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Preußische Allgemeine Zeitung / 02. Oktober 2004
Für die Wiener Zeitung Der Standard vom 25. September besteht die Gefahr, daß ein Durchpeitschen des EU-Beitritts der Türkei gegen den Willen der Mehrheit den Graben zwischen Politik und Bürgern über das Erträgliche hinaus weiter vertieft: "Im Falle der Türkei wird die Mißachtung des Bürgerwillens möglicherweise zu weit getrieben. Bisher hatte es keine offene Debatte über Vor- und Nachteile eines türkischen Beitritts gegeben - auch 1999, als Ankara den begehrten Kandidatenstatus erhielt. Damals und heute heißt es, der Beitritt liegt noch in weiter Ferne. Doch zehn bis 15 Jahre sind rasch vorbei. Bloß für Politiker ist es eine halbe Ewigkeit, weil die wenigsten dann noch regieren werden."
Zur Debatte um das Ziel gleichartiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland meint der ehemalige Hamburger Bürgermeister Klaus v. Dohnanyi (SPD): "Es gibt keine Freiheit, ohne daß Unterschiede entstehen. Die völlige Gleichheit gibt es nur im Gefängnis."
Der Jerusalemer Dozent für Militärgeschichte Martin von Creveld meint, der Irak-Krieg sei für die USA längst verloren und schlußfolgert in der Welt vom 28 September: "Zwei Mitglieder der ,Koalition der Willigen' haben sich schon aus dem Irak zurückgezogen, andere werden es tun, sobald es anständigerweise möglich ist ... Inmitten einer Bevölkerung, die sie (die Amerikaner) besser versteht als umgekehrt - es sprechen viel mehr Iraker englisch als Amerikaner arabisch - werden sie zunehmend isoliert und damit verwundbar ... Das Ergebnis wird mit ziemlicher Sicherheit eine einseitige Entscheidung zum Rückzug sein. Sowohl mit Blick auf die Gefallenenliste als auch mit Blick auf die Staatsverschuldung gilt: Je früher diese Entscheidung getroffen wird, desto besser."
Wenn Griechen türken Getürkt - von Griechen obendrein - sind all die schönen Zahlen: Auf Griechisch quasi ging's hinein in diesen Volksbetrugsverein der Neoliberalen. Es war von allem Anfang schon das Defizit viel größer, denn Beitritt ist der Gauner Lohn - ein Jammer diese Union, wie wirkt sie bloß und blößer! Ja, vorher hat man nichts gemerkt? Hier zieht doch wer die Fäden, wenn Eurostat so lässig werkt und damit den Verdacht bestärkt: Nix sehen, hören, reden! Beim Mammon, nein, das stimme nicht, verwahren sich die Frommen. Kontrolle sei vielmehr so dicht, daß Sünder ihr Versehen schlicht von selber beichten kommen. Blabla, das ist doch ungereimt und nimmer zu ertragen! Ihr habt ja alle abgefeimt das "Auting" stilgerecht "getaimt" - um's "kuhl" auf Deutsch zu sagen: Olympiade grad vorbei, zugleich in vollem Gange die Paralympics und - juchhei! - die Türken-Spiegelfechterei - Europa in der Zange! So türken Griechen ungeniert, und vor den Türken kriechen die Kommissare wie kastriert - der üble Schacher läuft geschmiert und läßt die Wirtschaft siechen. Es wächst allein das Karzinom der monetären Blasen - mit Überschuldung als Symptom besorgt Pinocchio in Rom die nächsten Metastasen ... Pannonicus |