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Preußische Allgemeine Zeitung / 20. März 2004
Hohmann will Mahnmal für alle Der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann begrüßt die Anregung des
Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, Albert Meyer, und dessen
Stellvertreters Julius Schoeps, das Holocaust-Mahnmal in der Mitte Berlins neben
der jüdischen Opfergruppe auch für andere Opfer der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft zu öffnen. Für den Vorschlag aus der jüdischen Gemeinde spreche auch der Gesichtspunkt
einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung. Hohmann verweist auf eine
Emnid-Umfrage, über die der Focus bereits am 9. Februar 2002 berichtet hatte.
Danach sind 72 Prozent der befragten Deutschen dafür, daß das Mahnmal "allen
Opfern des Nationalsozialismus'" ein Zeichen setzen soll, nur 16 Prozent
sprachen sich damals für die 1999 vom Bundestag beschlossene Lösung aus.
Hohmann abschließend: "Leitgedanke sollte stets das zukünftige gedeihliche
Zusammenleben aller sein."
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