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28.06.03 / Kriminal-"Touristik" und Drogen-Asyl

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 28. Juni 2003


Kriminal-"Touristik" und Drogen-Asyl
R. G. Kerschhofer über Merkwürdigkeiten der Wiener Kriminalstatistik 2002

Eine Studie hatte voriges Jahr Österreich als sicherstes Land unter 49 Industriestaaten ermittelt. Trotz alarmierender Zahlen in der neuesten Kriminalstatistik dürfte sich an dieser Reihung auch künftig nicht viel ändern: Denn anderswo sind die Verbrechensraten mindestens ebenso stark im Steigen! Angriffe auf Leib und Leben sowie Sittlichkeitsdelikte sind in Österreich sogar leicht rückläufig, und bei Tötungsdelikten bleiben praktisch nur Fälle im "internationalen" Milieu der Schlepper, Menschen- und Drogenhändler unaufgeklärt. Soweit die relativ gute Nachricht.

Schlechte Nachricht ist der dramatische Anstieg von Eigentums- und Drogendelikten. Wie zur Bestätigung trifft man kaum jemanden mehr, der nicht von Taschendiebstahl, Handtaschenraub oder Wohnungseinbruch im Bekanntenkreis erzählen kann oder gar selbst betroffen war. Und in U-Bahnen oder in Stationsbereichen fallen die vielen dunkelhäutigen jungen Männer auf, die scheinbar ziellos unterwegs und weder Gastarbeiter noch Botschaftspersonal sind.

Gerade bei der explodierenden "Kleinkriminalität" aber sinken die Aufklärungsraten - und selbst die sind noch geschönt: Denn wer nicht wegen der Versicherung oder zwecks Sperre von Kreditkarten Anzeige erstatten muß, verzichtet eher auf den Gang zur Polizei.

Neu ist, daß die SPÖ den Innenminister attackiert - der erstmals seit 1970 kein Genosse ist. Neu ist aber auch, daß nicht nur FPÖ-Politiker die Dinge beim Namen nennen, sondern zunehmend auch ÖVP, Behörden und Medien auf politisch korrektes Schönreden verzichten: Es wird eingeräumt, daß die Zunahme bei Eigentumsdelikten Kriminal- "Touristen" anzulasten ist. Wohlorganisierte osteuropäische Banden praktizieren "fliegenden Personalwechsel", setzen gezielt Strafunmündige ein und nützen Depotwohnungen für Diebesgut und als Unterschlupf. In den Zahlen von 2002 spiegelt sich insbesondere die Aufhebung der Visumpflicht für Rumänien und Bulgarien wider.

Bei Drogen wird der Einzelhandel so gut wie ausschließlich von Westafrikanern besorgt. Laut inoffiziellen Polizeiangaben sind es etwa 3.000, zumeist Asylanten oder abgelehnte und untergetauchte Asylwerber, die von Linksgruppen, Menschenrechtlern oder Caritas "betreut" werden. Der Mittelbau kommt vom Balkan, und die großen Bosse sitzen im Ausland. (Im befreiten Afghanistan wird heuer eine Opium-Rekordernte erwartet.)

Strikte "Arbeitsteilung", Transport "im Körper" und bestens gesicherte Depotwohnungen bewirken, daß die Polizei meist nur Kleinstmengen sicherstellen kann, die nicht für Anklage oder gar Verurteilung reichen. Und Abschiebungen scheitern meist daran, daß Herkunftsländer die Rücknahme verweigern. Dennoch wird bei jeder Polizeiaktion laut "Rassismus" geschrien! Sollte man vielleicht auch einschlägige Polizisten importieren?