19.04.2024

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15.10.05 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 15. Oktober 2005

Aus den Heimatkreisen

ANGERAPP (DARKEHMEN)

Kreisvertreterin: Edeltraut Mai, Weißdornweg 8, 22926 Ahrensburg, Telefon (0 41 02) 82 33 00, Internet: www.angerapp.de

Kreisjahreshaupttreffen am 24. und 25. September in Ahrensburg - Am Sonnabend fand die Kreisausschußsitzung (nicht öffentlich) und danach die Kreistagssitzung (öffentlich) statt. Viel stand auf der Tagesordnung. Fritz Pauluhn war wegen schwerer Krankheit als Kreisvertreter zurückgetreten. Herbert Skroblin gab ebenfalls während der Sitzung seinen Rücktritt als Schriftführer des Heimatbriefes bekannt und legte sein Kreistagsmandat nieder. Auch Eva Preuß trat als Vorstandsmitglied zurück. Somit standen einige Nachwahlen an. Zur Wahl der Kreisvertreterin wurden Edeltraut Mai und Renate Schlegel vorgeschlagen. Gewählt wurde als Kreisvertreterin Edeltraut Mai. Weiter wurde zur Schriftführerin des Heimatbriefes Renate Schlegel, Fritz Pauluhn zum Kulturreferenten, Doris Bienert zur 1. stellv. Kreisvertreterin, Ilona Mai zur stellv. Schatzmeisterin und Otto Steinbacher zum Kassenprüfer gewählt. An der Kreistagssitzung nahm auch der Bürgermeister von Angerapp (Ozersk) Sergej Kusnezow teil. Nach dem Abendbuffet mit Königsberger Klops, begann der gemütliche Abend. Er wurde eingeleitet mit Tanzvorführungen der Tanzgruppe ATSV, die in der A Klasse tanzen. Sie führten sehr gekonnt und ausdrucksvoll lateinamerikanische Tänze vor. Zur weiteren Unterhaltung trugen abwechselnd Hans Legies und Lothar Kapteinat lustige Geschichten in ostpreußischer Mundart und ostpreußischem Platt vor, zwischendurch wurden Stimmungslieder angestimmt. Veranstaltung am Sonntag: Vor und zwischen den Vorträgen sang der gemischte Chor Ahrensburg unter Leitung von Frau Herbst so schöne Lieder wie "Nach der Heimat möchte ich gehen" oder "Zogen einst fünf wilde Schwäne", "Ännchen von Tharau" und andere. Edeltraut Mai stellte sich der Kreisgemeinschaft als Kreisvertreterin vor und begrüßte alle recht herzlich. Besonders den Bürgervorsteher der Stadt Ahrensburg, Werner Bandick, den Bürgermeister von Angerapp Kusnezow und den Schützenwirt Heitmann. Der Schützenwirt hieß dann alle willkommen und freute sich wieder für die Kreisgemeinschaft ein Treffen ausrichten zu dürfen. Sergej Kusnezow überreichte er aus Verbundenheit die Ehrennadel und einen Ehrenbemmel. Bürgervorsteher Werner Bandick hielt nur eine kurze Begrüßungsrede, da er noch zu einer anderen Veranstaltung mußte. Aus dem gleichen Anlaß konnte auch der Pfarrer keine Andacht halten, Sergej Kusnezow sagte in seiner Begrüßung, er freue sich über die gute Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft und bedankte sich für die Hilfslieferungen. Er sagte die Arbeit in Angerapp geht weiter voran. Häuser werden renoviert. Die Kreise Insterburg, Gumbinnen und Angerapp bauen ein Kinderheim für Behinderte. Er überreichte ein Präsent an die Heimatstube, an Edeltraut Mai und an Herrn Heitmann. Die Totenehrung hielt Eva Preuß und gedachte stellvertretend aller Verstorbenen Dieter Fornacon, Leni Albat, Heinz Rosigkeit und Erich Mai. Im Bericht des Kreisvertreters verabschiedete Edeltraut Mai den Kreisvertreter und die Vorstandsmitglieder mit einem Präsent und bedankte sich für ihre geleistete, arrangierte Arbeit und stellte die neu gewählten Mitglieder vor. Sie berichtete über die Arbeit der Kreisgemeinschaft und die Hilfslieferungen nach Angerapp, die sie mit Marianne Neumann durchführte. Für besondere Leistungen wurden geehrt: Horst Rothenberger und in Abwesenheit Waltraut Liedtke mit der silbernen Ehrenplakette der Kreisgemeinschaft Angerapp. Heinz Hohmeister wurde beim Stadtfest in Angerapp zum Ehrenbürger der Stadt Ozersk ernannt. Alle Landsleute über 80 Jahre wurden für ihre Anwesenheit mit einem Präsent geehrt. Heinz Hohmeister gab noch einen detaillierten Bericht über die Spendenverteilung in Angerapp. Die Spenden setzten sich zusammen auf Grund des Fernsehfilms über Gudwallen von Wolf von Lojewski und einem deutschen und einem holländischen Lyons Club mit dem er zusammenarbeitet. Nach dem Mittagessen und dem Kaffeetrinken wurde noch viel geschabbert bevor man glück-lich und freudigen Herzens nach Hause ging. Es bleibt noch Edeltraut Mai und den Helfern für ihre Arbeit und die so gut gelungene Ausrichtung des Treffens auch die von ihnen gebackenen hervorragend schmeckenden Torten zu danken. Das nächste Hauptkreistreffen findet am 20. und 21. Mai 2006 in Mettmann statt.

 

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Telefon (02 51) 4 92 60 51

Jahreshaupttreffen - Das diesjährige Jahreshaupttreffen fand zum ersten Mal in der Johanniter-Akademie in Münster statt, und zwar am 24. und 25. September 2005. Und wir können sagen, daß wir es mit dieser Akademie sehr gut getroffen haben, wir können hier tagen, wohnen und essen und alles sehr gut! Wir werden also auch in Zukunft hierher kommen. Zudem ist die Akademie auch sehr einfach zu erreichen, weil sie für Autofahrer gleich am Münsteraner südlichen Autobahnzubringer und für Bahnfahrer vom Bahnhof aus gut mit Nahverkehrsmitteln zu erreichen ist. Auftakt des Treffens war die Mitgliederversammlung der Kreisgemeinschaft am Sonnabend um 15 Uhr mit dem Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters. Danach war dann geselliges Beisammensein und am Abend war gemütliche Runde in der "Bar des Hauses". Den Gottesdienst am Sonntag in der nahen Heilig-Geist-Kirche, zu dem - wie in den letzten Jahren immer - auch die evangelischen Braunsberger herzlich eingeladen waren, hielt Pfarrer Waldemar Karl, der jetzt nach seiner Pensionierung in München die dort lebenden Braunsberger und Ermländer betreut. Das Evangelium von dem Gutsherrn, der seine Söhne zur Arbeit in den Weinberg schickt, nahm er zum Anlaß, davon zu berichten, wie er im Jahre 1952 in die damalige DDR übersiedelte, und zwar nicht, weil ihm das System dort besonders sympathisch war, sondern um dort zu sein, wo nun einmal die Menschen und dabei auch viele Braunsberger waren und er also gebraucht wurde. Bei der Festlichen Stunde um 10.30 Uhr in einem Saal der Johanniter-Akademie es waren etwa 150 Landsleute und Freunde gekommen konnte unser Kreisvertreter als Gäste die Münsteraner Bürgermeisterin Karin Reismann, unseren Mittelsmann zur Stadt Münster, Klaus Niehus, die Vorsitzende des BdV Münster, Roswitha Möller und Pfarrer Waldemar Karl begrüßen. In ihrem Grußwort kam Bürgermeisterin Reismann auf unseren Beitrag zur Friedenssicherung zu sprechen und auf den Anteil von Gerhard Steffen, Ernst Matern und Gudrun Bogdanski. Inzwischen ist auch der Kontakt der Stadt mit den heutigen Braunsbergern so gut, daß sie selbst letztens mit einem heutigen Braunsberger Ratsmitglied zusammen beim Münstermarathon gelaufen war. Möller berichtete, wie sie mit einer Reisegruppe Anfang August am Gedenkstein in Frauenburg für die Toten der Flucht der Ostpreußen über das Haff 1945 an uns gedacht hat und wie schön alles in Ordnung war, nichts besprayt oder sonstwie beschädigt. Sie kam dann auch auf die Charta der Vereinten Nationen zu sprechen, und daß diese auch für uns gelte mit ihren neueren Artikeln, daß jeder das Recht hat zu leben und dorthin zurückzukehren, wo er nun einmal hingehört, und daß das die Rückgabe seiner Güter gewiß nicht ausschließt. Der Festredner Dr. Norbert Matern, München, begann sein Grußwort mit der rhetorischen Frage, was vielleicht anders gelaufen wäre, wenn es die Ächtung der Vertreibungen von Seiten der Vereinten Nationen schon früher gegeben hätte, die ja erst 1998 unter dem Druck der Ereignisse in Jugoslawien zustande kam. In seinem Festvortrag "60 Jahre danach - die Rolle der deutschen Heimatvertriebenen" schlug er dann einen großen Bogen von der ersten Unterschrift von Linus Kather unter die Charta der Vertriebenen damals bis hin zu einer Idee für heute, daß es unter den dreißigtausend arbeitslosen Pädagogen unter den Spätaussiedlern doch gewiß viele gebe, die dafür eingesetzt werden könnten, in die Gefängnisse zu gehen und sich um die Strafgefangenen zu kümmern, unter denen eben auch ein besonders hoher Anteil Spätaussiedler sei. Zum Abschluß der Feierlichkeiten wurden für ihre verdienstvolle Tätigkeit im Rahmen der Kreisgemeinschaft mit der Verdienstmedaille Dr. Norbert Matern, Pfarrer Waldemar Karl und Gabriele Sürig ausgezeichnet. Alle drei bedankten sich - ganz offensichtlich hocherfreut - in kurzen spontanen Ansprachen für die Ehrung. Dr. Norbert Matern hat sich für unsere Ehrung verdient gemacht nicht nur durch sein allgemeines Engagement für unsere Heimat, sondern er hat auch schon bei mehreren Kreistreffen die Referate gehalten. Pfarrer Waldmar Karl betreut nach seiner Pensionierung die Braunsberger in München, und Frau Sürig, eine Nachgeborene (1964), hat mit großem Engagement eine vorbildliche Dokumentation für das Kirchspiel ihrer Vorfahren Pettelkau mit Klein- und Groß-Tromp erstellt, das sie nur aus den Erzählungen ihrer Mutter kennt. Und die hatte schon im Alter von sieben Jahren als Waisenkind die Heimat verlassen müssen. Die Festliche Stunde wurde umrahmt von Darbietungen des Blechbläser-Ensembles der Musikhochschule Münster. Das Treffen im kommenden Jahr findet wieder am vierten Wochenende im September als inzwischen fester Termin statt, und zwar wieder in der Johanniter-Akademie. Hingewiesen sei hier auf den Bildband "Braunsberg / Ostpreußen und sein Kreis" der für 29,50 Euro + Versandspesen beim Schriftführer M. Preuschoff, Bergstr. 29, 50171 Kerpen zu erhalten ist. Heimatliches Kulturgut nicht achtlos vergammeln lassen oder gar wegwerfen! Setzen Sie sich bitte mit dem Kreisvertreter oder mit der Patenstelle in Verbindung! Jede wichtige persönliche Veränderung insbesondere Wohnungswechsel teilen Sie bitte ebenfalls mit. Die Website der Kreisgemeinschaft ist www.braunsberg-ostpreussen.de. Demnächst finden Sie hier auch die "Bibel der Braunsberger", also das Buch "Braunsberg im Wandel der Jahrhunderte" aus dem Jahr 1934 von Franz Buchholz!

 

RÖSSEL

Kreisvertreter: Reinhard Plehn, Georg-Büchner-Straße 66, 40699 Erkrath, Telefon (02 11) 25 32 74 Reinhard.Plehn@t-online.de. Redaktion Rößeler Heimatbote: Gisela Fox, Tel. (0 40) 5 20 31 91

Neuwahl des Kreisausschusses und Kandidatenaufstellung für den Kreistag - Gemäß unserer Vereinssatzung fand im Rahmen der öffentlichen Kreistagssitzung am 24. September 2005 die Neuwahl der Vorstandsmitglieder (Kreisausschuß für zwei Jahre) und die Aufstellung von Kandidaten für die anstehende Kreistagswahl statt. Ernst Grunwald, der sein Amt als Kreisvertreter 12 Jahre ausübte und Schatzmeister Anton Sommerfeld, kandidierten aus Altersgründen nicht mehr. In den Vorstand wurden gewählt: Kreisvertreter: Reinhard Plehn, Bischofsburg, jetzt 40699 Erkrath, Georg-Büchner-Str. 66 von 17 Stimmberechtigten 16 ja 1 Enthaltung; stellv. Kreisvertreter: Paul Thiel, Stockhausen, jetzt 66333 Völklingen, Haydn-Str. 23 von 17 Stimmberechtigten 17 ja Stimmen; Schatzmeister: Siegfried Schrade, Schellen, jetzt 41066 Mönchengladbach, Erika-Str. 38, von 17 Stimmberechtigten 16 ja 1 Enthaltung; Schriftführerin: Waltraut Wiemer. Bischofsburg, jetzt 51375 Leverkusen, Mendelssohn-Str. 7 von 17 Stimmberechtigten 16 ja 1 Enthaltung; Karteiführerin: Ursula Schlempke: Daun/Eifel, jetzt 41464 Neuss, Meertal 212 von 17 Stimmberechtigten 16 ja 1 Enthaltung; Geschäftsführerin und Redakteurin des Rößeler Heimatboten: Gisela Fox: Hamburg jetzt 22417 Hamburg Leegmoor 43. Gisela Fox wurde in ihrem Amt bestätigt von 17 Stimmberechtigten 16 ja 1 Enthaltung. Im Anschluß an die Vorstandswahl erfolgte die Aufstellung der 11 Kandidaten für den Kreistag, der für vier Jahre gewählt wird. Für die Wahl in den Kreistag wurden vorgeschlagen: Ernst Grunwald, Krausen, jetzt 50933 Köln, Losheimer Str. 2; Anton Sommerfeld, Gr. Mönsdorf, jetzt 41462 Neuss, Benz-Str. 18; Maria Braun, Gr. Köllen, jetzt 41541 Dortnagen, Aloysius-Str. 36; Ema Jahnel, Gr. Köllen, jetzt 41470 Neuss, An der Laage 2a; Franz Krause, Schellen, jetzt 52124 Würselen, Duffesheider Weg 26; Clemens Lange, Wangst, jetzt 42283 Wuppertal, Nelken-Str. 17; Lothar Sassen, Bischofstein, jetzt 58638 Iserlohn, Ulmen-Weg 7; Elfriede Wroblewski, Cronau, jetzt 40597 Düsseldorf, Benrather Schloßallee 88; Ernst Grünheidt, Samlak, jetzt 52382 Niederzeir, Eilener Weg 23; Ernst Michutta, Lautem, jetzt 34305 Niedenstein, Wiehoff-Str. 21; Erwin Weinert, Neudims, jetzt 47803 Krefeld, kempener Allee 185; Ersatzkandidaten: paul Rückstein, Labuch, jetzt 41472 Neuss, West-Str. 30; Waldemar Rogalla, Bischofsburg, jetzt 42807 Remscheid, Postfach 100703. Diese Kandidaten werden hiermit zur Wahl veröffentlicht. Wenn bis zum 15. Dezember 2005 kein ernsthafter Einspruch gegen die Wahl eines dieser Kandidaten beim Wahlleiter Ernst Grunwald, Losheimer-Str. 2, 50933 Köln, (Lm. Ernst Grunwald ist als Wahlleiter für den kurzfristig erkrankten Lm. Clemens Lange eingesprungen) eingeht, gelten die Kandidaten gemäß Absatz 7 unserer Wahlordnung für den Kreistag als gewählt. Diese Bekanntgabe erfolgt gemäß Absatz 8 unserer Wahlordnung in der Preußischen Allgemeinen Zeitung und im Rößeler Heimatboten.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Silberne Ehrenzeichen für Edeltraut Zenke - Edeltraut Zenke schrieb am 10. Mai 1997: "Mich plagen schon länger ein paar Fragen. In unserem Heimatbrief liest man von den Treffen der meisten Kirchspiele des Kreises Tilsit-Ragnit, nur von Sandkirchen nicht. Sicher, die anderen haben es leichter aufzubauen, weil sie seit Jahrzehnten Patenschaftsstädte in Schleswig-Holstein haben. Wir nicht, aber das muß uns doch nicht hindern ..." Da Edeltraut nicht nur ein Mensch der Worte, sondern auch der Taten ist, organisierte sie das erste Treffen Kirchspiel Sandkirchen am Sonntag, dem 14. September 1997 in den "Tiroler Stuben", Scherenberger Str. 45 in Osterode und das zweite ein Jahr später im Restaurant "Zur alten Harzstraße", Hengstrüchen 148. Vorher war Edeltraut Zenke zur Kirchspielvertreterin gewählt worden. Sie übernahm das arg vernachlässigte Kirchspiel von Horst Kalendruschat, der es trotz sechsjähriger Aufbauarbeit nicht schaffte, ein Treffen durchzuführen. Nun Treffen wir uns jährlich in unserem neuen Stamm-Domizil im Gasthaus "Petershütte" am Groschenbrink 8 in 37520 Osterode. Die Schirmherrschaft unserer Treffen übernahm Bürgermeister a.D. Dernedde. Sein gewählter Nachfolger Herr Becker, Bürgermeister der Stadt Osterode, führt diese Tradition fort. Edeltraut Zenke hat zusammen mit ihrem Ehemann Willi und dem Deutschen Roten Kreuz ab 1991 über zehn große Hilfstranporte mit lastzügen in unser Kreisgebiet und nach Sandkirchen / Timofejewo gebracht. Auch lag und liegt ihr der Erhalt der Kirche in Sandkirchen am Herzen. Sie setzte sich bei vielen Institutionen, einschließlich Bundesinnenministerium vehement für finanzielle Unterstützung ein, um wenigstens das marode Kirchendach zu sanieren. Leider ohne Erfolg. Und so kam es wie es kommen mußte, das Dach des Mittelschiffs ist heute eingestürzt. 2004 wurde unsere alte evangelische Kirche von der Russischen Kirche übernommen, als Gotteshaus geweiht und wird nun wieder - nach alten Unterlagen aufgebaut. Edeltraut Zenke hat sich um das Kirchspiel Sandkirchen verdient gemacht. Im Namen des Sprechers der LO und des Vorsitzenden der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit überreichte Geschäftsführer Helmut Pohlmann ihr das Silberne Ehrenzeichen.

 

TILSIT-STADT

Stadtvertreter: Horst Mertineit. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 7 77 23 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel

Realgymnasium / Oberschule für Jungen - Im Bericht vom 61. Schultreffen (Ostpreußenblatt Ausgabe 38) hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen - richtig muß es heißen: "Dresden als kulturgeschichtliche Perle Deutschlands".

Fünftes Schülertreffen der Schule Tilsit-Senteinen - Erbarmung! Wie schnell doch die Zeit vergeht. Wie im vorigen Jahr beschlossen, so trafen sich 24 ehemalige Schülerinnen und Schüler aus Senteinen und Bendigsfelde mit ihren Ehepartnern und Freunden im Osthaeim in Bad Pyrmont zum Schultreffen der Schule Tilsit-Senteinen. Mit insgesamt 40 Teilnehmern war das Treffen merklich weniger besucht als in den Vorjahren. Da viele Teilnehmer dem 80. Lebensjahr entgegengehen oder dieses schon überschritten haben, ist es verständlich, daß alters- und krankheitsbedingt für viele das reisen beschwerlich wird. Trotzdem haben aus Senteinen 16 Teilnehmer , davon 10 Ehemalige, und aus Bendigsfelde 24, davon 14 Ehemalige zusammengefunden. Das zeigt, daß der Wunsch nach Gemeinschaft immer noch besteht. Auch in diesem Jahr hatten die Schulfreunde Dr. Hölzler und H. Schmikt das Treffen vorbereitet und ein unterhaltendes Programm zusammengestellt. Nach der Begrüßung und der Totenehrung vergingen die Stunden und Tage mit der Auswertung der eingebrachten Dokumente für die Chronik, sowie Besichtigungen und gemütlichem Plachandern und dem nun schon traditionellen Ostpreußen-Abend mit Spiel und Gesang. Filme und Videos rundeten das Programm ab. Der Wunsch nach jährlichen Wiedersehen wurde bekräftigt. Wir treffen uns am 11. und 14. Mai 2006 im Ostheim, Bad Pyrmont. Kontakt: Horst Wowereit, Niendorfer Str. 11, 23911 Kittlitz.


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