29.03.2024

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05.11.05 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / 05. November 2005

MELDUNGEN

Viel Neues im Osten

Köln - Das Institut der deutschen Wirtschaft meldet für 2004 einen Anstieg der Existenzneugründungen um 15 Prozent. In den neuen Bundesländern - vor allem in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg - haben sich besonders Ich-AGs angesiedelt, deren Gründer für sich keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sahen. Neugründungen größerer Betriebe sind rück-gängig, Firmen, die zu Wirtschaftswachstum und Innovation beitragen könnten, fehlen. Die bürokratischen Hürden in Deutschland sind vielen Existenzgründern mit durchschnittlich 45 Tagen Bearbeitsungszeit pro Unternehmergründung (Australien zwei bis drei Tage) zu hoch.

 

Teufelskreis

Köln - Ein Anstieg der Beitragsbemessungsgrenze verteuert die Arbeit qualifizierter Beschäftigter. Die Löhne stiegen in den letzten Jahren um 2,27 Prozent, Ende 2002 wurde die Bemessungsgrenze für Renten- und Arbeitslosenversicherung um 13,3 Prozent auf 5100 Euro angehoben. Damit wurden die Löcher in den Sozialkassen zwar kurzfristig gestopft, langfristig führt diese Lösung aber zu höherer Arbeitslosigkeit und leeren Sozialkassen mit höheren Beiträgen, was wiederum weitere Arbeitslosigkeit nach sich zieht.

 

Geringere Verluste

Frankfurt - Ende 2005 wird der DGB erstmals die Marke von sieben Millionen Mitgliedern unterschreiten. Obwohl der Mitgliederschwund bei den Gewerkschaften andauert, glaubt DGB-Chef Sommer, daß die Talfahrt gestoppt werden konnte, weil die Verluste geringer sind als noch 2004.


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