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25.09.04 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 25. September 2004


Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Geschäftsstelle und Archiv - Unsere Geschäftsführerin Bärbel Lehmann hat ab sofort Urlaub beziehungsweise befindet sich auf Kur. Die Geschäftsstelle ist in dieser Zeit nicht besetzt. Ab dem 9. November ist unsere Geschäftsstelle wieder für die Öffentlichkeit zu erreichen. Die Kreisgemeinschaft bittet um Verständnis dafür. Vielen Dank.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Neuwahlen/Ergänzungswahlen 2004 - Der zweite Vorsitzende unserer Kreisgemeinschaft (1. stellvertretender Kreisvertreter) Hans Struwe hatte im März 2004 sein Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen. Bei der diesjährigen Kreistagssitzung und Mitgliederversammlung anläßlich des Kreistreffens in Burgdorf wurden somit Wahlen notwendig. Für das vakante Amt des Stellvertreters (geschäftsführender Vorstand) kandidierte der allen bekannte bisherige Kassenwart Georg Jenkner, Lenauweg 37, 32758 Detmold. (Jahrgang 1951) Die bisherige Funktion des Kassenwarts hat er aufgegeben. Diese wichtige Aufgabe nahm Georg Jenkner fünf Jahre bestens wahr. Für das Amt des Kassenwarts (geschäftsführender Vorstand) kandidierte nun Peter Böck, Emskämpe 7, 48499 Salzbergen. (Jahrgang 1943) Beide Wahlvorgänge erfolgten durch den Kreistag (gemäß Satzung § 9, Ziffer 1 und 2) einstimmig bei je einer Enthaltung. Somit ist nun der Vorstand (Kreisausschuß) mit acht Herren wieder komplett besetzt. Die Wahlperiode geht noch bis zum Frühjahr 2006. In der Mitgliederversammlung in Burgdorf wurden auch Wahlen zum Kreistag durchgeführt. Nachdem die bisherige Kirchspielvertreterin von Eisenberg Christel Faehrmann, geb. Nichau, im März 2004 verstorben ist, war eine Neubesetzung des Ehrenamtes notwendig geworden. Es stellte sich zur Wahl: Landsmann Dietrich Mattern, wohnhaft Narzissenstraße 5, 32584 Löhne (Jahrgang 1943). Die restliche Wahlperiode läuft noch bis September 2005. Landsmann Dietrich Mattern ist somit Mitglied des Kreistages. Er hatte sich in einem zweiseitigen Rundschreiben allen in unserer Kartei vermerkten Einwohnern des Kirchspiels Eisenberg schriftlich vorgestellt. Eine zweite Wahl erfolgte an diesem Tag in Burgdorf. Für das Kirchspiel Tiefensee hatte es bisher keinen stellvertretenden Kirchspielvertreter gegeben. Nun kandidierte Landsmann Herbert Schmidtke, Pappelstraße 25, 27721 Ritterhude (Jahrgang 1936). Vor einiger Zeit wurde über seine Mitarbeit in unserer Kreisgemeinschaft bereits in der PAZ berichtet. Er ist nun Stellvertreter von Kurt Woike. Die Wahl durch die anwesenden Mitglieder erfolgte in beiden Fällen einstimmig bei je einer Enthaltung. Die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil dankt allen gewählten Herren für die Bereitschaft der Mitarbeit, wünscht Glück und Erfolg. Einen besonderen Dank sagen wir Lm. Hans Struwe, der lange Jahre zum Wohle der Gemeinschaft und in Treue zu Ostpreußen, zum Landkreis Heiligenbeil und seiner Heimatstadt Heiligenbeil, in der sein Vater Lehrer gewesen war, gewirkt hat. Alles Gute für die Zukunft.

Goldene Ehrennadel für Ursula Kunkel - Bei der diesjährigen Kreistagssitzung/Mitgliederversammlung anläßlich des Kreistreffens in Burgdorf wurde unser langjährige hochverdiente Mitarbeiterin und Stadtvertreterin von Heiligenbeil, Ursula Kunkel mit unserer höchsten Auszeichnung, der Goldenen Ehrennadel für ihre vielfältigste Leistungen und Verdienste für die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil geehrt. Auch auf diesem Wege sei nochmals herzlicher Dank gesagt!

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Jubiläumsfeier 750 Jahre Königsberg - Wir feiern vom 5. bis 14. August 2005 in Königsberg "750 Jahre Königsberg" mit Konzerten, Ausstellungseröffnungen und Gottesdiensten. Am 6. August 2005 findet das "Königsberger Jubiläumstreffen" statt. Wir haben für Sie bei zwei bekannten Reiseunternehmen Hotelzimmerreserviert, die Sie per Bus, Bahn oder Flugzeug erreichen können. Mit einem an Sie selbst adressierten und frankierten (55 Cent) Briefumschlag erhalten Sie von der Geschäftsstelle ausführliche Informationen.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter: n. N. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Gerd Bandilla wird 70 Jahre - Am 3. Oktober feiert unser Kreisvertreter Gerd Bandilla seinen 70. Geburtstag. In Mostolten, Kreis Lyck, geboren, mußte er sich als Zehnjähriger mit seinen Eltern auf die Flucht begeben. Nach einer leidvollen und entbehrungsreichen Zeit kam die Familie ins Rheinland, wo Gerd Bandilla seine in Lyck begonnene Schulausbildung beendete. Als Berufsanfänger trat er in den Verwaltungsdienst der Stadt Köln ein, um von dort als Gemeindedirektor nach Nörvenrich im Erftkreis zu wechseln. Diese Position bekleidete er bis zu seiner Pensionierung. Schon sehr früh stellte sich Gerd Bandilla für die heimatpolitische Mitarbeit zur Verfügung. So war er Mitbegründer und von 1965 bis 1971 Vorsitzender der "Gemeinschaft Junger Lycker" innerhalb der Kreisgemeinschaft Lyck, die 1963 ins Leben gerufen wurde. Für seinen Heimatort Mostolten übernahm er 1977 die Ortsvertretung, die er auch heute noch innehat. Als Vorstandsmitglied der Kreisgemeinschaft Lyck wird Lm. Bandilla bereits seit 1982. Anfangs als stellvertretender Kreisvertreter und seit Oktober 1985 als Kreisvertreter. Neue und zusätzliche Aufgaben übernahm er im November 1992, als er von der Ostpreußischen Landesvertretung (OLV) zum Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der LO gewählt wurde. Als Kreisvertreter Lycks kann er auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken. So wurden die Kontakte zu den Repräsentanten der Patenstadt Hagen während seiner Amtszeit weiter ausgebaut und gefestigt. Die Kreistreffen wurden von ihm vorbereitet und unter großer Beteiligung der Landsleute durchgeführt. Sehr erfolgreich und außerordentlich beliebt sind die von Gerd Bandilla durchgeführten Heimatfahrten, bei denen er sich auch als sachkundiger Reiseführer betätigt. Sein besonders Augenmerk gilt den Landsleuten in der Heimat, wo er dem Vorstand der "Gesellschaft der deutschen Minderheit" in Lyck mit Rat und Tat zur Seite steht. Auch sind seine Kontakte zu den polnischen Behörden unseren Landsleuten sehr hilfreich und mustergültig. Seine großen Verdienste wurden mit der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der LO im November 1997 gewürdigt. Der Vorstand der Kreisgemeinschaft Lyck und aller Lycker Landsleute wünschen Gerd Bandilla weiterhin Gesundheit und Kraft zum Wohle seiner Familie und für die vor ihm liegenden Aufgaben und dankten ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für die Heimat.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

50 Jahre Patenschaft Neumünster -Lötzen - Das diesjährige Jahreshaupttreffen stand ganz im Zeichen der Erinnerung an die Übernahme der Patenschaft für Stadt und Kreis Lötzen durch die Stadt Neumünster vor 50 Jahren. Wie sich die Welt seitdem verändert hat, zeigte sich nicht nur an der im Vergleich zu damals relativ kleinen Zahl angereister älterer Landsleute, sondern auch an der schon traditionelle Beteiligung einer Gruppe heimatverbliebener Lötzener mit den beiden Vorsitzenden Auguste Nowitzki und Barbara Ruzewicz. Am deutlichsten jedoch zeigt sich der Wandel der Verhältnisse in der veränderten Funktion der Patenschaft: Wurde sie vor 50 Jahren begründet, um den verstreuten, vertriebenen Landsleuten einen Mittelpunkt zu bieten und Hilfe zu leisten, dient sie heute mehr der Unterstützung der deutschen Volksgruppe in der Heimat und der Zusammenarbeit mit der polnischen Mehrheitsbevölkerung im Sinne der Völkerverständigung. Ausdruck dessen sind der Partnerschaftsvertrag, den die Kreisge- meinschaft Lötzen bereits am 1. Juni 2000 mit der Stadt Lötzen (Gyzycko) abgeschlossen hat, und die Einladung der Stadt Neumünster an die Stadt- und Kreisverwaltung von Lötzen zur Teilnahme an dem Patenschaftsjubiläum. Dieser Einladung war eine polnische Delegation gefolgt. Sie bestand aus: Jolanta Piotrowska, Bürgermeisterin von Lötzen, Waclaw Strazewicz, Landrat des Kreises Lötzen, Wojciech Chodakowski, Stadtrat und Vorsitzender der "Freunde der Feste Boyen", Cezany Piorkowski, Stadtrat und Verwaltungschef des Amtes Lötzen-Land und Andrzej Debek, Assistent der Bürgermeisterin. Die Veranstaltungsfolge des Treffens lief programmgemäß ab. An der öffentlichen Kreistagssitzung im Hotel "Prisma" nahmen zahlreiche Landsleute als Zuhörerteil. Aus den Verhandlungen ist die gesuchte Finanzsituation unserer Kreisgemeinschaft hervorzuheben sowie die bedauerliche Notwendigkeit, daß die Heimatstube mit Archiv erneut umziehen muß, da die Stadt Neumünster den Raum zur Erweiterung des in dem Gebäude bereits untergebrachten Kindergartens benötigt. So gut dieser Grund auch sein mag, so unbefriedigend scheint die, wohl endgültige, Ersatzlösung zu sein. Abends traf sich der Kreisausschuß mit der polnischen Delegation aus Einladung der Stadt Neumünster zu einem gemeinsamen Abendessen. Stadtpräsident Hatto Klamt und ein Stadtrat waren die Gastgeber. Es wurden freundschaftliche Grußworte gewechselt und Seitens der polnischen Gäste Gastgeschenke überreicht. (Fortsetzung folgt)

Als das Jubiläumstreffen am nächsten Morgen mit dem Gottesdienst begann, verlor sich das Häuflein der erschienen Landsleute in der großen Stadthalle. Probst Block hielt die Andacht. Er hobt hervor, daß Gott auf der Seite der Flüchtlinge sei. Im Anschluß fand die Mitgliederversammlung statt. Lm. Rosumek eröffnete sie in seiner Funktion als Kreistagsvorsitzender und erstattete Bericht über die Sitzung vom Vortage. Dabei erläuterte er vor allem die beschlossene Änderungen der Wahlordnung. Nachdem eine Delegation unter der Leitung des Kreisvertreters im Friedenshain am Stadtrand von Neumünster zum Gedenken an unsere Verstorbenen einen Kranz niedergelegt hatte, ging das Treffen nach dem gemeinsamen Mittagessen zum geselligen Teil über. Zum abendlichen Beisammensein kamen auch die deut- schen und polnischen Gäste aus Lötzen, die tagsüber jeweils ein gesondertes Programm absolvierte hatten: Die deutschen Landsleute hatten einen Ausflug nach Travemünde gemacht, den polnischen Gästen wurde Neumünster gezeigt. Den Höhepunkt des Treffens bildete die Feierstunde am Sonntagmorgen, die von einem Jagdbläserchor eröffnet und von der Mini-Big-Band der Musikschule Neumünster sowie von dem bekannten Siedler- chor unter Leitung von Nora Kawlath sowie dem Chor Heimatstimme des Deutschen Vereins unter Leitung Darius Jodko musikalisch umrahmt wurde. Kreisvertreter Kawlath konnte eine große Anzahl von Ehrengästen begrüßen, darunter den Stadtpräsidenten von Neumünster, Hatto Klamt (CDU) und dessen Vorgängerin, Helga Hein (SPD) sowie den Vorsitzenden der Landesgruppe Schleswig-Holstein (LO), Lm. Petersdorf. Grußworte sprachen Hatto Klamt, Frau Piotrowska und Frau Ruzewicz für den Deutschen Verein und ein Vertreter des BdV Neumünster. Piotrowska ging zunächst auf die Unterstützung ein, die die Kreisgemeinschaft Lötzen geleistet hat (Krankenhaus, Feste Boyen) und gab ihrer Freude über das gelungene Sommerfest Ausdruck. Mit wenigen Worten ging sie dann auch die gegenwärtige Situation in Lötzen ein. Für die Zukunft hofft man, mit Hilfe der EU unter anderem ein Informations- und Technologiezentrum sowie ein internationales Jugendzentrum in der Feste Boyen errichten zu können. Am Ende ihres Grußwortes und nochmals am Ende der Veranstaltung brachte sie gegenüber den Vertretern der Stadt Neumünster deutlich den Wunsch nach einer Städtepartnerschaft zum Ausdruck. Die Festansprache hielt Dr. Sigurd Zillmann, Ministerialrat a. D. und als solcher von 1985 bis 2000 Landesbeauftragter für Vertriebene und Flüchtlinge des Landes Schleswig-Holstein. Er bezeichnete sich Eingangs "quasi als Stammgast der Lötzener", da er seit 1986 auf vielen Haupttreffen anwesend war. In einem kurzen Rückblick auf die Zeit vor 50 Jahren nannte der die Gründer er KG beim Namen: Curt Diesing, Erich von Lojewski, Werner Guillaume, Hans Wallschläger und Lm. Bordasch. Dann ging er auf den historischen Wandel ein, dem die KG sich nicht entziehen konnte. Je weiter man sich vom Kriegsende entfernte und je mehr sich die politische Weltlage änderte, um so mehr entschwand der Gedanke an eine Rückkehr in die ostdeutschen Heimatgebiete. Um so wichtiger wurde die Arbeit vor Ort in der Heimat. Aus "ostdeutscher Kulturarbeit" wurde "deutsche Kulturarbeit in Osteuropa". In diesem Zusammenhang würdigte er den Beitrag der KG Lötzen zu dieser Arbeit. Ausführlich ging er dabei auf das "Projekt von überregionaler Bedeutung" ein, auf die Erhaltung der Feste Boyen als Kulturdenkmal. Für dieses Projekt habe auch Schleswig-Holstein über den von Lm. Kawlath gegründeten Verein "Feste Boyen" Finanzmittel im Rahmen der "grenz- überschreitenden Kulturarbeit" zur Verfügung gestellt. Aus diesem Anlaß weilte er 1995 selbst in Lötzen. Fundament der gesamten Arbeit ist eine starke KG. Dafür gebe es seiner Meinung nach vier Gründe: erfolgreich durchgeführte Jahreshaupttreffen, den Lötzener Heimatbrief, eine starke Führung und ein intensiv betreutes Archiv. Abschließend rief Dr. Zillmann die Patenstadt Neumünster auf, mit Lötzen (Gizycko) eine kommunale Städtepart- nerschaft zu gründen und rechnete am Beispiel seiner Heimatstadt Lütjenburg vor, wie wenig Geld dafür notwendig sei - wenn nur der politische Wille vorhanden sei. Der 2. Vorsitzende der Kreisgemeinschaft, Siegfried Schulz, nahm anschließend einige Ehrungen vor. Es erhielten das Verdienstabzeichen der LO: Hatto Klamt und Heinz Rothkamm als Leiter der Rheiner Ortsgemeinschaft. Für seine 40jährige Tätigkeit als Schatzmeister der KG wurde Klaus Reck und für 25 Jahre Betreuung des Archivs mit Heimatstube Lm. Paul Trinker besonders geehrt. Später überreichte Herr Chodakowski Lm. Kawlath noch ein Abschiedsgeschenk und Bürgermeisterin Piotrowska Herrn Klamt das Lötzener Wappen. Zum Abschluß wurden noch gemeinsam gesungen.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Edelfried Baginski, Tel. (02 09) 7 20 07, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsführer: Manfred Katzmarzik, Telefon (02 31) 37 37 77, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund

Treffen der Ortelsburger Oberschulen am 25. und 26. September in Bad Harzburg - Liebe ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler. Das diesjährige Treffen steht, wie Sie wissen, unter einem besonderen Stern. Es wird wahrscheinlich das letzte Treffen in Bad Harzburg und in der bisherigen Form sein. Über eine Fortsetzung werden wir am Sonnabend, 25. September, gemeinsam beraten. Ich rufe Sie alle dazu auf, noch einmal dabei zu sein und die Erinnerung und das, was uns alle verbindet, zu pflegen.

 

SENSBURG

Kreisvertreter: Siegbert Nadolny, Wasserstraße 9, 32602 Vlotho, Telefon (0 57 33) 55 85. Geschäftsstelle: In der Stadtverwaltung Remscheid, Nordstraße 74, 42849 Remscheid, Telefon (0 21 91) 16 37 18

Jubiläumstreffen der Kreisgemeinschaft - 50 Jahre Patenschaft der Stadt Remscheid über die Kreisgemeinschaft Sensburg war der Grund für ein Jubiläumstreffen der Kreisgemeinschaft, das zu einem vollem Erfolg wurde. Mehr als 1.400 Gäste wurden registriert. Aus Sensburg brachte ein Bus 40 Mitglieder der Sensburger Deutschen Gesellschaft "Bärentatze", unter anderem mit der Vorsitzenden Berta Cwiek und deren Stellvertreter, Heinz-Otte Cerwinski. Mit dabei waren auch die Chormitglieder der Peitschendorfer Singgruppe mit ihrer Chorleiterin Renata Badaszewska, die während der gesamten Veranstaltung die Teilnehmer immer wieder mit ihren Liedern erfreute. Und noch eine weitere - eine polnische Delegation - war aus Sensburg angereist. Der Landrat Andrezej Piwonski und Stadtratsmitglied Antony Karasc.

Kreistagssitzung und Neuwahl des Vorstandes - Den Auftakt bildete am Sonnabendvormittag die öffentliche Kreistagssitzung im Remscheider Rathaus, die Kreisvertreter Siegbert Nadolny eröffnete. Der Remscheider Oberbürgermeister, Fred Schulz, begrüßte die Teilnehmer mit "liebe Freunde" und sprach all denen seine Anerkennung aus, die dabei mitgewirkt haben, die 50jährige Patenschaft Remscheid/Sensburg mit Leben zu erfüllen. Nun hoffe er, durch Gespräche mit den polnischen Gästen Weichen für die weitere Verfestigung und den Ausbau der Zusammenarbeit stellen zu können. Landrat Piwonsi überbrachte die Grüße des Landkreises und der Stadt Sensburg und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieser Besuch zu konkreten Erfolgen führen möge. Er lud Vertreter der Stadt Remscheid herzlich zu einem Gegenbesuch nach Masuren ein. Herzliche Grüße aus Sensburg und ein Dankeschön für die Einladung gab es auch von der Vorsitzenden der "Bärentatze". Es folgte der Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters Siegbert Nadolny, der über die wichtigsten Ereignisse im abgelaufenen Geschäftsjahr berichtete, sowie der Kassenbericht des Schatzmeisters Helmuth Tomscheit, dem von den Kassenprüfern Nikolaus von Ketelhodt und Alfred Karpa eine äußerst korrekte und ausgezeichnete Arbeit bescheinigt wurde. Auf Antrag wurden Vorstand und Schatzmeister die Entlastung erteilt. Satzungsgemäß mußte nach Ablauf der vierjährigen Amtsperiode der Vorstand neu gewählt werden. Einstimmig wurden Kreisvertreter Siegbert Nadolny, sein Stellvertreter Günter Pinarski sowie der Schatzmeister Helmuth Tomscheit für weitere vier Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Nachdem Helmut Lihs sich aus Gesundheitsgründen nicht wieder zur Wahl gestellt hatte, wurde Gudrun Froemer - ebenfalls einstimmig - zur zweiten Stellvertreterin gewählt.

Ausstellung über den Kreis Sensburg - Viel Zuspruch fand die Ausstellung "Der Kreis Sensburg - Fakten, Zahlen und historische Bilder", die Nikolaus von Ketelhodt und Gudrun Froemer unterstützt von Martin Kostka mit großem Arbeits- und Zeitaufwand zusammengetragen, dargestellt und aufgebaut hatten. Große Zeittafeln stellten den Kreis Sensburg in Landkarten, Bildern und erläuternden Texten vor. In Einzeldarstellungen wurde ausführlich auf die zwölf Kirchspiele mit sämtlichen Orten eingegangen. Vervollständigt wurde das Ganze durch Bildtafeln mit historischen Aufnahmen aus der Zeit vor 1945. Wie der Kreis Sensburg heute aussieht, darüber berichteten farbige Fotos aus der heutigen Zeit. Wer die umfangreichen Informationen über den Kreis Sensburg mit nach Hause nehmen wollte, konnte eine Broschüre erwerben, in der die einzelnen Tafeln in Kleinformat zusammengefaßt sind. (Fortsetzung folgt)


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