Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 27. September 2003 |
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Süsses Leben ohne Reue Neue Fruchtsorte entwickelt und schmackhafte Rezepte für Diabetiker In vielen Orten waren die Bienen in diesem Jahr nicht ganz so fleißig wie gewohnt - eine Krankheit hatte sie befallen. Doch werden Hausfrauen, Hobby-Köche und Schleckermäuler auch in Zukunft nicht zu kurz kommen. Und das ist gut so, denn amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, daß Honig eine echte Alternative zum Haushaltszucker ist, stecken in ihm doch jede Menge Stoffe, die vor Krebs schützen und das Altern bremsen können. Maßstab dabei war die sogenannte "Sauerstoff-Radikale-Aufnahmekapazität", kurz ORAC (Oxygen Radical Absorbing Capacity). Während Äpfel oder Broccoli Werte zwischen 0,5 bis 16 aufwiesen, kam man beim Honig auf Werte zwischen 3 und 17. Wer's also süß mag, der kann getrost zum Honig greifen. Anders Diabetiker, für die solch "süßes Leben" geradezu Gift ist; selbst bei Früchten ist Vorsicht geboten. Und so haben Wissenschaftler in Israel eine Fruchtsorte weiterentwickelt, die auch Diabetiker mit Wonne genießen können. "Peppo" ist eine Frucht, die aus einer südamerikanischen Obstsorte ent- wickelt wurde, leicht zu erkennen an der gelben Schale mit violetten Flecken. In Europa allerdings ist sie noch nicht auf dem Markt, und so müssen Diabetiker hier auf bewährte Kochbücher etwa aus dem Schweizer AT-Verlag zurückgreifen: Diabetes Kochbuch und Diabetes Dessert von Sabine Ferreira-Haller und Natalie Zumbrunn-Loosli (je 16,90 Euro). Dort finden sie auf jeweils 96 Seiten schmackhafte Rezepte, die auch Diabetiker ohne Reue genießen können. Genußreich, gesund und ausgewogen ist die moderne Ernährung der Diabetiker. Die Rezepte sind mit Nährstoffangaben versehen, so daß man sie ohne weiteres selbst kombinieren kann und auf diese Weise Abwechslung in den Speiseplan bringt. Tips weisen darüber hinaus darauf hin, wie man Fertigprodukte sinnvoll mit einbezieht. Auch fehlen Hinweise zur Vereinfachung oder Abwandlung der Rezepte nicht. Und wer sagt denn, daß Diabetiker auf Leckereien verzichten müssen? Wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen, liest er die Rezepte für marinierte Auberginen oder Spargel in Vinaigrettesauce, gerollte Rindsschnitzel oder Gemüsepiccata mit kalter Tomatensauce? Ganz zu schweigen von den köstlichen Desserts, auf die Diabetiker keinesfalls verzichten müssen. Wie wär's einmal mit raffiniertem Brombeer-Mango-Salat? Oder doch lieber Apri- kosencreme? Ein Parfait mit Zwetschgensauce oder schnelle Nußtörtchen? Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt und dem Genuß schon gar nicht. Fundierte Hinweise zum Umgang mit der Zuckerkrankheit machen diese Bücher zu einer wertvollen Lektüre. Man |