Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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Preußische Allgemeine Zeitung / 23. Oktober 2004
Franz Wilhelm Prinz von Preußen gilt als Favorit unter den verbliebenen vier
Bietern für die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) zu Berlin. Neben dem
Urenkel Wilhelms II. haben der Berliner Unternehmer Hans Wall sowie zwei
unbekannte "vermögende Herren" aus Westdeutschland und ein chinesischer
Investmentfonds Gebote beim derzeitigen Eigner Investitionsbank Berlin (IBB)
abgegeben. Auch da sich Prinz Franz Wilhelm und Wall offenbar eine Kooperation
vorstellen können, gelten sie als aussichtsreiche Bewerber. Bei einem Umsatz von
9,58 Millionen Euro machte die KPM 2003 3,15 Millionen Minus. Bei gestiegenem
Umsatz wird der Fehlbetrag 2004 indes auf voraussichtlich eine Million gedrückt.
Nach langer Pause will die Manufaktur 2005 auch wieder drei junge Leute zu
Porzellanmalern ausbilden. Nach schwerer Krise wird der Silberstreif am Horizont
sichtbar breiter. |