28.03.2024

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28.06.03 / Blick nach Osten

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 28. Juni 2003


Blick nach Osten

Grenzvertrag

Czernowitz - Nachdem die NATO Rumänien wiederholt zu einer besseren Sicherung seiner Landesgrenzen gedrängt hatte, wurde am 17. Juni in Czernowitz der ukrainisch-rumänische Grenzvertrag unterzeichnet. Nach fünfjährigen Verhandlungen einigte man sich auf einen Verlauf gemäß einer Linie, wie sie 1961 festgelegt worden war. Die strategisch wichtige und noch bis 1948 zu Rumänien gehörende Schlangeninsel bleibt unter der Hoheit Kiews, während noch unklar ist, wie die Diplomaten die Streitfrage der Aufteilung des ölreichen Schwarzmeer-Kontinentalsockels regelten.

 

Indianer in Polen

Warschau - Drei Indianer vom Stamm der Navajos bzw. Lakota haben polnischen Grenzschützern in der ersten Junihälfte Nachhilfe im Spurenlesen erteilt. Die Spezialisten der US-Armee sollen die Wirksamkeit der Schmuggelbekämpfung an der Südostgrenze zur Ukraine erhöhen.

 

Balkanische Sitten

Bukarest - Eine von der rumänischen Regierung beschlossene Änderung des Wohnungsgesetzes ist auf dem Weg zur Vorlage im Parlament illegal um drei Paragraphen erweitert worden. Nach Angaben der Hermannstädter Zeitung vom 6. Juni erkannte Bau- und Verkehrsminister Mitrea noch rechtzeitig die Verfälschung, die öffentlichen Würdenträgern Privilegien bei Ferienhäusern eingeräumt hätte.

 

Baltische Akzente

Memel - In Memel wurde unlängst die Zeitschrift Baltische Akzente ins Leben gerufen. Die auf litauisch und russisch herausgegebene Publikation sieht nach Angaben der Chefredakteurin Dalia Macius ihre Hauptaufgabe darin, die Beziehungen zwischen der Republik Litauen und dem Königsberger Gebiet zu vertiefen.

 

Neuer Pommern-Preis

Stettin - Am 16. Juni vereinbarten die Rektoren der Universitäten Stettin und Greifswald sowie die Chefredakteure der Stettiner bzw. Neubrandenburger Zeitungen Kurier Szczecinski und Nordkurier die Stiftung eines Preises mit dem Namen "Pomerania Nostra". Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung soll jährlich an Menschen verliehen werden, die sich auf den Gebieten Kunst, Wissenschaft oder Politik um Pommern verdient gemacht haben. Die erste Vergabe findet im Oktober in Stettin statt.