Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 14. Juni 2003 |
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Landsmannschaftliche Arbeit Bund Junges Ostpreußen Vors.: Nanette Kaiser Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Telefon 0 40 (41 40 08 24), Fax 0 40 (41 40 08 48), E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de Jugendfahrt ins Königsberger Gebiet vom 26. Juli bis 3. August 2003 - Die Kreisgemeinschaft Schloßberg führt mit dem BJO eine Fahrt nach Königsberg durch. Das Programm wird reichhaltig sein. Teilnehmerbeitrag rund 200 Euro für Studenten, Azubis und Schüler; alle anderen 250 Euro. Ausführliches Programm anfordern per Antwort-E-Mail. Paddeltour über die Kruttinna vom 4. bis 12. August 2003 - Für Abenteurer ist dies genau die richtige Veranstaltung. Berichte über frühere Fahrten findet Ihr unter www.ostpreussen-info.de. Teilnehmerbeitrag für Boote und Unterkunft: 80 Euro Anreisekosten und Verpflegung werden je nach Bezuschussung der Maßnahme anteilig abgerechnet. Interessenten melden sich bei: Jochen Bauer, Weißenburgstraße 7, 97082 Würzburg; jochsta@hotmail.com Radtour von Berlin nach Königsberg vom 27. Juli bis 10. August 2003 - Von Brandenburger Tor zu Brandenburger Tor, so lautet das Motto der diesjährigen Fahrradtour des BJO. Der Weg führt über die Seelower Höhen, Küstrin, Landsberg, Bromberg, Graudenz, Marienwerder und Marienburg, über Preußisch Holland, Guttstadt, Allenstein, Heilsberg nach Königsberg. Teilnehmerbeitrag: 150 Euro für BJO-Mitglieder; 180 Euro für BJO-Fördermitglieder und PAZ-Abonnenten; 210 Euro für andere. Interessenten melden sich bei BJO, Parkallee 84-86, 20144 Hamburg. Denkmalpflegeeinsatz in Preußisch Holland vom 26. Juli bis 6. August 2003 - Die Gefallenengedenksteine im Kreis, die Schloßpromenade von Preußisch Holland und der jüdische Friedhof der Kreisstadt, der jüngst von polnischen Skinheads geschändet worden ist, bedürfen eines Pflegeeinsatzes. Der Erhalt der ostpreußischen Bausubstanz ist der polnischen und der deutschen Jugend aus Preußisch Holland wie auch dem BJO Grund genug für einen gemeinsamen Einsatz. Ein kleines Sommerfest soll die Maßnahme abschließen. Interessenten melden sich unter Angabe der postalischen Adresse bei knapstein@lm-ostpreussen.de
Landesgruppe Berlin Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Groß- beeren, Geschäftsführung: Telefon (0 30) 23 00 53 51, Deutschlandhaus, Stresemann-straße 90, 10963 Berlin Sbd., 28. Juni, Bartenstein, 14.30 Uhr, Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, Raum C 22/23. Anfragen an Elfriede Fortange, Telefon 4 94 44 04.
Landesgruppe Hamburg Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15
LANDESGRUPPE Donnerstag, 10. Juli, Ausflug, mit dem Schiff "Lüneburger Heide" und kultureller Gestaltung und einem einstündigem Aufenthalt in Lauenburg. Abfahrt Hamburg, St. Pauli-Landungsbrücken, Liegeplatz Nr. 8, 9 oder 10. Treffen 9.30 Uhr, Abfahrt 10 Uhr. Ankunft in Hamburg gegen 19 Uhr. Ko-stenbeitrag inklusive Mittagessen 20 Euro, Kinder von zehn bis 16 Jahren 10 Euro (bitte numerierte Schiffskarten aufbewahren für das Mittagessen). Anmeldungen bis zum 15. Juni bei M. Bridszun, Telefon (0 40) 6 93 35 20. Für Teilnehmer mit Freikarten ist eine telefonische Anmeldung nicht erforderlich. Bitte bis 25. Juni das Geld auf folgendes Konto überweisen: Landsmannschaft Ostpreußen, Konto: 9 60 52 01, BLZ 200 100 20, Postbank Hamburg. Gäste und Bekannte sind herzlich willkommen.
BEZIRKSGRUPPE Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 30. Juni, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Es gibt einen Diavortrag über einige große Städte Ostpreußens. KREISGRUPPE Sensburg - Sonntag, 15. Juni, 15 Uhr, Grillparty im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Gäste sind herzlich willkommen. Bitte vorher anmelden. Dies ist die letzte Zusammenkunft vor der Sommerpause, bis zum 17. August.
Landesgruppe Baden-Württemberg Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart Buchen - Donnerstag, 26. Juni, 6.40 Uhr, Abfahrt zum Besuch des Schlosses Ludwigsburg. Nähere Informationen bei Rosemarie S. Winkler, Telefon (0 62 81) 81 37. Freiburg - Sonnabend, 28. Juni, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Deutscher Kaiser, Günterstalstraße 38. Wolfgang Kollbau hält einen Vortrag "Preußen Königlichen Anteils". Pforzheim - Sonntag, 15. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Evangelischen Gemeindehaus, Fritz-Neuert-Straße 32, es gibt den 2. Teil des Films "Samlandbahn". Es werden gemeinsam Lieder gesungen. Gertrud Buxa, Renate Großmann und Christel Müller werden Geschichten und Gedichte vortragen. Heinz Weißflog umrahmt das Programm mit seinem Akkordeon. Ingeborg Eisenschmidt spielt auf ihrer Akkordeonzither. Anschließend gibt es einen kleinen Imbiß und Getränke zum gemütliche Ausklang des Tages. - Sonnabend, 21. Juni, findet eine Fahrt in den Nordschwarzwald statt. Es wird in Enzklösterle die Holzschnitzerausstellung "Krippe 2000" und danach der Rotwildpark besichtigt. Nach dem Mittagessen geht die Fahrt nach Gompelscheuer zum Enzursprung, anschließend gemütliche Pause im Cafe Rosi, Poppeltal. Zum Abschluß wird der rustikale Landgasthof Seeheiner besucht. Preis für Busfahrt und Eintritt beträgt 10 Euro. Anmeldeschluß ist der 15. Juni. Der Betrag ist zu überweisen auf das Konto der Gruppe, Volksbank Pforzheim, Konto: 1 189 055. Ulm/Neu-Ulm - Sonnabend, 28. Juni, 14.30 Uhr, Schabbernachmittag in den Ulmer Stuben.
Landesgruppe Bayern Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg Amberg - Sonntag, 22. Juni, Fahrt zum Kulturzentrum Ostpreußen nach Ellingen. Ansbach - Sonntag, 22. Juni, Ausflug nach Ellingen zur Festveranstaltung zum 25jährigen Bestehen des Kulturzentrums. Erlangen - Donnerstag, 26. Juni, 18 Uhr, Sommertreffen im Gasthaus Einkehr, Büchenbach. - Der Heimat-abend stand unter dem Motto "Landsleute erzählen, wie sie das Kriegsende 1945 erlebten". Helga Zugehör konnte mit Mutter und Schwester kurz vor dem Einmarsch der Russen nach Dänemark flüchten. Der erträgliche Aufenthalt änderte sich schlagartig mit der Kapitulation. Die Flüchtlinge wurden in Lagern, Baracken und Pferdeställen, bei primitivsten Bedingungen, untergebracht. Mit einem Mindestmaß an Verpflegung. Bei dem 18monatigen Aufenthalt herrschte 13 Monate Schreibverbot. Aber trotz alledem waren die Internierten froh, dem Einmarsch der Russen und der Besetzung Ostpreußens entgangen zu sein. Ihr Mann, Sohn eines schlesischen Mühlenbesitzers, 1945 16 Jahre alt, beim Arbeitsdienst, wurde im Januar zum Militär eingezogen. Am 8. Mai war seine Einheit in der Tschechoslowakei. Die Soldaten waren, wie die deutsche Bevölkerung dort, den schlimmsten Repressalien ausgesetzt. Erst die einmarschierenden Russen schützten sie. Er entging infolge einer schweren Ohrenkrankheit der Deportation nach Rußland. Schlug sich zu seinem Heimatort durch, wo er von der Ermordung seiner Eltern erfuhr. Mit den Großeltern schlug man sich dann nach Bayern durch, wo ihnen in Mittelfranken eine Bleibe zugewiesen wurde. Lm. Kroeck, bei einer Einheit unter General Schoerner, erlebte die Kapitulation ebenfalls in der Tschechoslowakei. Auch sie wurden von den Russen geschützt, kamen in Gefangenschaft. Während des Abmarsches mißlangen ihm mehrere Fluchtversuche, und er wurde nach Rußland deportiert in ein Gefangenenlager für Offiziere mit verschärften Repressalien. Nur infolge seiner eisernen Konstitution und seines unbedingten Durchhaltewillens erlebte er nach fünf Jahren die Entlassung nach Deutschland zu Frau und Kind. Im zweiten Teil des Heimatabends berichtete H. Zugehör als Vertreterin der Gruppe von der offiziellen Feier im Redoutensaal mit Vertretern der Stadt und landsmannschaftlichen Gruppen anläßlich des 100. Geburtstages von Karl Haenel, der zusammen mit seiner Frau 1957 die pommersche Tanz- und Späldeel Rega gründete, deren öffentliche Auftritte im In- und Ausland so erfolgreich waren, daß bald eine zweite Jugendgruppe "Ihna" unter der Leitung des Sohnes Eike dazukam. Beide Gruppen haben sich immer wieder verjüngt und bestehen noch heute. Mit ihren anspruchsvollen Darbietungen (Tänze, Lieder, Rezitationen) gestalteten sie das Programm des Abends, begleitet von dem begeisterten Beifall der Anwesenden. Gunzenhausen - Sonntag, 22. Juni, 11 Uhr, Jubiläumsveranstaltung "25 Jahre Ostpreußisches Kulturzentrum Ellingen" auf Schloß Ellingen. Mit dabei sind der Sprecher der LO, Wilhelm v. Gottberg, und die Bayerische Staatsministerin Christa Stewens. - Sonnabend, 28. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Adlerbräu", Marktplatz. Dipl.-Ing. Wolfgang Seidel hält einen Diavortrag "Die Hohenzollern in Franken und Schlesien". Hof - Sonnabend, 12. Juli, 14 Uhr, Halbtagsfahrt zum Heimatmuseum Kleinlosnitz. Die Abfahrt erfolgt ab Hauptbahnhof. Anmeldungen bei Dieter Napromski, Telefon (0 92 81) 9 43 70. Ingolstadt - Sonntag, 15. Juni, das Treffen im Gasthaus Bonschab fällt aus. Dafür wird am Sonntag, 22. Juni, ein Ausflug nach Ellingen unternommen. Dort findet im Hof des Deutschordensschlosses ein Volksfest, zur Feier der 25jährigen Patenschaft des Freistaates Bayern für die Landsmannschaft Ostpreußen, statt. Würzburg - "Die Heimat bleibt unvergessen", unter diesem Leitwort baut die Gruppe ihre landsmannschaftliche Arbeit auf. Man lebt nicht nur in Erinnerung, sondern bewegt sich auch in der Gegenwart. Die mei-sten Mitglieder gehören noch zur Erlebnisgeneration. Die Reihen lichten sich. Nach denen sprechen nur noch die Buchstaben. Dies sind harte Worte; sie entsprechen aber der Realität. Die Gruppe ist bestrebt, das heimatliche Gedankengut an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Die Gruppe besteht seit fünfzig Jahren. Die ostdeutsche Heimat ist in ihrer geographischen Lage und Struktur recht unterschiedlich. Trotzdem verbindet sie die früheren Bewohner. Manches wurde im Laufe seit der Vertreibung vergessen; die Städte bekamen andere Namen, die man teilweise nicht aussprechen kann, weil man die Sprache nicht versteht. Geblieben sind die Landschaften mit den Wäldern, Höhen, Haffs und Nehrungen. Es ist kein Geheimnis, daß die Erlebnisgeneration, die das Erscheinungsbild der Heimat über Jahrzehnte prägte, weniger wird. Die Teilnehmerzahlen bei den Versammlungen gehen zurück. Trotzdem läßt man sich nicht entmutigen. In der letzten Zeit gab es sogar Neuaufnahmen. Der 1. Vorsitzende Klaus Philipowski arbeitet mit dem Vorstand das Rahmenprogramm aus. Die Referenten kommen aus den eigenen Reihen. Es ist eine Gemeinschaftsarbeit. Beliebt sind die traditionellen Veranstaltungen. So bereitete die Kulturwartin Maria Püls die Faschingsveranstaltung vor. Dafür bekam sie aufrechten Beifall. - Ostpreußen war gegenüber religiösen Minderheiten tolerant. Der 1. Vorsitzende Klaus Philipowski schilderte in seinem Referat "Glaubensflüchtlinge in der Heimat" das über Jahrhunderte andauernde friedliche Zusammenleben von religiösen Minderheiten, zum Beispiel Mennoniten, Salzburgern, Böhmischen Brüdern, Hugenotten, Philipponen und anderen Glaubensgemeinschaften, die aus religiösen Gründen ihre angestammte Heimatgebiete verlassen mußten und in Ost- und Westpreußen neue Lebensbedingungen fanden. Ein deutlicherer Beweiß preußischer Toleranz dürfte wohl nirgends auf der Welt zu finden sein. Abseits der großen Straßen und Eisenbahnnetze liegt verträumt die Rominter Heide. Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges wurde diese Gegend Staatsjagdrevier. Von einem Aussichtsturm hatte man einen Rundblick über weite Teile dieser stillen Landschaft. Durch Kriegseinwirkungen brannten große Heideflächen ab. Dieses schöne Stückchen Erde lebt nur noch in der Erinnerung fort. Lm. Hans-Heinrich Hagen hielt über die Rominter Heide einen ausgezeichneten Vortrag. Eindrucksvoll und voller Gefühl sind die von Maria Püls gestalteten Muttertagsfeiern. Sie versteht es immer wieder, die Mitglieder "taktvoll" anzusprechen. Sicher kann mit dem Gedankengut der Gruppe nicht die große Welt verändert werden. Dies liegt auch nicht im Sinne der Heimatvertriebenen. Bei den Zusammenkünften sollen ein paar Stunden in heimatlicher Atmosphäre unter Gleichgesinnten sein. Darin versteht man die wesentliche Aufgabe der Gruppe. Die Gruppe hat zur Zeit 70 Mitglieder. Davon sind einige in Alters- und Pflegeheimen. Es wird versucht, diese Landsleute, die aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr an den Aktivitäten teilnehmen können, zu betreuen. Anläßlich der Kulturwartetagung der Landesgruppe Bayern wurde dem Kreis- und Bezirksvorsitzenden Würzburg / Unterfranken, Klaus Philipowski, durch den Landesvorsitzenden Friedrich Wilhelm Böhm das Landesehrenzeichen verliehen.
Landesgruppe Brandenburg Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27. Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6, 12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99 Brandenburg a. H. - Sonntag, 22. Juni, 14 Uhr, Sommerfest im Burghotel, Burg Eisenhardt, Belzig. - Dienstag, 24. Juni, 14 Uhr, Dampferfahrt der Frauengruppe. Treffpunkt ist das Heineufer. - Donnerstag, 26. Juni, 14 Uhr, Treffen der Gruppe in der Heimatstube, Kurstraße 17.
Landesgruppe Bremen Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr Bremerhaven - Freitag, 27. Juni, 15 Uhr, Sommerfest mit Grillen für alle im Barlach-Haus.
Landesgruppe Hessen Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg Erbach - Sonnabend, 24. Juni, 14.30 Uhr, Tagesausflug in den Eulbacher Schloßpark. Treffpunkt ist das Eulbacher Schloßkaffee. Dort ist die Gruppe für 14.30 Uhr zum Kaffeetrinken angemeldet. Danach geht man in den gegenüberliegenden Schloßpark. Für alle Pkw-Fahrer ist neben dem Park ein großer Parkplatz angelegt. Das Café liegt hinter dem Parkplatz. Für alle Nicht-Autofahrer gibt es eine direkte Buslinie (Michelstadt-Erbach-Eulbacher Schloß). Es ist ein normaler Bus. Die Fahrt geht mit der Firma Wißmüller, dort erhält man auch einen Fahrplan. Eschwege - Mit Ziel "Burschenschafts-Denkmal" zwischen Wartburg und Eisenach im schönen Thüringer Wald machte sich die Gruppe auf den Weg. Interessante Informationen erhielten die Teilnehmer von Herrn Schmidt und Dr. Sieland schon im Bus. Nach einer Kaffeepause besichtigte man die historische Stätte und konnte anhand eines Videos und Erklärungen eines Reiseführers die Geschichte des Burschenschafts-Denkmals nochmals aufnehmen. 1815 wird in Jena die Burschenschaft gegründet. Man will die Studenten für Freiheit und Einheit gewinnen. 1817: Das Wartburgfest soll an den Thesenanschlag Luthers (1517) und an die Völkerschlacht bei Leipzig (wo viele Studenten kämpften und fielen) erinnern. 1819 erfolgte ein Verbot der Burschenschaft. 1832: Das Hambacher Fest forderte erneut liberale Ideen, Einigkeit und Freiheit. Die Burschenschafts-Anhäger werden als Demagogen verfolgt. 1902: Lange nach der Gründung des Deutschen Reiches (1871) entschloß sich die Burschenschaft, gegenüber der Wartburg ein Denkmal zu errichten. In dieser Zeit entstanden Eschweges "Bismarckturm" und die "Schäferhalle". An Wissen reicher geworden, zufrieden und guter Dinge erreichten man wieder Eschwege. Wiesbaden - Sonnabend, 28. Juni, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Großer Saal, Friedrichstraße 35. Prof. Dr. Gottfried Kiesow hält einen Vortrag über "Kirchen in Ostpreußen". Vor dem Vortrag gibt es eine Kaffeetafel. - "Es ist schwer, Worte über mein Werk zu finden, denn schließlich sollen meine Arbeiten allein alles aussagen. Sie sollen ein Spiegel meines Lebens sein." Worte des Malers Ernst Mollenhauer, der zu den bedeutendsten ostpreußischen Expressionisten gehörte. Über das Leben und Wirken des am 27. August 1892 in Tapiau geborenen Kunstmalers erzählte dessen Tochter Maja Ehlermann-Mollenhauer beim Monatstreffen. Die gezeigten Dias vermittelten eindrucksvoll die künstlerische Gestaltungskraft seiner Werke. Nach dem Tode ihres Vaters im Jahre 1963 beschäftigt sich Ehlermann-Mollenhauer bis heute mit der Verwaltung und Sicherung dessen künstlerischen Nachlasses. Schon in jungen Jahren hatte Ernst Mollenhauer den Wunsch Maler zu werden. Obwohl sein Vater lieber ein "anständiges" Universitätsstudium gesehen hätte, gab dieser dem Ansinnen des Sohnes nach, zumal Lovis Corinth, ein Freund des Hauses, die künstlerische Begabung des Vierzehnjährigen sofort erkannte und für förderungswürdig hielt. So begann Ernst Mollenhauer 1913 mit seinem Studium an der Königsberger Kunstakademie. Er wurde Meisterschüler von Ludwig Dettmann, Richard Pfeiffer und vor allem Arthur Degner. Ihm und der Begegnung mit Max Pechstein verdankt Mollenhauer seinen Weg zum Expressionismus. Vor der Jahrhundertwende war in Nidden auf der Ku-rischen Nehrung eine Künstlerkolonie entstanden, die in der weithin bekannten "Künstlerherberge" von Hermann Blode ihre Keimzelle hatte. Im Gästebuch des Hauses standen so bekannte Namen wie Lovis Corinth, Oscar Moll, Ernst Bischoff-Culm, Walter Heymann, Max Pechstein, Engelbert Humperdinck, Hermann Sudermann, Sigmund Freund und Prinz Joachim von Preußen. Man hat 202 Maler gezählt, die dort arbeiteten; davon stammten 92 aus Ostpreußen. Im Jahre 1919 kam auch Mollenhauer in die "Künstlerherberge" nach Nidden. Und in dem kleinen Fischerdorf begann für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Hier heiratete er Herta Blode, die Tochter des Inhabers, und richtete in der "Villa Helene" sein erstes Atelier in Nidden ein. Von seinem künstlerischen Schaffen dieser Zeit sind nur wenige Bilder erhalten geblieben, so unter anderen ein Holzschnitt von 1919 und das um 1921 entstandene Gemälde "Rettungshaus in den Vordünen". 1922 brach Ernst Mollenhauer zu einem einjährigen Aufenthalt nach New York auf. Nach seiner Rückkehr wurde er in Nidden ansässig. Dort übernahm er auf Wunsch seines erkrankten Schwiegervaters Hermann Blode in den folgenden Jahren die Leitung des berühmten Künstlergasthofes, in dessen Räumen die seit 1870 zusammengetragene Bildersammlung der Studenten der Königsberger Kunstakademie hingen. Außerdem sorgte er für den Erhalt und die Pflege der blühenden "Künstlerkolonie". Dort war Mollenhauer bis 1945 führende Gestalt und Mittelpunkt. In der Kriegszeit gingen sowohl die Bildersammlung des Hauses Hermann Blode als auch der Atelierbestand Ernst Mollenhauers weitgehend verloren. Nur wenige Arbeiten aus der Zeit vor 1945 blieben im Westen Deutschlands erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich der Maler in Düsseldorf nieder. Er machte Studienreisen in die Bretagne und nach Südfrankreich, nach Holland und auf die Insel Sylt, wo er auch ein Sommeratelier einrichtete. Nur auf Sylt bot sich ihm "ein schwacher Abglanz dessen, was er von der Kurischen Nehrung kannte". Ernst Mollenhauer hat seine Heimat nach 1945 nie wieder gesehen. In seinen Werken lebte jedoch die Welt der Kurischen Nehrung immer wieder auf, so zum Beispiel in seinen Bildern "Fahrt in die Sonne", "Die Reisigträgerin" und "Friedhof in Nidden". Ernst Mollenhauer starb 1963 in Düsseldorf.
Landesgruppe Niedersachsen Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lü-neburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Irmgard Bör-necke, Mühlenstraße 22a, 31812 Bad Pyrmont, Telefon (0 52 81) 60 92 68. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Wilhelm Czypull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 28 71. Aurich - Planung und Ablauf der Maifahrt mit kleinen Überraschungen waren vom Vorsitzenden Paul Gehrmann aufs beste vorbereitet worden. Die 1. Etappe führte fernab der Autobahn, so daß man die abwechslungsreiche, landschaftliche Schönheit genießen konnte. Fahrleiter Richard übernahm kurzfristig die Regie und machte die Teilnehmer auf Neuigkei- ten und Veränderungen, die in den letzten Jahren in der Küstenregion entstanden sind, aufmerksam und lieferte dazu Erklärungen und Erläuterungen. Es war eine lehrreiche Stunde. Eine Kaffeepause gab es in Greetsiel. Gut erholt ging die Fahrt weiter. Der Hof Moorblick der Familie Albers erwartete die Gäste zu einem Abend-Imbiß. Ein wunderschön gedeckter Tisch vermittelte sogleich eine heimische Atmosphäre. Zur musikalischen Untermalung trug wie immer der "Ostfriesische Musikus" (Akkordeon) bei. Der Vorsitzende glänzte mit solistischen Einlagen. Lustige Geschichten und Poeme, vorgelesen von der Leiterin der Frauengruppe, reihten sich an. Doch auch der schönste Tag nimmt einmal ein Ende. Paul Gehrmann wünschte allen einen guten Heimweg. Die Mitglieder bedankten sich bei ihm und freuten sich schon auf die nächste Zusammenkunft. Celle - Der Vorsitzende Manfred Kirrinnis konnte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung rund 50 Landsleute und Gäste begrüßen. Rita Schluff und ihre Helferinnen hatten die Tische und Kaffeetafel frühlingshaft hergerichtet. Nach dem Kaffeetrinken nahm der stellvertretende Vorsitzende Karl Drewes die Ehrung der Toten vor. Lm. Nitt sorgte für die musikalische Begleitung. Anschließend erinnerte Lm. Kirrinnis an die drei Höhepunkte des Jahres. Die Feier aus Anlaß des 50 jährigen Bestehens der Gruppe Bad Bevensen. Bald darauf folgte das Deutschlandtreffen in Leipzig. Die Festrede hielt der bayerische Ministerpräsident Stoiber. Im Herbst veranstaltete der BdV-Landesverband den Tag der Heimat in Buchhagen. Die Festansprache hielt der heutige Ministerpräsident Wulff. Der Vorsitzende berichtete über seine Teilnahme sowie von wichtigen Beschlüssen auf Bezirks- und Landesebene. Die Tagesfahrt nach Sangerhausen hätte besseres Wetter verdient gehabt. Der Tag auf der Allernixe war von Sonnenschein begleitet. Beide Fahrten waren hervorragend vom stellvertretenden Vorsitzenden Karl Drewes vorbereitet. Die Kassenwartin Monika Jepp trug den Kassenprüfbericht vor. Es folgte die Entlastung des Vorstandes. Zu wählen waren nach Ablauf der Amtszeit der 1. Vorsitzende, der Schriftführer sowie zwei Kassenprüfer. Der ehemalige 1. Vorsitzende Heinz Pilkowski leitete die Wahl des 1. Vorsitzenden. Gewählt wurden: 1. Vorsitzender Manfred Kirrinnis (Wiederwahl), Schriftführerin Rita Schluff (Wiederwahl), neue Kassenprüfer Erwin Bories und Maria Gerigk. Karl Drewes stellte jeweils zwei Ziele für die Tages- beziehungsweise Halbtagsfahrt vor. Nach Befragen entschied sich die Versammlung für eine Tagesfahrt nach Kiel sowie für eine Halbtagsfahrt zum Steinhuder Meer. Der Vorstand der Gruppe hat beschlossen, für einen Maulbeerbaum in der gleichnamigen Allee die Patenschaft zu übernehmen. Er folgte damit, nach Befragung der Mitglieder, einer Anregung des BdV Celle, des Lm. Roland Schluff. Nach der lebhaften Versammlung stärkten sich die Teilnehmer mit Würstchen und Kartoffelsalat. Osnabrück - Dienstag, 24. Juni, 16.45 Uhr, Kegeln im Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152.
Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59 Bielefeld - Donnerstag, 26. Juni, 16 Uhr, Heimatliteratur-Kreis, Wilhelmstraße 13, 6. Stock. Dortmund - Montag, 16. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in den Ostdeutschen Heimatstuben, Landgrafenschule/Ecke Märkische Straße. Düsseldorf - Sonnabend, 21. Juni, 13.45 Uhr, Treffen der Wandergruppe vor dem Stadtmuseum, Berger Allee 2. Ab 14 Uhr eine Führung durch die Stadtgeschichte. Anschließend Bummel durch die Altstadt mit Einkehr ins Café Bittner am Karlsplatz. Gütersloh - Montag, 23. Juni, 16 Uhr, Ostpreußischer Singkreis in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Informationen bei Ursula Witt, Telefon (0 52 41) 3 73 43. - Dienstag, 24. Juni, 15 Uhr, Ostpreußisches Mundharmonika-Orchester in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13. Informationen bei Bruno Wendig, Telefon (0 52 41) 5 69 33. Herford - Donnerstag, 26. Juni, 7.30 Uhr, Tagesfahrt nach Bremerhaven mit Besichtigung des "Fischkochstudios". Münster - Propst Eckhard Wolfram, dessen Schwiegereltern einst an der Königsberger Albertina studierten und der selbst von 1999 bis 2002 im kirchlichen Dienst im Königsberger Gebiet tätig war, sprach im Kolping-Tagungshotel vor Mitgliedern und Gästen der Gruppe. Obgleich das heutige "Kaliningrad" mit Königsberg nur noch wenig gemein hat, setzt sich eine große Anzahl von Menschen aus dem Westen wie aus dem Osten, Ostpreußen und Nichtostpreußen, Rußlanddeutsche und Sozialkräfte, sowie Pfarrer, Studenten und Hilfsorganisationen, für diese russische Exklave ein. EKD und Propstei zahlen den Pfarren zwar ihre Gehälter, aber alles übrige muß in Eigenleistung vollbracht werden. Wolfram berichtete anhand von Dias von kleinen Gemeinden, denen es gelungen sei, verfallene heruntergekommene Gebäude zu renovieren sowie soziale Einrichtungen für Erwachsene und Kinder zu schaffen oder Gemeinderäume zu erstellen, die für Gottesdienste genutzt werden können. Sehr geräumig und modern erscheint das vom Westen finanzierte, erst vor wenigen Jahren errichtete Gemeindezentrum in Königsberg, das vielseitig nutzbare Räumlichkeiten bietet. Verfallene Kirchen wurden in manchen Orten des nördlichen Ostpreußens durch Privatinitiativen wenigstens zum Teil restauriert. Die größte Bedeutung im religiösen Bereich hat dort dir orthodoxe Kirche. Ihrem Einfluß müssen sich alle anderen Religionsgemeinschaften unterordnen, da sie als Staatskirche gilt. Es ist erstaunlich, wie viele Pensionäre, auch aus dem Westen, große Teile ihrer Geldmittel diesem "Armenhaus Rußlands" zur Verfügung stellen, um dieses Gebiet mit seinen großen versteppten Flächen und seiner notdürftigen Infrastruktur, dem man sich doch in irgendeiner Weise verbunden fühlt, vor dem gänzlichen Verfall zu retten. Leider behindern Schwierigkeiten an der Grenze, bürokratische Hemmnisse und nahe-zu unüberwindliche Hürden bei größeren Transporten die Einfuhr dringend benötigter Hilfsgüter. Die interessante Veranstaltung schloß mit einer regen Diskussion und vielen Fragen, denen sich Propst Wolfram gern stellte.
Landesgruppe Rheinland-Pfalz Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim Mainz - Dienstag, 24. Juni, 12.30 Uhr, Busfahrt der Frauengruppe nach Freinsheim. Bei einer Stadtführung werden die mittelalterlichen Befestigungsanlagen und die historische Altstadt besichtigt, anschließend Einkehr. Fahrpreis pro Person zwölf Euro, Anzahlung fünf Euro. Anmeldungen bei Frau Biniakowski, Telefon 67 73 95.
Landesgruppe Sachsen Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr. Landesgruppe - 79 Delegierte aus allen Gruppen Sachsens waren zur Landesdelegiertenkonferenz gekommen, um turnusmäßig den neuen Landesvorstand zu wählen. Doch bevor es soweit war, erfreute der Männerchor Venusberg die Anwesenden mit einem bunten Strauß von Heimatliedern und Rezitationen. Dann gedachte Hannelore Kedzierski in ergreifenden Worten der Toten. Die Bilanz, die im Rechenschaftsbericht gezogen werden konnte, war eindrucksvoll. Die Zusammenarbeit mit den Kreisvorständen erreichte in den drei Jahren der Berichtsperiode einen beachtlichen Aufschwung. Das zeigte sich in den regelmäßigen Koordinierungsberatungen, in gemeinsamen Vorhaben bei Deutschlandtreffen und Tagen der Heimat, in der Gestaltung der Heimatstube, in der Frauenarbeit und bei Aktionen kultureller und karitativer art im südlichen und nördlichen Ostpreußen. Insgesamt 13mal tagte der Landesvorstand unter Leitung von Erwin Kühnappel gemeinsame mit den Kreisvorsitzenden, um heimatpolitische Aufgaben zu erläutern und deren Durchführung abzustimmen. Dadurch gewann die Vereinsarbeit vor Ort an Anziehungskraft. Bei den Feierlichkeiten mehrerer Kreisgruppen anläßlich ihres zehnjährigen Bestehens wurde deutlich sichtbar, daß "Ostpreußen lebt". Ein Stand auf dem Deutschlandtreffen (2000/2002) legte Zeugnis vom Wirken der Landesgruppe ab und vermittelte Anregungen für die kulturelle Arbeit. Die stellvertretende Landesvorsitzende Dora Arnold erreichte mit der Durchführung von zwei Landesfrauenseminaren einen bemerkenswerten Aufschwung in der Frauenarbeit und im Volkskunstschaffen. Im letzten Jahr konnte die Gruppe auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken. In der aus diesem Anlaß von Landesschriftführer Hans Dzieran zusammengestellten Jubiläumsschrift "Unvergessene Heimat" wurde ein Einblick in die vielfältigen Aktivitäten gegeben, die alle von dem Bemühen zeugen, die historische Wahrheit über Ost- und Westpreußen zu verbreiten. Zu einem echten Anziehungspunkt ist die Heimatstube in Chemnitz geworden, wo unter anderem eine von Christine Altermann zusammengestellte Dokumentation zu sehen ist. Auch in der nachfolgenden Diskussion gab es viele Beispiele guter Arbeit. Max Duscha, Vorsitzender der Gruppe Leipzig, schilderte die Auftritte seiner Singegruppe im südlichen Ostpreußen, und Siegfried Harwardt von der Gruppe Freiberg berichtete über die Unterstützung der Begegnungsstätte Uhlenhorst im Kreis Gumbinnen und über die Gestaltung des Vertriebenenfriedhofs in Freiberg, welcher in seiner Art einmalig in der BRD ist. Dietlinde Böhme erstattete den Finanzbericht, Gisela Lossack den Bericht der Revisionskommission. In beiden Berichten kam die solide Haushaltsführung zum Ausdruck. Dem Vorstand wurde Entla-stung erteilt, und die Kandidaten für den neuen Vorstand stellten sich vor. Lm. Dzieran, der den Landesvorstand mitbegründet hatte und ihm elf Jahre angehörte, wurde mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft verabschiedet. Die Vorstandsmitglieder Volker Schmidt und Hartmut Rockel erhielten die Silberne Ehrennadel. Dann erfolgte die Wahl. Lm. Kühnappel wurde als Landesvorsitzender wiedergewählt. Ferner wurden gewählt: Dora Arnold und Heinz Sawatzki als stellvertretende Vorsitzende, Dietlinde Böhme als Schatzmeisterin, Hannelore Kedzierski als Kulturbeauftragte und Schriftführerin, Volker Schmidt, Helmut Samoleit und Hartmut Rockel als Beisitzer. In die Revisionskommission wurden Renate Seidel, Gisela Lossack und Edith Wellnitz gewählt. Erwin Kühnappel dankte den Delegierten für das entgegengebrachte Vertrauen. Die Tagung zeigte, daß das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Engagement für die Heimat gute Voraussetzungen darstellen, die kommenden Aufgaben zu bewältigen.
Landesgruppe Sachsen-Anhalt Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29 Dessau - Montag, 23. Juni, 14 Uhr, Treffen der Singegruppe in der Begegnungsstätte Windmühlenstraße. - Mittwoch, 25. Juni, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Saarstra- ße 52. Gardelegen - Freitag, 27. Juni, 14 Uhr, Sommerfest in der Gaststätte Lindenhofgarten. Mitglieder können auch die Kegelbahn benutzen. Magdeburg - Dienstag, 24. Juni, 13.30 Uhr, Treffen der "Stickerchen" im Treffpunkt 40 Plus, Immermannstraße 19. Salzwedel - Sonnabend, 28. Juni, 14 Uhr, Sommerfest mit umfangreichem Kulturprogramm in der Gaststätte Odeon. Anschließend Tanz.
Landesgruppe Schleswig-Holstein Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel Burg a. F. - Der diesjährige Jahresausflug der Gruppe führte die 70 Teilnehmer nach Bremen und Oberneuland. Die Reiseroute der Ausflügler führte nach der ersten Haltepause zum Frühstück durch eine blühende Landschaft mit gepflegten Dörfern nach Bremen, in die Stadt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten. Nach dem gemeinsam eingenommenen Mittagessen machte die Gruppe eine ausgiebige Stadtführung. Danach führte die Exkursion weiter nach Oberneuland in den in Deutschland einmaligen 46 Hektar großen Rhododendron-Park mit seinen über 2.000 Sorten Rhododendron und Azaleen, der vor über 60 Jahren auf Initiative der Rhododen-dren Gesellschaft angelegt wurde. Nach einer Kaffeepause mit selbstgebackenen Kuchen traten die Ausflügler die Heimreise an. Neumünster - Mittwoch, 25. Juni, 15 Uhr, tritt der Chor "Cantabile" aus Tilsit in der "Kantklause" auf. Die Sänge-rinnen sind ausgebildete Musiklehrerinnen mit hervorragenden Stimmen und treten in heimatlicher Tracht auf. Gäste sind herzlich willkommen. - Bei der letzten Veranstaltung konnte die 1. Vorsitzende Lieselotte Juckel zahlreiche Besucher begrüßen und bedankte sich bei der Referentin Justizhauptsekretärin Gudrun Hoffmann für ihre Bereitschaft, über "Betreuung von Zeugen und betroffenen Kindern sowie Publikumshilfe beim Amtsgericht Neumünster" zu referieren. Nach der Kaffeetafel begann sie über ihre vielfältige Tätigkeit und Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sprechen. Der Aufgabenbereich besteht seit fünf Jahren in Neumünster und hilft Zeugen, die einer Terminladung erhalten haben und oft in mehrfacher Hinsicht psychischem Druck ausgesetzt sind, oder um Kinder zu betreuen, deren Eltern im Amtsgericht Termine wahrzunehmen haben, und um dem Publikum zu helfen, sich im Amtsgericht zurechtzufinden. Die Zeugenberatung soll auch dazu dienen, daß sich Zeugen nicht von der Justiz alleingelassen fühlen. Gudrun Hoffmann begleitet die Zeugen, falls dies gewünscht wird, zum Gerichtssaal und bleibt während der Zeugenaussage an ihrer Seite. Sie berät und unterstützt, wenn Bedenken und Ängste im Zusammenhang mit der Aussage bestehen. Sie informiert die Zeugen über den Verhandlungsablauf und die Prozeßbeteiligung. Nach telefonischer Absprache ist die kostenlose Betreuung der Kinder für die Dauer des Aufenthaltes im Gericht möglich. Bei Bedarf werden betroffene Personen auch an weiterführende Beratungsstellen und Hilfsorganisationen vermittelt. Im Anschluß an den Vortrag wurden Fragen der Zuhörer und persönliche Anliegen von der Referentin mit großem Sachverstand beantwortet. Die Vorsitzende bedankte sich bei der Referentin mit einem Blumenstrauß für den Vortrag. |