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14.01.05 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / 14. Januar 2006

ZITATE

Mit beißender Ironie kritisiert die baden-württembergische FDP-Vorsitzende Birgit Homburger, daß Honorare für Steuerberater künftig nicht mehr steuerlich abgesetzt werden können:

„Wenn die Bürgerinnen und Bürger die komplizierten Steuergesetze schon nicht mehr verstehen können, sollen sie sich künftig besser auch niemanden mehr leisten können, der ihnen dabei hilft.“

 

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) in der Internet-Ausgabe der „Rheinischen Post“ über seine Anstrengungen, die Deutsche Bahn in Berlin zu halten:

„Ich rutsche unter jede Teppichkante, wenn es um Arbeitsplätze geht.“

 

In der Internet-Ausgabe der „Frankfurter Rundschau“ äußert sich die Grünen-Politikerin Rebecca Harms zur Einschränkung von Freiheitsrechten im Rahmen der Terrorismusbekämpfung:

„ ,Es ist doch unser Staat, der meine Daten sammelt’ oder ,Ich vertraue meinem Staat. Warum soll er mich dann nicht überwachen. Ich habe doch nichts zu verbergen.‘ Leider sagen solche Sätze heutzutage auch grüne Patrioten.“

 

Der britische Historiker Niall Ferguson fürchtet, daß die US-Demokratisierungsbemühungen im Irak trotz der Durchsetzung freier Wahlen scheitern werden. In der „Welt“ vom 9. Januar schreibt er:

„Die USA gewinnen insoweit, als der Irak bislang zwei Wahlen und ein Referendum abgehalten hat. Doch sie verlieren auch, weil die Demokratie die Gräben zwischen Schiiten, Kurden und Sunniten offenlegt. Es endet nicht in einem demokratischen Frieden, sondern in einem demokratischen Krieg … Der Irak könnte sich zu einem Libanon der späten 70er Jahre entwickeln, nur größer und blutiger. Dies könnte sich zu einem regionalen Konflikt ausweiten, beonders dann, wenn der Iran zugunsten seiner Glaubensbrüder eingreift.“

 

Gib Gas Genosse

Wiktor und Wladimir waren

einst Genossen, wie man weiß,

und es gab in jenen Jahren,

was es gab, zu fixem Preis.

Alles das ist längst vergangen,

denn nach freiem Westmodell

Weltmarktpreise zu verlangen

lernten Ex-Genossen schnell.

Solche aber auch zu zahlen

geht in dieser neuen Zeit

dem orange-amerikalen

Mann am Dnjestr viel zu weit!

Folglich grübeln unsre beiden,

fast in Solidarität:

Irgendjemand muß wohl leiden –

was die Welt gewiß versteht.

Und sie tun’s wie alte Ritter:

Plustern auf sich beim Turnier,

doch zu zahlen hat ein Dritter

für Passage durchs Revier!

Wegezoll? Die Pharisäer

nennen’s schlicht Transitgebühr –

und die Netto-Europäer

blechen wieder mal dafür.

Pannonicus


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