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19.02.05 / "Barbarei"

© Preußische Allgemeine Zeitung / 19. Februar 2005

"Barbarei"

Über 200 000 Menschen sind in den Flammen von Dresden umgekommen. Der Engländer David Irving schreibt: "Zum ersten Mal in der Geschichte des Krieges hatte ein Luftangriff ein Ziel so verheerend zerstört, daß es nicht genügend unverletzte Überlebende gab, um die Toten zu begraben."

Dresden hatte 630.000 ständige Einwohner. Als es zerstört wurde, hielten sich über eine Million Menschen in dieser Stadt auf. Man schätzt 1,2 bis 1,4 Millionen. Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen, Evakuierte aus Berlin und dem Rheinland, Kindertransporte, Kriegsgefangene und Fremdarbeiter. Dresden war eine Sammelstelle für genesende und verwundete Soldaten. Dresden hatte keine Rüstungsindustrie. Dresden war eine unverteidigte Stadt ohne Luftabwehr. Dresden galt in ganz Deutschland als eine Stadt, die nicht bombardiert werden würde ...

In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und wohl auch bekämpft hatte: zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt ... Wenn es eines Beweises bedürfte, daß es den gerechten Krieg nicht gibt - Dresden wäre der Beweis.

Solche Sätze schrieb die Journalistin und spätere Terroristin Ulrike Meinhof 1965 in der Satirezeitschrift konkret - offenbar waren Deutschlands linke Ideologen damals noch nicht so verblendet wie in unseren Tagen.

 Dresden im März 1946: Über ein Jahr nach den Bombenangriffen glich die Stadt in vielen Gegenden immer noch einem Trümmerfeld. Daß sich hierunter immer noch unzählige Leichen verbargen, darf nicht verwundern. Selbst Jahrzehnte später stießen Bauarbeiter immer wieder auf Knochen. Foto: Corbis


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