19.04.2024

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10.07.04 / Quer durchs Beet / Personalien

© Preußische Allgemeine Zeitung / 10. Juli 2004


Quer durchs Beet / Personalien

"Otto" erobert Griechenland

Schon vor dem grandiosen EM-Finale erhielten zahlreiche Neugeborene in Griechenland den Namen Otto - nach dem deutschen Nationaltrainer der griechischen EM-Sieger Otto Rehagel. Infolge des Triumphs erwarten Beobachter nun einen wahren "Otto-Boom" in den Wiegen des Mittelmeerlandes. Auch Griechenlands erster König hieß Otto. Der Wittelsbacher regierte das Land nach der Befreiung von den Türken von 1833 bis 1862. Ihn stürzte eine Militärrevolte. Historische Berühmtheit erlangte der Name indes in Deutschland: "Otto" hießen drei mittelalterliche Kaiser, Otto der Große sowie seine Söhne Otto II. und Otto III. Otto der Große, deutscher König seit 936, wurde am 2. Februar 962 zum römischen Kaiser gesalbt und holte so die römische Kaiserwürde nach Deutschland, wo sie bis zu ihrem Erlöschen im Jahre 1806 verblieb.

 

Deutsche Welle kürzt Programm

Als Reaktion auf weitere drastische Mittelkürzungen will der deutsche Auslandssender Deutsche Welle (DW), sein spanisch-sprachiges Fernsehprogramm und sein Krisen-TV-Programm für Afghanistan ganz einstellen. Die DW strahlt in etlichen Sprachen weltweit Programme aus und gilt als wichtiges Schaufenster Deutschlands.

 

Konzernchefs sagen Steinbrück ab

Der Versuch des Ministerpräsidenten von Nord- rhein-Westfalen, Peer Steinbrück (SPD), die Chefs der großen Ruhrgebietskonzerne für den laufenden Kommunalwahlkampf einzuspannen, ist gescheitert. Auf einer großen Konferenz sollten am 19. Juli die Manager von ThyssenKrupp, RWE, Hochtief, KarstadtQuelle und andere gemeinsam mit ihm sowie Bundeswirtschaftsminister Clement und Bundesverkehrsminister Stolpe (beide SPD) auftreten. Die Konzernchefs haben sich auf einer internen Sitzung geeinigt, "unter keinen Umständen" bei solchen SPD-Veran- staltungen mitzuwirken und geschlossen abgesagt.

 

Nujoma erhöht Druck auf Weiße

Der linksgerichtete Präsident Namibias, Samuel Nujoma, erhöht den Vertreibungsdruck auf weiße Landwirte. Jetzt haben die ersten die Aufforderung erhalten, der Regierung "innerhalb von zwei Wochen" ein "Verkaufsangebot" zu machen. Nujomas Vorbild ist, wie er offen bekennt, Simbabwes Präsident Robert Mugabe, der die weißen Farmer großflächig verjagte. Die Wirtschaft des Agrarlandes ist ruiniert, fünf Millionen Menschen hungern. Im November sind Wahlen in Namibia. Deshalb, so die Vermutung, verschärft Nujoma die Hetz-Attacken. Der 75jährige will selbst nicht weiterregieren. Sein Kronprinz heißt Hifikepunye Pohamba. Pohamba ist derzeit ausgerechnet der für die De-facto-Enteignungen zuständige Landminister Namibias.


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