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23.08.03 / In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 23. August 2003


In Kürze

Senkung der Renten auf 40 Prozent?

Noch liegen die Vorschläge der Rürup-Kommission nicht vor, jedoch regt sich schon der Unmut in der SPD. Die Bezüge von derzeit 48 Prozent des Bruttolohns sollen um 8 Prozent auf nur 40 Prozent im Jahre 2040 sinken. Doch durch bereits bestehende Gesetze sinkt die Durchschnittsrente über die Zeit auf 42 Prozent. Auch am Renteneintrittsalter wird gebastelt. Von Arbeitgeberseite ist zu hören, daß ein höherer Abzug bei einem Eintritt in die Rente unter dem 65. Lebensjahr notwendig sei. Sozialexperte der CDU Andreas Storm wünscht sich eine Anpassung der Rente an die Lebensarbeitszeit und nicht mehr an das Lebensalter. Die Fachexperten von Wolfgang Clement (SPD) fordern - was immer das heißen mag - einen flexiblen Renteneintritt. Bei all diesen Meinungen und Vorschlägen fehlt nur eines - der Realitätssinn. R. K.

 

Freibeuter gegen Freiberufler

Finanzminister Eichel verteidigt sein Vorhaben, nun auch den Freiberuflern die Gewerbesteuer aufzuerlegen. Die nicht mehr zeitgemäße Unterscheidung müsse fallen, da Anwälte und Ärzte ihren Beruf wie ein Gewerbe ausübten.