20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
14.05.05 / Die ostpreußische Familie / Leser helfen Lesern

© Preußische Allgemeine Zeitung / 14.Mai 2005

Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
von Ruth Geede

Lewe Landslied und Familienfreunde,

Fragen gibt es, die gibt es nicht - müßte man meinen. Aber die Ostpreußische Familie belehrt uns da eines Besseren. Wenn wir wieder einmal "die letzte Hoffnung" sind, dann liegt schon etwas Außergewöhnliches vor. Aber im Fall, den unser treuer Leser Walter Maus uns vorträgt, ist das noch reichlich untertrieben. "Erstaunt von den außerordentlichen Erfolgen, die nach Ihrer Einschaltung erzielt werden" - so steigt Herr Maus mit seiner Frage bei uns ein, die eigentlich die zuständigen Behörden beantworten müßten, aber da erhielt er nur negative Bescheide, wie beigelegte Kopien beweisen. Lassen wir ihn selber seinen Wunsch vortragen: "Ich suche Antwort auf die Frage, wie nach Kriegsende die ,Umschreibung' (ohne nochmalige Prüfung der Befähigung) von Wehrmachtsführerscheinen auf Zivilführerscheine in der Praxis gehandhabt worden ist. Die - theoretische - Rechtslage ist mir bekannt: Nach ihr wäre seinerzeit ein Umschreibungsantrag nur in den seltensten Fällen begründet gewesen. Mich interessiert also der praktische Vollzug damals. Großzügig oder kleinlich, Umschreibung auch noch in den 50er Jahren, etwa bei Spätheimkehrern, und auch ohne Vorlage der ,Bescheinigung' des Wehrmachtsführerscheins? Ich hoffe, es gibt noch Leser mit eigenen Erfahrungen. Oder jedenfalls Leser, die aus Erzählungen noch Einzelheiten kennen oder die noch Aufzeichnungen oder ähnliches besitzen. Schließlich muß die Umschreibung seinerzeit gewaltige Ausmaße erreicht haben, wenn ich es richtig sehe. Ich gehe jedenfalls von einer Million Umschreibungen aus." Also so gesehen, dürfte Herr Maus durchaus auf Antwort hoffen können. (Walter Maus, Auf dem Emmerberge 6 in 30169 Hannover, Fax 05 11 / 80 87 44.)

In der Ausgabe Folge 3 war von den drei Wünschen unseres Lesers Alfred Grossmann zu lesen. Zu dem ersten - Suche nach einer Frau Parakönig oder Pzygoda, die dem damals 14jährigen in Pr. Eylau heimlich Brot zusteckte -, kam eine Zuschrift, die auf drei Schwestern Przygodda hinwies, von denen eine vermißt, die zweite in Moskau verstorben ist, die dritte heute in Solingen leben soll. Die Angaben macht ein Cousin der Schwestern. - Der Wunsch, das Buch "Deine Brüder hast du ferne von mir getan" zu bekommen, wurde Herrn Grossmann von einer Tilsiterin erfüllt. Zur Frage 3 (Gobelin) hat sich bisher nichts ergeben, was zu erwarten war.

Eure Ruth Geede


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren