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Preußische Allgemeine Zeitung / 20. März 2004
Notiert Aus einer Filiale der "Moskauer Bank" in Königsberg wurde Ende Januar
ein Geldautomat gestohlen. Die Diebe hatten zuvor den Wachmann betäubt und
gefesselt. Die Beute betrug etwa eine halbe Million Rubel (umgerechnet gut
14.000 Euro). Etwa einen Monat lang hatte die Kripo schon nach den Tätern
gefahndet, als sie am Stadtrand von Königsberg in einer Gartenhaussiedlung den
entwendeten Geldautomaten fand. Daneben lag ein Gasbrenner, mit dem die Diebe
den Automaten offensichtlich geöffnet hatten. Einige Tage später konnten die
Verbrecher gefaßt werden. Es handelt sich um einen 17jährigen aus Gumbinnen
und einen 26jährigen aus Königsberg. Einen Großteil des Geldes hatten die
beiden allerdings schon ausgegeben. Die Polizei fand bei ihnen nur noch ein paar
tausend Rubel und ungefähr 400 US-Dollar. MRK Sechs Kreuze wurden für die Kuppel der im Bau befindlichen
Christi-Erlöser-Kathedrale nach Königsberg geliefert. Die christlichen Symbole
werden die sechs goldenen Kathedralkuppeln schmücken. Die Königsberger werden
sie allerdings erst 2005 zu sehen bekommen, wenn die Kuppeln des Gotteshauses
montiert werden. Das größte Kreuz hat eine Höhe von sechs Metern, die anderen
sind zwei Meter niedriger und sollen von dem größten überragt werden. Wie die
Pressestelle der Kathedrale bekanntgab, wurden die Kreuze in Tscheljabinsk aus
einem speziellen Titangemisch gefertigt, das den Witterungseinflüssen besser
standhält. Gemeinsam mit den Kreuzen wurde Blattgold geliefert, mit dem die
Kuppeln überzogen werden sollen. JJ Um vier Uhr in der Nacht loderten fünf hölzerne Scheunen in der
Miklucho-Maklaja-Straße in Königberg. Die Bewohner der nahegelegenen Häuser
lagerten dort ihre Heizvorräte. Neben Holz und Kohle befanden sich dort auch
einige Propangas- und Sauerstoffflaschen, die durch die hohe Temperatur
explodierten. Die Bewohner der näheren Umgebung wurden von den
Explosionsgeräuschen unsanft aus dem Schlaf gerissen. Aus der ganzen Stadt
wurden Löscheinheiten der Feuerwehr herangezogen, insgesamt acht Einheiten.
Doch trotz aller Anstrengungen der Feuerwehrleute konnten diese nicht
verhindern, daß die Scheunen bis auf den Grund abbrannten. Nach vorläufigen
Vermutungen der Polizei hat es sich bei dem Feuer um Brandstiftung gehandelt. MW
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