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20.11.04 / Immer weniger Rußlanddeutsche

© Preußische Allgemeine Zeitung / 20. November 2004


Immer weniger Rußlanddeutsche

Die Zahl der rußlanddeutschen Aussiedler, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Berlin kommt, hat weiter erheblich abgenommen. Wie aus der Senatsantwort auf eine Frage der Grünen-Abgeordneten Jasenka Villbrandt hervorgeht, siedelten sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres nur noch 1.100 Aussiedler aus der Ex-UdSSR in der deutschen Hauptstadt an. Im Vorjahr waren es noch 1973, im Jahre 1999 sogar 2.772. Berlin muß 2,7 Prozent der Aussiedler, die ins Bundesgebiet kommen, aufnehmen.

Während 1999 noch 40 Prozent davon selbst Rußlanddeutsche waren, waren dies 2003 nur noch 20 Prozent - beim Rest handlete es sich um Angehöriger anderer Völker, die mit ihren rußlanddeutschen Verwandten einreisen durften. 80 Prozent der Neubürger sind unter 49 Jahren alt und im Durchschnitt damit deutlich jünger als die einheimischen Deutschen.


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