer Nachmittag. Zu verdanken ist das der Vorsitzenden Ulla Guttowski und Minna Palis, die beiden trugen Gedichte und Geschichten vor. Außerdem wurde ein "Wunschkonzert" veranstaltet. Unter Akkordeonbegleitung von Rita Küster und Traute Leppeck wurden beliebte Lieder aus Wunsch gemeinsam und auch solo gesungen. Wie Frau Guttowski bekanntgab, gibt es auf der Versammlung im Juni ein Matjesessen.

Ratzeburg - Die Gruppe startete zu ihrer Frühlingsfahrt ins Ostseebad Grömitz. Die Strandpromenade lud zum Bummeln ein. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel in der Strandhalle ging die Halbtagsfahrt zu Ende.

Schönwalde a. B. - Freitag, 13. Juni, 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung, verbunden mit dem Königsberger-Klopse-Essen im Vereinslokal Landhaus. Kostenbeitrag 7 Euro. Bitte der Schatzmeisterin: Bitte den Beitrag überweisen, möglichst auf einen runden Eurobeitrag aufgerundet. Auf das Konto bei der Sparkasse Ost- holstein, Konto-Nr.: 57 077 281, BLZ 213 522 40. Bitte bis zum 11. Juni bei Walter Giese anmelden, Telefon und Fax (0 45 28) 10 51.

Landesgruppe Thüringen

Vors.: Gerd Luschnat, Schleusinger Straße 101, 98714 Stüt­zerbach, Telefon (0 36 77) 84 02 31

Landesgruppe - Sonnabend, 14. Juni, 10.30 Uhr, landesweites Ostpreußentreffen im Kulturhaus Wandersleben, bei Gotha. Festredner ist Wilhelm v. Gottberg. Gäste sind herzlich willkommen. Anmeldungen für Übernachtungen: Hotel Burgenlandung, Telefon (03 62 02) 8 23 77.