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16.08.03 / Lebendige Welt der Töne / Neues vom Arbeitskreis Nordostdeutsche Musik

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 16. August 2003


Lebendige Welt der Töne
Neues vom Arbeitskreis Nordostdeutsche Musik

Die Musiklandschaft Ostpreußen stand im Mittelpunkt der 25. Nordostdeutschen Musikwoche, die vom Arbeitskreis Nordostdeutsche Musik e. V. durchgeführt wurde. Einen Rückblick auf dieses Ereignis findet man in dem vom Arbeitskreis herausgegebenen Mitteilungsheft 8 (zu beziehen zum Preis von 4 Euro über Prof. Eike Funck, Hansdorfer Landstraße 113, 22927 Großhansdorf, Telefon und Fax 0 41 02/ 6 24 53). Wieder war das Programm sehr reichhaltig, es spannte "den Bogen von Volkslied und -tanz über die einfache Kantate bis zur ‚hohen Kunst' vokaler und instrumentaler Werke", wie der Vorsitzende des Arbeitskreises, Funck, betonte. Im Rahmen der Erarbeitung ostpreußischer Musikkultur erklangen natürlich auch Werke bedeutender Komponisten aus dieser Region. Die Spanne reichte von Albert über Reichardt und Nicolai bis zu E. T. A. Hoffmann. Doch auch zeitgenössische Komponisten fanden Gehör, so der aus Königsberg stammende Günter Maurischat (Jahrgang 1930), dessen autobiografische Skizzen in dem Mitteilungsheft ebenso zu finden sind. Neben Daten zur Musikgeschichte Pommerns, einem Beitrag über Simon Dach, einer Erinnerung an Herbert Wilhelmi, den letzten Domorganisten von Königsberg, einem Kurzporträt der Landsmannschaft Weichsel-Warthe sind es gerade diese Einblicke in das Leben des Komponisten Maurischat, die Musikfreunde interessieren dürften, zählt er doch zu den zeitgenössischen Tonsetzern, die sich "bei aller Modernität auf tonaler Grund- lage entfalten ..., ohne in betont avantgardistische Schieflagen" zu geraten (Funck). Man