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14.05.05 / Quer durchs Beet / Personalien

© Preußische Allgemeine Zeitung / 14.Mai 2005

Quer durchs Beet / Personalien

Schwarze dümmer als Weiße?

Sind Schwarze im Durchschnitt dümmer als Weiße und Weiße wiederum durchschnittlich dümmer als Asiaten? Diese These vertritt der angesehene amerikanische Psychologie-Professor Arthur Jensen, der bis zu seiner Emeritierung an der Elite-Universität Berkeley lehrte. In der Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift Psychology, Public Policy and Law erscheint seine Studie, nach der Schwarze im Mittel einen um zehn bis 15 Prozent niedrigeren Intelligenzquotienten haben sollen als Weiße. Jensen will das in dreißigjährigen Studien nachgewiesen haben. Seine Kritiker werfen ein, dies habe keine rassischen Gründe, sondern liege an der fortdauernden Benachteiligung von Schwarzen in den USA.

 

Hoffen auf ein Nein der Franzosen

Bei der jüngsten Internet-Umfrage der Preußischen Allgemeinen Zeitung (PAZ) äußerte die deutliche Mehrheit der Teilnehmer ihre Hoffnung, daß die Franzosen der Europäischen Verfassung bei dem bevorstehenden Referendum ihre Zustimmung versagen. Auf die Frage: "Sollten die Franzosen die EU-Verfassung am 29. Mai ablehnen?" antworteten 85,3 Prozent mit Ja, nur 14,6 Prozent sprachen sich dagegen aus. Da den Deutschen eine Volksabstimmung zu dem einschneidenden Verfassungswerk verweigert wird, wünschen sich hierzulande gerade dessen Kritiker, daß die französischen Nachbarn das Brüsseler Vorhaben mit ihrem Votum stoppen.

 

Anschlag auf die "Deutschland AG"

Wie gewonnen, so zerronnen: Kürzlich noch stand die Deutsche Börse AG, Frankfurt, scheinbar kurz davor, die weitaus mächtigere Londoner Börse (LSE) zu übernehmen. Nach dem plötzlichen Rauswurf von Börsen-Chef Werner Seifert und seinem Aufsichtsratschef Rolf Breuer droht nun ihrerseits der Deutschen Börse die Zerschlagung. Hinter dem Abschuß der beiden stehen britische Fondsmanager, die die Mehrheit der Anteilseigner hinter sich bringen konnten.

Beobachter geben Breuer eine erhebliche Mitschuld an dem Fiasko. Der 1937 in Bonn geborene Jurist sei allzu arrogant aufgetreten und habe den Bedenken großer Aktionäre keine Beachtung geschenkt. Bekannt wurde Breuer als Vorstandsmitglied der Deutschen Bank (1985-2002), deren Chef er von 1997 bis 2002 war - als Nachfolger von Hilmar Kopper, der traurige Berühmtheit erlangte beim Absturz des Bauunternehmers Jürgen Schneider.

Breuer galt als Paraderepräsentant der sogenannten "Deutschland AG", einem Zirkel von Großunternehmern, die sich auch nach gewaltigen Fehlschlägen gegenseitig immer wieder auf die Beine halfen. So ging auf Breuers Konto auch die gescheiterte Ausgliederung des Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank, ohne daß es ihm geschadet hätte. Ex-Medien-Gigant Leo Kirch wirft ihm überdies vor, durch unbedachte Presseäußerungen sein Unternehmen zerstört zu haben.


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