28.03.2024

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11.10.03 / Aus den Heimatkreisen

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 11. Oktober 2003


Aus den Heimatkreisen

Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift. Melden Sie deshalb jeden Wohnungswechsel. Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben

 

Allenstein-Stadt

Kreisvertreter: Gottfried Hu-fenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon und Fax (02 09) 2 91 31, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

48. Jahrestreffen - Ein wunderschönes Spätsommerwochenende begleitete unser 48. Jahrestreffen in Gelsenkirchen. Da Schloß Berge wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war, mußten wir eine neue Bleibe suchen. Aber der Wechsel nach Schloß Horst erwies sich als Glückstreffer. Das Gebäude aus der Mitte des 16. Jahrhunderts hat mit seinen alten Fassaden und Sandsteinskulpturen alle Besucher fasziniert und wegen seiner lichtdurchfluteten Glashalle und der Möglichkeit, auch draußen auf der Terrasse sitzend das Geschehen im Saal zu verfolgen, hellauf begeistert. Schloß Horst wird uns auch in den nächsten Jahren als Treffpunkt erhalten bleiben. Nach der Stadtversammlung am Freitag eröffnete eine ökumenische Andacht das Programm am Samstag. Um 11 Uhr trafen sich die Allensteiner an der Gedenktafel in der Propsteikirche und gedachten ihrer Toten mit Fürbitten, die von Elfriede Hense verfaßt und vorgetragen wurden. Anschließend fanden sich die ersten Besucher in Schloß Horst ein, und als die Eröffnungsfeier um 15.00 Uhr begann, waren nahezu alle Plätze im großen Saal und auf der Terrasse gefüllt. Der Bläser- und Posaunenchor Erle unter der Leitung von Hans-Günter Nowotka begann mit der Intrade von Georg Friedrich Händel. Gottfried Hufenbach begrüßte die anwesenden Allensteiner und Gäste. Einen besonderen Willkommensgruß entbot er Frau Bürgermeisterin Schraeder sowie zwei Vertretern der Gelsenkirchener Ratsfraktionen. Er bat sie, dem verhinderten Oberbürgermeister Oliver Wittke einen herzlichen Gruß zu übermitteln. In seiner Totenehrung gedachte G. Hufenbach besonders der langjährigen Kulturreferentin Irmgard Falken, die im März dieses Jahres im Alter von 77 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben war. Im Verlauf seiner Rede ging der Vorsitzende auch auf die Fahrt zur 650-Jahr-Feier nach Allenstein ein. Bei dieser Gelegenheit wurde im Beisein des Stellvertreters des Stadtpräsidenten von Allenstein, Herrn Dr. Grzymowicz, und der beiden Bürgermeister aus Gelsenkirchen, Frau Schraeder und Herrn Rehberg, auf dem Fischmarkt eine Linde gepflanzt, welche die Allensteiner aus dem 1000jährigen Gelsenkirchen-Buer mitgebracht hatten. Er erwähnte auch, daß inzwischen aus der Patenschaft eine Partnerschaft geworden ist. G. Hufenbach wünschte am Ende seiner Rede allen Teilnehmern einen harmonischen Verlauf des Tages.

Bürgermeisterin Schraeder überbrachte beste Grüße und Wünsche von Oberbürgermeister Wittke und dem Rat der Stadt Gelsenkirchen. Sie erinnerte in ihrer Grußbotschaft an die 50jährige Patenschaft zwischen Allenstein und der Stadt Gelsenkirchen und ging ebenfalls auf die 650-Jahr-Feier der Stadt Allenstein ein. Sie erwähnte auch das Treffen von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit dem polnischen Premierminister Miller am Montag nach dem Allensteiner Treffen in der Arena "Auf Schalke" in Gelsenkirchen, an dem auch Oberbürgermeister Wittke und Stadtpräsident Malkowski aus Allenstein teilgenommen haben. Die 3. Strophe des Deutschlandliedes, kraft- voll unterstützt vom Bläser- und Posaunenchor, beendete den offiziellen Teil des Nachmittags.

Bei der musikalischen Reise mit dem Bläser- und Posaunenchor Erle wurden die Zuhörer von dem Dirigenten mit humorvollen Kommentaren auf die jeweiligen Lieder eingestimmt. Danach brachte der Knappenchor Bergwerk Consolidation aus Gelsenkirchen-Schalke Lieder zu Gehör, die von den Gästen mit Begeisterung aufgenommen wurden. Anschließend spielte die Kapelle Oskar Delberg im gefüllten Saal zu Tanz und Unterhaltung bis in den späten Abend hinein. Die Gottesdienste in der katholischen Propsteikirche und in der evangelischen Altstadtkirche am Sonntag vormittag beendeten das 48. Jahrestreffen. Einige Besucher nahmen danach noch die Gelegenheit wahr, das Heimatmuseum in der Vattmannstraße zu besichtigen. Weil es allen so gut gefallen hat, werden wir auch im nächsten Jahr wieder im Schloß Horst feiern, und zwar vom 17. bis 19. September.

 

Ebenrode (Stallupönen)

Kreisvertreter: Paul Heina­cher, Telefon (0 41 83) 22 74, Fax (0 41 83) 23 68, Lindenstraße 14, 21266 Jesteburg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Hauptkreistreffen 2003 - Mit gemischten Gefühlen begann der Vorstand der Kreisgemeinschaft mit der Vorbereitung des diesjährigen Hauptkreistreffens in Winsen (Luhe). Stand die Veranstaltung doch besonders im Zeichen der anstehenden Wahl des Kreistages und nicht zuletzt im Zeichen der Wahl des Kreisvertreters. Die Bemühungen des Vorstandes und des Wahlausschusses waren trotz aller Vertraulichkeit bei den Mitgliedern frühzeitig bekannt geworden. Es gab Diskussionen, es gab Unruhe, es gab berechtigte Sorgen. Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, daß es den Verantwortlichen unter anderem auch darum ging, eine jüngere Persönlichkeit für das Amt des Kreisvertreters zu finden. Nun, die Entscheidung ist gefallen. Das Ergebnis der Kreistagswahl konnte den Mitgliedern der Kreisgemeinschaft (KG) in der 39. Folge der Preußischen Allgemeinen Zeitung mitgeteilt werden. Leider hat sich dort ein Fehler eingeschlichen. Sehen Sie dazu die Berichtigung am Schluß des Beitrages. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung im Foyer der Stadthalle stand die von Gerhard Fischer erarbeitete Tafelsausstellung "Die Trakehner Landstallmeister", womit das Wirken der bedeutenden Trakehner Persönlichkeiten in bestimmten Zeitabschnitten dargestellt wird. Erneut erhielten die Besucher des Hauptkreistreffens in den Vormittagsstunden des Sonnabends die Gelegenheit zum Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg. Unter sachkundiger Führung betrachteten die Ebenroder die zahlreichen Ausstellungsstücke, zeigten ein großes Interesse und hatten dabei die Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen. Beeindruckt war man von der Vielzahl der Exponate in den Dauerausstellungen. Dazu gehörte in diesem Jahr die Ausstellung "Ein Sommer an der Ostsee" mit eindrucksvollen Werken des Malers Werner Riemann (1893-1936). Weiter gehörte dazu die Ausstellung "100 Jahre Cadiner Keramik". Als Beiprogramm wird auch in den kommenden Jahren der Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg während des Hauptkreistreffens eingeplant.

Der alljährlich am Sonnabend nach der Mitgliederversammlung stattfindende festliche Gottesdienst stand auch in diesem Jahr im Zeichen der Diamantenen und Eisernen Konfirmation. Für die Teilnehmer ein erneuter Höhepunkt während der Veranstaltung, eine bleibende Erinnerung an besinnliche Stunden. Nach der Kranzniederlegung am Sonntag morgen auf dem Winsener Friedhof begann vor einer zufriedenstellenden Teilnehmerzahl in der Stadthalle die Feierstunde, die durch den Winsener Männerchor von 1950 (Leitung Ulrich Weymann) musikalisch umrahmt wurde. Höhepunkt darin die Festansprache des Kreisvertreters der KG Rastenburg und Ersten Vorsitzenden des Ostpreußischen Jagd- und Landesmuseums, worin er ganz besonders auf das Wirken der KG Ebenrode (Stallupönen) und des Trakehner Verbandes in den zurückliegenden Jahrzehnten einging. Hubertus Hilgendorff schloß seine Ausführungen wie folgt: "Liebe Landsleute, ich möchte Ihnen allen sehr herzlich danken für Ihren hervorragenden Einsatz für unsere gemeinsame geliebte Heimat Ostpreußen. Bewahren Sie uns Ihre Treue und geben Sie auch diesen Stab an die nächste Generation weiter. Wir Ostpreußen müssen auch in Zukunft friedlich - aber bestimmt diesen Kampf führen. Maßgeblich für diesen Kampf, auch in Zukunft, bleibt für uns die Charta der deutschen Heimatvertriebenen aus dem Jahre 1950. Diese Charta war und ist auch ein Aufruf zum friedfertigen Miteinander der Völker auf Grundlage des Rechtes und nicht der Gewalt - ein Zeichen der Hoffnung für Deutschland und Europa. In diesem Sinne werden wir auch in Zukunft wirken."

Berichtigung der Veröffentlichung in der Folge 39 - Die erste Angehörige des Beirates muß richtig heißen: Maria Ide. Die Kirchspielvertreterin für Eydtkau (Stadt) heißt Ruth Steinke. Die Kirchspielvertreterin für Kattenau heißt Inge Höft.

 

Heiligenbeil

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Ehrungen in Burgdorf 2003 anläßlich des Kreistreffens - Folgende Ehrungen von Landsleuten und Paten und BdV Burgdorf wurden vorgenommen: Patenehrung in Steinwedel am Freitagabend, dem 12. September, Silberne Ehrennadel mit Urkunde der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil e. V. Dr. Michael Arndt, Hannover (Regionspräsident), Karl Ludwig Schrader, Burgdorf (stellv. Bürgermeister der Stadt und Präsident des VVV/"Verkehrs- und Verschönerungs-Verein", Burgdorf, Hausherr im Stadtmuseum), Christine Gawronski, Burgdorf, 1. Vorsitzende des Kreisverbandes Burgdorf e.V. des BdV (Bund der Vertriebenen), Ostpreußin aus Masuren, Mitglied des Rates der Stadt Burgdorf für die CDU, Landsleute und sehr langjährige Mitarbeiter der Kreisgemeinschaft, Goldene Ehrennadel und Urkunde der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil: Hella Zugehör, Zinten (erhielt 1984 die "Silberne"), wegen ihrer ungewöhnlichen Aktivitäten in Süddeutschland (Großraum Erlangen), dort Vorstandsmitglied der Landsmannschaft Ostpreußen, für ihre jahrzehntelange Treue zur Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, ihre Mitarbeit bei den Kreistreffen. Klara Peschel, Rosenberg (erhielt 1989 die "Silberne"), für ihre seit 1949 (!) geleistete Arbeit für "ihr" Fischerdorf Rosenberg, war Mitglied in unserem Vorstand, war Karteiführerin für Rosenberg von 1984-1998. Irmgard Lenz, Maggen, 1. Kirchspielvertreterin Zinten-Land (erhielt 1994 die "Silberne"), für ihre Arbeit als Ortsvertreterin von Robitten-Maggen, als Kirchspielvertreterin von Zinten-Land, für ihre große Anzahl von Reisen nach Ostpreußen, für humanitäre Hilfe in Zinten, die bisher 14 durchgeführten Sondertreffen.

 

Insterburg Stadt und Land

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vor­heriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Heimatgruppe Darmstadt - Die Heimatgruppe Darmstadt der Insterburger lädt zum nächsten Treffen am Sonnabend, 15. November, 11 Uhr, mit gemeinsamem Mittagessen im Bürgerhaus (Bürgermeister-Pohl-Haus), Im Appensee 26, Darmstadt-Wixhausen. Parkplätze stehen zur Verfügung. Themenschwerpunkt ist die diesjährige 5. Kombireise (Flug/Bus) nach Insterburg/Kurische Nehrung mit einem Diavortrag über die Naturparadiese Ostpreußens, wie Großes Moosbruch, Memeldelta, Kurische Nehrung. Neben Bildertauschen ist auch wie immer Plachandern und Schabbern vorgesehen. Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Sie bei der Heimatgruppe Darmstadt/Hessen, Vorsitzender Herbert Stoepel, Riedeselstraße 43 A, 64283 Darmstadt, schriftlich, per Fax oder Telefon (0 61 51) 66 61 67. Für Königsberger Klopse bitten wir um Ihre Voranmeldung. Bereits jetzt schon ein Hinweis. Das vorweihnachtliche Treffen ist am 6. Dezember 2003.

 

Königsberg-Stadt

Stadtvorsitzender: Klaus Wei­- gelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Königsberg-Treffen - Liebe Freunde der Stadt Königsberg, heute gilt es, Nachlese zu halten im Hinblick auf das Königsberg-Treffen am 13. und 14. September 2003: über 400 Anstecknadeln vom Königsberger Dom wurden verkauft - freuen wir uns, daß das Königsberg-Treffen solch eine Ausstrahlung fand, so daß es sich lohnt, ein Treffen in einem so wunderbaren Raum wie dem der Hamburger Freimaurer abzuhalten. Der erste Tag war besser besucht als der zweite. Zunächst fand eine Sitzung der Stadtvertreter statt, um die Fahrtkosten zu sparen. Hierbei wurde Herrn Veltmann gedankt für die meisterhafte Bewältigung all der Fragen, die mit dem Haushaltsplan zusammenhängen. Lückenlos reihte sich dann ein Programmpunkt an den anderen, wobei die Konzentration langsam nachließ, denn man wollte doch seine Königsberger Nachbarn und Freunde wiedersehen und ein Schwätzchen halten. So verwunderte es nicht, daß die charmante Chorleiterin Mühe hatte, die Lieder des Ostpreußenchores ohne eine Geräuschkulisse zum Klingen zu bringen. Das gleiche galt für Frau Ruth Geede bei dem Vortrag ihrer klug ausgewählten Gedichte und Geschichten. Über 120 Minuten ohne Pause - das war vielleicht ein wenig lang. Bitte melden Sie Kritik an, wenn das Programm künftig kürzer und mit Pause gestaltet werden sollte. Das Programm am Sonntag wurde eingerahmt von herrlicher Kammermusik. Horst Glaß, Hannelore Canzler, Klaus Weigelt, Dr. Beister trugen zum Gelingen wesentlich bei. Die Rede des Hessischen Staatsministers der Justiz, Dr. Christean Wagner, werden Sie im nächsten Bürgerbrief nachlesen können. Beide Tage wurden von vielen fleißigen Händen getragen, mit Hilfe des immer sehr beliebten Standes der Stadtgemeinschaft - allen voran Frau Annelies Kelch. Wenn Sie Anregungen haben, teilen Sie es uns mit. Es freut sich auf eine Reaktion von Ihnen, Ihre Geschaeftsstelle@stadtgemeinschaft.koenigsberg.de 

 

Labiau

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Straße 16, 25693 St. Michaelisdonn/Holst., Telefon (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide

Kai-Uwe Bielefeld neuer Landrat - Am 14. September wurde in unserem Patenkreis Landkreis Cuxhaven ein neuer Landrat gewählt, erstmalig nach neuem Gesetz ein Landrat, der Repräsentant und Chef der Verwaltung ist. er löst somit den bisherigen Landrat Martin Döscher und den Oberkreisdirektor Dr. Johannes Höppner ab. Das Wahlergebnis: Kai-Uwe Bielefeld (CDU) 65,5 Prozent; Harm-Uwe Weber (SPD) 28,96 Prozent; Walter Witthohn (parteilos) 5,53 Prozent. Als hauptamtlicher Landrat wird er ab 1. Februar 2004 die Geschicke unseres Patenkreises leiten.

 

Neidenburg

Kreisvertreterin: Marion Haed­ge, Dorfstraße 45, 29331 Lachendorf, Telefon (0 51 45) 7 77

Weihnachtsheimatbrief 2003 - Aus redaktionellen Gründen wird darauf hingewiesen, daß die Beiträge für den Weihnachtsheimatbrief bis spätestens 22. Oktober 2003 beim Schriftleiter vorliegen müssen. Dieser Termin ist auch bei Familiennachrichten (Geburtstage, Hochzeiten etc.) einzuhalten. Die Beiträge für die Familiennachrichten können Sie sofort an den Verwalter der Mitgliederdatei, Lm. Hans-Dietrich Dembeck, Laudenbacher Straße 12, 63825 Schöllkrippen, senden. Eine große Zahl der Pfingstausgabe des Heimatbriefes konnte leider auch diesmal nicht zugestellt werden, da sich die Anschriften der Bezieher geändert hatten. Alle Landsleute werden deshalb dringend gebeten, Adressenänderungen und sonstige Personenstandsänderungen sofort mitzuteilen. Sie vermeiden dadurch Zustellungsverzögerungen und Nachsendungen.

 

Ortelsburg

Kreisvertreter: Edelfried Ba­ginski, Tel. (02 09) 7 20 07, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsführer: Manfred Katzmarzik, Tel. (02 31) 37 37 77, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund

Klein Jerutter Kirchentag 2003 - Auch in diesem Jahr waren 18 treue Besucher unserer alten heimatlichen Kirchengemeinde Klein Jerutten nach Lobmachtersen gekommen, um mit der Gemeinde den Klein Jerutter Kirchentag zu feiern. Gemäß der zwei Jahrzehnte alten Tradition versammeln sich Einheimische und Gäste in der Kirche unter unserer alten Kirchenglocke und ihrer neuen Schwester zu Gottesdienst mit Abendmahl, Gedenken der Toten am Mahnmal und einem gemeinsamen fröhlichen Nachmittag im "Kammerkrug". Obwohl in diesem Jahr Pfarrer Hauke, der zehn Jahre lang uns ein vertrauter Begleiter war, fehlte, hat die Gemeinde die Organisation wunderbar getragen. Solange es uns möglich ist, den Klein Jerutter Kirchentag zu feiern, wollen wir die Tradition pflegen. Für das nächste Jahr 2004 ist der 5. September für den Kirchentag geplant.

 

Sensburg

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Te­le­­fon (0 57 33) 55 85. Geschäfts­stelle: In Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Tel. (0 21 91) 16 37 18

11. Ortstreffen Niedersee - Das 11. Treffen des Niederseer Freundeskreises fand in Eisenach statt. Die Vorbereitungen hatten in diesem Jahr zum erstenmal Günther Klötzing und seine Frau Renate übernommen und ein ausgewogenes Programm für die Tage des Beisammenseins zusammengestellt. Einen passenden Rahmen hierzu bot das Hotel "Haus Hainstein" in landschaftlich schöner Lage unterhalb der Wartburg. 30 Personen, darunter erfreulicherweise einige Neuzugänge, waren der Einladung gefolgt. Herzlich war die allseitige Begrüßung und groß die Wiedersehensfreude. Der erste Tag des Treffens begann mit einem Besuch der Wartburg. Unter kundiger Führung wurde die Geschichte dieses bedeutenden Bauwerks aus dem frühen Mittelalter lebendig. Der Nachmittag stand für einen Rundgang durch die gut erhaltene Altstadt Eisenachs zur Verfügung, wobei besonders das Lutherhaus und das Bachhaus zu den Anziehungspunkten zählten. Mit einer kleinen Feierstunde ging der Tag zur Neige. Anläßlich der "Diamantenen Hochzeit" von Joachim und Irmgard Thulke, geb. Siadak, hielt Günther Klötzing in der historischen Kapelle des Hauses Hainstein eine bewegende Andacht, umrahmt von Orgelmusik und Choralgesang. Während des anschließenden festlich-frohen Beisammenseins wurden auch das Ehepaar Piontek anläßlich der "Goldenen Hochzeit" und die Ehepaare Klötzing und Röh-Siadak anläßlich ihres 40. Hochzeittages beglückwünscht. Am folgenden Tag führte den Freundeskreis eine ausgedehnte Rundfahrt in Begleitung eines Reiseleiters durch den Thüringer Wald. Sowohl die Schönheit der Landschaft als auch die vielfältigen Sehenswürdigkeiten hinterließen nachhaltig Eindruck. Das Treffen der Niederseer fand am Abend seinen Ausklang bei Gesang und heiteren Vorträgen, doch auch Erinnerungen an die alte Heimat und Gedankenaustausch zu aktuellen Problemen kamen nicht zu kurz. Großes Lob und herzlicher Dank galt Günther und Renate Klötzing für all ihre Mühe, die sie zum Gelingen dieses harmonischen Treffens auf sich genommen hatten. Man nahm Abschied in der Hoffnung auf ein erneutes Wiedersehen in Eisenach vom 11. bis 15. September 2004.

Viertes Ortstreffen Karwen - Zum diesjährigen Ortstreffen Karwen in Steinau-Marborn fanden sich leider nur 25 Landsleute ein, weit weniger als beim letzten Treffen. Bei einigen läßt der Gesundheitszustand eine solche Fahrt nicht mehr zu. Von ihnen konnten nur beste Grüße zum Gelingen des Treffens übermittelt werden. Nach der Begrüßung durch Lm. Helmut Tomscheit wurde in stillem Gedenken derer gedacht, die "sich für immer verabschiedet haben". den Abschluß des offiziellen Teils bildete das gemeinsam gesungene Ostpreußenlied. Dann lauschten alle der Stimme von Agnes Miegel (CD), die aus eigener Dichtung vorlas. Dem folgenden Gedankenaustausch waren keine Grenzen gesetzt. Kinder-, Jugend- und Erwachsenenjahre wurden wieder lebendig und sind somit nicht in Vergessenheit geraten. Vorgetragene Geschichten und Gedichte in heimatlicher Mundart wurden mit viel Beifall bedacht. Viel Freude bereiteten auch die musikalischen Darbietungen von Sieglinde Kerner auf ihrer über fünfzig Jahre alten Mundharmonika. Zur allgemeinen Erheiterung trugen zur vorgerückten Stunde Helga Henschke und Margot Nickel Lustiges und Besinnliches in heimatlicher Mundart vor. Am Sonntag vormittag schaute man sich gemeinsam den Videofilm "Ostpreußen Juni 2002 - Rund um den Spirdingsee" an. Dieser Film stieß bei allen Teilnehmern auf ein sehr positives Echo. Anschließend wurde das Schabbern und Plachandern fortgesetzt. Otto Wank gab Einblick in sein umfangreiches weiteres Schaffen seiner historischen Arbeiten über den Kreis Sensburg, besonders über die Karwer Dorfchronik. Dafür sei ihm auch hier herzlich gedankt. Es war wieder einmal ein gelungenes Wiedersehen. Die Stunden vergingen wie im Fluge. Das fünfte Karwer Treffen 2005 wird voraussichtlich stattfinden.

Keine Berichte zum Tag der Heimat

Wir bitten um Verständnis, daß aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen zum Tag der Heimat eine Veröffentlichung der Berichte nicht vorgenommen werden kann.