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30.10.04 / Quer durchs Beet / Personalien

© Preußische Allgemeine Zeitung / 30. Oktober 2004


Quer durchs Beet / Personalien

Englisch schadet ihrer Gesundheit

Die Hälfte aller Kleinkinder in New York sind Sprößlinge von Einwanderern. Gerade südamerikanische und ostasiatische Eltern sprechen überwiegend in ihrer Landessprache mit ihren Kindern. Dies erschwert die Integration und behindert eine gute Schulbildung. Gleichzeitig ist diese "Nichtintegration" aber offenbar der Gesundheit dienlich: Laut einer Untersuchung ernähren sich die Immigrantenkinder mit spärlichen Englischkenntnissen spürbar besser als englischsprechende Gleichaltrige. Jüngere Geschwister, die bereits in den USA geboren sind und fließend englisch sprechen, leiden dem gegenüber deutlich häufiger an Asthma und Übergewicht. Die Studie kommt zu dem Schluß, daß die jungen Chinesen oder Latinos mit dem Erlernen der Landessprache auch Sitten und Gebräuche, also auch die Eßgewohnheiten ihrer neuen Heimat annehmen, die für ihre gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen weltweit berüchtigt sind.

 

Trittin hält seine Gutachter geheim

Mit einem neuen "Informationsfreiheitsgesetz" will die rot-grüne Bundesregierung allen Bürgern den Zugang zu Informationen und Akten der Verwaltung beträchtlich erleichtern. Ausgerechnet der grüne Umweltminister Jürgen Trittin jedoch hält mit Informationen in einem Maße hinter dem Berg, die sogar weit über das bisherige Maß an Geheimniskrämerei hinausgeht. So weigert sich das Bundesumweltministerium, die Namen von Gutachtern bekanntzumachen, die es mit Aufträgen verwöhnt hat. Dem CDU-Bundestagsabgeordneten Kurt-Dieter Grill wurden entsprechende Informationen verwehrt. Wie herauskam, hat das Trittin-Ministerium nach Finanzvolumen zwei Drittel seiner Gutachteraufträge "freihändig" - also ohne öffentliche Ausschreibung - vergeben. Es geht um Honorare von insgesamt rund 22 Millionen Euro.

 

Beust sorgt für CDU-Umfragehoch

Während die Umfragewerte der CDU bundesweit auf Talfahrt gehen, erreichte die Union bei der Oktober-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Psephos im ehedem dunkelroten Hamburg stolze 48 Prozent, die einst alleinregierende SPD wollten nur noch magere 28 Prozent. Damit legte die CDU gegenüber den jüngsten Landtagswahlen im Februar noch um einen Punkt zu, während die Sozialdemokraten 2,5 Punkte einbüßten. Beobachter führen dies auf die Beliebtheit von Bürgermeister Ole v. Beust (CDU) zurück. Denn harte Sparpläne sorgen auch im Stadtstaat für dauernden Ärger, was eigentlich für abschmelzende Umfragewerte der alleinregierenden CDU gut wäre. Bei Umfragen, wen die Hamburger direkt zum Bürgermeister wählen würden, erreicht v. Beust jedoch Werte, die noch weit über den ohnehin guten CDU-Zahlen liegen.


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