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25.10.03 / In Kürze

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 25. Oktober 2003


In Kürze

Der Münchner Historiker und Publizst Christian Meier wurde wegen seines Einsatzes für die deutsche Sprache mit dem Jacob-Grimm-Preis 2003 ausgezeichnet. Außerdem erhielt die deutsch-französische Initiative DeutschMobil den Initiativpreis Deutsche Sprache. Beide Preise wurden von der Eberhard-Schöck-Stiftung (Baden-Baden), der Theo-Münch-Stiftung (Düsseldorf) sowie dem Verein Deutsche Sprache (Dortmund) gestiftet. Der Jacob-Grimm-Preis ist mit 35.000 Euro der höchstdotierte deutsche Sprachpreis und wird seit 2001 verliehen. Meier habe sich immer wieder öffentlich für sprachliche Disziplin und angemessenen Stil eingesetzt, hieß es in der Begründung. In seinem Sammelband "Sprache in Not? Zur Lage des heutigen Deutsch" stelle er die Frage, ob die große Zahl von Anglizismen im heutigen Deutsch ein Anzeichen dafür sei, daß viele Deutsche dabei seien, "sich aus dem Deutschen davonzumachen". Die Anziehungskraft des Englischen sei vermutlich ein Symptom für ein "geringes nationales Selbstbewußtsein". Die deutsch-französische Initiative DeutschMobil fördert Deutsch als Fremdsprache in Frankreich. Sprachlektoren besuchten seit 2001 mehr als 100 Schulen, um Interesse für die deutsche Sprache zu wecken. Mehr als 50.000 Jugendliche haben daraufhin Deutschkurse besucht. DeutschMobil sei beispielhaft für die Annäherung zweier Länder durch das Lernen der Nachbarsprache, urteilte der Verein Deutsche Sprache.

Für das Politische Herbstseminar vom Freitag, 21. November, bis Sonntag, 23. November, im Ostheim, Parkstraße 14, Bad Pyrmont, sind noch Plätze frei. Themen der Veranstaltung sind die Weltordnung und das Völkerrecht nach dem Irak-Krieg. Die Anmeldung erfolgt über die Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft e.V., Postfach 1320, 21453 Reinbek, Telefon (0 40) 81 97 82 38, Fax (0 40) 81 97 82 40,     geschaeftsstelle@swg-hamburg.de.  Anmeldeschluß ist der 31. Oktober.