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11.09.04 / Wasser marsch! / Zum Tag des offenen Denkmals

© Preußische Allgemeine Zeitung / 11. September 2004


Wasser marsch!
Zum Tag des offenen Denkmals

Der Tag des offenen Denkmals ist weiter auf Erfolgskurs: Mehr als 6.700 Bauten in über 2.500 Städten und Gemeinden öffnen am 12. September anläßlich des bundesweiten Aktionstags ihre Türen, das sind wieder so viele Kulturdenkmale wie im Rekordjahr 2003. Bei dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz deutschlandweit koordinierten Kulturereignis können historische Bauwerke, Parks und archäologische Ausgrabungen besichtigt werden, die sonst nur teilweise zugänglich sind.

"Wie läuft's? - Schwerpunktthema Wasser" lautet der bundesweite Themenvorschlag 2004. Deshalb stehen am 12. September dem Besucher besonders viele Denkmale offen, die einen Bezug zum Wasser haben. Von der Dampfmaschine über Schleusen und Wassertürme bis hin zu Wasserspielen in Schloßparks und alten Taufsteinen in Kirchen - die Vielfalt der Denkmale und angebotenen Sonderführungen, die sich auf das Thema "Wasser" beziehen, ist in diesem Jahr besonders groß. Die lokalen Veranstalter haben das Thema begeistert aufgenommen: Für die vielen neugierigen Besucher organisieren sie unter anderem Schiffstouren, Brückenwanderungen und Mahlvorführungen in alten Wassermühlen.

Das Thema "Wasser" bietet am 12. September auch den roten Faden bei der bundesweiten Eröffnung in Weimar. In der historischen Altstadt öffnen viele historisch bedeutende Bauten, die sonst so nicht besichtigt werden können, ihre Pforten. Anläßlich der Eröffnung, zu der auch Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus erwartet wird, feiert Weimar einen Tag lang ein großes Fest mit Führungen, Vorträgen, Künstlern und altem Handwerk. Seit 1993 ist der "Tag des offenen Denkmals" der deutsche Beitrag zu den "European Heritage Days" unter Schirmherrschaft des Europarats. Allein in Deutschland brachte der Aktionstag im vergangenen Jahr rund vier Millionen Besucher auf die Beine. Dsd

Tänzerinnen-Brunnen von Georg Kolbe: Der 1922 entstandene Brunnen steht seit 1979 im Garten des ehemaligen Atelier- und Wohnhauses des Bildhauers. Über die Entstehungsgeschichte kann man sich am Tag des offenen Denkmals in Berlin informieren. Foto: Reuss / Denkmalschutz


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