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16.10.04 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 16. Oktober 2004


Meldungen

Böser Scherz?

Das slowakische Innenministerium bestätigte, daß in der slowakischen Hauptstadt Bratislava mehr als 60 Besucher des Postamtes in der Stadtviertel Petrzalka durch Giftgas angegriffen wurden. Alle mußten in einem Krankenhaus medizinisch betreut werden. Nach einwöchigem Stillschweigen der Behörden ist es jetzt offiziell, daß es sich bei dem Giftgas um Fosgen und Chlorpikrin handelt, also um Kampfmittel, die vor allem im Ersten Weltkrieg benutzt wurden. Da diese Gase in der Slowakei nicht produziert werden, ist es jetzt fraglich, wer sie benutzt hat. War das ein böser Scherz (die Giftkonzentration war nicht tödlich) oder handelte es sich um ein Warnsignal von Terroristen? Peter Zeman

 

Das Klingel-Ende

Ob im Kino, im Theater oder im Konzert - nervende Mobiltelefonbesitzer, die von ihrem digitalen Mitteilungszwang nicht lassen können, sehen in Frankreich bald stummen Zeiten entgegen. Besitzern von Lichtspielhäusern und Bühnen wird nämlich erlaubt, ihre Kultureinrichtungen mit Störsendern zu schützen. Um das stets präsente Bimmeln und polyphone Tönen zu stoppen, kündigte Frankreichs Industrieminister Patrick Devedjian am 11. Oktober eine entsprechende Regelung an. Saalbetreiber müssen dann nur noch sicherstellen, daß ihr Störsender nur den Saal und nicht die Nachbarn stört. Auch Notrufe müssen möglich sein. Der Verband französischer Kinos begrüßte die Entscheidung als "Erfüllung einer lange bestehenden Forderung". In den USA bestehen Störsender schon länger, in Deutschland sind Handyblocker noch untersagt. Allerdings helfen auch dicke Wände oder Technologien, die das Fehlen eines Mobilfunknetzes vorgaukeln. SV

 

Litauen wählt

Nach der ersten Runde der Parlamentswahlen am 10. Oktober zeichnet sich in Litauen ein Sieg der oppositionellen Arbeiterpartei ab. Sie könnte laut Umfragen am 24. Oktober aus der zweiten Wahlrunde, den Nachwahlen, als stärkste Kraft hervorgehen. Der erste Durchgang brachte ihr 28,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. A.S.


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