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31.07.04 / Zitate

© Preußische Allgemeine Zeitung / 31. Juli 2004


Zitate

Der Publizist Rafael Seligmann fordert in der Welt vom 23. Juli unter der Überschrift "In Deutschland erblüht das Judentum":

"Die Umbenennung des Zentralrats in ein Organ des ,deutschen Judentums' - nicht länger eine zeitweilig hier weilende Gemeinschaft - wäre Anerkennung der Realität und Ermutigung zu einer wechselseitigen Entwicklung des deutsch-jüdischen Verhältnisses. Gefordert ist eine Renaissance des deutschen Judentums."

 

Die Gegner eines Referendums über die EU-Verfassung auch in Deutschland - wie Schröder, Fischer und Merkel - verweisen gern auf Weimar, um zu untermauern, daß Volksabstimmungen gefährlich seien. Der Spiegel vom 26. Juli hat das mal untersucht:

"Gerade mal zwei reichsweite Volksentscheide wurden den Wählern in 14 Jahren Weimarer Republik überhaupt zur Abstimmung vorgelegt. Von Hitlers NSDAP unterstützt wurde nur der Volksentscheid von Dezember 1929 gegen den Young-Plan, der die Deutschland auferlegten Reparationszahlungen neu ordnen sollte. Das Referendum geriet zum Reinfall: Statt der erforderlichen 50 Prozent gab es magere 13,8 Prozent Ja-Stimmen."

 

Der Historiker Heinz Dieter Kittsteiner hat in der Frankfurter Allgemeinen vom 27. Juli nur kalten Spott übrig für das Gebaren der DGB-Gewerkschaften:

"Es bleibt dabei: Die Gewerkschaften sind ein Kampfverband der Beschäftigten gegen die Unbeschäftigten, bei denen eine mittlere Funktionärsschicht den noch verbliebenen Mitgliedern Trillerpfeifen in den Mund steckt, damit sie für ihre eigene künftige Arbeitslosigkeit auf die Straße gehen. Die Trillerpfeife, diese Mißgeburt aus Protestschrei und Saugnuckel, symbolisiert das Ende des deutschen Sozialismus. Der Kapitalismus, nicht der Sozialismus, war die große Revolution des 19. und 20. Jahrhunderts. Die sogenannten ,Revolutionen' waren nur Reaktionen darauf."

 

Greif zu, Barroso!

Man kennt dich heute - Mao-Tse-Dank -

als Neoliberalen,

drum wählten dich - es ist kein Schwank -

die Christlichsozialen.

Nun suchst du brav in Nah und Fern

nach neuen Kommissaren -

und -innen, denn du willst dir gern

den Matscho-Vorwurf sparen.

Als Superwirtschaftskommissar

schickt Schröder dir Verheugen,

doch mußt zu aller Glück du klar

dich höhern Mächten beugen.

Denn Pudel Blair läßt Mandelson

in Brüssel installieren:

Der kennt sich aus mit Korruption

und wird dir assistieren.

Aus Prag ist Spidla delegiert,

den auch kein Wähler wollte -

du weißt ja, der so couragiert

dem Benesch Beifall zollte.

Versteh den Wink - er ist nicht schlecht,

wenngleich ganz unerbeten:

Verheugen bog gekonnt zurecht

den Benesch samt Dekreten!

In Zukunft brauchst du sein Talent

für Afroasiaten,

denn schau, vom Niger bis Taschkent

sind lauter Kandidaten.

Nur Günter ist dafür Gewähr,

Scharon und Säbelrasseln,

Islam-Justiz und vieles mehr

europareif zu quasseln!

Pannonicus


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