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Preußische Allgemeine Zeitung / 22. Mai 2004
Gentechnik blockieren Als Ingenieur habe ich einige Zeit gebraucht, um mir eine Meinung zu "Genfood", zu gentechnischen Veränderungen unserer Nahrungsmittel zu bilden. Warum sollten wir nicht die Chance nutzen, durch die Gentechnologie zu "Zuchterfolgen" in kürzerer Zeit zu kommen, als unsere Landwirte sie bisher mit den Verfahren von Kreuzung und Auslese benötigten? Inzwischen habe ich erfahren, daß die wesentlichen Veränderungen der Nahrungspflanzen, die die Gentechnikindustrie soeben einführt, darauf abzielen, diese Pflanzen auch widerstandsfähiger gegen Pestizide und vor allem Herbizide zu machen, das heißt, den vermehrten Einsatz dieser Gifte zu ermöglichen. Sicher wird der Ertrag zunächst steigen, doch um welchen Preis? Noch mehr Gifte in unserer Umwelt, und das in einer Zeit, in der wir die Folgen bisheriger Chemieverwendung erkennen und uns vielerorts bemühen, wieder zu einer naturgemäßeren Landwirtschaft zurückzukommen. Ich habe mich daher entschieden, gegen die gentechnische Veränderung unserer Nahrungsmittel einzutreten. Ich werde beim Einkauf die Deklaration der Nahrungsmittel sorgfältig prüfen und solche, die Genfood enthalten, im Regal stehenlassen. Ich werde im Bekanntenkreis dafür werben, in gleicher Weise zu verfahren. Dabei denke ich auch an die bedauernswerten Mitmenschen, die an einer Lebensmittelallergie leiden und deswegen bestimmte Früchte meiden müssen. Plötzlich erhalten sie die Gene dieser Frucht in einem ganz anderen Produkt "untergejubelt"; es geht ihnen schlecht, und sie werden nicht wissen, warum. Friedrich F. Zuther, Berlin Schwer einzuschätzen: Selbst Wissenschaftler streiten sich über mögliche Gefahren durch genmanipulierte Nahrungsmittel. Foto: Greenpeace
"... Ziel ist die Vernichtung Deutschlands" Herrn von Gottberg danke ich für seine "Betrachtungen zum 8. Mai", in denen er die unterdrückte Wahrheit über die Kriegsziele der Alliierten furchtlos und gelassen ausspricht: "... die militärische Niederwerfung und Besetzung des Deutschen Reiches zum Zwecke der Ausbeutung und Dezimierung." Um diese Wahrheit zu unterstreichen, möchte ich an einige englische Auslassungen erinnern: "Bitte beachten Sie, daß die Politik Englands keinerlei Rücksicht darauf nimmt, welche Nation gerade die Herrschaft über Europa erstrebt. Es kommt nicht darauf an, ob es Spanien, die französische Monarchie, das Deutsche Reich oder das Hitler-Regime ist ... das Prinzip betrifft ausschließlich die Frage, wer der stärkste und möglicherweise be- herrschende Tyrann ist ... Deshalb scheint es mir so wichtig, daß wir wieder einmal alle Kräfte Europas zusammenfassen, um, wenn nötig, eine deutsche Herrschaft zu vereiteln", erklärte Winston Churchill Ende März 1936 vor dem Auswärtigen Ausschuß der konservativen Parlamentsfraktion im britischen Unterhaus. "Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands", bestätigte Churchill am Tag der englischen Kriegserklärung an Deutschland am 3. September 1939, und der englische Informationsminister Duff Cooper fügte 1940 hinzu: "Wir müssen die Deutschen vernichten und die notwendige Anzahl von ihnen töten, um zu gewinnen." "England kämpft, um die ,Balance of Power' aufrechtzuerhalten ... Die allgemeine Ansicht, daß Deutschland den Krieg begann, um die Welt zu beherrschen, ist unserer Meinung nach falsch. Deutschland wünschte eine Weltmacht zu sein, aber Weltmacht und Weltherrschaft sind nicht dasselbe. Der politische Anstrich derjenigen, die das Gleichgewicht Europas bedrohen, ist völlig gleichgültig ... Ein despotisches Deutschland, das nicht stark ist, ist besser als ein liberales Deutschland, das zu stark ist", schrieb im September 1943 die Londoner Zeitschrift The Nineteenth Century. Daher war der deutsche Widerstand gegen Hitler so erfolglos. Ohne irgendeinen Anflug von Scham und Schuldbewußtsein stellte der mit dem Karlspreis von Aachen ausgezeichnete "Europäer" Winston Churchill am 5. Mai 1946 nochmals klar: "Der Krieg ging nicht allein um die Beseitigung des Faschismus in Deutschland, sondern um die Erringung der deutschen Absatzmärkte." Ungebrochen nationalistisch erinnert denn auch Großbritannien mit dem Sonderstempel vom 17. Mai 1998 an die Angriffe der Royal Air Force vor 56 Jahren auf Staudämme in Deutschland! Und Queen Eliza-beth ließ es sich nicht nehmen, der Einweihung des Denkmals für Bomber-Harris durch ihre Gegenwart Glanz zu verleihen. Zum Glück gibt es in England bedeutende Persönlichkeiten, die anders denken! Heidrun Beißwenger, Brünkendorf
Gehandelt wie ein Ehrenmann Brigadegeneral Günzel ist meines Erachtens keineswegs "mit Schimpf und Schande aus seinem Amt gejagt worden". Er hat vielmehr in preußischer, aufrechter Haltung seine Meinung zur Rede des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann kundgetan. Dies hat ihm die Achtung großer Bevölkerungsteile eingebracht und weist ihn als Ehrenmann aus. Er ist lediglich seines Amtes enthoben worden. Dank des mutigen vollständigen Abdrucks der Rede vom 3. Oktober 2003 konnten sich die PAZ-Leser eine Meinung bilden und sich über das Verhalten Strucks eine eigene Meinung bilden. Helmut Feilscher, Fockbek
Unsere Kinder sind in diesem Staat ohne Zukunft Schaudern packt einen, wenn jeden Tag aufs neue von Firmenverlagerungen, Schließungen, Entlassungen und Einsparungen die Rede ist. Es ist aber kaum die Rede davon, wieviel der Wasserkopf, welcher sich Regierung nennt, kostet! Auch nicht davon, daß es möglich ist, daß sich Manager mit horrenden Abfindungen und Gehältern aus Firmen bedienen. Hinzu kommen Korruptionsfälle am laufenden Band. Es ist auch nicht einzusehen, daß irrsinnig viel Geld für Auslandseinsätze der Bundeswehr abfließt. Auch nicht, daß viel Geld aus Rentenkassen an Menschen gezahlt wird, die niemals eine Mark darin eingezahlt haben. Hinzu kommen Ausgaben für Millionen Menschen, die aus aller Herren Länder in unser Land gekommen sind und nun unterhalten werden müssen. Da wird geschwafelt, es gäbe in Deutschland zu wenig Kinder. Ich und etliche andere Leute sind der Meinung, daß noch niemals zuvor so viele Kinder in den Straßen zu sehen waren. Dagegen ist natürlich nichts zu sagen. Schrecklich ist nur, daß diese Generation so gar keine Perspektive hinsichtlich Bildung und Ausbildung hat. Das Volk sollte einen Anspruch haben, genau zu erfahren, wieviel Einnahmen Vater Staat hat und wofür sie ausgegeben werden. Es ist eine Schande, wie mit dem eigenen Volk verfahren wird, und mit mir sind viele Leute der Meinung, nicht mehr wählen zu gehen. Christel Gudat, Oberhausen
Erhalt der PAZ sichern Seit einiger Zeit beziehe ich die PAZ über einen Bekannten und bin nun entschlossen, mein eigenes Abo abzuschließen, um den Erhalt der PAZ zu sichern und einer Weiterverbreitung dieser Zeitung zu dienen. Erstmals wurde ich über NB-Radio auf Ihre Zeitung aufmerksam, nachdem André Lange immer wieder Ihre Zeitung in seinen Radiointerviews erwähnte. Dank an die Redakteure und an Herrn Lange, daß Sie gegen das Vergessen der deutschen Heimatvertriebenen wirken. W. Reinert, Burgstargard
Wähler ohne Macht Ich kenne keinen Politiker, der von mir oder Bekannten geschätzt, geschweige geachtet wird. Das Ansehen deutscher Politiker ist bei viel zu vielen Bürgern ein verheerendes. Dazu paßt, daß diese Politiker, oft gefolgt von überheblichen Medien, die Menschen mißachten, denen sie ihre Futterkrippen verdanken. Wir alle kennen bis zum Erbrechen das Populismus-Geschrei, das doch auch besagt, daß der Politiker, der auf seine Wähler hört, so etwas wie ein geistig Verwirrter ist. Und zu dieser Geisteshaltung paßt es dann auch, den Bürgern das Recht zu verwehren, über ihre Verfassung abzustimmen. Sie soll ihnen wie der Euro aufgezwungen werden. Wolfram Bittrich, Potsdam
Verschweigen Es ist schon eigenartig, daß in der deutschen Demokratie die Meinungsfreiheit auf vielfältige Weise eingeschränkt ist. Zensur findet an vielen Stellen statt, meist durch Verschweigen. Was den Meinungsbeherrschern nicht paßt, wird ganz einfach nicht gebracht. Notfalls gibt es aber auch Gerichte, die sich auf das berufen, was Feiglinge sich ausgedacht haben, weil sie es an Überzeugungskraft fehlen ließen. Ich meine, daß die Demokratie stark genug ist und keine krummen Wege gehen muß. Der Faschismus lauert überall, auch dort, wo man die Demokratie mit Löffeln gefressen zu haben scheint. Freiheit und Demokratie bilden eine Einheit. Klaus Rojach, Oetzen
Die Zensur lebt Wenn man dem linken Flügel der SPD und dem DGB folgen würde, wären wir wohl schon in einer "DDR light" angekommen. Light ist allerdings nicht der Haß gegen die eigene Nation und alle Konservativen, die diesen Namen noch verdienen (auch in der Spitze der CDU werden sie immer seltener). Der sogenannte Kampf gegen Rechts ist eine Mischung von Verlogenheit und Terror. Skrupellos wird jede rechte (auch von Recht kommende) Position oder Handlung in einen Topf geworfen und denunziert. Konservativ, rechts, rechtsradikal, rechtsextrem, die Begriffe sind für densel-ben Inhalt oder den gleichen Vorgang austauschbar. Meinungsfreiheit gilt nur für den, der in den vorgegebenen Bahnen denkt. Wer einen Leserbrief an eine Zeitung des Springer-Konzerns schreibt, was auch für viele andere Verlage gilt, der ist einer Zensur ausgesetzt. Wenn es nicht Zeitungen wie die PAZ gäbe, erführe man gar nicht, was viele Deutsche meinen. Die Politial Correctness ist nicht nur eine absurde und neue Religion, sie ist ein Instrument des Terrors, eines Terrors, der einer Demokratie fremd sein müßte. Aber sind wir denn noch eine? Gudrun Wahlstatt, Bad Salzschlirf
Deutscher Ritterorden laut ZDF: Saufgelage und brennende Dörfer Hiermit möchte ich auf eine Sendung des ZDF vom 4. April 2004, 19.30 Uhr, aufmerksam machen, die alle Ostpreußen zutiefst entsetzt haben muß. Der Titel: "Mittelalter - Rittertum". Natürlich mußte da der Deutsche Ritterorden auch vorkommen. Um es kurz zu machen: 1. Der Orden wurde in den Osten geschickt (Bulle von Rimini wurde gezeigt), um die Litauer zu christianisieren! Das wurde unter Zuhilfenahme von Feuer und Schwert bewerkstelligt. (Pruzzen wurden nur ganz kurz und nebenbei erwähnt. Konrad von Masovien? Fehlanzeige!) 2. In Königsberg, Jahreszahl wird nicht gesagt, trafen sich jährlich Ritter aus ganz Europa. Dem Film nach zu urteilen nur, um auf dem Schloßhof Saufgelage abzuhalten. 3. Zum Schluß wurden die Litauer (laut Film - man sah eine uralte, verwitterte Holztür, die von einem dicken Riegel verschlossen wurde) eingesperrt und zwangschristianisiert. 4. Um historische Genauigkeit zu beweisen, zeigte man einen Band der in Berlin aufbewahrten Bibliothek des Ordens, der bezeugte, daß man in Litauen Tausende von Dörfern verbrannt hätte. (Der Film zeigte daraufhin zur Untermalung brennende Dörfer.) Fazit: "Sie hinterließen nur verbrannte Erde." Also damals schon, nicht wahr? Filmende. Das sollten also der Deutsche Ritterorden und seine Taten gewesen sein! Bringfriede Jung, Fahrenbach
Endlich geändert: Lange hat es gedauert, doch dank der vielen empörten Zuschriften, dem Einsatz von Mag. Prisca Frischenschlager und Ruth Geede wurde endlich die Gedenkplatte von Otto Nicolai in Wien bezüglich des Geburtsortes berichtigt. Wo vorher Kaliningrad zu lesen war, steht nun endlich Königsberg geschrieben. Danke! Susi Dahlke-von Terzi, Ludwigsburg |