24.04.2024

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05.07.03 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 05. Juli 2003


Landsmannschaftliche Arbeit

Bund Junges Ostpreußen

Vors.: Nanette Kaiser Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Telefon 0 40 (41 40 08 24), Fax 0 40 (41 40 08 48), E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de

Jugendfahrt ins Königsberger Gebiet vom 26. Juli bis 3. August 2003 - Die Kreisgemeinschaft Schloßberg führt mit dem BJO eine Fahrt nach Königsberg durch. Das Programm wird reichhaltig sein. Teilnehmerbeitrag rund 200 Euro für Studenten, Azubis und Schüler; alle anderen 250 Euro. Ausführliches Programm anfordern per Antwort-E-Mail.

Paddeltour über die Kruttinna vom 4. bis 12. August 2003 - Für Abenteurer ist dies genau die richtige Veranstaltung. Berichte über frühere Fahrten findet Ihr unter www.ostpreussen-info.de. Teilnehmerbeitrag für Boote und Unterkunft: 80 Euro Anreise- kosten und Verpflegung wird je nach Bezuschussung der Maßnahme anteilig abgerechnet. Interessenten melden sich bei: Jochen Bauer, Weißen- burgstraße 7, 97082 Würzburg; jochsta@hotmail.com

Radtour von Berlin nach Königsberg vom 27. Juli bis 10. August 2003 - Von Brandenburger Tor zu Brandenburger Tor, so lautet das Motto der diesjährigen Fahrradtour des BJO. Der Weg führt über die Seelower Höhen, Küstrin, Landsberg, Bromberg, Graudenz, Marienwerder und Marienburg, über Preußisch Holland, Guttstadt, Allenstein, Heilsberg nach Königsberg. Teilnehmerbeitrag: 150 Euro für BJO-Mitglieder; 180 Euro für BJO-Fördermitglieder und PAZ-Abonnenten; 210 Euro für andere. Interessenten melden sich bei BJO, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.

Terminänderung! Denkmalpflegeeinsatz in Preußisch Holland vom 3. Juli bis 7. August 2003 - Die Gefallenengedenksteine im Kreis, die Schloßpromenade von Preußisch Holland und der jüdische Friedhof der Kreisstadt, der jüngst von polnischen Skinheads geschändet worden ist, bedürfen eines Pflegeeinsatzes. Der Erhalt der ostpreußischen Bausubstanz ist der polnischen und der deutschen Jugend aus Preußisch Holland wie auch dem BJO Grund genug für einen gemeinsamen Einsatz. Ein kleines Sommerfest soll die Maßnahme abschließen. Interessenten melden sich unter Angabe der postalischen Adresse bei knapstein@lm-ostpreussen.de

 

Landesgruppe Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15

 

LANDESGRUPPE

Donnerstag, 10. Juli, Ausflug, mit dem Schiff "Lüneburger Heide" und kultureller Gestaltung und einem einstündigen Aufenthalt in Lauenburg. Abfahrt Hamburg, St. Pauli-Landungsbrücken, Liegeplatz Nr. 8, 9 oder 10. Treffen 9.30 Uhr, Abfahrt 10 Uhr.

 

Landesgruppe Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Ludwigsburg - Sonnabend, 12. Juli, 15 Uhr, Heimatnachmittag in der Taverne Stefanos, Schorndorfer Straße. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Schwenningen - Montag, 14. Juli, 14 Uhr, "Krümelessen" im Gürgele-Garten.

Ulm/Neu-Ulm - Donnerstag, 17. Juli, 10 Uhr, Treffen der Frauengruppe am Hauptbahnhof Ulm zur Fahrt ins Blaue.

 

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Augsburg - Mittwoch, 9. Juli, 15 Uhr, Frauennachmittag, Zentralcafé in Friedberg.

Bad Reichenhall - Mittwoch, 9. Juli, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Hotel Bayerischer Hof, Jägerstüberl. Es gibt einen Bericht über das 19. Treffen in Seeboden.

Erlangen - Dienstag, 15. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Jugendzentrum Frankenhof, Raum 20.

Gunzenhausen - Sonnabend, 19. Juli, 12 Uhr, Ausflug nach Ansbach mit kleiner Stadtbesichtigung (auf den Spuren der Hohenzollern). Ab 15 Uhr gemeinsame Veranstaltung mit den Ansbacher Landsleuten mit einem Vortrag "Deichgrafen im Danziger Werder" in der Orangerie am Hofgarten.

Ingolstadt - Sonntag, 13. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Bonschab, Münchener Straße 8.

Landshut - Sonnabend, 5. Juli, 7 Uhr, Abfahrt ab "Wochenmarkt" zum Gut Matheshof Rieden-Kreuth.

München Nord/Süd - Freitag, 11. Juli, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5. - Sonnabend, 19. Juli, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5. Vorführung des Videofilms "Das Bernsteinzimmer" auf Großleinwand sowie Kurzbericht von Hansjürgen Kudczinski über "300 Jahre St. Petersburg" mit einigen Dias. - Die letzte Zusammenkunft beinhaltete die Themen Landschaft, Jugendzeit und Nachkriegszeit in Ostpreußen. Inge Keller-Domnasch - eine geborene Ostpreußin, die jetzt in der Schweiz lebt - stellte ihr Buch "Wir aber mußten es erleben" vor. Sie schilderte darin das Schicksal der Menschen, die in der Nachkriegszeit in der Heimat blieben. Mit ihrem Buch möchte sie keine Schuldzuweisungen vornehmen, sondern nur darstellen, was in erster Linie Frauen, Kinder und alte Leute in jenen schlimmen Jahren erdulden mußten. Sie selbst hat dieses Schicksal zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter durchlitten. Der Verfasserin wurde für ihren Vortrag herzlich gedankt und das Buch fand regen Absatz. Anschließend wurde der Kurzfilm mit Heinz Reimann und seinen Jugenderinnerungen vorgeführt, der bei den Zuschauern zustimmende eigene Erinnerungen weckte. Darauf folgte der Videofilm "Ostpreußens Küste" mit wunderbar stimmungsvollen Aufnahmen von Flora und Fauna aus der nördlichen Region Ostpreußens. Es war ein inhaltsreicher und zu vielen Gesprächen anregender Nachmittag.

Nürnberg - Freitag, 11. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant. Lm. Loof berichtet über die Inseln Wollin und Usedom.

 

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Darmstadt - Daß Tanzen auch im Alter noch Spaß machen kann, bewiesen wieder einmal die Eberstädter "Springmäuse" unter Leitung von Helga Lange beim gemeinsamen Frühlingsfest der Gruppe und des Bundes der Danziger. Mit Begeisterung und großem Einsatz aller Beteiligten wird oft improvisiert. Das hat bei den Damen, die alle über 60 Jahre alt sind und teils auch die 80 überschritten haben, die Lebendigkeit erhalten, die mit Routine und Institutionalisierung so leicht verlorengeht. Die "Springmäuse" haben sich die Freiheit unkonventioneller Entfaltung bewahrt. Sie sehen in ihrem Tun eine Möglichkeit, sich für eine begrenzte Zeit ganz der schöpferischen Arbeit zu widmen und in dieser Konzentration sich selbst zu finden. Viel Beifall ernteten die Tänzerinnen auch diesmal wieder für ihre bravourösen Darbietungen. Mit Frühlings- und Muttertagsgedichten erfreuten Erwin Balduhn, Brigitte Klemm und Anni Oest. Lyrisches zum Kuckuck und von einer ostpreußischen Speisekarte gab ferner Brigitte Klemm zum besten. Der Verstorbenen wie der Geburtstagskinder wurde gedacht. Vorsitzender Gerhard Schröder berichtete über aktuelle Ereignisse. Ehrenvorsitzender Horst Jantzon bedankte sich für das Fest, die Ehrungen und Geschenke zu seinem 80. Geburtstag, der neue Vorsitzende Dieter Leitner für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Fröhliche Lieder lockerten die Veranstaltung auf. Sie ließen Gefühle und Leidenschaften, von denen alle bewegt werden, aufleben.

Frankfurt/Main - Ein reger Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen bildete den Anfang der letzten Zusammenkunft. Nach der Begrüßung gratulierte die 1. Vorsitzende Gerlinde Groß allen Geburtstagskindern. Dann wußte die stellvertretende Vorsitzende Eleonore Boese viel Interessantes und Wissenswertes von ihrer Ostpreußenreise zu berichten. Besonders beeindruckt war sie von einem Besuch im Copernicus-Haus in Allenstein. Es war für beide Seiten eine große Freude, sich in diesem schönen Haus wieder einmal zusammensetzen zu können und die Kontakte zu pflegen. Das Thema dieses Nachmittags lautete "Sprechen wir über Trakehnen". G. Groß beleuchtete die vergangenen 300 Jahre der Heimat. In das Jahr 1732 fiel die Gründung des königlich preußischen Stutamtes Trakehnen. Eine wechselvolle und leidvolle Geschichte dieses Gestüts tat sich dem Zuhörer auf. Unruhige Zeiten, die Randlage Ostpreußens und nicht zuletzt die Begehrlichkeiten der Nachbarn zwangen die Verantwortlichen oftmals, ihre Pferde in Sicherheit zu bringen. Trakehnen war eine Parklandschaft mit altehrwürdigen Baumgruppen und mustergültigen Gebäuden. Im herausgeputzten Pferdeparadies standen eine Post, ein Hotel und Gärtnerei, eine Kegelbahn und ein Altersheim. Es wohnten 3.000 Menschen und 1.000 Pferde auf diesem herrlichen Flecken Erde. Das Wort Trakehnen zaubert fast jedem Ostpreußen ein Lächeln aufs Gesicht. Ein Film über das Weiterbestehen dieser schönen Pferde gab einen Überblick über die heutige Situation. Eine lebhafte Diskussion über eigene Erlebnisse rundete diesen Nachmittag ab.

 

Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern

Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel. (0 39 71) 24 56 88

 

Landesgruppe - Sonntag, 3. August, 12 Uhr, Treffen der Ermländer mit ihren Angehörigen in der St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche Güstrow. Dort hält der Ermland-Visitator Msgr. Dr. Lothar Schlegl die heilige Messe. Anschließend ist im Gemeindehaus neben der Kirche Mittagessen und um 16 Uhr die Ermländische Vesper. Für eine Kaffeetafel mit gemütlichem Beisammensein ist gesorgt. Anmeldungen bis zum 1. August an Hildegard Neumann, Hageböcker Mauer 27, 18273 Güstrow, Telefon (0 38 43) 68 74 22. - Sonnabend, 11. Oktober, 10 Uhr, Landestreffen Mecklenburg-Vorpommern im Jahn-Sport-Forum, Schwedenstraße/Kulturpark, Neubrandenburg. Zu diesem großen Wiedersehen aller 40 ostpreußischen Heimatkreise sind auch Angehörige und Interessierte herzlich eingeladen. Die Gäste erwartet ein reiches Informations- und Kulturprogramm. Für das leibliche Wohl und genügend Parkplätze ist gesorgt. Busse und Fahrgemeinschaften werden durch die örtlichen Ostpreußengruppe organisiert, bitte dort erkundigen. Weitere Informationen gegen Rückporto bei Manfred Schukat, Hirtenstraße 7a, 17389 Anklam, Telefon (0 39 71) 24 56 88.

 

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Gütersloh - Mittwoch, 9. Juli, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Gütersloher Brauhaus. Reinhold Bialojan referiert zum Thema naturkundliche Kräuter und Beeren mit Diaschau, Kostproben und anschließender Diskussion. Der Vortrag dauert rund zwei Stunden. Es besteht die Möglichkeit zum Kaffeetrinken. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Renate Thamm, Telefon 4 04 22. Das reguläre Treffen der Frauengruppe am 10. Juli fällt aus.

Herford - Zum Frauennachmittag war Ernst-August Brune von der Polizei Herford eingeladen, der über die Tricks der Taschendiebe informierte. So zeigte er unter anderem ein Video der niederländischen Polizei, in dem Schauspieler die bekanntesten Tricks der Taschendiebe demonstrierten; zum Beispiel auf Flughäfen, Märkten, Bahnhöfen, in Hotellobbys, öffentlichen Verkehrsmitteln, Gaststätten, Kaufhäusern und auf Rolltreppen. Anschließend gab die Frauengruppenleiterin Ursel Andres bekannt, daß der für den 17. Juli geplante Besuch des Schweichelner Schulmuseums ausfällt.

Köln/Memellandgruppe - Sonn-abend, 28. Juni, 14 Uhr, Treffen der Memellandgruppe in "Schmieder's Gasthof im Museum", Gemarkenstraße 139, KVB-Enthaltestelle Thielenbruch, Linie 3 und 15. Sommerliche Andacht hält Pastor Jaksteit. Lm. Bresser trägt vor "Meine Zeit in Prökuls", von Ernst Wichert, Richter und Dichter. Hans P. Karallus informiert über die Fahrt der Bezirkvertretung West vom 3. bis 5. Oktober nach Mannheim, zum Treffen der Memelländer anläßlich der 50jährigen Patenschaft Mannheim/Memel und des 750jährigem Bestehens des Stadt Memel. Der Bus hält in Köln am Hauptbahnhof, weitere Informationen stehen im Memeler Dampfboot. Es wird auch wieder gemeinsam gesungen.

 

Landesgruppe Sachsen

Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr.

Landesgruppe - Einige Mitglieder des Landesvorstandes und die Vorsitzenden der Gruppen Chemnitz, Zwickau und 36 Landsleute besuchten das Volksfest des Kulturzentrums Ostpreußen in Ellingen. Die Teilnehmer waren begeistert von der Anzahl der hochrangigen Festgäste. Die Redner aus Bayern, Christa Stewens, vom Bayerischen Staatsministerium, und Herr Hasel, der Bürgermeister Ellingens, und vor allem der Sprecher der LO, Wilhelm v. Gottberg, sprachen den Anwesenden aus den Herzen. Das reichhaltige Kulturprogramm und der Besuch des Kulturzentrums Ostpreußen boten den Gästen einen gelungenen Tag. Ein besonderes Dankeschön an die Verantwortlichen für die gute Organisation des Festes und die Absicherung des leiblichen Wohls soll nicht vergessen werden. Der Aufenthalt in Ellingen wird in guter Erinnerung bleiben und die Verbundenheit und Liebe zur Heimat wachhalten.

Zwickau - Die Gruppe führte ihren nach der Neuwahl beschlossenen Weg erfolgreich fort. Unter dem Motto "Natur nah erleben" begaben sich Mitglieder der Gruppe auf eine Tagesfahrt in die Region des Fichtelgebirges. Die Fahrt führte durch Franken bis zur 1. Station in Naila zu einem Hersteller von Mineralwasser und anderen alkoholfreien Getränken. In diesem Werk erfolgte eine Führung durch die Produktionsanlagen. Man erfuhr viel Wissenswertes über die Herstellung dieser Getränke, und eine anschließende Verkostung rundete diesen Besuch ab. Weiter ging die Fahrt über Bad Berneck zur Kurstadt Bischofsgrün, wo ein Bummel durch den Kurpark sehr wohltuend war. Das nächste Ziel war der 1024 Meter hohe "Ochsenkopf" im Fichtelgebirge mit seiner wunderschönen Aussicht. Auch wollte man sich den Sender des Bayerischen Rundfunks einmal von nahem ansehen, welcher den ehemaligen DDR-Bürgern im "Tal der Ahnungslosen" einen Blick in eine andere Welt aufzeigte. Ein Sparziergang rund um den Fichtelsee in Fichtelberg und eine gemütliche Kaffeerunde schlossen diesen Tag ab. Die Heimfahrt führte an Wunsiedel und am Luisenberg vorbei, an dem sich ein Irrgarten befindet (Luisengarten). Es wurde berichtet, daß sich die preußische Königin Luise dort gerne aufgehalten hat. Die Gedanken gingen dabei auch in die Heimat Ostpreußen, es machte die Reisenden stolz, fernab der Heimat auf Spuren vom Wirken der Königin zu stoßen.

 

Landesgruppe Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Kiel - Der Erste Vorsitzende G. Petersdorf konnte 36 Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung begrüßen. Bei der Totenehrung gedachte man sieben verstorbener Mitglieder. Bei einem Bericht über die allgemeine Lage schnitt G. Petersdorf verschiedene Themenkreise an. Unter anderem hatte ihn eine freundliche Danksagung der neu gewählten Ersten Oberbürgermeisterin Angelika Vollquartz erreicht, die sich für eine Gratulation zu ihrer Wahl bedankte. Das Bemühen um die junge Generation war ein Thema. E. Loessmann wird in Zusammenarbeit mit Petersdorf in diesem Sinne einen neuen Versuch starten. Es entstand eine lebhafte Diskussion über die Probleme des Geburtenrückganges und demographischer Fragen allgemein. Punkt 4 der Tagesordnung sah Ehrungen vor, die leider nur eingeschränkt vorgenommen werden konnten. Das Silberne Ehrenzeichen der LO erhielten: Verena Hempfing (langjährige Kulturreferentin), Ernst Libuda (Bibliotheksbetreuer im HdH und Schriftführer) und Eckhard Jaursch (Sozialbetreuer, Beisitzer und Organisator vieler Wohltätigkeitsfeste). Lm. Petersdorf konnte es aber nur Lm. Libuda persönlich überreichen. Urkunden für Treue und Bekenntnis zur ostpreußischen Heimat erhielten: Martha Dreher, Frau Grigoleit, Frau Teichert und Christel Libuda. Weitere 16 Mitglieder werden diese Ehrung aus Anlaß des 55. Bestehens der OHG und 50. Bestehens der Frauengruppe Kiel Mitte bei anderen Gelegenheiten erhalten. Der Tagesordnungspunkt 5 sah den Geschäftsführungsbericht von M. Beyer vor, die ausführlich über die Mitgliedersituation in der Gruppe und dem Verband berichtete. Die OHG ist die größte Landsmannschaft im Haus der Heimat. Zehn Mitarbeitersitzungen wurden im Hause abgehalten, fünf weitere Veranstaltungen wurden durchgeführt. Es folgte ein ausführlicher Bericht über die Aussiedlerbetreuung im Haus, die ihren Schwerpunkt im Aussiedlersprachkurs mit Frau Winter hat, die viermal wöchentlich Unterricht für durchschnittlich 70 bis 80 Teilnehmer erteilt. Es sind Rußlanddeutsche und Emigranten, die bereits den durch das Arbeitsamt finanzierten sechsmonatigen Sprachkurs hinter sich haben und in einer individuellen Atmosphäre im HdH ihre Sprachkenntnisse vervollständigen wollen. Petersdorf dankte Frau Beyer für ihr vorbildliches Wirken unter dem Beifall der Anwesenden. Es folgten die Berichte der Frauengruppenleiterin H. Berg und E. Otto. Sie liegen der Geschäftsstelle vor. Nach 20 Jahren hat Frau Berg die Leitung an Frau Hiort abgegeben. Lm. Petersdorf überreichte sowohl der alten als auch der neuen Leiterin Blumen. Emmi Otto hat nach elf Jahren erfolgreicher Frauenarbeit bei ihrer letzen Veranstaltung die Leitung der Elmschenhagener Gruppe aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt und damit alle überrascht. Eine geeignete Nachfolgerin oder auch Nachfolger hat sie trotz Bemühens nicht finden können. Frau Kolberg überreichte Emmi Otto zum Dank einen Blumentopf. Auf dringende Bitte von G. Petersdorf übernimmt Frau Otto für eine Übergangszeit die Durchführung der nächsten Veranstaltungen. Es wird hoffentlich ein Modus gefunden werden, um die Weiterführung der Arbeit in Elmschenhagen zu gewährleisten. Der Bericht der "Buchführungsfrau" M. Beyer zeigte eine solide, geordnete Finanzlage auf. Frau Kemme als Rechnungsprüferin fand gemeinsam mit Frau Schütt lobende Worte für die Ordnung und Korrektheit der Buchführung. Es wurden keine Beanstandungen ausgesprochen. Auf Antrag von Herrn Nötzel wurde dem Vorstand und der Hauptkassiererin einstimmig Entla-stung erteilt. Da Frau Berg das Amt als Zweite Vorsitzende nur für ein Jahr kommissarisch übernommen hatte, wurde Ernst Libuda mit einer Enthaltung zum 2. Vorsitzenden gewählt. Nach einer Diskussion über die Teilnahme am Tag der Heimat am 6. September in Berlin folgten unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes noch mehrere Wortmeldungen. Fritjof Berg forderte der Vorstand auf, baldmöglichst an die Stadt Kiel als Partnerstadt von Kaliningrad (Königsberg) mit dem Wunsch heranzutreten, den 200. Todestag des Königsberger Philosophen Immanuel Kant im Jahre 2004 und 2005 die Gründung der Stadt Königsberg vor 750 Jahren unter voller verantwortlicher Beteiligung der Ostpreußen-Hilfsgemeinschaft in herausragender Weise zu würdigen. Ein kleiner Abendimbiß zum Ausklang war sehr willkommen.

Neumünster - Der diesjährige Jahresausflug beinhaltete eine Stadtrundfahrt durch Neumünster. Die 1. Vorsitzende Lieselotte Juckel begrüßte die zahlreichen Teilnehmer. Der Stadtführer Walter Schubert erläuterte die Rundfahrt durch die einzelnen Stadtteile. Mit seinen kompetenten Erklärungen fuhr der Bus zuerst durch die älteste Straße Neumünsters, die Chri-stianstraße, vorbei an der Anscharkirche mit sehr alten Grabsteinen zum Stadtteil Tungendorf und nach Tungendorf-Dorf. Dann kam man über die Preetzer Landstraße zum Stadtteil Einfeld an den Einfelder See. An dem Neu- und Ausbau der Waldorfschule vorbei fuhr der Bus durch das Indu-striegebiet Nord an der 1938 gebauten Holstenhalle vorbei in den Stadtteil Gartenstadt. Dort sah man in der Carlstraße die Sagersche Villa mit den zwei Torhäusern. Heute befindet sich dort die Umweltakademie. Ein Rundgang durch den Stadtwald führte zum Friedenshain an die Gedenkstätte für die Kriegsopfer der Bombenangriffe auf Neumünster und an die Gedenksteine der verschiedenen Landsmannschaften. Die Busfahrt erreichte dann das "Freesen-Center" im Stadtteil Faldera, den Holsatenring, die Lindenstraße und das Industriegebiet Süd im Stadtteil Wittorf. Über die neue Südumgehung ging es in den Stadtteil Gadeland, dann über den Sachsen- und Holsatenring zum Kleinflecken, wo im Restaurant eine Kaffeetafel auf die Teilnehmer wartete, bei der das Gesehene in gemütlicher Runde noch einmal rekapituliert wurde. Gerade für die älteren Teilnehmer, besonders die ohne eigenes Auto, war der Ausflug interessant, konnte man doch einige Stadtteile sehen, die man nicht kennt und wo man selten oder nie hinkommt.

Die erste Klasse (Einschulung) in der Golzschule (Oberhaberberg 1931) - Unser Leser Klaus Springer schickte uns dieses Foto. Es zeigt die Einschulung der ersten Klasse in die Golzschule. Wer erkennt sich wieder oder kann Auskunft geben? Zuschriften unter dem Kennwort " Erinnerungsfoto 1310" an die Redaktion Preußische Allgemeine Zeitung, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg.