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31.12.05 / Neue Bücher zum Mozart-Jahr

© Preußische Allgemeine Zeitung / 31. Dezember 2005

Neue Bücher zum Mozart-Jahr

Das Juibläumsjahr 2006 wirft schon jetzt große Wellen: Nicht nur in den Mozart-Hochburgen Augsburg, Wien und Salzburg locken Veranstaltungen nicht allein ausgemachte Klassikfreunde, CDs in Sondereditionen gelangen auf den Markt, und auch vor der Bücherwelt macht das Thema nicht halt. Weitaus mehr als 2000 Veröffentlichungen über den Komponisten sind derzeit lieferbar; bei CD-Einspielungen sind es gar mehr als 3500, wie die Redaktion des „Focus“ herausfand. Um bei Zahlen zu bleiben: Allein in Wien sind während des Jubiläumsjahres 2600 Veranstaltungen zum Thema Mo-zart geplant. Wie soll sich der Laie bei solch einem reichen Angebot zurechtfinden? Was wählt man aus unter den großen Werken des unsterblichen Komponisten? Erste Hinweise erhält man bei der Lektüre des im Piper Verlag erschienenen Buches Mozarts Opern – Alles von „Apollo und Hyacinth“ bis zur „Zauberflöte“ (hrsg. vom Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth, 318 Seiten mit acht Farbtafeln und zahlr. sw Abb., gebunden mit Schutzumschlag, 22,90 Euro). Ausgewiesene Kenner erläutern die elf frühen Opern und Singspiele sowie die sieben großen Opern, deren Entstehung, Handlung und Wirkungsgeschichte.

Den Wurzeln des Komponisten nähert sich Veronika Beci in ihrem bei Artemis & Winkler erschienenen Buch Die Familie Mozart (280 Seiten mit zahlr. Bilddokumenten und einer Stammtafel, gebunden mit Schutzumschlag, 24,90 Euro). Lebendig beschreibt sie die Lebensgeschichten seiner Vorfahren, seiner Frau Constanze und seiner Söhne, erzählt von der geliebten Schwester Nannerl, den Freunden und der Dienerschaft. Entstanden ist ein anschauliches Bild einer Künstlerfamilie im 18. Jahrhundert. Romanhaft beschreibt Paul Barz das Leben des Musikgenies Mozart (Deutscher Taschenbuch Verlag, 240 Seiten, Klappbroschur, 14 Euro). Er erzählt von der Entstehung seiner letzten Oper „Zauberflöte“ und läßt in Dialogen sowie Rückblenden das Leben Revue passieren. Eine kurzweilige Lektüre auch für Mozart-Anfänger. Die Ostpreußin Dorothea Leonhart hat in ihrer Biographie Mozart (Diogenes Verlag, 5. überarbeitete Auflage, 400 Seiten, Leinen, 22,90 Euro) den Menschen in den Mittelpunkt gestellt, einen Mann der Extreme zwischen Ruhm und Einsamkeit. Fundiert und gut dokumentiert, urteilte die Fachwelt. Os


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