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28.06.03 / Zitate

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 28. Juni 2003


Zitate

"Als Sat.1-Reporter im Herbst 2000 behaupteten, auf den Reichstagstoiletten Kokainspuren gefunden zu haben, wurde trotz eines Anfangsverdachts gegen zahlreiche Prominente intensiv nicht ermittelt. ... Statt dessen waren die Boten der schlechten Nachricht an allem Unglück schuld, und der Sat.1-Moderator Ulrich Meyer erhielt Hausverbot."

Die Zeit vom 18. Juni zu der interessanten Frage, nach welchen Kriterien die Justiz ihre Ziele eigentlich auswählt

 

"Wofür streikt die IG Metall (in Mitteldeutschland)? Vermutlich um die Konkurrenz zu den überhöhten Löhnen und zur kurzen Arbeitszeit im Westen auszuschalten. Jeder noch so kleine Aufschwung im Osten zu anderen Konditionen bedroht aus ihrer Sicht die Errungenschaften im Westen. Damit ist dieser Streik zynisch."

Christoph Keese, Chefredakteur der Financial Times Deutschland in Spiegel-online vom 23. Juni

 

"Hier wird für die Interessen der westdeutschen Betriebe gestreikt. Es geht offenbar darum, keine weiteren Arbeitsplätze im Osten entstehen zu lassen."

Georg Milbradt (CDU), Ministerpräsident von Sachsen

 

"(Bei dem Metallarbeiter-Streik) geht es nicht wirklich um die Durchsetzung der 35-Stunden-Woche in Zeiten größter wirtschaftlicher Sorge. Vielmehr geht es darum, wer die Macht im Lande hat.

Die Welt vom 24. Juni, die an das Vorbild der britischen Premierministerin Thatcher erinnert, die den starrsinnigen Gewerkschaften einst die Stirn bot und so Englands Erholung einleitete

 

"Was hat denn den Westdeutschen die 35-Stunden-Woche gebracht? Deutschland hat heute die kürzesten Arbeitszeiten und das niedrigste Wachstum in der EU, die Beschäftigtenzahlen werden im in- ternationalen Vergleich immer schlechter, die Arbeitslosigkeit wird sich im nächsten Winter der Marke von fünf Millionen nähern."

Die Süddeutsche Zeitung vom 24. Juni

 

Die Härchenfrage

Wieder einmal heißt die Frage:

Hat er oder hat er nicht?

Und ein Typ in schräger Lage

liefert Stoff - für mein Gedicht.

Denn Bewußtsein zu erweitern

ist für ihn das höchste Ziel.

Soll darob der Gute scheitern?

Wär' des Guten wohl zuviel.

Aber Gott zu Dank und Lobe

ist die Schose nicht verhaut,

für des Haares Nagelprobe

war ja gründlich vorgebaut,

und man hat nicht bloß Fassade,

sondern alles wohl bedacht:

Multifunktions-Pomade

rettet Kopf und Lockenpracht!

Diese Wunder-Paste nämlich

löst suspekte Stoffe raus,

und die Kripo schaut so dämlich

wie beim Talk die Gäste aus.

Geht jedoch der Test daneben,

- Ärzte nennen's "positiv" -

war's die Brillantine eben,

Freispruch folgt zum Nulltarif.

Auch der Staatsanwalt, der kecke,

kriegt sodann gerechten Lohn:

Daß er keinen mehr erschrecke,

schickt man ihn in Pension.

Corpora delicti werden

flugs nach Kiew deportiert,

und wie überall auf Erden

sind die Zores applaniert.

Pannonicus