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23.08.03 / Johannisfeier der Johanniter in Johannisburg / Vor zehn Jahren wurden die ersten zwei der inzwischen elf Johanniter-Sozialstationen in Ost- und Westpreußen gegründet

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 23. August 2003


Johannisfeier der Johanniter in Johannisburg
Vor zehn Jahren wurden die ersten zwei der inzwischen elf Johanniter-Sozialstationen in Ost- und Westpreußen gegründet

Zum ersten Mal fand dieses Jahr die traditionelle Zusammenkunft von Johanniterorden und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) zu Ehren ihres Schutzpatrons St. Johannis im ostpreußischen Johannisburg statt. Vor zehn Jahren wurden dort und in Sensburg die ersten beiden Johanniter-Sozialstationen in Ost- und Westpreußen gegründet. Inzwischen sind es elf Einrichtungen.

Rund 200 Teilnehmer versammelten sich zur Johannisfeier in der evangelischen Dorfkirche von Weissuhnen am Spirdingsee. Darunter befanden sich der Kommendator der Preußischen Genossenschaft des Johanniterordens, Adalbert Freiherr von Rosenberg, und weitere Ritterbrüder dieser und der Posen-Westpreußischen Genossenschaft, der Vorstand des Landesverbandes Nord der Johanniter-Unfall-Hilfe, Hans-Peter Haupt und Dirk Walter, der Projektbevollmächtigte Polen des Landesvorstandes Nord, Uwe Kuschel, der Regionalvorstand Schleswig-Holstein Süd/Ost, Siegfried Noel und Rainer Laskowski, der Landrat des Kreises und der Bürgermeister von Johannisburg, Andrzej Szymborski, sowie der Kreispräsident des Patenkreises Schleswig-Flensburg, Johannes Petersen. Neben den Johanniter-Schwestern der elf Sozialstationen hatten sich drei weitere Landräte sowie von jedem der zehn anderen Standorte die Bürgermeister beziehungsweise deren Stellvertreter und Vertreter der deutschen Volksgruppe eingefunden.

Die Erste Vorsitzende des Deutsches Vereins "Rosch", Mira Kreska, hatte mit viel Engagement ein Festprogramm mitorganisiert. Um 11 Uhr begann ein Gottesdienst, den JUH-Pastor Grigoleit von der Preußischen Genossenschaft Holzminden, Pastor Hauser, JUH-Vertrauenspastor der Johanniter für Masuren aus Rastenburg, und Diözesanbischof Ba-zanowski gestalteten. Musikalische Beiträge kamen von einem 40köpfigen schlesischen Chor. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Johannisburg wurden Persönlichkeiten mit Verdienstmedaillen und Urkunden geehrt, die sich seit Jahren für die Arbeit der Sozialstationen einsetzen. Eine Ärztin des Johannisburger Krankenhauses sprach bewegende Dankesworte im Namen der vielen Patienten, die von den Johanniter-Sozialstationen betreut werden. Der harmonische Tag, in dessen Verlauf sich viele gute Gespräche ergeben hatten, klang mit einem Grillabend am Rosch-See aus. S. K.

Der Gottesdienst zur Johannisfeier war gut besucht: Ein schlesischer Chor übernahm die musikalische Gestaltung Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.