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05.02.05 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 5 vom 05. Februar 2005

Meldungen

Seit einigen Jahren ist nachgewiesen, daß sich im Zentrum unserer Milchstrasse ein supermassereiches Schwarzes Loch befindet, das sich zur Zeit allerdings in einer Art "Ruhezustand" befindet. Doch neueste Beobachtungen mit Integral, dem Gammastrahlen-Observatorium der ESA, haben jetzt gezeigt, daß dieses Schwarze Loch noch vor etwa 350 Jahren wesentlich aktiver gewesen sein muß und im Vergleich zu heute Millionen mal mehr Energie abgegeben hat. Die Messungen wurden von einem internationalen Forscherteam durchgeführt, an dem auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Astrophysik beteiligt waren. Die Forscher rechnen damit, daß die Materiefalle auch in Zukunft wieder aktiv werden könnte.

 

In Spanien leistet die katholische Kirche derzeit entschlossen Widerstand gegen die Einführung der Homo-Ehe. Für den Erzbischof von Pamplona ist Homosexualität "eine wahre Epidemie", von der die Betroffenen mit gezielter Hilfe geheilt werden müßten, anstatt gleich das ganze Ehegesetz ihretwegen zu verändern. Inzwischen haben jedoch Gentechniker an der University of Illinois in Chicago nachgewiesen, daß es durchaus Beziehungen zwischen den Genanlagen und der sexuellen Ausrichtung von Menschen gibt. Zwar gebe es kein einzelnes "Schwulen-Gen", aber anhand von Studien am Genom von 456 schwulen und heterosexuellen Männern konnte herausgefunden werden, daß auf DNS-Strecken bei schwulen Brüdern eine Übereinstimmung von über 60 Prozent bestehe. Die Forscher sind nun davon überzeugt, daß sich in diesen Bereichen Gene aufhalten, die die sexuellen Präferenzen mit beeinflussen.

 

Die auf dem internationalen Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlichte Umweltstudie läßt Deutschland erschreckend schlecht abschneiden. Obwohl Deutschland international immer wieder zum Klimaschutz drängt und die Einhaltung des Kyoto-Protokolls beschwört, schneidet die Bundesrepublik gerade in diesem Bereich erschreckend schlecht ab. Gute Werte erzielte Deutschland vor allem in den Bereichen Luft- und Wasserqualität, Senkung der Belastungen für die Bevölkerung und Umweltgesundheit. Auch für die Öko-Innenpolitik, die Anstrengungen auf internationalem Parkett, die Unweltforschung und die Einbeziehung des privaten Sektors in Öko-Verantwortung bekam Deutschland gute Noten. Trotzdem landete das von den Grünen mitregierte Land nur auf Platz 31 von 146 überprüften Ländern. Die ersten drei Plätze belegten Finnland, Norwegen und Uruguay. Auch Schweden, Kanada, Kroatien, Litauen und Gabun erhielten ein besseres Ranking als die Deutschen. Frankreich (Platz 36), Holland (Platz 44), Großbritannien (Platz 66) und Spanien (Platz 76) schnitten jedoch noch schlechter ab. Erstaunlicherweise erreichten die als Klimasünder bekannten USA Platz 45.


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