Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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Preußische Allgemeine Zeitung / 10. April 2004
Allenstein-Stadt Personalien unverändert - Zwei 80jährige im Frühling - Zwei verdienstvolle
Allensteiner feiern in diesen Tagen ihren 80. Geburtstag. Wer ihre noch
vorhandene Munterkeit und ihren Lebensweg etwas kennt, ist geneigt zu glauben,
daß das Geburtsdatum im Frühling auch für das ersprießliche Wirken und das
jetzige Befinden von Bedeutung gewesen sein muß. Dr. Ernst Vogelsang ist zwar am 29. März 1924 in Mohrungen geboren und hat
dort auch zunächst die Herderschule besucht. Die Familie zog aber 1935 nach
Allenstein um. Sein Vater wurde Chef einer Infanteriekompanie und war bis
Kriegsausbruch Vorsitzender des auf vielen Gebieten erfolgreichen Standortsport-
vereins Hindenburg Allenstein. Hier besuchte nun unser Jubilar bis zum Abitur
1942 die Kopernikus-Oberrealschule. Nach dem Kriegsdienst, dem Studium der
Zahnmedizin in Marburg, der Promotion zum Dr. med. dent. und der Eheschließung
eröffnete er 1954 in Hermannsburg, wo er heute noch wohnhaft ist, eine eigene
Praxis als Zahnarzt. Diese gab er 1992 an seinen Sohn weiter. Neben seiner
beruflichen Tätigkeit beschäftigte sich Dr. Vogelsang aber zunehmend mit der
ostpreußischen Geschichte und Landeskunde. Seine Forschungen in Büchern,
Sammlungen und Archiven fanden ihren Niederschlag in zahlreichen
Veröffentlichungen, Büchern und Bildbänden. Die Allensteiner verdanken ihm
viele interessante Artikel übe Schulen und Kirchen, über Post, Theater und die
Geschichte unserer Stadt, die sie auch im Allensteiner Heimatbrief des öfteren
lesen konnten. 1990 wurde er zum ordentlichen Mitglied der "Historischen
Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung" gewählt. Zu vielen
Berichten und Vorträgen kamen auch verschiedene Beiträge im Ostpreußenblatt.
In Würdigung seiner Verdienste bei der Erforschung und Dokumentation der Kultur
und Geschichte Ostpreußens verlieh ihm die Landsmannschaft Ostpreußen im Jahr
1998 das Goldene Ehrenzeichen. Annemarie Günther, gesch. Borchert, geb. Seeliger wurde am 9. April 1924 in
Allenstein geboren, wo ihr Vater als höherer Beamter an der Regierung
beschäftigt war. Nach dem Besuch des Lyzeums in Allenstein und dem begonnenen
Studium in Königsberg wurde sie schon 1944/45 als Lehrerin in Allenstein
eingesetzt und in diesem Beruf war sie dann auch nach dem Kriege am Gymnasium in
Hamburg bis 1984 tätig. Der Beschäftigung mit Menschen blieb sie aber
weiterhin treu. Sie kam zur Stadtgemeinschaft Allenstein, die in Gelsenkirchen
ihre Geschäftsstelle hat, und wurde dann alsbald mit der "Bruderhilfe"
betraut. Diese Aufgabe führt sie zu jährlichen, oft mehrmaligen Reisen nach
Allenstein, zu Überprüfung, Korrektur und Vervollständigung der Listen über
Deutsche in Allenstein, zu persönlichen Kontakten und Besuchen insbesondere der
über 400 Hilfsbedürftigen und einer möglichst gerechten Verteilung der
Spenden- gelder. Die Deutschen Vereine in Allenstein unterstützte sie beim
Aufbau und bezog diese dann auch bei der Bemessung und Aushändigung der Gelder
mit ein. Gleich am Anfang ihrer Tätigkeit in Allenstein stand auch die
Organisation einer Spendensammlung für die Dacherneuerung der evangelischen
Pfarrkirche, der sie sich seit ihrer Jugend bis heute besonders verbunden
fühlt. Für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit wurde Frau Günther, die
in Ahrensburg lebt und die schließlich auch drei Kinder und sieben Enkelkinder
zu betreuen hatte, von der Stadtgemeinschaft Alleinstein 1991 mit der Goldenen
Ehrennadel und von der Landsmannschaft Ostpreußen 1999 mit dem
Verdienstabzeichen ausgezeichnet. Die Stadtgemeinschaft Allenstein dankt und
gratuliert beiden Jubilaren und hofft, daß sie noch lange bei möglichst guter
Gesundheit ihren Landsleuten erhalten bleiben. Ebenrode (Stallupönen) Kreisvertreter Paul Heinacher feiert seinen 80. Geburtstag - Paul Heinacher
wurde am 17. April 1924 in Stehlau (Stelischken), Kreis Ebenrode, als Sohn eines
Landwirts geboren. Nach Ende der Schulzeit und kurzer Tätigkeit im väterlichen
Betrieb diente er als Soldat bei einer Panzerdivision seinem Vaterland. 1945
geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft, wurde später zur Minenräumung
in Frankreich eingesetzt und fand nach geglückter Flucht 1946 seine Eltern in
Schleswig-Holstein wieder. Nach kurzer Tätigkeit in der freien Wirtschaft trat
Paul Heinacher in den seinerzeit neu aufgestellten Bundesgrenzschutz ein, wo er
nach verschiedenen Verwendungen in der Truppe über zwei Jahrzehnte bis zu
seiner Pensionierung bei einer Kommandobehörde eingesetzt war. Bereits im April
1971 wurde ihm für besondere Leistungen in seinem Aufgabenbereich das
Verdienstkreuz am Bande des Verdienst-ordens der Bundesrepublik Deutschland
verliehen. Trotz starker beruflicher Belastung stellte sich Paul Heinacher schon
sehr früh in den Dienst heimatpolitischer Aufgaben. Seit 1977 gehörte er dem
Kreistag der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) an. Am 8. September 1979
wurde er zum 2. Stellvertreter des Kreisvertreters gewählt, wobei ihm
gleichzeitig das Amt des Schriftleiters für den Heimatbrief übertragen wurde,
dessen Umfang wesentlich zugenommen hatte und den es neu zu gestalten galt. Für
seine hervorragenden Verdienste in der Kreisgemeinschaft wurde Paul Heinacher am
20. September 1981 das Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen verliehen.
Am 11. September 1982 erfolgte seine Wahl zum 1. Stellvertreter des
Kreisvertreters. Neben einer Tätigkeit als Schriftleiter war er in den
folgenden Jahren ständig bemüht, zur Entlastung des Kreisvertreters Dietrich
von Lenski-Kattenau die Vorhaben der Kreisgemeinschaft in allen Bereichen
voranzubringen. Großen Anteil hatte er dabei an der Vorbereitung der
Heimattreffen und der Einrichtung der Heimatstube, die er seit der Einweihung
mit großem Erfolg betreut. 1988 wurde der Jubilar zum Kreisvertreter der
Kreisgemeinschaft gewählt. Mit großem Einsatz suchte er ständig nach
Möglichkeiten, den Zusammenhalt der ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner
seines Heimatkreises und deren Nachkommen zu erhalten und zu fördern. Nach der
Wiedervereinigung war sein besonderes Anliegen die Erfassung der Landsleute, die
nach der Flucht und Vertreibung in der ehemaligen DDR eine Bleibe gefunden
hatten. Ständig rief er dazu auf, die Verbindung zu diesen Landsleuten zu
suchen und ihnen das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu geben. Die Öffnung
Ostpreußens im Jahre 1991 brachte dem Kreisvertreter ein weiteres umfangreiches
Aufgabengebiet. Durch seine ständigen Bemühungen im Rahmen der humanitären
Hilfe für die heutigen Bewohnerinnen und Bewohner des Kreisgebiets und durch
seine persönlichen Kontakte zu ihnen ist es zum großen Teil ihm zu verdanken,
daß das Mißtrauen der heutigen Bevölkerung gegenüber den früheren
Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Heimat weitgehend abgebaut ist. Einen
besonderen Schwerpunkt bildet für ihn die Betreuung der Rußlanddeutschen und
anderer Bevölkerungsgruppen in unserer Heimat. Durch die zielstrebige
Zusammenarbeit mit der russischen Verwaltung geschah und geschieht auch heute
noch vieles, um die wirtschaftliche Lage in der Region zu verbessern. Für seine
besonderen Verdienste verlieh ihm die Lands- mannschaft Ostpreußen im Oktober
1991 das Goldene Ehrenzeichen. Im November 1992 wurde er wegen seiner Erfolge
bei der völkerverbindenden Tätigkeit in den Bundesvorstand der Landsmannschaft
Ostpreußen gewählt, in dem er sieben Jahre lang erfolgreich mitwirkte. Als
Dank für die Unterstützung der russischen Bevölkerung konnte von der
Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) die einzige vorhandene Schloßbacher
Kirche instandgesetzt und die auf dem Kirchenhügel vorhandene Gedenkstätte
für die Opfer des Ersten Weltkrieges neu gestaltet werden. In einer
eindrucksvollen Feier unter Teilnahme von jeweils 100 Russen und Deutschen wurde
1994 das Ehrenmal beider Weltkriege eingeweiht. Die dabei auftretende
Folkloregruppe wurde spontan für 1995 nach Winsen (Luhe) eingeladen. 1997
folgte eine andere, jüngere Folkloregruppe in die Bundesrepublik. Die Auftritte
dieser Gruppen waren für die russischen Kinder und Jugendlichen, aber auch für
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Heimattreffen jeweils ein unvergeßliches
Erlebnis. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei auch die Tätigkeit seiner Ehefrau
Rita, die sich damals mit anderen der jugendlichen Mitglieder der
Folkloregruppen annahm und für deren Unterbringung und Betreuung sorgte und die
heute noch unseren Kreisvertreter besonders bei der humanitären Hilfe für
unsere Heimat unterstützt, Hilfsgüter einsammelt und für deren Transport nach
Ostpreußen sorgt. Am 13. September 2003 ließ sich Paul Heinacher noch einmal
vom Kreistag der Kreisgemeinschaft in Winsen (Luhe) zum Kreisvertreter wählen
und erhielt dabei in der Mitgliederversammlung stehenden Applaus. Die Liebe zur
Heimat war und ist immer noch der Motor für sein Handeln. Die Kreisgemeinschaft
Ebenrode (Stallupönen) gratuliert Herrn Heinacher sehr herzlich zu seinem 80.
Geburtstag und bedankt sich bei ihm für seinen steten Einsatz. Wir wünschen
ihm noch viele glück-liche Lebensjahre und weiterhin Gesundheit und frohe
Schaffenskraft. Elchniederung Delegiertenversammlung - Die diesjährige Veranstaltung fand wieder in Bad
Nenndorf statt. Anneliese Schalk konnte als Vorsitzende der
Delegierten-Versammlung neben den elf Kirchspielvertretern und den beiden
stellvertretenden Vorstandsmitgliedern auch den Vertreter des Patenkreises,
Herrn Jansen, und Frau Gabriele Bastemeyer und einige Zuhörer begrüßen. Nach
einigen Formalitäten berichtete Kreisvertreter Hans-Dieter Sudau über die
Situation der Kreisgemeinschaft und über die Lage im Heimatgebiet. Aufgrund der
vereinsinternen Prüfungen wurde dem Vorstand für die Jahre 2002 und 2003
Entlastung erteilt. Danach stand die Neuwahl des Vorstandes auf der
Tagesordnung. Hans-Dieter Sudau erklärte, er stände aus persönlichen Gründen
für seine Wiederwahl nicht zur Verfügung. In der anschließenden Wahl wurde
der langjährige erste stellvertretende Kreisvertreter Reinhold Taudien als
Vorstandsvorsitzender - Kreisvertreter - gewählt. Dieser nahm die Wahl ab Mai
dieses Jahres für zunächst zwei Jahre mit Dank für das entgegengebrachte
Vertrauen an. Er bat um weiterhin konstruktive Zusammenarbeit im Interesse der
immer noch recht großen Mitgliederzahl der Kreisgemeinschaft. Als erstes
stellvertretendes Vorstandsmitglied wurde Waltraut Moser-Schrader aus Lindental
und als zweites stellvertretendes Vorstandsmitglied Reinhard Nikstat aus
Kreuzingen gewählt. Für Reinhard Nikstat als bisherigen Kassenprüfer wurde
Manfred Grusdt bestellt. Danach berichtete Gabriele Bastemeyer ausführlich
über ihre vielseitigen Tätigkeiten im Rahmen der Familienforschung und über
die dabei gewonnenen Erkenntnisse. Dieser besonders interessante Bericht wird im
diesjährigen Weihnachtsheimatbrief erscheinen. Für das Jahr 2004 wurde noch
der 8. bis 10. Oktober für das Kirchspieltreffen Heinrichswalde, Neukirch und
Weidenau in Bad Nenndorf festgelegt und das Treffen der Kreise Elchniederung,
Tilsit-Ragnit und Tilsit am 28. August 2004 in Potsdam bekanntgegeben. Ein
Bildband "Kreis Elchniederung - früher und heute" wird von Hans-Dieter
Sudau vorbereitet. Das Buch soll repräsentative Bilder aus der Zeit vor der
Flucht sowie über den derzeitigen Zustand der Elchniederung enthalten und im
nächsten Jahr fertiggestellt werden. Ausführlich wurde über die angelaufene
Zusammenarbeit mit den Nachbar-Heimatgemeinden Tilsit und Tilsit-Ragnit
gesprochen. Die enge Zusammenarbeit wurde auch im Hinblick auf die zu
erwartenden Mitgliederentwicklungen der Vereine als erforderlich anerkannt und
soll intensiviert werden. Im Zentrum der Beratungen stand der Haushaltsplan für
das Jahr 2004. Dieser schließt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von je
93.500 Euro ab. Die Ausgabe-Hauptposition ist der Heimatbrief, für dessen Druck
und Versand zusammen 45.000 Euro eingeplant sind. Zum Abschluß der
Delegiertenversammlung sprach Anneliese Schalk als Vorsitzende der
Delegiertenversammlung Hans-Dieter Sudau den Dank und die Anerkennung für die
langjährigen und besonders aktiven Tätigkeiten als Kreisvertreter der
Elchniederung aus. Als Erinnerung an die verlorengegangene Heimat überreichte
sie dem ausscheidenden Kreisvertreter ein Abschiedsgeschenk. Hans-Dieter Sudau
dankte für die ausgesprochenen Anerkennungen und erklärte seine Bereitschaft,
für Einzelaktivitäten auch weiterhin der Kreisgemeinschaft zur Verfügung zu
stehen. Mit einem Dank für die aktive Mitarbeit schloß die
Versammlungsleiterin die Versammlung. Gumbinnen Autoreise nach Gumbinnen - In der Zeit vom 17. bis 27. Juli findet eine
Omnibusreise nach Gumbinnen statt. Der Bus startet in Lüneburg.
Zusteigemöglichkeiten bestehen in Hamburg, Parchim, Birkenwerder (Oranienburg)
und nach Vereinbarung entlang der Fahrtstrecke. Zwischenübernachtungen in Polen
sind in Schlochau, Lötzen und Landsberg vorgesehen. In Gumbinnen erfolgt die
Unterbringung mit sieben Übernachtungen im Hotel Kaiserhof. Zum Programm der
Busreise gehören die Besichtigung des Oberländischen Kanals, eine Schiffsfahrt
durch die Masurischen Seen, ein Tagesausflug nach Rauschen und auf die Kurische
Nehrung, ein Tagesausflug in die Rominter Heide und nach Trakehnen,
Kulturprogramme (Chorabend, Folklore) sowie eine Halbtagesfahrt nach Insterburg
und Tilsit. (Änderungen vorbehalten). Auskunft und Organisation Günter
Gaudszuhn, Hirschberger Straße 3, 21337 Lüneburg, Telefon und Fax (0 41 31) 5
93 82. Altstädtische Knaben Mittelschule - Das diesjährige Treffen findet vom 22.
bis 25. April in Bad Pyrmont in der Villa "Mercedes" statt. Ansprechpartner
ist Gerhard Jelonnek, Gorch-Fock-Weg 28 d, 22844 Norderstedt, Telefon (0 40) 5
25 68 68. Lötzen Informationsbericht - Die Kreisgemeinschaft steht vor großen Ereignissen.
Vom 22. bis 29. Juli wird die Gesangsgruppe "Von de Waterkant" Neumünster
mit einem Bus nach Lötzen reisen, um am Sommerfest (25. Juli) in den Anlagen
der Feste Boyen aufzutreten. Bereits am Vortag gibt die Gruppe im Zentrum der
Stadt Lötzen um 18 Uhr ein Konzert. Daß wir dies erreichen konnten, verdanken
wird den Sponsoren Klaus Michel aus Bartenstein und Hermann Hornung aus
Neumünster. Auch die Kreisgemeinschaft hat sich mit einer Spende beteiligt. Als
großes Ereignis steht das 50-jährige Patenschaftsjubiläum der
Kreisgemeinschaft mit der Stadt Neumünster vom 20. bis 22. August bevor. Hierzu
werden auch die Bürgermeisterin der Stadt Lötzen, Frau Piotrowska, der Landrat
Waclaw Stranzewicz und ein Stadtrat erscheinen. 40 Landsleute aus der Heimat
sind ebenfalls Gäste der Kreisgemeinschaft. Zugesagt hat auch der frühere
Moderator des "Heute-Journals", Wolf von Lojewski. Sein Vater Erich v.
Lojewski war Mitbegründer der Kreisgemeinschaft Lötzen. Ein reichhaltiges
Programm, welches im Heimatbrief abgedruckt wird, haben wir für Sie
zusammengestellt. Nun fehlt nur noch Ihr Besuch, darum bitten wir Sie
herzlichst. Im Hotel Prisma, Max-Johannsen-Brücke 3, Neumünster, haben wir
für die Übernachtung einen Sonderpreis ausgehandelt. Zeigen Sie, daß die
Patenkinder auch nach 50 Jahren noch da sind. Beweisen Sie durch Ihren Besuch,
daß die Kreisgemeinschaft Lötzen noch lebt. Preussisch-Holland Heimatbrief - Der Heimatbrief Nr. 20 ist fertiggestellt und wird nunmehr
versandt. Wer diesen auf Spendenbasis herausgegebenen Heimatbrief bisher
erhalten hat, wird ihn unaufgefordert zugeschickt bekommen. Weitere am
Heimatbrief interessierte Personen melden sich bitte bei dem Kreisvertreter
Bernd Hinz, Matthiasstraße 38, 50354 Hürth, oder bei der Geschäftsstelle,
Gudrun Collmann, Allee 16, 2554 Wilster. Tilsit-Stadt Realgymnasium/Oberschule für Jungen - Wie bereits an anderer Stelle
mitgeteilt wurde, findet das diesjährige Bundestreffen der Tilsiter anläßlich
des 50jährigen Bestehens der Patenschaft Kiel-Tilsit am 24. und 25. September
in Kiel statt. Darin eingebettet sind die Treffen der Tilsiter
Schulgemeinschaften. So trifft sich die Schulgemeinschaft
Realgymnasium/Oberschule für Jungen am Freitag, dem 24. September, von 14 bis
18 Uhr, wie bereits in früheren Jahren, im Legienhof, Legienstraße 22, Saal 1.
Abends findet am gleichen Ort die traditionelle Tilsiter Runde der
Stadtgemeinschaft statt. Die Schulgemeinschaft hofft auf eine zahlreiche
Teilnahme. Eine zentrale Unterbringung, wie vor zwei Jahren im Berliner Hof,
wird es diesmal nicht geben. Zimmerbestellungen sind entsprechend den jeweiligen
in-dividuellen Vorstellungen in den einschlägigen Kieler Hotels vorzunehmen
bzw. bei der Touristinformation in 24103 Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, Telefon
(04 31) 6 79 00. Auf den gesamten Programmablauf des Patenschaftstreffens wurde
bereits in Folge 13 der Preußische Allgemeinen Zeitung/Das Ostpreußenblatt
Unsere Schule in Tilsit erwartet uns - Es dürfte wohl die letzte Gelegenheit
sein, unserer alten Schule, dem einstigen Realgymnasium "Überm Teich",
einen Besuch abzustatten und ihr endgültig Lebewohl zu sagen. Am 14. Juni sind
wir eingeladen, die Schule zu besichtigen und bei einem Treffen mit den heutigen
Hausherren der 90jährigen Geschichte des Bauwerks zu gedenken. Eine passende
Möglichkeit bietet uns der Reiseveranstalter Valentin-Europareisen. Er
offeriert eine elftägige Busreise Tilsit/Nidden mit folgendem Ablauf: 12. Juni,
Abfahrt ab den Zusteigeorten Chemnitz und Berlin. Übernachtung in Westpreußen.
13. Juni, Weiterfahrt nach Tilsit, Hotel Rossija. Nachmittagsbummel über die
"Hohe" zur Luisenbrücke. 14. Juni, vormittags Stadtrundfahrt. Nachmittags
Treffen in der Schule. 15. Juni, Vormittag zur freien Verfügung. Nachmittags
Geburtstagsparty mit besonderer Einladung. 16. Juni, Fahrt nach Memel.
Überfahrt auf die Kurische Nehrung. Weiterfahrt nach Nidden. 17. Juni,
Vormittag Rundfahrt Nidden. Nachmittags Busfahrt nach Schwarzort zum Hexenberg.
18. Juni, Freizeit (Spaziergang, Dünenwanderung etc.). 19. Juni, Ausflug zum
Tal des Schweigens mit geführter Wanderung. 20. Juni, Freizeit (Baden in der
Ostsee, Fahrt mit dem Kurenkahn etc.). 21. Juni, Fahrt über die Kurische
Nehrung nach Marienburg. Zwischenübernachtung. 22. Juni, Heimreise nach
Deutschland. Der Reisepreis von 749 Euro/Person enthält folgende Leistungen:
Fahrt im modernen Reisebus, 3 x Übernachtung Tilsit, 5 x Übernachtung Nidden,
2 x Transitübernachtung Polen, 10 x Halbpension, Stadtrundfahrt Tilsit und
Ausflüge wie beschrieben. Reisebetreuung und Bordservice, kleiner Imbiß an An-
und Abreisetag, Insolvenzversicherung, Anmeldung bei Valentin-Europareisen,
Brückenstraße 2, 09111 Chemnitz, Telefon (03 71) 4 66 07 25. Wir alle wissen,
daß es zunehmend schwerer wird, sich auf die lange Reise in die Heimat begeben.
Deshalb zögert nicht, meldet Euch bei Valentin-Reisen an! Tilsit-Ragnit Kreistag - Zu einer Tagung des Kreistages konnte der Leiter des Kreistages,
Hans-Joachim Zimmermann, 21 Kreistagsmitglieder in Bad Pyrmont willkommen
heißen. Mit einer Totenehrung nahm man Abschied von Hans Bender, der mehrere
Jahre dem Kreistag vorstand. Der Kreistag nahm die Berichte des Vorsitzenden der
Kreisgemeinschaft, Hartmut Preuß, des Geschäftsführers Helmuth Pohlmann, des
Schatzmeisters Klaus-Dieter ´Metschulat und den Revisionsbericht von Betty
Römer-Götzelmann entgegen. Alle Berichte fanden die Billigung des Kreistags.
Dem Schatzmeister und dem Kreisausschuß wurde einstimmig Entlastung erteilt. In
der anschließenden Aussprache der Kirchspielvertreter wurden Vorschläge zur
weiteren Verbesserung der Arbeit mit den Mitgliedern gemacht und Erfahrungen
ausgetauscht. Dabei sorgte die straffe Leitung durch den Leiter des Kreistags
für eine hohe Ergiebigkeit der Diskussion. Dafür wurde ihm der Dank
ausgesprochen. Die nächste Tagung des Kreistages wird für den 15. März 2005
nach Fallersleben einberufen. |