12.12.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
15.11.03 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Das Ostpreußenblatt / Preußische Allgemeine Zeitung / Landsmannschaft Ostpreußen e.V. / 15. November 2003


Landsmannschaftliche Arbeit

 

Bund Junges Ostpreußen

Vors.: Nanette Kaiser Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Telefon 0 40 (41 40 08 24), Fax 0 40 (41  40  08  48), E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de 

Politisches Herbstseminar vom 21.-23. November 2003, Bad Pyrmont. Zum Thema "Weltordnung und Völkerrecht nach dem Irak-Krieg" führt der BJO in Zusammenarbeit mit der SWG und dem Studienzentrum Weikersheim sein traditionelles Herbstseminar durch. Es referieren Brigadegeneral a. D. Reinhard Uhle-Wettler (SWG), Hans Heckel (PAZ), Ronald F. M. Schrumpf (Studienzentrum Weikersheim), Prof. Dr. jur. Theodor Schweisfurth (Universität Viadrina), Eike Hamer (Autor), Götz Kubitschek (Institut für Staatspolitik), René Nehring (BJO), und Christoph Radl (Deutsche Burschenschaft). Beitrag 60 Euro für Nichtverdiener (BJO-Mitglieder können einen Zuschuß beantragen), 95 Euro für Verdiener. Anmeldungen und Programmhefte: SWG, Postfach 1320, 21453 Reinbek, Fax (0 40) 81 97 82 41, geschaeftsstelle@swg-hamburg.de 

BJO-West - Seminar Junge Generation vom 28. bis 30. November 2003, Tagungsort: Bürgerzentrum Deutz, Tempelstraße 41-43, 50679 Köln. Unterkunft: Jugendgästehaus Köln-Deutz, Siegerstraße 5a, 50679 Köln. Anmeldung und Anfragen an den Veranstalter: Bund der Vertriebenen, z. Hd. Herrn Markus Leuschner, Referat für Grundsatzfragen und Jugendarbeit, Godesberger Allee 72-74, 53175 Bonn, Telefon (02 28) 8 10 07 44, Fax: (02 28) 8 10 07 53.

 

Landesgruppe Berlin

Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Groß- beeren, Geschäftsführung: Telefon (0 30) 23 00 53 51, Deutschlandhaus, Stresemann-straße 90, 10963 Berlin

So., 30. November, Lötzen, 14.30 Uhr, Restaurant Amera, Leonorenstraße 96/98, 12247 Berlin, Adventsfeier. Anfragen an Willi Grewig, Telefon (0 30) 6 26 16 24.

So., 30. November, Heilsberg, Rößel, 15 Uhr, Clubhaus Lankwitz, Gallwitzallee 53, Nikolausfeier mit Bescherung für Kinder. Anfragen Heilsberg an Benno Boese, Telefon (0 30) 7 21 55 70; für Rößel an Ernst Michutta, Telefon (0 56 24) 66 00.

 

Landesgruppe Hamburg

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15

 

LANDESGRUPPE

Ostdeutscher Weihnachtsmarkt - Sonnabend, 15., und Sonntag, 16. November, 10-17 Uhr, ost-deutscher Weihnachtsmarkt aller Landsmannschaften im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2 (U-Bahnstation Messehallen). Die Besucher erwartet ein reichhaltiges Angebot an heimatlichen Spezialitäten, Büchern und Zeitschriften. Mit ihrem Ostpreußenstand ist die Landesgruppe im 1. Stock in den alten Räumen vertreten und freut sich auf Ihr Kommen.

 

BEZIRKSGRUPPEN

Farmsen/Walddörfer - Dienstag, 9. Dezember, 16 Uhr, kleine Weihnachtsfeier der Gruppe im Vereinslokal Condor e.V., Berner Heerweg 188, 22159 Hamburg.

Hamm/Horn - Sonntag, 14. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier im Seniorentreff, Am Gojenboom 30, gleich neben dem U-Bahnparkplatz Horner Rennbahn. Nach der gemeinsamen Kaffeetafel wird die Mundharmonika-Gruppe Gojenboom für weihnachtliche Stimmung sorgen. Tischreservierung auf Wunsch bitte bei Siegfried Czernitzki, Telefon (0 40) 6 93 27 24. Alle Gäste und Freunde sind herzlich willkommen.

Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 24. November, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld. Es gibt einen Diavortrag von Wilhelm Groß, "Mit dem Hausboot auf dem Murray-River - unterwegs auf dem größten Fluß Australiens".

HEIMATKREISGRUPPEN

Gumbinnen - Sonnabend, 6. Dezember, 14 Uhr, adventliches Treffen der Gruppe im Haus der Heimat, Vor dem Holstentor 2, zu erreichen mit der U2 bis ‚Messehallen'. Adventliche Kaffeetafel mit dem Thema "Adventszeit zu Hause", dazu Lieder und Gedichte.

Heiligenbeil - Sonntag, 30. November, 14 Uhr, Weihnachtsfeier im Seniorentreff, Am Gojenboom. Zu erreichen mit der U-Bahn, Linie 3, Richtung Mümmelmannsberg bis Horner Rennbahn, Ausgang: Am Gojenboom. Kostenbeitrag 3 Euro. Bitte bringen sie Freunde und Bekannte mit, denn Gäste sind herzlich willkommen. Am 1. Advent sollen gemeinsam einige besinnliche Stunden mit Liedern, Gedichten und Vorträgen verbringen. Anmeldungen Bei Lm. K. Wien bis 28. November, Telefon (0 41 08) 49 08 60.

Insterburg - Montag, 8. Dezember, 14 Uhr, Weihnachtsfeier in der "Postkutsche", Horner Landstraße 208.

Osterode - Sonnabend, 29. November, 15 Uhr, Weihnachtsfeier in den ETV-Stuben, Bundesstraße 96/Ecke Hohe Weide, Hamburg Eimsbüttel (nähe U-Bahnhof Schlump oder Chri-stuskirche. Die Feier wird umrahmt mit musikalischer Begleitung. Julklapp-Päckchen können mitgebracht werden. Für die Kinder erscheint der Weihnachtsmann. Anmeldungen erbeten an Marie-Louise Stanke, Dorfstraße 40, 22889 Tangstedt, Telefon (0 41 09) 90 14.

Sensburg - Sonnabend, 15. November, 15 Uhr, Diavortrag über eine Reise nach Norwegen von Lm. Budszuhn im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg.

 

Landesgruppe Baden-Württemberg

Vors.: Günter Zdunnek, Postfach 12 58, 71667 Marbach. Geschäftsstelle: Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart

Esslingen - Aus Anlaß des diesjährigen Heimatfestes im Festsaal des Esslinger Waldheims wurde öffentlich der Heimat gedacht. Der erste Vorsitzende, Heinz Czwalina, begrüßte die Anwesenden, ganz besonders die Ehrengäste, Christa Voßschulte, Wolfgang Drexler, die Herren Jaffke und Dieringer mit Gattin sowie die Vorsitzenden anderer Gruppen. Im Rahmen eines vielfältigen und interessanten Programms wurde des 55jährigen Bestehens der Gruppe gedacht. Der erste Programmpunkt wurde von einer Folkloregruppe aus Wandersleben bestritten, die mit ihren Liedern und Tänzen aus dem Leben im alten Ostpreußen die Herzen aller Zuhörer erreichte. Die eineinhalbstün digen Darbietungen waren von großem Engagement und Können geprägt. In einem weiteren Programmpunkt brachte Heinz Czwalina einen Vortrag über Geschichte, Herkunft und Sprache Masurens, der reges Interesse fand. Ein Videofilm über das heutige Masuren, besonders als Reiseziel, rundete das Programm ab. Die liebevoll aufgebaute Tombola mit vielen schönen Preisen, der erste Preis war eine frische Gans, war eine weiterer Höhepunkt. Alte Trachten, Erinnerungen an die Heimat und ein reger Austausch über Erlebtes wird allen Anwesenden noch lange im Gedächtnis bleiben.

Ludwigsburg - Donnerstag, 27. November, 15 Uhr, Stammtisch in den "Kronenstuben" beim Marstakk-Centerstall.

Wendlingen - Sonntag, 23. November, 14.30 Uhr, Totengedenken am Ostlandkreuz auf dem Friedhof Wendlingen. Anschließend Einkehr zur Kaffeestunde im Gasthaus Zum Lamm, Kirchheimer Straße. Mit jahreszeitlichen Dias soll der Nachmittag zu Ende gehen.

 

Landesgruppe Bayern

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg

Hof - An üppig geschmückten Tischen erinnerten Ähren, Brot und Früchte an die fröhlichen Erntefeste der Heimat. Stimmungsvolle Gedichte und fröhliche Lieder umrahmten verschiedene Programmpunkte. Christian Joachim gratulierte zuerst den Geburtstagskindern und Helmut Starosta zur Verleihung der Verdienstmedaille des Bundes. Nachdenkliches zu Erntedank und den heutigen Umweltbelastungen trug Hildegard Drogomir bei. Das Gedicht "Der leere Sack" von Wilhelm Busch leitete zum Prominenten des Monats über. Der Tilsiter Käse feiert heuer sein hundertjähriges Jubiläum. Unter das Motto "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" stellte Vorsitzender Joachim seine Ansprache zum Erntedank in Ostpreußen. Interessiert folgten die Zuhörer seinen Ausführungen zur ostpreußischen Landwirtschaft, die mit Flucht und Vertreibung zu Ende ging. Geschichten über Bernstein und die Elche rundeten das Programm ab. Wie jedes Jahr verteilte Landsmann Kiutra Ährensträuße an die Gäste.

Kempten - Sonnabend, 29. November, 15 Uhr, Weihnachtsfeier im Kolpinghaus, Lingstraße.

Rosenheim - Montag, 17. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthof Höhensteiger, Westerndorf /St. Peter.

Starnberg - Fern der geliebten Heimat, die einst die Kornkammer Deutschlands genannt wurde, trafen sich die Mitglieder und Freunde der Gruppe zu einer Erntedankfeier im Undosa-Seerestaurant. Viele mitgebrachte Erntefrüchte wurden auf dem Erntetisch niedergelegt. Im Sinne des Erntedankfestes wurden Gedichte, Lieder und Geschichten vorgetragen. Die Gaben auf dem Erntetisch wurden nach Ende der Veranstaltung der "Mittagstafel der ev. Kirche" gespendet.

Waldkraiburg - Mittwoch, 26. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im "Graf Törring-Hof", Berliner Straße 20a.

 

Landesgruppe Brandenburg

Landesvorsitzender: Horst Haut, Oranienburger Chaussee 7, 16515 Schmachtenhagen, Telefon und Fax (0 33 01) 80 35 27.  Ehrenvorsitzender: Georg Vögerl, Buggestraße 6,

12163 Berlin, Telefon (0 30) 8 21 20 96, Fax (0 30) 8 21 20 99

Brandenburg a. d. H. - Dienstag, 25. November, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Heimatstube, Kurstraße 17. Thema "Märchen und Sagen". - Sonnabend, 29. November, 14 Uhr, Adventsfeier in der Gaststätte Zur Post, Wilhelmsdorf.

 

Landesgruppe Bremen

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven - Dienstag, 25. November, 14 Uhr, vorweihnachtlicher Basar des Bastelkreises im "Barlach-Haus". Es werden selbstgefertigte Handarbeiten, aber auch selbstge- backener Kuchen angeboten. Beim Team des Barlach-Hauses kann Kaffee oder Tee gekauft werden. - Rund 70 Mitglieder und geladene Gäste, unter ihnen der Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken, kamen im "Barlach-Haus" zusammen, um dort den 77. Geburtstag der Gruppe zu feiern. Einen Überblick gab die erste Vorsitzende Marita Jachens-Paul, zugleich auch einen Ausblick auf einen weiteren Geburtstag im Mai 2004. Der Heimatkreis Elbing begeht dann seinen 50. Geburtstag, er schloß sich im Jahre 1954 der Gruppe an. Jachens-Paul hofft, mit Partnern Feierlichkeiten auf die Beine zu stellen, etwa im Vorraum der Großen Kirche, wo sich das Ehrenmal der Elbinger befindet. Auch die Wilhelm-Raabe-Schule, die eine Schulpatenschaft mit Elbing unterhält, soll mit einbezogen werden. Die Stadt Bremerhaven ging 1953 eine Partnerschaft mit der polnisch verwalteten Stadt Elbing ein. Für Marita Jachens-Paul ist wichtigstes Ziel, die ostpreußische Kultur am Leben zu erhalten. Um dieses zu erreichen, pflegt man die heimatliche Handarbeit, hat Bastelgruppen und kultiviert die Sprache. Besonderen Wert legt man in der Gruppe auf eine familiäre Atmosphäre.

 

Landesgruppe Hessen

Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, 35683 Dillenburg

Darmstadt - Das letzte Treffen stand ganz im Zeichen Danzigs und Masurens. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden gab Gerhard Schröder Hinweise auf Veranstaltungen benachbarter ostpreußischer Gruppen, Anni Oest grüßte die Geburtstagskinder und rezitierte Eichendorffs Gedicht "Hohe Giebel, dunkle Fenster". Dieter Leitner hielt einen Diavortrag über Danzig. Er zeigte bekannte und weniger bekannte Motive der schönen Hansestadt und stellte Aufnahmen von 1938 denen von heute gegenüber. Selbst vielen Danzigern war nicht bekannt, daß die Speicherinsel erst 1576 zur Insel wurde, als man die Neue Mottlau anlegte, um die Speicher vor Feuer und Räubern zu schützend. Bis 1945 wurden dort die Güterwagen von Pferden gezogen, um so die Gefahr von Funkenflug durch Lokomotiven zu vermeiden. Zu sehen gab es seltene Aufnahmen von der Pfefferstadt, dem Altstädtischen Rathaus und der Katharinenkirche, deren im Krieg zum Einschmelzen ausgebautes Glockenspiel nach dem Krieg auf dem sogenannten Hamburger Glockenfriedhof gefunden und gerettet wurde und heute von der Lübecker Marienkirche erklingt. Anschließend berichtete Gretel Ahlheim über zwei Reisen durch Masuren, die sie allein und zusammen mit Dieter Leitner unternommen hatte. Die Fahrt ging von Danzig über Marienburg und Elbing nach Dubeningen im Kreis Goldap, wo ihr Vater als Zollbeamter tätig war. Nur 20 Kilometer Luftlinie entfernt in Schönhofen (Kreis Treuburg) verbrachte Leitner im Krieg zwei Jahre auf einem Bauernhof, der heute ihm gehören würde. Mit den heutigen Bewohnern auf beiden Anwesen hat sich eine Freundschaft entwickelt. Viele schöne Bilder von Heiligelinde, Heilsberg, Ortelsburg, Rhein, Nikolaiken mit dem See und dem Stinthengst und anderen Orten waren zu sehen. Die Reise endete in Thorn, der Geburtsstadt von Copernicus, mit Bildern vom gotischen Rathaus, Schiefen Turm, von Bürgerhäusern und den Ruinen der Ordensburg. Bewundert wurden vor allem Gretel Ahlheims künstlerische Aufnahme von den malerischen ostpreußischen Seen und stimmungsvollen Landschaften. Herzlicher Beifall dankte der Vortragenden.

Dillenburg - Mittwoch, 26. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Hof Feldbach", Rolfestraße. Pfarrer Balschun stimmt die Teilnehmer auf die Adventszeit ein.

Gelnhausen - In der letzen Plachanderstunde hörte man einen Vortrag über Hermann Sudermann. Zum Heimatgottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Bad Orb begegneten sich 25 Mitglieder und feierten den Gottesdienst in Erinnerung an den Schicksalsweg der Kirchenglocke aus Schloßberg, die seit 50 Jahren die Gläubigen in Bad Orb mit ihrem Läuten erfreut, und den eigenen Schicksalsweg, der den Heimatvertriebenen in Bad Orb, Gelnhausen und Umgebung eine neue Heimat bescherte. - Die Mitglieder der Gruppe sollten überprüfen, ob sie ihren Mitgliedsbeitrag 2003 schon entrichtet haben.

Hanau - Eine siebentägige Busreise in den Bayerischen Wald unternahm die Gruppe. In einem idyllisch gelegenen Gasthof in Weingarten/Haibach wurde Quartier bezogen. Am 1. Tag konnte man an einer 15 Kilometer langen Wanderung zu einem Bauernhof teilnehmen. Wer schlecht zu Fuß war, wurde mit dem Bus hingefahren. Im Bauernladen gab es Gelegenheit zum Einkaufen. Bei einer Brotzeit durften sich alle stärken. Bei der Bayernrundfahrt am nächsten Tag wurde zuerst die Wallfahrtskirche in Kötzing besucht. Der nächste Tag führte die Gruppe nach Straubing mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt. Passau stand am anderen Tag auf dem Programm. Nach einer Drei-Flüsse-Fahrt nahmen alle am schönen Orgelkonzert im Dom teil. Von der Veste Oberhaus hatte man später einen Blick auf Passau. Bei anschließenden Besuch der Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg wurden die beiden 13 Meter hohen und einen Zentner schweren Pfingstkerzen bewundert, die jeweils von einem der stärksten Männer im Wechsel aufrecht stehend den Berg hochgetragen werden. Am Abend war dann ein fröhliches Beisammensein bei Musik und Tanz. Am letzten Tag beschloß eine Kutschfahrt durch die schöne Bergwelt diese Reise.

Wiesbaden - Sonnabend, 22. November, 9 Uhr, Ostdeutscher Weihnachtsmarkt im Haus der Heimat, Großer Saal, Friedrichstraße 35. Es gibt "Spezialitäten, Bücher, Handarbeiten" aus der Heimat, organisiert und veranstaltet von der Frauengruppe des BdV. - Donnerstag, 27. November, 18.30 Uhr, "Festliches Wildessen" im Restaurant "Kleinfeldchen", Hollerbornstraße 9. Serviert werden verschiedene Wildgerichte mit Klößen und Rotkohl sowie einer Wildsuppe. Für die Platz- und Essensdisposition unbedingt bis zum 19. November anmelden bei Familie Schetat, Telefon (0 61 22) 1 53 59.

 

Landesgruppe Niedersachsen

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30 b, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 49 20

Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Christine Gawronski, Zilleweg 104, 31303 Burgdorf, Telefon 0 51 36/43 84.

Aurich - Die Gruppe feierte ihr traditionelles Erntedankfest. Ein geschmückter Erntetisch stand symbolisch für Erinnerung und Brauchtum zu Heimat. Der Vorsitzende Paul Gehrmann begrüßte alle Mitglieder auf das herzlichste. In seiner folgenden Ausführung hielt er eine kurze Rückschau über die Bedeutung der Ernte in der Heimat. Mit Zeilen von Agnes Miegel "Es war ein Land" beendete er seine Ausführung. Anschließend trugen Mitglieder Erntegedichte vor. Diese Gedichte zeigen auf, wie kostbar ein Stück Brot ist, darum ist Erntedank ein christliches Fest. Mit Ernteliedern und musikalischer Begleitung wurde dieser feierliche Teil beendet. Eine Brotzeit war vorbereitet. Nach dieser Stärkung kam plötzlich eine lebensgroße Kartoffel zum Vorschein, sie paßte gut zum Erntefest. Mit klugen und lustigen Hinweisen hatte sie viel zu vermitteln, in ihr erkannte man die Leiterin der Frauengruppe. Auch andere Mitglieder trugen durch Lesungen zum Gelingen des Abends bei. Ein Mitglied, fast 90jährig, führte nach altem Brauch eine Polonaise zum Erntetanz über. In der Hand trug sie eine aufgesetzte Erntekrone. In seinem Schlußwort bedankte sich der Vorsitzende bei allen Anwesenden für das gute Miteinander und sagte den Wirtsleuten ein Dankeschön für die Bewirtung. Es folgte das Schlußlied. Es war ein gelungener heimatlicher Abend.

Braunschweig - Mittwoch, 26. November, 17 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant. Horst Michalowski wird in die Geschichte Masurens einführen und aus seinen eigenen Büchern lesen. - Bei der letzen Veranstaltung sah man einen Videofilm "Winter in Ostpreußen". Er spielte auf einem Bauernhof in der Gegend von Rastenburg, der einem in der Heimat verbliebenen deutschen Ehepaar gehört. Zwei der Kinder leben in Deutschland, die anderen beiden in der Nähe der Eltern. Folgende Situationen, zum Thema passend, wurden gezeigt: Schweineschlachten und Verarbeiten vor dem Weihnachtsfest; vertraute weiße Winterlandschaft; Stiemwetter, bei dem es 36 Stunden geschneit hatte; Schlittenfahrt zum Gestüt in Rastenburg, wo Kaltblüter für die Landwirtschaft gezüchtet werden; Weihnachtseinkäufe in Rastenburg; Backen der Weihnachtsgebäcke in der häuslichen Küche. Am 23. Dezember wird auch dort der Baum geschmückt, wie es überall in Ostpreußen üblich war. Auch die Tische wurden schon festlich gedeckt. Am Heiligen Abend ging man ja nach Konfession in die Kirche. Zu Hause gab es dann das üppige Weihnachtsessen, danach wurde das Vieh mit Sonderrationen erfreut. Der Bauer und seine Frau brachten das Futter in den Stall. Die Zuschauer waren sichtlich berührt von dem Film, der die Zuschauer in die Heimat und die Jugendzeit zurückversetzte.

Hannover - Zusammen mit der Heimatgruppe Königsberg traf man sich im "Ihme-Blick". Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnte der 1. Vorsitzende der Gruppe Jürgen Blode gut 70 Mitglieder und Gäste begrüßen. Besonders Ruth Geede hieß er willkommen. Sie erzählte von ihrer Tätigkeit bei der Preußischen Allgemeinen Zeitung und ihrer früheren Arbeit beim Reichssender Königsberg, wo sie als junge Frau die Kunterbunte Kinderstunde gestaltete. Natürlich las sie auch aus ihren Büchern vor und trug einige Gedichte vor. Fast zwei Stunden konnte man diesem interessanten Vortrag lauschen. Ein herzlicher Dank an Ruth Geede für diesen schönen heimatlichen Nachmittag.

Osnabrück - Donnerstag, 27. November, 15 Uhr, Treffen des Literaturkreises im "Bürgerbräu", Blumenhaller Weg 43.

 

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Aachen - Mittwoch, 19. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Haus des Deutschen Ostens", Franzstraße 74, 1. Etage, Jugendräume. Der Geschäftsführer der Salem-Kinder- und Jugenddörfer der Bruderschaft Sa-lem, Herr Lipfert, berichtet über die Bruderschaft. Er kommt mit neusten Eindrücken aus dem nördlichen Ostpreußen zur Gruppe.

Bad Godesberg - Die Singgemeinschaft La Musica (Leitung Klaus Adolf Ludyga) eröffnete, mit alten Liedern passend zur Veranstaltung, das Erntedankfest in dem mit Erntefrüchten, Herbstblumen und der selbstgebundenen Erntekrone geschmückten Park-saal der Stadthalle. Anschließend begrüßte die Vorsitzende Gisela Noll die über 170 Besucher und dankte für den großen Zuspruch zu den Veranstaltungen. Nun ging sie zunächst im übertragenen Sinn auf das Säen und Ernten ein. Sie stellte die Frage, was haben Heimatvertriebene und Flüchtlingen gesät und wie ist die Saat aufgegangen. Der BdV möchte in Berlin ein Zentrum gegen Vertreibung errichten. Eigentlich, so meinte G. Noll, etwas Selbstverständliches. Zu Recht stellte Außenminister Fischer fest, "daß ein in Berlin ansässiges Zentrum gegen Vertreibung deutsche Opfer behandeln würde", weiter meinte der Außenminister: "Mit einem solchen Zentrum relativiert man die historische Schuld und kommt in die unheilvolle Konfrontation einer verzerrten Geschichtswahrnehmung, die weder der Wirklichkeit entspricht noch unseren europäischen Interessen". Was hat Wahrheit mit europäischen Interessen zu tun? Ebenfalls ist es kaum vorstellbar, daß ein deutscher Regierungschef das geplante "Zentrum gegen Vertreibung" mit dem Argument kritisiert: "Hier würde zu viel von den Leiden der Deutschen" gesprochen. Man sollte meinen, daß ein deutscher Kanzler in erster Linie die Interessen seines Landes und Volkes vertritt, wozu auch viele Millionen Vertriebene zählen. Ein Mahnmal, das an den Schmerz von 15 Millionen Menschen erinnern würde, an die Massenermordungen und Verschleppung von unzähligen Frauen, hat nichts mit Aufrechnung und Schuldzuweisung zu tun. Kein Unrecht rechtfertigt ein anderes Unrecht. Vielleicht sollten sich die Staatsmänner auch daran erinnern, daß man die Kultur eines Volkes daran erkennen kann, wie es seine Toten ehrt. Es ist wichtig, immer wieder auch auf das Unrecht, welches Millionen von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen geschehen ist, hinzuweisen. Gerade die Vertriebenen haben schon in ihrer Charta 1950 auf Rache und Vergeltung verzichtet sowie Angebote zur Versöhnung und des friedlichen Miteinanders gemacht. Vielleicht, dazu gehört viel Geduld, wird die Saat der Vertriebenen dann noch aufgehen. Anschließend ging Gisela Noll ausführlich auf die bäuerliche Ernte ein. Die Festansprache hielt Pfarrer Rolf Berchem. Elfriede Gudatke trug eine Geschichte vor: "Trotz Erntedank". Die selbstgebundene Erntekrone wurde von den Mägden Karin Fleischhacker und Dorothea Drevelius an das Gutspaar Gisela Noll und Karl Probst überreicht. Das obligatorische Schlubberchen (Bärenfang) wurde vom Knecht Diethelm Noll dargereicht. Den fröhlichen Abschluß bildete der Sketch, vorgetragen vom Ehepaar Noll.

Bielefeld - Donnerstag, 27. November, 16 Uhr, Heimatliteraturkreis in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. ­- Sonntag, 30. November, 15 Uhr, Advents- und Heimatnachmittag im Wohnstift Salzburg, Memeler Straße 35.

Dülken - Sonntag, 16. November, 11 Uhr, Treffen am Ehrenmal an der Theodor-Frings-Allee. Die Gedenkansprache hält der Vorsitzende Jürgen Zauner.

Düsseldorf - Mittwoch, 26. November, 14 Uhr, Marzipanbacken mit Jürgen und Uschi Pietsch im Raum 411 a, GHH. Anmeldungen an Frau Bergmann bis zum 18. November. Teilnahmekosten: 7 Euro. - Auch am 27. November wird Marzipan gebacken.

Gladbeck - Am Erntedankfest der Gruppe nahmen 60 Personen teil. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken wurden Lieder, Gedichte und Hinweise zum Brauchtum in der Erntezeit in der Heimat vorgetragen. Erntepaar wurde das Ehepaar Christel und Georg Sosnowski, dem stellvertretend für die frühere Gutsherrschaft ein "Plon" überreicht wurde. - Eine viertägige Busreis führte 40 Landsleute in die Bundeshauptstadt. Eine ausgiebige Stadtrundfahrt, die an politischen und historischen Plätzen Berlins haltmachte, gab den Teilnehmer nachhaltige Eindrücke Berlins. Eine Führung durch die Forschungs- und Gedenkstätte in der Normannenstraße gab über das DDR-Regime Auskunft. Der Besuch des Reichstagsgebäudes, die Diskussion mit dem Bundestagsabgeordneten Dieter Grasedieck und der Aufstieg in die Reichstagskuppel war für alle ein besonderes Erlebnis. Zum Abschluß der Reise besuchte man eine Revue im Friedrichstadtpalast, ehe die Heimreise mit einem Abstecher nach Potsdam angetreten wurde.

Gütersloh - Freitag, 21. November, 15 Uhr, spielt das Mundharmonika-Orchester (Leitung Bruno Wendig) im Domhof, Rheda-Wiedenbrück. Interessierte sind herzlich willkommen. - Mittwoch, 26. November, 19 Uhr, Lesung mit der rußlanddeutschen Autorin Dr. Ilona Wagner zum Thema "Von der Wolga in die Eiswüste und zurück ins Paradies" im Pfarrheim der St. Pankratius-Kirche, Unter den Ulmen 14. Anmeldungen bitte an Marianne Bartnik, Telefon (0 52 41) 2 92 11.

Mönchengladbach - Sonntag, 23. November, 14.30 Uhr, Grützwurstessen, die Anmeldungen nimmt wie immer Frau Thamm entgegen.

 

Landesgruppe Rheinland-Pfalz

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Mainz - Sonnabend, 29. November, 14.30 Uhr, Adventsfeier im Blindenzentrum, Untere Zahlbacher Straße 68. Um Spenden für die Tombola wird gebeten.

Neustadt a. d. W. - Sonntag, 30. November, 15 Uhr, vorweihnachtliche Feier im Saal der Neustadter Trachtengruppe, Fröbelstraße 26, Erdgeschoß. Mitglieder, Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. Kuchenspenden bitte rechtzeitig in der Küche abgeben.

 

Landesgruppe Sachsen-Anhalt

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Halle - Viele Landsleute nahmen an der Zusammenkunft zum Erntedankfest teil. Alle brachten, wie vom Vorstand gewünscht, Feld- und Gartenfrüchte mit. Auch Blumenstrauß und Knoblauchzopf fehlten nicht. Die Dekorierung und Ausschmückung des Erntedanktisches lag, wie immer, in den Händen von Uschi Lindner. Sie versteht es meisterhaft, die Gaben der Natur, künstlerisch und mit Gespür für das Schöne, aufzubauen. Nach Beendigung des Nachmittagsprogramms übernahm U. Lindner gemeinsam mit Edith Saal den Verkauf der mitgebrachten Naturalien. Über die Verwendung des Erlöses wird noch beraten. Die Vorstandsmitglieder bedankten sich bei allen Landsleuten für die liebevoll zusammengestellten Körbchen, Sträuße und Gebinde zum Erntedankfest.

 

Landesgruppe Schleswig-Holstein

Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Schwartau - Botschafter der Heimat. Es gibt sicher viel Interessantes aus dem Norden Ostpreußens zu berichten und zu zeigen. - Ein volles Haus hatte die Gruppe mit 57 Teilnehmern. Ulrich Thom, Studiendirektor a. D., Leiter der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern, zog mit seinem hervorragenden Vortrag und seinen Dias die Zuhörer in seinen Bann. Eine Geschichtsstunde, in der alle wieder erfahren konnten, daß deutsche Geschichte ohne Ostpreußen nicht möglich wäre. Thom hatte einen ganz besonderen Überblick von der Marienburg über Tannenberg, Lötzen mit der Feste Boyen bis nach Hohenstein gebracht, der einen spannenden Nachmittag bescherte.