18.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
18.12.04 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 18. Dezember 2004


Aus den Heimatkreisen

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Telefon (02 51) 4 92 60 51

Sonderreise nach Ostpreußen - Sonderreise nach Ostpreußen, Danzig und Pommern vom 30. Juni bis 8. Juli 2005 (9 Tage, 8 Übernachtungen). Einige Landsleute haben mich gebeten, wieder eine Reise in die deutschen Ostgebiete für 2005 zu planen und vorzubereiten. Die Reiseleitung werde wieder ich übernehmen, der organisatorische Teil wie Hotels, Bus und so weiter wird über Greif Reisen in Witten abgewickelt. Das vorbereitete Programm, welches Sie bei mir anfordern können, sieht diesmal etwas anders aus, um auch einmal andere Gegenden und Sehenswürdigkeiten kennenzulernen (Übernachtungen: 1x Schneidemühl, 3x Braunsberg, 2x Danzig, 1x Köslin, 1x Stettin). Gesamtpreis: 738 Euro, EZ-Zuschlag: 110 Euro. Im Preis enthalten sind: Fahrt, Übernachtungen im DZ mit WC und HP, alle Besichtigungen, Schiffsfahrt über da Frische Haff, Seesteg Zoppot, Lonske Düne mit Kleinbahnfahrt, und das Greif-Reisen Sicherheitspaket, Straßengebühren. Nähere Informationen bei Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Programm wird dann zugeschickt.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Tel.: (0 41 01) 2 20 37 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Geschäftsstelle und Samlandmuseum - Die Geschäftsstelle und das Samlandmuseum bleiben vom 20. Dezember 2004 bis zum 10. Januar 2005 geschlossen.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein/Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

24. Gesamtdeutsches Heimattreffen - Die stattliche Anzahl derer, die der Einladung zum 24. Gesamtdeutschen Heimattreffen des Regierungsbezirkes Gumbinnen in das Landhotel in Spornitz folgten (annähernd 150) zeigt einmal mehr, daß das Verbundenheitsgefühl mit der ostpreußischen Heimat ungebrochen ist. Es kamen Teilnehmer aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Wiesbaden. Der jüngste war 14 und der älteste 98 Jahre alt. Unter ihnen waren auch Jugendliche, zumeist Enkelkinder ostpreußischer Teilnehmer. Ein erfreulicher Trend. Foyer und Festsaal waren festlich geschmückt und auf die Gumbinner Veranstaltung hin ausgerichtet. Auf den Tischen waren die Preußische Allgemeine Zeitung und umfangreiches Informationsmaterial über Ostpreußen ausgelegt. Die Teilnehmer erhielten die neue Ausgabe des Gumbinners sowie die vorletzte Ausgabe des Gumbinner Heimatbriefes. Die Anwesenden, unter ihnen als Ehrengäste der Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Gumbinnen, Eckard Steiner, Lm. Karlfritz Hoff sowie das Bläserquintett unter der Leitung von Lm. Hellriegel wurden herzlich begrüßt. Grüße Verhinderter, wie zum Beispiel die von Lm. Irmgard Kampofski und vieler anderer wurden ausgerichtet und der Verstorbenen des Jahres 2004, so Gerd Poloschek und Prof. Bernhard Reinhardt gedacht. Der Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Gumbinnens richtete eine Grußbotschaft an die Teilnehmer. Herr Ahlfeld hielt eine kurze Andacht. Zuvor und im Anschluß daran sangen die Anwesenden unter Begleitung des Bläserquintetts. Anschließend wurde der Tagesverlauf und die Ostpreußenver- anstaltungen des kommenden Jahres, so unter anderem das Deutschlandtreffen der Landsmannschaft Ostpreußen am 21. und 22. Mai 2005 in Berlin, bekannt gegeben. Auch wurde ein Appell des Drogenzentrums Disselwethen (Snamenka), Kreis Ebenrode, verlesen und um Mithilfe gebeten. Der Vormittag stand den Teilnehmern zur Verfügung. Erwin Steiner hielt einen sehr aufschlußreichen Vortrag über die gegenwärtige städtische Situation in Gumbinnen. Hieran meldeten sich viele Teilnehmer mit Beiträgen zu Wort. Es wurden unter anderem im ostpreußischen Platt verfaßte Gedichte spaßigen Inhalts, aber auch selbst geschriebene nachdenklich stimmende vorgetragen, die an die schöne Heimat erinnerten und aufriefen, diese nie zu vergessen. Besondere Sympathie für Ostpreußen bekundete ein mit einer Ostpreußin verheirateter Mecklenburger. Er trug das vielen Ostpreußen wohl bekannte amüsante Gedicht vom Flohche vor und erhielt dafür lebhaften Beifall. Zwischen den Beiträgen wurden stimmungsvolle ostpreußische Lieder gesungen und geblasen. Die am Vormittag zur Verfügung stehende Zeit reichte einfach nicht aus, um alle angekündigten Beitrage zu berücksichtigen. So rege war das Interesse, mitzuwirken. Nachmittags sahen die Teilnehmer den Videofilm Flug über Nord-Ostpreußen, Teil I: Die Küste. Er zeigte eindrucksvoll die herrliche Landschaft dieses Teiles Ostpreußens. Eine Einladung zur nächsten Veranstaltung am 7. Mai 2005 nach Spornitz erging und ergeht an alle, gleichermaßen an Ostpreußen und an Ostpreußen Interessierte.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Willi Reck, Georg-Büchner-Straße 7, 31224 Peine, Telefon u. Fax 0 51 71/1 77 51. Schriftführerin: Sieglinde Falkenstein, Mackensenweg 7, 28832 Achim

Bericht über die 14. Betreuungsaktion im Kreis Johannisburg - Die Betreuungsgruppe der Kreisgemeinschaft Johannisburg, Sieglinde Falkenstein, Willi Reck, Günter Woyzechowski und Herbert Soyka, startete am 8. November ihre Fahrt wieder von Peine aus. Zunächst ging es bis hinter Schwiebus (Swiebodzin). Nach der Zwischenübernachtung im Hotel Sen in Myszecin ging es dann durch bis Johannisburg, wo wir am späten Nachmittag aber schon im Stockdunkeln, angekommen sind. Wie immer, wurden wir von Vertretern des Vorstandes des Deutschen Vereins "Rosch" mit Mira Kreska, Hera Kadlubowska und Ditmar Leymanczyk, schon erwartet, herzlich begrüßt und willkommen geheißen. Nach einer kurzen Erholungspause wurden noch aktuelle Sachverhalte bekannt gemacht und abgesprochen, den für den nächsten Tag, für Mittwoch war zeitgleich für drei der vier Bereiche des Kreisgebietes die Überbringung der Spendengelder vorgesehen und festgelegt worden. Aus organisatorischen Gründen ist die Übergabe in einem Bereich auf den übernächsten Tag vereinbart worden. Die Bereiche waren: Johannisburg - Sieglinde Falkenstein und Günter Woyzechowski, Niedersee und Heidedörfer - Willi Reck, Gehlenburg, Drigelsdorf und Umland - Herbert Soyka, Unterstützung fand das Betreuungsteam durch bewährte Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Vereins "Rosch" vor Ort und unterwegs als Begleiter, denn einige Bedürftige konnten nicht zu den vorgesehenen "Stützpunkten" kommen und sind zu Hause aufgesucht worden. Wegkundigkeit und polnisch Sprechen können war da angebracht. Aus Mitteln der Bruderhilfe der Landsmannschaft Ostpreußen und der Kreisgemeinschaft Johannisburg konnten 215 bedürftige Familien beziehungsweise Einzelpersonen mit einem Betrag in Höhe von 50 Euro bedacht werden. Einige Personen erhielten darüber hinaus für erhöhten Medikamentenbedarf, sowie für persönliche Härtelagen einen finanziellen Zuschuß. Gegenüber 2003 sind erneut personelle Veränderungen in den Betreuungsfällen aufgetreten. Leider sechs Sterbefälle, zwei Umzüge aus dem Kreisgebiet, eine Person nicht mehr bedürftig. Ein Teil dieser Mittel konnte dadurch für neue Bedürftigkeiten verwendet werden. Dem Verein "Rosch" sind dank der Spendenfreudigkeit treuer "Johannisburger" wiederum für die Ausrichtung der Kinder- und Seniorenweihnachtsfeier im Dezember 2004 Unterstützungsbeiträge in Höhe von 850 und 200 Euro übergeben worden. Die mitgebrachten beträchtlichen Kleider-, Textil-, Schuh- und andere Spenden, als auch die finanziellen Gaben sind von den Betreuten, den Empfängern und Zuständigen freudig und mit viel Dankbarkeit entgegengenommen worden. Für uns als Boten und Überbringer ist es ein schönes und gutes Gefühl, dies zu erleben, zu erfahren, daß unsere Mission einen positiven Eindruck hinterläßt. Nach "getaner" Arbeit - drei Tage Betreuungseinsatz - ist unsere kleine Gruppe von der Vorsitzenden des Deutschen Vereins "Rosch", Mira Kreska, eingeladen worden, an der Jahreswahlversammlung des Vereins am Samstagnachmittag in Johannisburg als Gäste teilzunehmen. Nach vier Jahren standen Vorstandswahlen an. Willi Reck richtete als Kreisvertreter der KG sein Grußwort an die sehr zahlreich erschienene Zuhörerschaft und zeichnete zwei verdienstvolle Mitglieder des alten Vorstandes, Irene Wesolowski und Gisela Kempa, in Würdigung ehrenamtlicher Tätigkeit für unsere Gemeinschaft und Heimat mit der Ehrenspange und -urkunde der Kreisgemeinschaft Johannisburg aus. Angenehm überrascht waren wir, als die Johannesburgerin Helene Miszczyk jedem von uns ein selbstgesticktes Textil-Bild mit heimatlichen, masurischen Motiven überreichen ließ. Es war uns eine Ehre und Freude, sich bei ihr persönlich für das Geschenk bedanken zu können. Premiere hatten wir bei der diesjährigen Fahrt in unseren Heimatkreis Johannisburg, indem wir auf der Hinfahrt ein kleines Teilstück neu geschaffener polnischer Autobahn Posen Richtung Warschau, auf der Rückfahrt ein größeres Teilstück dieser Streckenführung erstmalig benutzten. Das Befahren ist allerdings mautpflichtig, uns brachte es jedoch einen Zeitvorteil! Der Führungsstab des Vereins "Rosch" ließ es sich nicht nehmen, uns am Abreisetag sehr zeitig am Morgen zu verabschieden und für die Heimfahrt gute Wünsche auf den Weg zu geben. So erreichten wir, der Beitritt Polens zur EU trug mit dazu bei, ohne Probleme unseren Startort in Deutschland und danach die Wohnorte der einzelnen Mitarbeiter. Allen, die beigetragen haben, die Aktion erfolgreich durchzuführen, sein ein großes Dankeschön gesagt.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Freundeskreis der Vorstädtischen Oberrealschule zu Königsberg - Seit 1947 gab es die Initiative zur Gründung der Vereinigung ehemaliger Schüler der Vorstädtischen Oberrealschule zu Königsberg. Diese konstituierte sich 1963 in Düsseldorf als eingetragener Verein. Starkes Schrumpfen des Mitgliederbestandes führte zu einem Beschluß der Jahreshauptversammlung 2002, einen Antrag aus Löschung aus dem Vereinsregister beim Amtsgericht Düsseldorf zu stellen. Die Löschung erfolgte zum 5. Juli 2004. Das nicht unbeträchtliche Vereinsvermögen wurde satzungsgemäß je zur Hälfte an das "Kulturzentrum Ostpreußen" in Ellingen und an den "Münchener Bürgerverein" zur Finanzierung des Denkmals für die Königsberger Opfer auf dem Münchner Hauptfriedhof überwiesen. In der Zwischenzeit hatte sich der "Freundeskreis der Vorstädtischen Oberrealschule zu Königsberg" konstituiert, der die Schülervereinigung weiterführt. Dem "Freundeskreis" hatten sich noch 81 Schulfreunde angeschlossen, von denen ein großer Teil nicht mehr aktiv am Vereinsleben und den Jahrestreffen teilnehmen kann, aber das zweimal im Jahr erscheinende umfängliche Rundschreiben beziehen, das über das Vereinsleben im "Freundeskreis" und Königsberger (Kaliningrader) Vorgänge, die im allgemeinen Interesse liegen, informiert und die nach wie vor stattfindenden Jahrestreffen organisiert. Das diesjährige dreitägige Jahrestreffen fand im historischen "Dorotheenhof" in Weimar statt, zu dem sich noch 20 Schulfreunde (mit Angehörigen insgesamt 41 Teilnehmer) zusammenfanden. Schon am Vorabend fanden sich 14 Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen. Am nächsten Tag wurde ein Busausflug zum Weimarer "Belvedere" mit Kaffeetrinken organisiert, bis man sich zum Abendessen und dem traditionellen "Antrinken" im Hotel traf. Die vormittägliche Zusammenkunft am nächsten Tag legte für das nächste Jahrestreffen den 23. bis 25. September 2005 im "Schaperkrug" in Celle fest. Die Stadtführung am Nachmittag wurde durch den 1. Vorsitzenden des "Freundeskreises", Alfred Schwarz, durchgeführt, der als Germanist und langjähriger Bewohner der Stadt Weimar eine detaillierte Kenntnis des Ortes und seines historischen Hintergrundes besitzt. Deshalb hielt er auch am Sonntagmorgen, dem Abschluß des Treffens, einen Vortrag über "Johann Gottfried Herders Weg nach Weimar", der, in Königsberg stark beeinflußt von Kant und Hamann, sich in Weimar große Verdienste um die Stadt und das Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach erwarb und hier sein Leben beschloß.

 

MEMEL, HEYDEKRUG, POGEGEN

Kreisvertreter Stadt: Peter Pflug. Land: Ewald Rugullis, Heydekrug: Irene Blankenheim. Pogegen: Kreisvertreter: Hans-Paul Karallus, Geschäftsstelle für alle vier Kreise: Uwe Jurgsties, Kirschblütenstr. 13, 68542 Heddesheim, Telefon (06 21) 72 36 36 (d), Fax 72 36 37

Kirchspieltreffen Kairinn - Das Kairinner Treffen im Hause der Familie Paul in Ritterhude-Platjenwerbe scheint eine feste Tradition zu werden. Fand es doch in diesem Jahr schon zum 6. Mal statt; leider waren nur neun Personen erschienen. Unser Heimatforscher Ingo Paul hatte keine persönlichen Einladungen verschickt, da er für sein Staatsexamen arbeiten mußte. Zu unser aller Freude hat er es trotz seiner umfangreichen Arbeit als Heimatforscher Mit der Bestnote bestanden. Im nächsten Jahr will er wieder Einladungen verschicken. Dann können wir wieder mit einer größeren Teilnehmerzahl rechnen. Im kleinen Kreis konnte der Gedankenaustausch intensiver geführt werden. Für den Rahmen in und mit ostpreußischer Gemütlichkeit sorgte wieder die Familie Paul. Das Mittagessen wurde bereichert durch Würstchen mit Kartoffelsalat und Klopsen, die die Teilnehmer mitgebracht hatten; den Kuchen fürs Kaffeetrinken hatte Ingo Paul gebacken. Dietrich Megies, Verfasser dieses Berichtes, ist Sohn des letzten Lehrers an der Kairinner Schule. Er hatte im Frühjahr sein Heimathaus in Kairinnen besucht und wußte zu berichten, daß die Schule von vier Familien bewohnt wird und das Gebäude starke Schäden an Wänden und Dach aufweist. Die älteste Bewohnerin, eine Litauerin, erzählte, daß sie 1951 in die Schule eingezogen sei und damals nur noch Dach und Mauern vorhanden waren. Fenster, Kachelöfen, Möbel, alles war weg. Das russische Militär - der Ort war ja militärisches Sperrgebiet - hatte Pferde in den Räumen gehalten, was auch vom Kirchenschiff der Kairinner Kirche berichtet wird. Für ihn war es schockierend, das zu hören, kann er sich doch gut daran erinnern, daß zur Zeit der Flucht 1944 alles gut in Schuß war. Die Schule war ein paar Jahre vorher renoviert worden, hatte neue Kachelöfen bekommen. Wenigstens steht die Schule noch, während drum herum ganze Bauernhöfe - so auch der Gasthof Paul, das Heimathaus des Gastgebers - gänzlich vom Erdboden verschwunden sind. Erstaunt hat Lm. Megies, daß die jetzigen Bewohner schon elektrischen Strom, Waschmaschine und einen alten Computer haben, und das, obwohl sie auf dem Lande wohnen. Daran sieht man, seines Erachtens nach, die Fortschritte die Litauen in den letzten Jahren gemacht hat. Wie immer fiel der Abschied nach dem Kaffeetrinken schwer. Der Termin für das nächste Treffen steht noch nicht fest. Er wird, wie erwähnt, in persönlichen Einladungen bekannt gegeben.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Edelfried Baginski, Tel. (02 09) 7 20 07, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsführer: Manfred Katzmarzik, Telefon (02 31) 37 37 77, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund

Ergebnisse der Wahlen zum Ortelsburger Kreistag, der am 12. März 2005 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentreten wird - Die Namen in den Landbezirken und Städten sind in der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen aufgeführt. Ich danke dem Wahlausschuß bestehend aus Dr. Gerhard Kalwa, Wilhelm Glaß und Herbert John für ihre sorgfältige Auswertung. Landbezirk 1, Altkirchen, Klein Jerutten: Charlotte Domsalla, Heinrich-Heine-Straße 2, 456899 Gelsenkirchen; Margret Stobinski, Albert-Kelterbaum-Straße 7, 44651 Herne; Anna Kilimann, Nobelstraße 13, 33613 Bielefeld. Landbezirk 2, Deutschheide, Wilhelmstal: Ewald Grzanna, An der Mosel 22, 56841 Traben-Trarbach; Wolfgang Kempka, Auf der Riege 8, 32584 Löhne. Landbezirk 3, Erben, Rheinswein, Wildenau: Elisabeth Wronowski, Honkenbergstraße 70, 44628 Herne; Herbert Rogalla, Havelstraße 39, 44791 Bochum (wird als Vertreter eingesetzt). Landbezirk 4, Farienen, Friedrichshof: Manfred Katzmarzik, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund; Erwin Syska, Südwinkel 18, 30890 Barsinghausen. Landbezirk 5, Fürstenwalde, Lindenort, Liebenberg: Erich Rattay, Am neuen Friedhof 11, 49898 Lingen; Reinhold Gralla, Glenderpol 2, 32351 Stemwede. Landbezirk 6, Großalbrechtsort, Groß Dankheim: Christel Sender, Alemannenstraße 14, 45888 Gelsenkirchen; Artur Podscharly, Emanuelstraße 4, 45879 Gelsenkirchen. Landbezirk 7, Großheidenau, Kannwiesen: Dieter Sender, Alemannenstraße 14, 45888 Gelsenkirchen; Kurt Klask, Dortmunder Straße 45, 45711 Datteln. Landbezirk 8, Kobulten, Steinhöhe: Herbert John, Eschenweg 10, 66333 Völklingen; Renate Antoniewski, Kirchstraße 25, 33161 Hövelhof. Landbezirk 9, Korpellen, Schiemanen: Wilhelm Embacher, Kriemhildstraße 8a, 45892 Gelsenkirchen; Willi Makowka, Heistraße 76, 45891 Gelsenkirchen. Landbezirk 10, Lehmanen, Groß Schöndamerau: Helene Deprolla, Kurt-Schumacher-Straße 8, 45966 Gladbeck; Gertraud Junker, Duisburger Straße 8, 46535 Dinslaken. Landbezirk 11, Malschöwen, Mensguth, Rummau: Brigitte Seppmann, Bismarckstraße 59, 45888 Gelsenkirchen. Landbezirk 12, Puppen, Ratzeburg: Walter Giese, Am Schönberg 17, 23744 Schönwalde a. B.; Hans-Alfred Plötner, Wiesenweg 4, 23744 Schönwalde a. B.. Landbezirk 13, Rauschken, Gilgenau: Hildegard Junga, Zündhütchenweg 4, 51373 Leverkusen. Landbezirk 14, Scheufelsdorf, Nareyten: Irene Pichottka, Rainstraße 10, 27711 Osterholz-Scharm- beck. Wahlbezirk 15, Stadt Ortelsburg: Edelfried Baginski, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen; Kurt Spriewald, Bühlstraße 38, 34127 Kassel; Dr. Gerhard Kalwa, Lessingstraße 15, 41564 Kaarst; Wilhelm Glaß, Nürnberger Straße 86, 48529 Nordhorn; Helena Hartinger, Eickhoffer Weg 2, 59590 Geseke. Wahlbezirk 16, Stadt Passenheim: Siegfried Taday, Wernigeroder Straße 40, 40595 Düsseldorf; Brigitte Fellermeier, Friedrich-Ebert-Straße 34, 47799 Krefeld. Wahlbezirk 17, Stadt Willenberg: Helga Frankiewicz, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen; Dieter Chilla, Bussardweg 11, 48565 Steinfurt. Die "Sachkundigen Mitglieder" werden bei der konstituierenden Sitzung eingesetzt.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

2. Hilfstransport in diesem Jahr in den Kreis Tilsit-Ragnit - Mitte September war es soweit, sechs Mitarbeiter der Firma GESA aus Wuppertal hatten zehn Tage von ihrem Jahresurlaub geopfert, um den hilfsbedürftigen Waisenkindern im Kreis Tilsit-Ragnit zu helfen, auch für das Krankenhaus in Ragnit waren sehr viele Materialien dabei. Mit zwei 7,5 Tonnern und einem VW-Bus von der GESA sowie der AWG Wuppertal, beladen mit Spielsachen, Kleidung, Bettwäsche, genähten Gardinen für die Kinderabteilung des Krankenhauses und eine komplette Küche von die Uni Wuppertal für das Ragniter Krankenhaus. Alle diese gespendeten Sachen wurden von den Mitarbeitern der Firma GESA und deren Frauen in ihrer Freizeit sortiert, gewaschen, verpackt, die Gardinen genäht, und so weiter. Die Gefährdetenhilfe Wuppertal und die Kreisgemeinschaft unterstützten finanziell den Hilfstransport. Wir halfen auch bei der Beschaffung der nötigen Papiere, wie Zollpapiere, Visa und Erstellen der Ladelisten. Der Grenzübertritt in Küstrin war problemlos, an der polnischen Grenze in Bartenstein betrug die Wartezeit drei Stunden, auf der russischen Seite zehn Stunden, verkürzt wurde die Wartezeit durch das Empfangskomitee aus Ragnit, Elena Dunaeva und Dr. Sergej Semykin, Chefarzt in Ragnit, mit Kaffee und Kuchen. Nach der Ankunft in Schillen kamen die Hilfsgüter für fünf Tage in Ragnit unter Zollverschluß. Leider konnten in dieser Zeit die Renovierungsarbeiten im Krankenhaus nicht durchgeführt werden, weil die Materialien unter Verschluß genommen wurden. Die Wartezeit wurde durch Einladungen, Besichtigungen, Sondervorstellungen im Kulturzentrum, einer Geburtstagsfeier bei Frau Juckel sowie einem Saunabesuch angenehm verkürzt. Für das Waisenhaus wurden von den Wuppertalern fünf lebende Hühner und ein Hahn, dazu noch zwei lebende Ferkel gekauft - Hilfe zur Selbsthilfe. Die Tiere werden von den Waisenkindern begeistert gefüttert und gepflegt. Die Rückreise verlief problemlos. Die sechs Wuppertaler Helfer haben russische Gastfreundschaft kennengelernt, die sie nicht für möglich gehalten hatten, auch haben sie viele Freundschaften geschlossen und werden nächstes Jahr wieder einen Hilfstransport durchführen. Es sollen auch wieder Waisenkinder nach Wuppertal eingeladen werden. Die Küche im Krankenhaus in Ragnit ist inzwischen durch russische Arbeiter renoviert, gefliest und installiert worden.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren