29.03.2024

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16.08.03 / Leserbriefe

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 16. August 2003


Leserbriefe

Hört auf, über die Wertigkeit von Opfern zu feilschen! Hört auf, über die Wertigkeit von Opfern zu feilschen!
Betr.: "Erforderlich und fundiert begründet" (Folge 30)

Da haben wir es wieder, das große Problem deutscher Politiker mit Ihrer Nation. Ja, da soll doch tatsächlich ein Zentrum gegen Vertreibung in Berlin gebaut werden! Und schon schlägt sie wieder zu, die Schranke in den Köpfen, die Schranke, die nicht im geringsten bereit ist, sich warmer Menschlichkeit gegenüber dem eigenen Volk zu öffnen! Wenn ein Marcus Meckel so reagiert, wie er reagiert, dann kann ich das noch nachvollziehen, denn mit dem Geschichtswissen, das man im DDR-Unterricht erworben hat, können alle, die vor dem 7. Oktober 1949 als Deutsche geboren worden sind, natürlich nur verabscheuenswürdige Faschisten sein, die mit dem ersten Atemzug schon anfangen, andere Völker zu unterdrücken und als Kinder im Sandkasten, statt Burgen Krematorien zu bauen. Wie gesagt, ich kann es nachvollziehen, bei Meckel. Gut, er hätte es sich anlesen können, aber da haben wir ja gleich schon wieder ein Problem. Welchen Büchern kann er trauen, welchen Zahlen Glauben schenken? Da schwebt doch so ein böser Duft durch das politisch korrekte Büro des Politikers: der Geruch von Revisionismus. Die Deutschen in der Opferrolle, unmöglich!

In Polen gab es nach dem Krieg über 1.000 Konzentrationslager, in denen Deutsche gequält wurden! Warum sollen Deutsche ausgerechnet dort ein Zentrum für Vertreibungsopfer bauen? Die Verbrechen, die damals an unschuldigen Deutschen verübt wurden, sind so ungeheuerlich, daß sie niemals vergessen werden dürfen. Wer heute eine Rechtfertigung der Vertreibungsverbrechen in den Verbrechen Hitlers sieht und damit relativiert, braucht sich auch nicht zu wundern, daß es wieder überall in der Welt legitim wird, Krieg zur Erreichung politischer Mittel einzusetzen. Wer die Vertreibung aus Ostpreußen bejaht, hat nicht das geringste Recht, die Menschenrechte in Jugoslawien einzufordern. Wer die Massenvergewaltigung an deutschen Frauen und Mädchen als gerechte Strafe für die Deutschen legitimiert, braucht sich auch nicht über den Schleier moslemischer Frauen zu ereifern! Es gibt nicht den geringsten Unterschied zwischen dem Leiden eines jüdischen Kindes und dem Leiden eines deutschen Kindes. Victor Hugo sagte einmal: "Was einem Kind angetan wird, das wird Gott angetan."

Lassen wir den vielen getöteten Deutschen, Kindern, aber auch deren Eltern, endlich Gerechtigkeit zuteil werden. Hört endlich auf, über die Wertigkeit von Opfern zu feilschen! Diese Opfer sind auch Opfer von Ideologien, die verheerend waren für die Menschheit. Leider spuken in den Köpfen unserer Politiker viele dieser Ideologien herum. Ideologien, die zu allem geeignet sind, nur nicht dazu taugen, eine menschliche, gerechte Politik zu machen.

Unsere Politiker sind berufsbetroffen, geht es um das Leid anderer, nur gegenüber dem eigenen Volk haben sie jede Leidensfähigkeit verloren!

Frank Witscherkowsky, Berlin

 

 

Nationales Denkmal
Betr.: "Europäisch orientiert" (Folge 30)

Das Zentrum gegen Vertreibung sollte kein europäisches, sondern ein deutsches Denk- und Mahnmal werden. Die Vertreibung, das Ende Ostdeutschlands, ist eine nationale Katastrophe, der ein nationales Mahnmal zusteht.

Durch Tatsachendarstellung könnte das Zentrum gegen Vertreibung dazu beitragen, daß man gerade in Berlin den sowjetischen Ehrenmälern nicht länger gleichgültig gegenübersteht oder sie als Zeitdokument für notwendig hält. Was müssen wohl die von Rotarmisten gepeinigten Ostdeutschen, aber auch die ehemaligen Soldaten der Wehrmacht empfinden, wenn sie vor diesen Denkmälern stehen?

Immanuel Buchholtz, Verl

 

 

Bild aus vergangenen Tagen: Diese alte Postkarte stammt vom 18. März 1914. Sie ist aber nie abgeschickt worden. Es fehlt somit natürlich auch die Briefmarke. Als Anschrift ist ein Lyzeallehrer Mennicken aus Greifswald angegeben. Warum die Karte nicht abgeschickt wurde, bleibt wohl immer ihr Geheimnis. Herausgegeben wurde sie im Jahr 1910. Wer kennt Kemnitzerhagen beziehungsweise seine Mühle und den Oberteich?

Christel Looks-Theile, Edewecht

 

 

Leere Preisversprechen der Deutschen Bahn
Betr.: Deutsche Bahn

Endlich Urlaub! Das Ziel ausgesucht. Es soll dieses Jahr mit der Deutschen Bahn gereist werden. Rechtzeitig eine Bahncard für meine Frau und für mich besorgt, die Tickets ebenfalls rechtzeitig zum Spartarif bestellt, soll es zum günstigsten Tarif von Duisburg nach Sylt gehen.

Da es sich bei uns um eine Familie handelt (Sohn ist 15 Monate alt), beide Eltern Bahncard besitzen und rechtzeitig gebucht wurde, um alle Rabatte auszuschöpfen, gingen wir zufrieden aus der Bahnhofshalle. Gesamtpreis für hin und zurück: Rund 97 Euro.

Da sahen wir doch tatsächlich eine Woche später in einer großen Werbekampagne, daß es auch für 25 Euro hin und zurück pro Person geht. Sogar von Düsseldorf nach Sylt. Bei Ausnutzung aller Vergünstigungen. Am nächsten Tag bin ich mit der Anzeige zum Duisburger Hauptbahnhof gefahren und habe am Schalter nachgefragt. Da konnte mir keiner den Preis erklären. Der Computer spuckte nur immer wieder den Preis von 97 Euro aus. Es hieß dann, daß ich mich an die Servicestelle wenden sollte und bekam einen Zettel in die Hand gedrückt.

Daß schon die Damen und Herren an dem Schalter ratlos sind, ist ja beeindruckend. Die Story, die ich dann von dem Herrn am Servicetelefon erfuhr, war dann völlig verblüffend. Es könnte ja sein, daß eine Firma den ganzen Zug gemietet hat und dann die Preise entsprechend günstiger weiter verkauft werden.

Als ich den Herrn jedoch aufmerksam gemacht habe, daß die "Bahn" als Firma deutlich auf der Anzeige erkennbar war, konnte er mir auch nicht mehr weiterhelfen. Er gab mir daraufhin eine Nummer von der Media Agentur, die für Anzeigen zuständig sei. Nachdem ich dort zweimal angerufen habe und mir zugesichert wurde, sie würden sich darum kümmern und mich zurückrufen, war ich erst einmal zufrieden und wartete auf die Antwort. Heute, sechs Wochen später, der Urlaub vorbei, warte ich immer noch auf Antwort.

Mittlerweile habe ich den Eindruck, daß die "Bahn" die Kunden mit solchen Angeboten verarscht. Wie kann es sein, daß ein Großkonzern wie die Bahn nicht in der Lage ist, einem eine Auskunft über einen Preis zu geben, der flächendeckend in allen Magazinen und auf Plakaten auftaucht? Ich habe den Eindruck, wenn ein Unternehmen groß genug ist, kann es sich alles erlauben.

Klaus Lippert, Duisburg

 

 

Mehr Härte gegenüber der EU!
Betr.: "Hintze: Duckt euch!" (Folge 30)

Deutschland erbringt mehr Nettozahlungen an die EU als alle anderen Nationen. Über eine Billion Schulden haben wir. Während in allen Bereichen der Rotstift angelegt wird, ist das Thema EU-Zahlungen für unsere Spitzenpolitiker tabu.

Herr Fischer kurvt beim Heiligen Vater und Ministerpräsident Sharon herum, aber was bringt das uns? Napoleon IV., Herr Chirac, hat Angst vor seinen Bauern, sie sind aggressiver als bei uns. Sie werfen mit Eiern und Tomaten. Im Europaparlament beansprucht er trotz geringerer Einwohnerzahl die gleiche Anzahl von Stimmen wie Deutschland.

Premierministerin Thatcher drohte mit EU-Austritt und erreichte eine Kürzung ihrer Nettozahlungen. Was soll da unser Großmut?

Wenn man die Zeilen über Herrn Hintze liest, fragt man sich, was das für Volksvertreter sind. Was haben die für ein Verantwortungsgefühl gegenüber unseren Kindern und Enkeln bei über einer Billion Schulden?

Schon stehen die Polen und die anderen neuen Mitglieder mit offenen Händen und warten auf die Almosen aus der EU.

Wir hatten schon einmal einen Außenminister, der mehr in der Luft war als auf der Erde und immer das Scheckbuch in der Hand hatte. Hoffentlich beweisen Schröder und Fischer doch noch ein Rückgrat und Stehvermögen wie ihre Kollegin Thatcher. Wolfgang Meyer, Wust

Margaret Thatcher: Die ehemalige englische Premierministerin wußte sehr genau, wie sie die EU dazu bringen konnte, den Interessen ihres Landes entgegenzukommen Foto: Archiv

 

 

Deutsche Geschichte lange nur negativ gesehen
Betr.: "Sachlich und mit neuen Erkenntnissen" (Folge 20)

Am 8. Mai 1945 endete der mit schrecklichsten Waffen geführte Krieg gegen Deutschland. Die Alliierten führten dann allerdings den Krieg mit geistigen Waffen gegen uns weiter, bekannt als Umerziehung. Auch Deutsche selbst waren daran beteiligt. Hier betätigten sich vor allem dem eigenen Volk nicht wohlgesonnene Intellektuelle. Sie alle hatten Erfolg insbesondere bei Lehrkräften, Journalisten, Schriftstellern und Historikern. Deutsche Geschichte wurde nur noch im negativen Sinne dargestellt und auch auf die zwölf Jahre der Herrschaft der Nationalsozialisten beschränkt. Unbeschreibbare Verbrechen gegen Deutsche wurden verschwiegen oder als berechtigte Vergeltung der Feinde gutgeheißen.

Diese Umerziehung gebar dann eine moralisch empfundene Verpflichtung zur Wiedergutmachung in Milliardenhöhe, was den Auf- und Ausbau der Volkswirtschaft einengte. Stimmen gegen diese Diskreditierung der Deutschen wurden von "Gutmenschen" verächtlich gemacht und dem Rechtsextremismus zugeteilt. Diese Situation besteht bis heute. So ist erfreulich, daß Gottfried Dyrssen gegen diese Erscheinung und somit der Wahrheit dienend ein Buch mit dem Titel "Keine Träne wert?" geschrieben hat, das Verbrechen jeder Art gegen Deutsche sowie Lügen und Verleumdungen aufdeckt und aufzeichnet. Dieses Buch ist besonders Kenntnislosen zu empfehlen, aber auch Nachkriegsgeborenen, die dem geschilderten Zeitgeist unterworfen waren oder noch sind. Otto Gallmeister, Bensheim

 

 

Bleiben Sie klasse!
Betr.: Preußische Allgemeine Zeitung / Ostpreußenblatt

Ich möchte an dieser Stelle einmal zum Ausdruck bringen, daß ich den Schritt der Umbenennung des Blattes für das weitere Bestehen als richtig empfinde. Gerade um neue, jüngere Abonnenten zu werben, ist diese Entscheidung die einzig richtige. Da ich selber 19 Jahre bin und somit zu dem jüngeren Bezieherkreis zähle, weiß ich, wovon ich rede. Da meine Großeltern väterlicherseits Heimatvertriebene aus dem Sudetenland sind, kam ich natürlich mit diesem Thema in Berührung. Das Schicksal der Vertreibung und Flucht aus den deutschen Ostgebieten interessiert mich nun schon seit einigen Jahren. Als ich nun auf die Preußische Allgemeine Zeitung traf, fand ich damit eine Zeitung, die ich sofort abonnieren mußte. Ich bin von ihrem Umfang und dem vielseitigen Informationsgehalt begeistert. Ich hoffe, daß sie kein bißchen ihrer Klasse verliert, und bin der festen Überzeugung, daß die Abonnentenzahl über kurz oder lang auch wieder steigen wird. In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Wünschen für die Zukunft und freundlichen Grüßen von der Küste.

Daniel Morawek, Stralsund

 

 

Aufrechnung
Betr.: "Ein fatales Signal" (Folge 31)

Wir haben in Amerika für die Unart, das eine Unrecht gegen ein anderes aufzurechnen, den kurzen, aber dafür treffenden Satz: "Two wrongs don't make one right." ("Zweimal Unrecht ergibt nicht einmal Recht!")

In Deutschland wäre es besser um die Zukunft bestellt, wenn sich ehemalige und gegenwärtige Politiker an diesen Grundsatz gehalten hätten.

Peter P. Haase, Boca Raton, Florida, USA

 

 

Viehische Mordtat
Betr.: "Neue Hetzkampagne gegen Jünger" (Folge 31)

Es sind immer dieselben Gemüter, die sich erregen und über deren Gekeife Deutsche hinweggehen sollten.

Die Welt am Sonntag hat schon vor vielen Jahren über den Mörder kriegsgefangener deutscher Soldaten, Hemingway, berichtet, der sich gerühmt hat, über hundert Gefangene umgebracht zu haben. Eine seiner Mordtaten hat er sogar in viehischer Weise beschrieben, die ihn auf Ewigkeiten als Mitmenschen ausschließt.

Ausschließen würde ich auch die, die die Untaten Hemingways und noch vieler anderer verleugnen und nur danach streben, Landsleuten die Ehre zu rauben. Sie kann man nur verachten.

Eva-Maria Brand, Kolbermoor

 

 

Die üble Saat ist aufgegangen
Betr.: "Hintze: Duckt euch!" (Folge 30)

Wir sind zwar seit gut 40 Jahren CDU-Wähler, aber ich kann auf solche Typen wie Hintze, Süßmuth, Pflüger, Geisler sehr wohl verzichten. Aber man hat ja heutzutage keine echte Alternative. Alles "Patriotische" wird verteufelt und mit der Faschismus-Keule erschlagen.

Wir sind dort gelandet, wo uns deutschfeindliche Kräfte hinhaben wollen. Grundübel ist ja auch die jahrelang praktizierte antiautoritäre Erziehung. Nun ist die Saat aufgegangen, und die Lehrer, soweit sie noch nicht Politiker geworden sind, werden mit diesen Problemen nicht fertig. Zudem stört die unsinnige Überfremdung unserer völkischen Substanz!

Heinz Brückner, Hamburg