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03.12.05 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / 03. Dezember 2005

ZITATE

Die "Braunschweiger Zeitung" vom 29. November ist erleichtert über die unauffällige Art des neuen Außenministers Frank-Walter Steinmeier und wirft einen kritischen Blick zurück auf dessen Vorgänger:

"Im Rückblick ist es erstaunlich, wie geschickt Joschka Fischer das Amt zu einer Ein-Mann-Show stilisiert hat. Er war die Außenpolitik, er trug für ganz Deutschland die Sorgenfalten auf der Stirn, er sagte wenig oder nichts - und wirkte immer beeindruckt von sich und der Last, die er zu tragen hatte. Im Land der Oscar-Verleihungen (USA) hätte auch Fischer eine dieser Trophäen verdient: für die beste Nebenrolle."

 

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU), dem selbst Kanzlerambitionen nachgesagt werden, schießt gegen Merkels große Koalition. Die "Welt am Sonntag" vom 27. November zitiert ihn mit dem Satz:

"CDU/CSU und SPD können zusammen keine großen Reformen auf den Weg bringen. Das ist ausgeschlossen."

 

Der scheidende britische Botschafter in Deutschland, Peter Torry, forderte im "Deutschlandfunk" am 14. November anläßlich des Antrittsbesuchs von Kanzlerin Merkel in London geringere EU-Beiträge für Deutschland und Großbritannien:

"Großbritannien und Deutschland sind die zwei größten (EU-)Beitragszahler. Wir bezahlen schon mehr als genug. Es kann nicht sein, daß wir ständig, Großbritannien und Deutschland - Großbritannien zahlt auch mit dem Rabatt zweieinhalb mal soviel wie Frankreich - ... bezahlen. Die anderen müssen verstehen, daß sie sich bewegen müssen."

 

Der Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma "Teamworx", Nico Hofmann, nennt in "TV Movie" Gründe für die plötzliche Popularität von Filmen über die Berliner Luftbrücke, die Hamburger Sturmflut oder den Untergang Dresdens:

"Gerade die Nachkriegsgeschichte wurde von dem Gefühl geprägt: Hurra, wir leben noch! Und im Moment gibt es ja auch den Wunsch nach politischer wie wirtschaftlicher Auferstehung. Die Deutschen haben den Wunsch nach Veränderung."

 

Erst der Anfang

Selbst wenn's anders steht im Buche,

ist nicht aller Anfang schwer:

Angelobung, Kurzbesuche,

das ist leicht - doch wie zum Fluche

kommt der Hammer hinterher.

Tante Ähndschie, Onkel Franze

proben schon fürs Streichkonzert,

und beim Steuerschraubentanze

wird die Nur-aus-Not-Romanze

wohl erst recht verspürenswert!

Aber überlegt, ihr Guten:

Ist dem Bürger solch Diät

neben all dem zuzumuten,

was an Spenden und Tributen

weiter flott ins Ausland geht?

Neben all den Parasiten

auch im Inland dick und breit?

Neben Selbstverhöhnungs-Riten?

Läßt ein Volk sich all das bieten?

Denkt gut nach! - Ist höchste Zeit.

Pannonicus


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