Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
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Preußische Allgemeine Zeitung / 23. Oktober 2004
Landesgruppen
HAMBURG
Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44
49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn,
Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Tel./Fax. (0 40) 6 93 35 20.
LANDESGRUPPE
Freitag, 22. Oktober, 15 Uhr, Gruppenleitertreffen im Haus der Heimat, Vor dem
Holstentor 2. Alle Heimatkreisgruppen- und Bezirksgruppenleiter sind herzlich
eingeladen. - Jeden 1. Mittwoch im Monat, von 15 bis 17 Uhr, wird im Haus der
Heimat, Vor dem Holstentor 2, der Raum Nr. 13 für Interessierte geöffnet sein.
BEZIRKSGRUPPEN
Billstedt - Jeden 1. Dienstag im Monat, von 15 bis 18 Uhr, trifft sich die
Gruppe im Café Winter, Möllner Landstraße 202, gegenüber der Sporthalle,
U-Bahnstation Steinfurter Allee. Die Gestaltung der Treffen beinhaltet Themen
wie: Heimatkunde, Kultur, Singen, Ausflüge, Filmvorführungen und
Tagesereignisse. Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen bei
Annelie Papiz, Telefon 7 32 40 01.
Harburg/Wilhelmsburg - Montag, 25. Oktober, 12 Uhr, Heimatnachmittag im Gutshaus
Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld. Es gibt ein heimatliches
Schmand-Schinken-Essen. Anschließend wird Helmut Peitsch ostpr. Späßchen und
selbst erlebte Anekdoten vortragen. Eine Anmeldung ist erforderlich (bis 15.
Oktober) unter Telefon (0 40) 7 54 58 78.
HEIMATKREISGRUPPEN
Insterburg - Freitag, 5. November, 14.30 Uhr, Grünkohlessen in der "Postkutsche"
Horner Landstraße 208. Anschließend gibt es einen Vortrag.
Sensburg - Sonntag, 14. November, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im
Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Lm. Budszuhn hält einen
Diavortrag über eine Baltikumreise.
BADEN-WÜRTTEMBERG
Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07
11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176
Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 6 33 69 80
Landesgruppe - Sonnabend, 20. November, 19 Uhr, findet im Haus der Heimat,
Stuttgart, die Vortragsreihe "Winterlesung" ihre Fortsetzung. Dr. Egon Freitag
wird ein Referat über "Johann Gottfried Herder - ein großer ostpreußischer
Dichter" halten. Dr. Freitag ist wissenschaftlicher Mitarbeiter "der Stiftung
Weimarer Klassik und Kunstsammlungen" und beschäftigt sich vorwiegend mit
deutscher Literatur. Gäste sind herzlich willkommen.
Lahr - Auch in diesem Jahr feierte die Gruppe den Erntedankabend mit einem
Kartoffelsuppe-Essen. Vorsitzender Heinz Schindowski konnte viele Mitglieder und
Freunde begrüßen. Nach dem Essen lud die Leiterin der Frauengruppe, Irma
Barraud, zu einem ostpreußischem Liederreigen ein. Dieses gemeinsame Singen mit
Texten über Ernte, Land und Leute wie es in früherer Zeit in Ostpreußen gelebt
wurde, wurde musikalisch auf dem Akkordeon begleitet, Martha Nachbar. Sie
verstand es, die alten Lieder zum Klingen, Mitsummen und Mitsingen zu bringen.
Von dem reich bestücktem Erntetisch wurde dann das Erntebrot an alle verteilt.
Mit einem Singen im Herzen machte sich so manch einer auf den Heimweg.
Reutlingen - Sonnabend, 6. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Treffpunkt
für Ältere, Gustav-Werner-Straße 6 A, Reutlingen.
Schorndorf - Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, Treffen der Vertriebenen im
"Schlachthaus". Es wird ein Heimatnachmittag der Vertriebenen. Die Gruppe führt
den Sketch "Was gibt es Neues in Insterburg" auf. Freunde und Heimatvertriebene,
auch ohne Mitgliedschaft, sind herzlich willkommen.
Schwenningen - Donnerstag, 4. November, 14.30 Uhr, Treffen der Senioren im
Restaurant Thessaloniki. Es wird zum Thema "Heimat Heute" jenseits von Oder und
Neiße berichtet. Anschließend wird ein Diafilm gezeigt.
Stuttgart - Montag, 1. November, 14.30 Uhr, ökumenisches Totengedenken mit
Kranzniederlegung an den Gedenk-Stelen auf dem Friedhof Zuffenhausen.
BAYERN
Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25,
Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de , Internet:
www.low-bayern.de
Amberg - Dienstag, 2. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Altstadthotel,
Batteriegasse 2.
Erlangen - Auch in diesem Jahr besuchten Mitglieder die Heimat und berichteten
von ihren Erlebnissen. Darum stand dieses Treffen unter dem Motto "Ein
Sparziergang durch die unzerstörte Hauptstadt Ostpreußens", die 2005 seit 750
Jahren besteht. Die Vorsitzende Sigrid Heimburger streifte zunächst die
Geschichte der bedeutenden Handelsmetropole Osteuropas, die mit dem Bau einer
Burg 1225 am Bergabhang des Pregelufers begann und ihren Namen zu Ehren des
Königs Ottokar von Böhmen erhielt. Danach lud die Vorsitzende zu einem Rundgang,
anhand einer großen Landkarte, durch die alten Straßen ein, der auf der
Kneiphof-Insel des Pregels an dem im 14. Jahrhundert erbauten Dom begann. In
seiner Nähe befand sich auch die alte Universität, 1544 von Herzog Albrecht
gegründet, der den zerfallenden Ordensstaat in ein weltliches, protestantisches
Herzogtum umgewandelt hatte. An dieser Hochschule lehrte Immanuel Kant. Über die
Schmiedebrücke, eine der sieben Brücken über den Pregel und das Speicherviertel
ging es dann hinauf zum Schloß in dessen Museumsräumen sich zeitweise das
Bernsteinzimmer befand. In der Schloßkirche krönte sich 1701 mit Zustimmung des
deutschen Kaisers der Sohn des Großen Kurfürsten zum König in Preußen. Unter der
Turniergallerie befand sich das in ganz Deutschland bekannte "Blutgericht". Vom
Schloß war es nicht weit zur Universität und dem Opernhaus auf dem Paradeplatz,
sowie dem Schloßteich mit der Konditorei Schwermer (Königsberger Marzipan). Nahe
des Oberteichs mit seinen Badeanstalten lagen das Areal der 1920 eröffneten
Ostmesse und das Haus der Technik für eine jährliche Verkaufsschau
landwirtschaftlicher Produkte und Maschinen. Nicht weit davon entfernt fuhren
die Königsberger vom Nordbahnhof zu einem der zahlreichen Ostseebäder, aber sie
konnten sich auch in den Grünanlagen auf den ehemaligen Festungswällen erholen.
Durch eines der erhaltenen Stadttore gelangte man zu dem ältesten, 1919
errichteten deutschen Zivilflughafen in Devau. Ab 1931 wurde von hier ein
ständiger Flugbetrieb in die östlich gelegenen Ostseestaaten und nach Rußland
eingerichtet. Der Bogen der Erinnerung wurde von der Vorsitzenden weit gespannt,
wozu auch die anwesenden Landsleute manches beitrugen. Er umfaßte noch vieles
andere an markanten Gebäuden, Schulen, Vororten mit ihren Villenvierteln und
Ausflugszielen im Samland.
Fürstenfeldbruck - Freitag, 5. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Wirtshaus
auf der Lände.
Hof - Im Schaufenster der Vereine der Kreis- und Stadtsparkasse im Kaufland
stellt der Hofer BdV - zusammen mit den landsmannschaftlichen Gruppen - Ort und
Landschaften aus den deutschen Ostgebieten vor. Große Landkarten, Arbeiten aus
Bernstein, Trachtenmuster sowie Bildbände bringen dem Betrachter Land und Leute
aus den Vertreibungsgebieten näher. Erschreckende Bilder von Gewalttaten nach
dem Kriege zeigen, wozu Menschen fähig sind. Diese Bilder sollen mahnen, daß die
Schrecken der Vergangenheit sich nie wiederholen dürfen. Dagegen zeigt die
Charta der Vertriebenen vom 5. August 1950, daß die Vertriebenen schon damals
auf Rache und Vergeltung verzichtet haben. die Vertriebenen wollen mit allen
Völkern in Frieden leben und am gemeinsamen Haus Europa in Freiheit bauen. für
die Bereitstellung verschiedener Materialien gilt der Dank der Landsmannschaft
Westpreußen und dem BdV in Bonn und München.
Kitzingen - Montag, 1. November, 14.30 Uhr, Kranzniederlegung am Kreuz der
Vertriebenen auf dem "Neuen Friedhof".
Landshut - Donnerstag, 4. November, 13 Uhr, Gedenken an die verstorbenen
Landsleute. Die Gruppe trifft sich dazu am Haupteingang des Hauptfriedhofs. -
Fehlerteufel! Es wurde kein neuer Vorsitzender für die Gruppe Landshut gewählt.
Richtig muß es lauten: es wurde ein neuer Vorsitzender, Nachfolger des
verstorbenen Emil Nomigkeit, für die Gruppe Straubing gewählt.
Weiden - Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im "Heimgarten". -
Der Vorsitzende, Hans Poweleit, begrüßte viele Landsleute und Gäste zur
Erntedankfeier. Zu Beginn berichtete er von den Entschädigungsforderungen der
Polen und möglichen Entschädigungsklagen von deutschen Heimatvertriebenen. Die
Kassiererin Ingrid Uschald gratulierte den Geburtstagskindern des Monats Oktober
und hielt einen kurzen Rückblick auf den Tag der Heimat. Anschließend leitete
Anita und Norbert Uschald mit Dankes- und Ernteliedern das Erntedankfest ein.
Die Kulturwartin Renate Poweleit, die einen großen Erntetisch vorbereitet hatten
sowie Ingrid Uschald und Norbert Uschald trugen mit Gedichten und Geschichten
zum Gelingen des Nachmittags bei. Liselotte und Josef Bäumler berichteten
außerdem von ihrer beeindruckenden Reise quer durch die alten deutschen
Ostgebiete und das Baltikum. Am Ende der Versammlung gab es den ostpreußischen
Likör "Bärenfang" und eine Brotzeit für alle Anwesenden. Die Gaben vom
Erntetisch wurden schließlich an die Gäste verteilt.
BREMEN
Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) 25 09 29, Hodenberger
Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51
06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr
Bremerhaven - Im vollbesetzten Bus fuhr die Gruppe zum Mühlenmuseum nach
Gifhorn. Dort "marschierte" die Gruppe zum Restaurant, wo ein leckerer Eintopf
mit Würstchen serviert wurde. Danach konnte jeder für sich oder in kleinen
Gruppen das weitläufige Gelände mit 14 verschiedenen Wind-, Wasser- und
Schiffsmühlen erkunden. In einer Halle waren noch mal alle Mühlen im Kleinformat
nachgebaut. Die Anlage war sehr interessant. Mit neuem Wissen und leckerem
Kuchen oder frisch gebackenem Brot bepackt, trat die Gruppe die Heimreise an.
Busfahrerin Rosi Stockfisch meinte es zu gut und fuhr mit den Teilnehmern durch
die Lüneburger Heide. Dadurch wurde der Heimweg etwas zu lang. Trotzdem war es
ein schöner Ausflug. Dank an alle - besonders Werner Wedell für den
Pausen-Proviant. - Die Frauengruppe feierte ihren Heimatnachmittag im
Ernst-Barlach-Haus. Das Thema: "Fischer und Fischerei am Haff und in
Bremerhaven". Horst Till und Klaus Schubert berichteten über ihre persönlichen
Erlebnisse und die Seeleute, welche harte Arbeit an Deck verrichtet werden
mußte. Es war die Zeit als die Fische an Deck mit den Händen geschlachtet
wurden. Jeder mußte mithelfen. Mit einem Lied, gesungen von Klaus Schubert,
begleitet auf dem Schifferklavier, verabschiedeten man sich von all den
Seeleuten die auf See geblieben sind. Brigitte von Twistern sang das "Ännchen
von Tharau". Zum Abschluß des Heimatnachmittags wurden noch Heimatlieder
gesungen. Auf ihrem Schifferklavier begleitete Brigitte Mutschall den
Nachmittag. Auf diesem Wege sei allen für die ehrenamtliche Mitarbeit gedankt.
HESSEN
Vors.: Anneliese Franz, geb. Wlottkowski, Telefon und Fax (0 27 71) 26 12 22,
Hohl 38, 35683 Dillenburg
Darmstadt - Über 50 Personen waren der Einladung von Erwin Balduhn gefolgt, um
mit ihm gemeinsam seinen 70. Geburtstag zu nachzufeiern. Der 2. Vorsitzende der
Gruppe stammt aus Willhelmsrode (Kreis Labiau). Eine schlimme Zeit mußte er nach
dem Einmarsch der Russen in Ostpreußen erleben und zeitweise als "Wolfskind"
verbringen. Erst 1948 gelang ihm die Ausreise in den Westen. Hier war er 40
Jahre bei der Deutschen Bundesbahn beschäftigt. Seine verstorbene Mutter war
eine beachtliche Lyrikerin, die viele Gedichte über ihre Heimat verfaßt hat.
Gelegentlich trägt Balduhn einige Verse in ostpreußischer Mundart vor. Bei fast
jeder Zusammenkunft trägt er auch besinnliche oder fröhliche Geschichten vor und
ist bei jedem Fastloawend mit einem launigen Vortrag vertreten. Viel Engagement
und erhebliche finanzielle Mittel hat Balduhn im Laufe der Jahre für ehemalige
"Wolfskinder" in Memel und verbleibende Landsleute in Königsberg eingesetzt.
Eine Studentin aus dem heutigen "Kaliningrad" hat er für längere Zeit in seinem
Haus aufgenommen und ihr in Hessen ein für ihr Studium benötigtes Praktikum
vermittelt. Seit Jahren betreut er ehrenamtlich das Vertriebenendenkmal im
Darmstädter Vorort Eberstadt, beseitigt Unrat und verschönert gärtnerisch die
Anlage. Die Kreisgruppe verlieh ihm 1999 das hessische Treuezeichen in Gold.
Seine beiden Söhne und ein Magier bereicherten die Feier mit künstlerischen
Darbietungen. Vorsitzender Gerhard Schröder würdigte die Verdienste seines
Stellvertreters und wünschte ihm für seinen ferneren Lebensweg nicht nur Glück
und Gesundheit, sondern auch weiterhin Tatkraft und Begeisterung im Dienste
seiner Heimat Ostpreußen und für seine Landsleute. - Brigitte Schröder leitete
das Treffen der Gruppe mit dem Gedicht "Prussia - Land des Lichtes" ein.
Vorsitzender Gerhard Schröder berichtete von der Landeskulturtagung, auf der der
Sprecher der LO, Wilhelm v. Gottberg, die Altersstruktur der Mitglieder ansprach
und sich sorgenvoll zur Zukunft der LO äußerte. Der Gedanke, den Verband künftig
"Freunde und Förderer Ostpreußens" zu nennen, wurde in den Raum gestellt.
Schröder berichtete auch von seiner Reise ins nördliche Ostpreußen und von der
Kulturwoche in Rauschen mit aktiver Beteiligung der russischen Behörden und
Volksgruppe. Vorsitzender Dieter Leitner (BdD) stellte eine Sondernummer der
Zeitschrift "Illustrierter Beobachter" mit dem Titel "Der Feldzug der 18 Tage"
(Polenfeldzug vor. Von dem zerfledderten Exemplar vom Oktober 1939 hat er eine
Kopie angefertigt, und den interessierten Mitgliedern zur Verfügung gestellt.
Zwar ist das Blatt teilweise eine üble Hetzschrift, aber es ist auch ein
historische Dokumentation der Ereignisse zum Beginn des Zweiten Weltkrieges in
Danzig, West- und Ostpreußen sowie in Polen. So wird darin der später so
genannte "Bromberger Blutsonntag", an dem über 1.000 deutsche Zivilisten grausam
ermordet wurden, eindrucksvoll geschildert. Ruth Rescheleit beglückwünschte die
Geburtstagskinder. Großen Anklang fand der Vortrag von Ingrid Stenzel über eine
familiengeschichtliche Bibelsammlung und ihre Geschichte. Dieses Familienerbe
hat Ingrid Stenzel als Dauerleihgabe an das Heimatmuseum in Wissen/Luhe gegeben
wo es auch besichtigt werden kann.
Wetzlar - Auf der letzten Versammlung konnte der Vorsitzende Hans-Jürgen Preuß
wieder zahlreiche Landsleute begrüßen. Nach Abwicklung der Regularien begann der
Vorsitzende mit seinem Vortrag zum "ORAG und Reichssender Königsberg -
Entstehung und Ausstrahlung des bedeutendsten Senders in Deutschland Osten". Der
Vortrag wurde durch Dias sowie durch die Mithilfe von seiner Ehefrau Friederike
und den Beisitzer Kuno Kutz mit Beiträgen zum Thema unterstützt. Mit einem
Kapital von 60.000 Goldmark wurde am 2. Januar 1924 der Ostmarken-Rundfunk AG
(ORAG) gegründet. Wegen der allgemeinen Krise und anfallender Investitionen
geriet der Sender in Schwierigkeiten, da die Finanzmittel aufgebraucht waren. Um
ein "Aus" zu verhindern, sprang die Stadt Königsberg ein. Der Sender wurde vom
Messeamt übernommen. Am 10. Mai 1924 wurden erste Sendeversuche unternommen. Die
eigentliche Geburtsstunde war der 14. Juni 1924, als der Sendebetrieb offiziell
aufgenommen wurde. Die Festansprache hielt der zuständige Staatssekretär für
Rundfunkangelegenheiten, Hans Bredow. So nahm das Programm seinen Anfang. Eines
Abends erschien der Generalmusikdirektor der Oper, Klaus Nettsträter, mit
Ensemble. Man nutzte die Gunst der Stunde und kündigte den Zuhörern Szenen aus
"La Boheme" von Puccini an. Dieser erste Opernabend wurde ein Riesenerfolg, dem
andere folgten. Noch im Sommer wurden Tagesnachrichten sowie als Besonderheit
"Kriminalfunk" eingeführt sowie Morgenandachten, Unterhaltungsmusik und der
Kinderfunk. Anfang 1926 erfolgte der Umzug in einen Seitentrakt der Ostmesse.
Der Sender bekam dazu Mittel von der Reichsrundfunkgesellschaft (300.000 Mark).
Die Palette der betreuten Arbeitsgebiete wurde immer breiter. Den Kinderfunk
übernahm Frieda Magnus-Unzer, die junge Marion Lindt die lokale Unterhaltung.
Sie wurden zu Lieblingen der Hörerschaft. Ab. 1. April 1934 wurde der Sender in
"Reichsender Königsberg" umbenannt und bezog das neue moderne Funkhaus am
Hansaring. Das Ende des Reichssenders Königsberg kam 1945. Drei Lastwagen und
ein Übertragungswagen wurden für die Ausreise bereitgestellt. Man gelangte nach
Neuhäuser, das noch unbesetzt war. Der Ü-Wagen war vorübergehend
verlorengegangen, traf aber doch ein. Dr. Tank, der Leiter des Soldatensenders
Danzig, erhielt den Befehl, alle wichtigen Sendegeräte und Tonbänder im Postamt
Flensburg zu deponieren. Am 20. April fuhr man auf der "Eberhard Essberger" ab
Pillau nach Swinemünde. Der Ü-Wagen war in Pillau geblieben. Die Musikbänder
wurden befehlsgemäß in Flensburg beim Postamt aufgegeben - und wurden nie mehr
gesehen.
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (0 39 71) 24
56 88
Landesgruppe - Aus allen Teilen Deutschlands anreisend trafen sich die
Heimatfreunde aus Ketzwalde im Ostseebad Kühlungsborn. Das erste Treffen 1991,
als man sich mit nur fünf Teilnehmer nach 56 Jahren wiedersah, war ein Anfang.
Seit dem trifft man sich jedes Jahr. Von Anbeginn waren die Heimatfreunde
bemüht, ständig "neue" Ketzwalder zu finden. Rückblickend erfüllt das Ergebnis
mit stolz. Immerhin waren es 2002 bei einer gemeinsamen Fahrt in die Heimat
schon 46 Teilnehmer. Für alle stand jedoch fest, nach weiteren Spuren von
Ketzwaldern zu suchen und sie zu finden. Jährlich werden die Treffen
veranstaltet. Jedes mal wurden es ein paar Teilneh- mer mehr. Keine noch so
weite Anfahrt schreckte die Heimatfreunde ab. Für das Jahr 2006 ist geplant noch
einmal in die Heimat zu fahren. Selbstverständlich mit Lm. Schukat und Lm.
Schülke. Mit großer Freude wird dieser Fahrt entgegen gefiebert. Interessenten
melden sich bei Ruth Kanschat geb. Handkammer, Hofstraße 3, 18230 Jennewitz,
Telefon (03 82 92) 7 85 81.
Anklam - Sonnabend, 30. Oktober, 10 Uhr, "großes Herbsttreffen" der Ostpreußen
in der Mehrzweckhalle "Volkshaus", Baustraße/Nähe Markt. Dazu sind alle
Landsleute von nah und fern mit angehörigen und Interessenten herzlich
eingeladen. Ein musikalischer Hochgenuß wird das "Königsberger Ensemble Lado"
sein. Ein geistliches Wort kommt von dem Bischof der Pommerschen Evangelischen
Kirche, Hans-Jürgen Abromeit. Zu Gast ist auch die ostpreußische
Schriftstellerin Hildegard Rauschenbach aus Pillkallen. Außerdem wird wieder die
Hilfsaktion "Weihnachts- päckchen für Ostpreußen" gestartet. Die Heimatkreise
sind wie immer ausgeschildert. Für das leibliche Wohl mit Mittagessen, Kaffee
und Kuchen sowie ein schönes Angebot an Bärenfang, Königsberger Marzipan und
neuen Heimatbüchern ist gesorgt. Parkplätze sind genügend vorhanden.
NIEDERSACHSEN
Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41
31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30
b, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred
Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70.
Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig,
Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp
22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Christine
Gawronski, Zilleweg 104, 31303 Burgdorf, Telefon (0 51 36) 43 84
Celle - Zur diesjährigen Halbtagesfahrt starteten die Mitglieder und Gäste
Gruppe nach Bispingen zu einem Besuch im Heidelandschaftspark Iserhatsche
("Eisenherz"). Der 1. Vorsitzende, Manfred Kirrinnis, begrüßte die Teilnehmer
der Fahrt recht herzlich. Unter fachkundiger Führung wurde das Innen- und
Außengelände Iserhatsche besichtigt. Jetziger Eigentümer ist Uwe
Schulz-Ebschbach. Zuvor war von 1929 bis 1986 das gesamte Areal im Besitz von
Reemtsma. Im Mittelpunkt des philosophischen barocken Eisenparks steht ein
"Ebereschen-Eisen-Glocken-Baum". Derzeit befinden sich zwölf bespielbare Glocken
an dem Baum. Mehrmals zu vollen Stunden am Tag erklingen bekannte Musikstücke.
Die Anzahl der Glocken soll noch bis auf das Lebensalter des Eigentümers
(derzeit 63 Jahre) ansteigen. Im Park sind zudem mehr als 200 philosophische
Sprüche notiert. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk stellt das "Montagnetto"
dar, dessen Fertigstellung noch nicht abgeschlossen ist. Im Inneren des
"Montagnettos" befinden sich zwei einzigartige Gewölbe. In der "Backofengrotte"
können Bier und Wein von der Decke fließen. Im "Sala Del Monte", einem
künstlerisch-prachtvollen Saal, spiegeln sich mehr als 2000 Jahre Geschichte
wieder, unter anderem durch Bildmotive aus der Bibel. Das Jagdschloß
"Iserhatsche" wurde in den Jahren 1913/1914 im schwedischen Holzbaustil für den
Königlich Preußischen Kommerzienrat Ernst Nölle erbaut. Sechs unterschiedlich
gestaltete Räume konnten hier besichtigt werden. So findet sich im
"Eingangsdielen-Treppenhaus" neben Jagdtrophäen ein "D-Mark-Teppich" mit Münzen
aus den Jahren 1948 bis 2001, basierend auf dem Gaußschen Wegesystem. Daneben
gibt es den "Kamin-Trophäen-Raum", das "Biedermeier-Jagdzimmer", den
"Vierjahreszeiten-Eichensaal", den Spiegelsaal und das "Diana-Sanssouci-Zimmer".
Nach Stärkung mit Kaffee und Kuchen traten die Teilnehmer die Heimreise an. Die
Reiseleitung lag beim 2. Vorsitzenden, Uwe Jäckel, und seinem Vorgänger, Karl
Drewes, der diesen Ausflug organisiert hatte.
NORDRHEIN-WESTFALEN
Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak. Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187,
40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929
Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59
Köln - Montag, 1. November, 11 Uhr, Gedenken auf dem Nordfriedhof Köln am
Hochkreuz. - Donnerstag, 4. November, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Kolpinghaus.
Lüdenscheid - Der diesjährige Tagesausflug der Gruppe mit Gästen des Gemischten
Chores Lüdenscheid führte nach Duisburg zur Ausstellung anläßlich des 200.
Todestages von Immanuel Kant, die im Museum Stadt Königsberg, welches sich im
Kultur- und Stadthistorischen Museum der Stadt Duisburg zu sehen ist. Der Leiter
des Museums, Lorenz Grimoni, erwartete die Gäste bereits. Er erklärte auf eine
einfache und verständliche Art und Weise Kants Leben, seine Zeit und anhand
einiger Werke seine Philosophie, so daß jeder die Größe dieses Philosophen
erkennen konnte. Mittagessen gab es im "Haus Seeblick". Danach schloß sich im
Duisburger Hafen eine Rundfahrt, durch den größten Binnenhafen der Welt, an, die
bei Kaffee und Kuchen von der Schiffsleitung kommentiert wurde. Ein kurzer
Bummel durch die Fußgängerzone folgte. Mit einem Gläschen Bärenfang beendete man
die fröhliche Busfahrt, die musikalisch von Horst Nüske (Gemischter Chor) und
Vorsitzenden Dieter Mayer begleitet wurde.
Mönchengladbach - Sonntag, 7. November, 14.30 Uhr, traditionelles
"Grützwurstessen" in der "Bürger-klause".
Wesel - Zum letzten Treffen der Frauengruppe hatte man den Spellener Imker Erwin
Wiewiora eingeladen, um einen hochinteressanten Vortrag über die fleißigen
Bienen zu halten. Er brachte allen Zuhörern das Treiben und Leben der Bienen aus
Wald und Feld in der ostpreußischen Heimat und am Niederrhein, mit den
mitgebrachten Anschauungsgegenständen, sehr nahe. Mit selbstgeback-enem
"Stuten", dazu gute Butter und dem vom Imker Wiewiora mitgebrachten
verschiedenen Honigsorten, ließ man es sich gut schmecken. Mit einfühlsamen
Worten von Waltraut Koslowski wurde dem anwesenden Geburtstagskind Ruth Pichler
aus der Frauengruppe ein köstlicher honigsüßer Geburtstagsnachmittag beschert.
RHEINLAND-PFALZ
Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim
Mainz - Sonnabend, 6. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Blindenzentrum.
Es wird der Videofilm "Flug über Nordostpreußen" gezeigt, anschließend
Grützwurstessen. Anmeldung bei Frau Biniakowski, Telefon (0 61 31) 67 73 95 oder
bei Frau Balewski, Telefon (0 61 31) 47 47 10.
Kaiserslautern - Sonnabend, 6. November, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der
Heimatstube, Lutzerstraße 20.
SACHSEN
Vors.: Erwin Kühnappel. Geschäftsstelle: Christine Altermann, Telefon und Fax
(03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Dienstag
und Donnerstag, 9 bis 16 Uhr
Leipzig - "Eingeläutet mit Glockenklang, wurde zu Hause der Erntedank" heißt es
in einem Gedicht von H. Rauschenbach. Beim Erntedankfest der Gruppe fehlte zwar
der Glockenklang, doch durch eine kleine Andacht von Pfarrer i. R. Brandt und
ein schönes Programm des Chores "Lied der Heimat" erhielt die Veranstaltung eine
festliche Atmosphäre. Der Vorsitzende Max Duscha ging in seiner
Begrüßungsansprache auch auf den Artikel von Reinhild Guhl "Wir haben alles
selbst bezahlt" ein, und wies ebenfalls darauf hin, daß die Veranstaltungen der
Gruppe nur durch den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter
stattfinden können. Pfarrer Brandt verstand es wieder, auf sehr persönliche und
auch humorvolle Weise die Landsleute anzusprechen und zum Nachdenken anzuregen.
Mit ostpreußischen Ernteliedern wurde die Andacht umrahmt. Der Chor hatte sein
Programm mit Heimat- und Herbstliedern, einer Erzählung aus Masuren, vorgetragen
von Irmgard Schäfer und einem Gedicht, gesprochen von Inge Scharrer, auf den
besonderer Anlaß und die Jahreszeit abgestimmt. Der Tisch mit den Erntegaben war
von den Frauen liebevoll gestaltet worden. Karla Becker führte durch den
Nachmittag und dankte herzlich allen Mitstreitern, die dazu beigetragen haben,
daß auch das diesjährige Erntedankfest wieder zu einer gelungenen Veranstaltung
wurde, die bei allen gut ankam. Anerkennende Worte und ein "Dankeschön" von den
Landsleuten bei der Verabschiedung sind für alle Beteiligten immer der schönste
Lohn.
Limbach-Oberfrohna - Sonnabend, 30. Oktober, 14 Uhr, Erntedankfest im
Industriemuseum, Sachsenstraße 3, Limbach-Oberfrohna. Es wird ein heimatliches
Programm geboten mit Gedichten und Geschichten. Wie auch in den vergangenen
Jahren erwartet eine Tombola die Landsleute. Auch wird wieder hausschlachtende
Wurst angeboten, dazu sind alle Landsleute herzlich eingeladen. - Mit zwei
Bussen fuhr die Reisegruppe, für sechs Tage, unter der Leitung von Kurt Weihe
nach Tönning an der Nordsee. Mit täglichen Ausflügen wurde ein gut organisiertes
Programm geboten. So wurden unter anderem Kiel mit dem Marineehrenmahl in Laboe
besucht, wo auch der Vertreibung in einem gesonderten Raum gedacht wird. Ein
weiterer Ausflug führte nach Hamburg, wo mit einer Stadtrundfahrt allen
Teilnehmern diese Hansestadt näher gebracht wurde. Danach konnten die
Reiseteilnehmer individuell durch die Stadt bummeln. Besondere Höhepunkte waren
die Ausflüge mit dem Schiff nach Helgoland und zu den Robbenbänken im
Wattenmeer. Von weitem war die einzige deutsche Hochseeinsel mit ihren roten
Felsen zu sehen. Mit "Nußschalen" an Land gebracht, konnte man eine Wanderung
auf dem Oberland bis zur "Langen Anna" durchführen. Bei der Wanderung standen
auch einige Informationen über die Geschichte der Insel am Wegesrand. Es war
einer der schönsten Ausflüge bei dieser Reise, trotz blasser Gesichter von
"Seeschwachen" auf dem Schiff. Aber auch die Schiffsrundfahrt zu den
Seehundbänken im Wattenmeer wird in Erinnerung bleiben. Ein Netz zum
Krabbenfischen wurde ebenfalls ausgeworfen, und viele kleine Meeresbewohner
waren beim Einholen des Fangnetzes zu bestaunen. Bei leichtem Wellengang und
einem friesischen Fischgericht an Bord, wurde dieser interessante Ausflug
beschlossen. Rundum eine gelungene Reise. Den Organisatoren und Betreuern
Anerkennung für die geleistete Arbeit. - Für das Jahr 2005 sind folgende Reisen
in der Vorbereitung: 19. bis 24. Mai 2005, Havel/Berlin; 25. Juli bis 7. August
2005, Reise ins Königsberger Gebiet; 14. bis 27. August 2005, Reise ins
Königsberger Gebiet; 5. bis 10. September 2005, Reise zum westlichen Harz.
SACHSEN-ANHALT
Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03
91) 7 33 11 29
Aschersleben - Sonntag, 3. November, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im
"Bestehornhaus".
Giersleben - Montag, 4. November, Treffen der Frauengruppe in der
Seniorenbegegnungsstätte Giesleben.
Stendal - Zum zweiten Mal in diesem Jahr gingen Mitglieder der Gruppe auf eine
Tagesfahrt. Diesmal führte sie zuerst in das Dorf Reppichau. Dort wurde Eike von
Repgow, der Schöpfer des Sachsenspiegels geboren. Die Bedeutung des
Sachsenspiegels ist in der deutschen Rechtsprechung und über die Grenzen hinaus
einmalig. Er war das Fundament für viele nachfolgende Rechtsbücher. Seine
Ausbreitung erfolgte vor allem in Osteuropa, wie zum Beispiel Böhmen und Mähren.
700 Jahre lang, bis zur Einführung des bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900
wurde aus ihm "Recht gesprochen". In Reppichau entstand im Rahmen des
Kunstprojektes "Sachsenspiegel" eine Freilichtmuseum zu Ehren Eike von Repgows.
Für die Mitglieder war der Besuch des Dorfes Reppichau eine Bereicherung des
Wissens und die Neuentdeckung einer noch "unbekannten" Kulturlandschaft. Nach
dem Mittagessen erfolgte eine Stadtrundfahrt durch Bitterfeld. Eine Führerin
erklärte die baulichen Veränderungen und den Umbau des Industriegebietes. An der
"Goitsche" und dem Muldestausee entsteht ein großes Erholungsgebiet für die
Bitterfelder. Mit vielen neuen Eindrücken fuhr man dann nach Jeßnitz ins dortige
Musikhotel "Goldener Spatz". Unter dem Motto "Das Personal des Musikhotels singt
und tanzt für sie" war die Gruppe zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Die Wirtin und Sängerin Angela Novotny gestaltete das musikalische Programm. Bei
den vielen bekannten Melodien sprang der Funke über und es wurde kräftig
mitgesungen und getanzt. Nach diesem erlebnisreichen Tag fuhr man zurück nach
Stendal zurück. Dem Busfahrer Joahnnes, der auf die vielen Sehenswürdigkeiten an
der Fahrtstrecke hinwies und Gisela Hönow für die Organisation dieser Fahrt ein
herzliches Dankeschön.
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Vors.: Günter Petersdorf. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11,
Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel
Malente - Die Gruppe veranstaltete ihre Erntedankfeier gemeinsam mit den Pommern
und Schlesiern. Bei der sehr gut besuchten Feier in der mit Garten- und
Feldfrüchten geschmück-ten Kirche sprach Pastorin Grunert besinnliche Worte zum
Erntedankfest, wobei auf frühere beschauliche Erntezeiten in Pommern, Ostpreußen
und Schlesien hingewiesen wurde, aber auch die schwierigen Anfangsjahre der
Nachkriegszeit wurden gewürdigt. Der ansehnliche Betrag der Kollekte wurde "Brot
für die Welt" gespendet. Beim sich anschließenden gemütlichen Beisammensein im
festlich geschmückten Gemeindehaus der Kirche, bei der über 80 Personen anwesend
waren, wurden Gedanken an die heimatlichen Erntedankfeiern ausgetauscht und
allerlei heimatliche Kurzgeschichten vorgetragen. Auch wurde kräftig gesungen.
Dieser Tag gab aber auch Veranlassung, Gedanken zur Wiedervereinigung
auszutauschen. |