Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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Preußische Allgemeine Zeitung / 01. Mai 2004
Klausjürgen Wussow, der legendäre "Professor Brinkmann" aus der TV-Serie "Die Schwarzwaldklinik" (mit Gaby Dohm), feierte am 30. April seinen 75. Geburtstag. Als Sohn eines Lehrers und Kantors wurde er in der kleinen pommerschen Küstenstadt Cammin geboren. Nach dem Besuch der Schule kam Wussow mit 18 Jahren zur Bühne des Volkstheaters Schwerin. Anschließend erhielt er Verpflichtungen an das renommierte Schiffbauerdamm-Theater und Hebbel-Theater in Berlin. Engagements nach Frankfurt/Main sowie Düsseldorf schlossen sich an. Er wurde der Held denkwürdiger Schiller-Aufführungen, er spielte die leidenschaftlichen Jünglinge Shakespeares, und er wurde ein brillanter Darsteller moderner Bühnenfiguren, der sich auf die Dialektik eines Georg Kaiser ebensogut verstand wie auf den sardonischen Charme von Anouilh und die spröde Eindringlichkeit eines Brecht. Seit 1964 ist Wussow Burgschauspieler in Wien. Unter Wert verkauft, spielte er Filmrollen unter anderem in "Blitzmädel an die Front", "Der rote Kreis", "Der grüne Bogenschütze", "Heißer Hafen Hongkong", "Die Tote von Beverly Hills" und "Sechs Pistolen jagen Professor Z". Unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner agierte er 1978 in "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand". Erfolge verbuchte er zudem in den TV-Serien "Kurier der Kaiserin" sowie "Sergeant Berry". Seit seiner Arztrolle in "Die Schwarzwaldklinik" erfreut sich der Pommer einer etablierten Popularität. Das erfolgreiche Gespann Wussow/Dohm spielte auch in der Fernsehserie "Klinik unter Palmen" zusammen. Der Darsteller war einst mit der Schauspielerin Ida Krottendorf verheiratet und hat drei Kinder. Die schmutzige Scheidung von seiner dritten Frau Yvonne sorgte wochenlang für Schlagzeilen in den Gazetten. Am 26. März dieses Jahres heiratete Wussow seine Lebensgefährtin Sabine Scholz, Witwe des berühmten Boxers Bubi Scholz kai-press Kaum wiederzuerkennen: Der junge Klausjürgen Wussow Foto: Archiv kai-press |