Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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Preußische Allgemeine Zeitung / 21. Februar 2004
Aufgrund heftigen Widerstandes von den unterschiedlichsten Seiten bezüglich einer möglichen Umbenennung der "Stiftung Preußischer Kulturbesitz" in "Stiftung Nationaler Kulturbesitz" hat Kulturstaatsministerin Dr. Christina Weiss jetzt ein Machtwort gesprochen. "Der Name steht nicht zur Disposition. Der Titelstreit ist künstlich und überflüssig", sagte die Vorsitzende des Stiftungsrates vergangene Woche. Stiftungspräsident Klaus-Dieter Lehmann hatte zuvor vorgeschlagen, die Bezeichnung "Stiftung Nationaler Kulturbesitz" ab sofort zu verwenden, da der bisherige Name als staatsrechtliche Formulierung vor dem Hintergrund der Nachkriegsepoche nicht mehr zeitgemäß sei. Zudem hatte Klaus-Dieter Lehmann wohl im geheimen die Hoffnung, durch die Namensänderung die Identifikation mit den Zielen der Stiftung und somit vor allem die Zahlungsbereitschaft der einzelnen Bundesländer zu erhöhen. Als die ersten Medien auf seinen Vorschlag entsetzt reagierten, schlug er einen Kompromiß vor. In der Sendung "Kulturzeit" des Fernsehsenders 3Sat plädierte er für den Namen "Nationalstiftung Preußischer Kulturbesitz". Doch auch der stieß auf Abwehr, so daß sich nun die Kulturstaatsministerin eingeschaltet hat. R. B. |