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09.10.04 / Der "Deutschen liebstes Kind" in der Krise

© Preußische Allgemeine Zeitung / 09. Oktober 2004


Der "Deutschen liebstes Kind" in der Krise

Die Deutschen sind in ihrem Auto-Kaufverhalten zögerlicher geworden. Ihre Wagen werden im Durchschnitt älter, haben mehr Kilometer auf dem Tacho und das liegt nicht allein an gestiegener Verarbeitungsqualität der Pkw. Auch werden die zunehmend angebotenen üppigen aber ruinösen Rabatte und Sonderaktionen der Hersteller ausgeschöpft. Die hiesige Auto- und Zuliefererindustrie steht im härteren Wettbewerb und massive Umstrukturierungen sind die Folge - mit allen denkbaren Auswirkungen für Standort und Arbeitsplätze. Ob Volkswagen oder Opel - alle die "der Deutschen liebstes Kind" im eigenen Land produzieren, haben mit hohen Herstellungs- und Arbeitskosten zu kämpfen und neuerdings wieder mit der erstarkten Konkurrenz aus Fernost. Japanische und südkoreanische Autobauer gewannen selbst in den traditionell verkaufsschwachen Sommermonaten Marktanteile. Derweil gingen Neuzulassungen in fast allen Bereichen zurück - nur Nutzfahrzeuge, Geländewagen und Cabrios sind gefragt wie selten zuvor. Auf dem Pariser Autosalon blickten die Hersteller denn auch weniger auf den deutschen als den südeuropäischen Markt. SV


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