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11.03.06 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 11. März 2006

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEINSTADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

Jahrestreffen und Heimatbrief - sind die Grundfesten der Stadtgemeinschaft, auch wenn Besucher- und Empfängerzahlen aufgrund der Altersstruktur naturgemäß rückläufig sind. Leider kommen immer wieder Exemplare des Allensteiner Heimatbriefes mit dem Vermerk "unbekannt verzogen" oder "verstorben" zurück, wie auf der letzten Vorstandssitzung festgestellt wurde. Aber die Resonanz der immer hin noch 3000 erreichten Allensteiner ist groß und in zunehmendem Maße positiv, was nicht zuletzt auf die neue farbige Aufmachung und vor allem die interessanten Beiträge und die immer besser werdenden Fotos und Abdrucke zurückzuführen ist. In der Zahl und in der Höhe der Spenden, von denen die Existenz und die Arbeit der Stadtgemeinschaft abhängt, spiegelt sich die allgemeine Anerkennung wider, wie der Schatzmeister bei seinem Bilanzbericht erfreulicherweise vermelden konnte. Beim Jahrestreffen haben sich die Konzentration auf den Sonnabend, der Verzicht auf lange Reden, die Auswahl von Musikdarbietungen und die Präsentationen von Büchern, Fotos und Gemälden durchaus bewährt und den längeren Weg zum Schloß Horst ausgeglichen. Das nächste Treffen am 16. September wird dies hoffentlich wiederum bestätigen.

Reisen nach Allenstein - sind ebenfalls geschätzte Aktivitäten der Stadtgemeinschaft. Die letzte Reise im Juni vergangenen Jahres auf dem schönen Umweg über Danzig / Königsberg / Nidden / Memel / Kauen (Kaunas) und Wilna (Vilnius) hat bei allen Teilnehmern größten Anklang gefunden und unvergeßliche Ein-drücke hinterlassen. Wem die größere Zahl von Übernachtungsorten vielleicht zuviel war, der hat in diesem Jahr wieder Gelegenheit zu einem Besuch unserer Heimatstadt auf herkömmlichem Wege - mit nur einer Zwischenübernachtung. Den Anlaß geben zwei Ereignisse, die glücklicherweise inzwischen auf zwei aufeinanderfolgende Tage gelegt werden konnten: die Feier des 15jährigen Bestehens der AGDM (der Vereinigung der deutschen Vereine in Allenstein) am 22. Juli und das Sommerfest der LO mit allen deutschen Vereinen am 23. Juli in Lötzen. Die gesamte Reise wird vom 17. bis 26. Juli stattfinden und neben den Aufenthalt im Hotel Kopernik in Allenstein noch Ausflugsfahrten nach Danzig mit einer Führung durch die zauberhafte Altstadt, nach Lyck (Fahrt mit der Lycker Schmalspurbahn) sowie eine Masurenrundfahrt (eineinhalbstündige Schiffstour auf dem Löwentinsee) beinhalten. Es empfiehlt sich, möglichst bald sich bei der Geschäftstelle der Stadtgemeinschaft in Gelsenkirchen anzumelden. Von der Zahl der Reiseteilnehmer wird es abhängen, ob die Fahrt mit einem Sonderbus oder dem Linienbus zustande kommt. Der Reisepreis einschließlich HP ist mit 665 Euro nicht zu hoch veranschlagt.

 

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Berichtigung: Goldene Konfirmation - In der evangelischen Kirche in Lötzen wird am 4. Juni 2006 (in Folge 7 war irrtümlich der 4. Juli anstelle des 4. Juni abgedruckt worden) die Goldene Konfirmation gefeiert. Die Feier wird gemeinsam für Angerburger und Lötzener Landsleute von Pfarrer Daniel Ferek abgehalten. Dazu werden alle Landsleute aus Angerburg und den umliegenden Gemeinden herzlich eingeladen, die in der Heimat 1955 und 1956 oder früher konfirmiert wurden. Bekanntlich werden die evangelischen Christen aus Stadt und Kreis Angerburg heute von der evangelischen Kirchengemeinde in Lötzen betreut. Leider sind die Namen und Anschriften der damaligen Konfirmanden nicht bekannt, um diese persönlich einzuladen. Anmeldungen werden an Dietmar Jopp, Häuserweg 14, 76698 Ubstadt-Weiher, Telefon (0 72 51) 64 12, erbeten, der auch weitere Auskünfte erteilt.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon (0 24 05) 7 38 10.

Regionaltreffen Tilsit, Tilsit-Ragnit und Elchniederung - Nochmals erinnern möchten wir an das Regionaltreffen Tilsit, Tilsit-Ragnit und Elchniederung am Donnerstag, dem 18. Mai in Sindelfingen sowie an das Kirchspieltreffen der Kirchspiele Heinrichswalde, Neukirch und Weidenau vom 9. bis 11. Juni in Bad Nenndorf. Einzelheiten siehe Heimatbrief Nr. 42 "Die Elchniederung" auf Seite 6 beziehungsweise Seite 9.

Elektronisches Bildarchiv - Unser "Elektronisches Bildarchiv", ein Internet-Gemeinschaftsprojekt der Heimatkreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit, ist nunmehr betriebsbereit und lauffähig. Nach einer Testphase von voraussichtlicht zwei bis vier Wochen wird es den Besuchern zur Verfügung stehen. Sobald die Testphase beendet ist, werden wir an dieser und anderen Stellen nochmals ausführlich darauf hinweisen

 

GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Tel. (0 52 31) 3 71 46, Fax (0 52 31) 2 48 20, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Waltraud Schmidt, Telefon (0 41 93) 52 42, Fax (0 41 93) 9 7 6 80, Höllenhorst 5, 24558 Henstedt / Ulzburg

Terminkalender 2006 der Kreisgemeinschaft - Regionaltreffen in Essen am 26. März 2006, Pfarrzentrum St. Elisabeth, Dollendorf- Straße 51, 45144 Essen, Beginn 10 Uhr. In diesem Rahmen Schultreffen der Volksschule Goldap. - Kornberger Treffen, 28. bis 30. April 2006 in Bad Bodenteich, Hotel Braunschweiger Hof. - Arnswalder Familie / Grabowen, 5. bis 8. Mai 2006, Hotel Gladbeck, Gladbeck. - Ortstreffen Texeln und Umgebung, 15. bis 18. Mai 2006, Hotel Elefant, Schwerin. - Kirchspieltreffen TSV Linnawen / Dubeningen, 18. bis 21. Mai 2006, Ostheim, Bad Pyrmont. - Ortstreffen Hardteck / Gr. Rominten vom 28. bis 31. Mai in Bad Salzdetfurt. - Ortstreffen Kunzmannsrode vom 10. bis 13. Juni, Hotel Hubertushof, Ibbenbühren. - Sommerfest am Goldaper See, 8. Juli, Hotel Lesny Zakatek. - Ortstreffen Spechtsboden / Schuiken, 17. bis 20. August, Hotel Harz Autel, Bad Harzburg. - Ortstreffen Ballupöner / Wittichshöfener, 28. bis 30. August, Ostheim, Bad Pyrmont. - Hauptkreistreffen, 1. bis 3. September im "Stadeum", Stade. - Treffen der Deutschen aus dem Kirchspiel Wizajny, 9. bis 10. September. - Ortstreffen Duneiken und Umgebung, 24. September, Gaststätte Erdbrügger, Bünde.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Siegfried Dreher, Telefon (0 41 02) 6 13 15, Fax (0 41 02) 69 77 94, Papenwisch 11, 22927 Großhansdorf

Hans-Georg Brandt, Zinten, verstorben - Ein treues, ostpreußisches Herz hat aufgehört zu schlagen! Am 31. Januar dieses Jahres verstarb unser Lm. Hans-Georg Brandt in Bad Oldesloe. Lange hat er gekämpft, bis dann alles Hoffen vergebens war. Hans-Georg Brandt lebte den christlichen Glauben tatkräftig, arbeitete ehrenamtlich in seiner apostolischen Kirche und für seine Gemeinde als Priester über 50 Jahre an verantwortungsvoller Stelle. Er war wirklich ein Mann Gottes. So konnte man in seiner Todesanzeige dann den Satz lesen: "Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade, Scheiden unser Los, Wiedersehen unsere Hoffnung". Neben dem Beruf als Finanz- und Steuerfachmann und Kirchendienst war Ostpreußen, war sein Geburtsort Zinten seine Aufgabe. In Zinten wurde er 1930 geboren. Auch 60 Jahre nach der Flucht aus seinem geliebten Zinten hat er fast täglich an die Heimat gedacht. Besuchte sie seit der Grenzöffnung mehrmals. Selbst als seine Krankheit es nur unter äußerster Anstrengung zuließ zu reisen, besuchte er mit Sohn und Enkel seinen Heimatort, zeigte seinen Lieben, wo er 15 Jahre ein wohlbehütetes, unvergeßliches Zuhause gehabt hatte. Sein Elternhaus in der Bahnhofstraße steht als eines der wenigen Häuser in Zinten heute noch. Die darin lebende russische Familie Salchow hat er jährlich humanitär unterstützt. Als Hans-Georg Brandt nicht mehr selbst reisen konnte, gab er mir die Spenden mit nach Zinten. Im September 1997 hat unser Landsmann sich zur ehrenamtlichen Arbeit für Zinten bereit erklärt. Am 6. September 1997 wurde er zum Stadtvertreter für Zinten gewählt. Dieses Ehrenamt hat er bis zu seinem Tod innegehabt. Die Zusammenarbeit mit Hans-Georg Brandt war stets gradlinig, uneigennützig und zuverlässig. Nun haben wir Abschied nehmen müssen. In Bad Oldesloe, wo er seit 1946 lebte, wurde er beigesetzt. Die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil mit der Stadtgemeinschaft Zinten sowie seine ehemaligen Klassenkameraden aus der Zintener Schule werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Neuwahl der Königsberger Stadtvertretung und Königsberger Treffen in Duisburg - Wir erinnern noch einmal alle Mitglieder der Stadtgemeinschaft Königsberg an die diesjährige Wahl der Königsberger Stadtvertretung. Am 15. März 2006 ist Redaktionsschluß des Bürgerbriefes. Bis zu diesem Datum können Sie Kandidaten für die Stadtvertretung bei unserer Geschäftsstelle (Frau Kelch) vorschlagen. Die Namen der bis zu diesem Datum Vorgeschlagenen werden im Sommerbürgerbrief abgedruckt. Die Wahl der 40 Damen und Herren, die für sechs Jahre die Gemeinschaft der Königsberger repräsentieren und für diese alle zukünftigen Entscheidungen treffen, erfolgt im Herbst. Noch einmal werden die Namen der Kandidaten satzungsgemäß vier Wochen vor der Wahl in der "Preußischen Allgemeinen Zeitung" abgedruckt. Wir bitten alle Königsberger oder Freunde unserer Arbeit zu überprüfen, ob sie Mitglied der Stadtgemeinschaft sind. Da die Mitgliedschaft beitragsfrei ist, empfehlen wir Ihnen im Zweifelsfall, unserer Geschäftsstelle Ihren Beitritt formlos mitzuteilen. Dann sind Sie auf jeden Fall wahlberechtigt. Die Wahl wird mit einem Königsberger Treffen am Sonnabend und Sonntag, 23./24. September 2006 in Duisburg verbunden. Weitere Programmteile werden zwei Vorträge sein, ein Konzert mit dem russischen Symphonieorchester unter Leitung von Arkadi Feldman, im Museum Stadt Königsberg, eine Ausstellung über die Maler der Kurischen Nehrung und natürlich eine Festveranstaltung mit Verleihung der Königsberger Bürgermedaille. Es lohnt sich also, diesen Termin für einen Besuch in Duisburg freizuhalten. Wir bitten auch alle Schulgemeinschaften und andere Kreise des Königsberger Bürgerrings, diesen Termin ihren Mitgliedern mitzuteilen. Bitte überlegen Sie, ob Sie sich im Rahmen dieses Treffens mit Ihrem Freundeskreis in Duisburg wiedersehen möchten, zumal Sie keine organisatorischen Aufgaben zu bewältigen haben. Sobald die verschiedenen Programmteile dieses Treffens feststehen, werden wir diese an dieser Stelle bekanntgeben. Wir werden Ihnen auch mehrere Hotels in unmittelbarer Nähe des Treffpunktes dieser großen Veranstaltung mitteilen. Das Treffen findet in der Gesamtschule Duisburg - Mitte, Falkstraße, in unmittelbarer Nähe des Duisburger Hauptbahnhofs statt. Vielen Damen und Herren wird diese Schule (mit großem Parkplatz) von früheren Königsberger Veranstaltungen bekannt sein.

Museum Stadt Königsberg - Auch in den kommenden Monaten zeigen wir Ihnen die Ausstellung "750 Jahre Königsberg - Geschichte und Kultur einer europäischen Metropole". Wir wiederholen gerne unser Angebot, Gruppen, die nach Duisburg kommen möchten, bei der Gestaltung des Tages (zum Beispiel mit einer Hafenrundfahrt und Mittagessen) behilflich zu sein. Allen Lesern, die den "Königsberger Bürgerbrief" nicht kennen, bieten wir an, diesen gegen eine Spende bei uns zu bestellen. Neben der Sondernummer 64 (750 Jahre Königsberg - mit vielen Texten und Bildern zur Stadtgeschichte und berühmten Königsbergern) ist auch unsere letzte Nummer 66 mit ihren vielen Beiträgen zum Jubiläumsjahr 2005 sehr begehrt. Anfragen bitte Mo., Mi., Fr., zwischen 9 und 13 Uhr an unser Patenschaftsbüro, Frau Fischer, Telefon (02 03) 2 83 21 51. Die Wechselausstellung "Der Fotograf ist da!" ist mit Ablauf des Monats Februar beendet. Sie wird in den nächsten Wochen im Herder-Institut in Marburg gezeigt. Ein Katalog zur Ausstellung mit meist 100 Jahre alten Bildern aus Königsberg und ganz Ostpreußen ist in unserem Museumsladen erhältlich.

Gruppe Dortmund - Am Montag, 20. März, 15 Uhr, im Dortmunder Reinoldinum, Schwanenwall 34, ab 15 Uhr, sowie ab 17 Uhr in den Ostdeutschen Heimatstuben, Märkische-/ Ecke Landgrafenstraße finden die Parallelzusammenkünfte der Dortmunder Königsberg-Gruppe statt. wie immer werden sowohl das heutige, als auch das geschichtliche Königsberg im Mittelpunkt stehen - im 61. Jahr nach der Vertreibung aus der Heimat. Da noch Plätze für die 1otägige Fahrt in die Pregelstadt zur Verfügung stehen, besteht bei dem Treffen wahrscheinlich die letzte Möglichkeit zur Buchung, da auch andere Gruppen sich an dieser Reise beteiligen. Selbstverständlich können sich auch bisher nicht erfaßte Landsleute an Gruppentreffen und Reise beteiligen. Nähere Informationen bei Horst Glaß, Hörder Straße 55, 44309 Dortmund, Fax (02 31) 25 52 18.

 

KÖNIGSBERGLAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Tel. (05 71) 4 62 97, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Ostpreußen-Reise - In Zusam-menarbeit mit einem Verkehrsbetrieb wird auch in diesem Jahr wieder eine Ostpreußen-Reise angeboten, und zwar: Sonnabend, 20. Mai bis Sonntag, den 28. Mai 2006. Reiseroute: Posen / Königsberg / Insterburg / Kurische Nehrung / Rauschen (Standquartier Hotel Rus), Ermland / Danzig. Reisepreis pro Person im DZ: 745 Euro, EZ-Zuschlag: 170 Euro. Angebot: vier-Sterne-Bus, 8 Übernachtungen mit HP, Reiserücktrittskosten-, Kranken- und Reisegepäckversicherung, Gebühren für Polen und Visa-Kosten Rußland, inkl. Sicherungsschein. Zusteigemöglichkeiten bestehen entlang der Autobahn Lengerich - Minden - Hannover - Berlin - Frankfurt/Oder. Weitere Informationen über unsere Geschäftsstelle, täglich zwischen 18 und 20 Uhr, Telefon (05 71) 46 26 97.

Angebot - Aus Anlaß der über 60jährigen Wiederkehr von Flucht und Vertreibung empfehlen wir als Lektüre oder Geschenk: "Die Kämpfe um Ostpreußen und das Samland", von Helmut Borkowski, 175 Seiten, A4-Format, zum Preis von 15 Euro einschl. Versandkosten. Die textlichen Abhandlungen erstrecken sich inhaltlich über den Zeitraum vom Sommer 1944 bis zu den Ereignissen und Endkämpfen im Frühjahr 1945. Die teilweise bis in die Details gehenden Darstellungen fesseln auch die nicht aus Ostpreußen stammenden Leser. Es sind in diesem Werk, in begrenztem Umfang, auch Texte aus russischen Quellen wiedergegeben. Zu beziehen über die Heimatkreisgemeinschaft Königsberg-Land, im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden. Telefon (05 71) 4 62 97, täglich zwischen 18 und 20 Uhr.

 

LABIAU

Kreisvertreterin: Brigitte Stramm, Hoper Str. 16, 25693 St. Michaelisdonn / Holstein, Tel. (0 48 53) 5 62, Fax (0 48 53) 7 01. Geschäftsstelle: Hildegard Knutti, Telefon (04 81) 6 24 85, Lessingstraße 51, 25746 Heide, info@strammverlag.de, Internet: www.labiau.de

Wahl der Kirchspielvertreter der Kreisgemeinschaft Labiau - Die Wahl der Kirchspielvertreter 2006 für die Kreisgemeinschaft Labiau ist abgeschlossen. Die nachstehend Aufgeführten wurden als Kirchspielvertreter gewählt: Bude, Irmgard; Reichwald, Bruno; Warthun, Horst. Feyand, Helma-Eva; Freitag, Erika; Hülser, Irmgard, Hagedorn, Brigitte; Aumann, Helli; König, Eva; Willenbrock, Karin; Schmidt, Ingeborg; Schmakeit, Erich; Prodehl, Marianne; Stramm, Brigitte; Hunger, Ilse; Knutti, Hildegard; Lemke, Klaus-Arno; Kurzmann, Dorothea; Kaspar, Ewald; Kaspa, Helmut; Lemke, Anni-Lore; Lemke, Horst; Lemke, Bärbel; Heitger, Gertraud; Heitger, Bernhard; Heitger, Dr. Ulrich; Obersteller, Gerd; Lanatowitz, Heinke; Corleis, Barbara; Marenke, Egbert; Niemann, Manfred; Erdmann, Alfred; Fischer, Gerhard; Springer, Hubertus. Stößer, Christel; Krautien, Helmuth; Potz, Horst; Wichmann, Siegfried; Hundsdörfer, Karl-Heinz; Todt, Anneliese. Entsprechend Punkt 8 der Wahlordnung vom 13. April 2003 muß ein Wahleinspruch innerhalb von vier Wochen nach Veröffentlichung im Ostpreußenblatt schriftlich an die Geschäftsstelle eingereicht werden. Über einen Wahleinspruch entscheidet der Wahlausschuß. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die konstituierende Sitzung der Kreisvertreter findet am 22. und 23. April 2006 in Altenbruch / Cuxhaven statt. Horst Warthun (Vorsitzender des Wahlausschusses)

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Termine der Heimattreffen 2006 - 11. und 12. März, Arbeitstreffen der "Mittleren Generation" in Bad Pyrmont. - 23. April, Regionaltreffen Nord in Lübeck. - 1. bis 4. Mai, Ortstreffen Keipern und Kreuzfeld in Bad Pyrmont. - 8. bis 11. Mai, Ortstreffen Gorlau in Chemnitz. - 8. bis 11. Juni, Kirchspieltreffen Borschimmem in Bad Pyrmont. - 23. bis 26. Juni, Ortstreffen Nußberg in Bad Pyrmont. - 26. und 27. August, Hauptkreistreffen in der Patenstadt Hagen / Westfalen. - 7. Oktober, Ostpreußentreffen in Neubrandenburg.

Regionaltreffen Nord in Lübeck - Am Sonntag, 23. April, findet wieder das Regionaltreffen der Lycker im Hotel Mövenpick beim Holstentor in Lübeck statt. Das Treffen beginnt um 11 Uhr, Einlaß ab 9 Uhr. Kreisvertreter Gerd Bandilla wird anwesend sein. Das Treffen ist für Landsleute, insbesondere aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, gedacht, die aus welchen Gründen auch immer nicht zum Haupttreffen, das dieses Jahr am 16. und 27. August stattfindet, nach Hagen kommen können. Es wäre zu wünschen, daß viele Landsleute kommen würden. Unser Kreisausschuß erwägt, das Treffen nicht mehr zu veranstalten, wenn die Teilnehmerzahl weiter zurückgeht.

 

PREUSSISCH EYLAU

Kreisvertreter: Martin Lehmann, Im Taufenbachsgarten 2, 53639 Königswinter, Tel.: (0 22 23) 2 45 33, Fax (0 22 23) 90 52 52, lehmann.vinxel@t-online.de; www.preussisch-eylau.de. Anfragen zu Versand und Kreiskartei: Manfred Klein, Breslauer Str. 101, 25421 Pinneberg, Tel. (0 41 01) 20 09 89, Fax (0 41 01) 51 19 38, manfred.klein.rositten@malle-tech.de. Termine zum Besuch des Museums im Kreishaus Verden/Aller (Partnerkreis), Lindhooper Str. 67, bitte mit Herrn Klein telefonisch absprechen.

Bitte um Hilfe - Suche nach Daten und Bildern über die Heimat vom Erich Rösler. Erich Rösler wurde am 23. März 1927 im Landhaus Waldschlößchen, Klein Steeben, geboren. Dieser Ort liegt in der Gemeinde Landsberg, Kreis Preußisch Eylau. Vater war Otto Block, Mutter Gertrud Block geb. Rösler. Gutsbesitzer war Graf Ottokar v. Steegen in Klein Steegen, Willhelmsberg. Erich Rösler ist Mitglied der Ostpreußischen Landsmannschaft, Ortsgruppe Uelzen. Frage: Gibt es Nachkommen derer von Steegen? Besteht die Möglichkeit an Bilder des Gutes zu gelangen? Darf man in Briefkontakt zu den Nachfahren der von Steegen treten? Wer Antworten auf diese Fragen hat, wende sich bitte an: Edmund Rogge, Dommatzen 27, 29296 Waddeweitz.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Arno Litty, Telefon (0 30) 7 03 72 62, Britzer Straße 81, 12109 Berlin. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (0 41 71) 24 00, Fax (0 41 71) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Hildegard Rauschenbach wird 80 Jahre alt - Die ostpreußische Schriftstellerin Hildegard Rauschenbach, die uns mit Büchern, Gedichten und Liedern über Ostpreußen erfreut, feiert die Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Hildegard Rauschenbach wurde am 15. März 1926 in Dickschen (Lindbach), Kreis Pillkallen (Schloßberg), geboren und wuchs auf dem Bauernhof der Eltern auf. Nach dem Besuch der Dorfschule holte 1942 eine in Königsberg lebende Tante das junge Mädchen in die Provinz-Hauptstadt, wo Hildegard sich zur Musiklehrerin ausbilden lassen wollte. Doch der elterliche Hof verlangte bald die Hilfe der jungen Hildegard, so daß sie im Januar 1944 wieder nach Hause zurückkehrte. Inzwischen hatte der Krieg auch die Familie Mischke erreicht, Hildegards Bruder war gefallen. Im Spätsommer 1944 begann dann der Leidensweg der Familie mit vielen anderen Ostpreußen aus dem Grenzgebiet, man mußte vor der herannahenden Roten Armee flüchten. Hildegard wurde besonders hart getroffen, sie wurde von der Sowjetarmee verschleppt und mußte dreieinhalb Jahre Zwangsarbeit in Sibirien leisten.

Diese Zeit mit unvorstellbaren Entbehrungen, mit Hunger, Kälte und Ungeziefer, mit harter Arbeit, Heimweh, Hoffnungslosigkeit hat Hildegard Rauschenbach in ihrem Buch "Von Pillkallen nach Schadrinsk" mit dem Bericht über den ersten Besuch in Schadrinsk 1991 - erschienen 1993 - aufgearbeitet. Schon 1988 erschien "Zuhause in Pillkallen". Beide Bücher sind inzwischen in die russische Sprache übersetzt worden und werden gern von den jetzigen Bewohnern unserer Heimat gelesen. "Sie sollen erfahren, wie die deutsche Bevölkerung damals gelebt hat", sagt Hildegard Rauschenbach. In dem Buch "Von Pillkallen nach Schadrinsk" findet für die Leser durch die Tatsachen, die dort beschrieben werden, eine Entglorifizierung der Roten Armee statt. Die Beschreibung der Zwangsarbeit in Sibirien zeigt das wahre Gesicht des Stalinismus. In ihrem Buch "Marjellchen wird Berlinerin" beschreibt Hildegard Rauschenbach, wie sie zum Großstadtmenschen wurde. Das Buch ist 1990 erschienen. Ihr Ehepartner Heinz Rauschenbach - vor sechs Jahren konnten beide das Fest der Goldenen Hochzeit feiern - ist ein vielseitig interessierter Mensch, der sich im Hintergrund hält, dessen Interesse vor allem alten Kulturen und der Geschichte gilt. Er versteht es, als ruhender Pol in der Ehe die Aktivitäten Hildegard Rauschenbachs abzusichern. Sohn Bernd ist auch literarisch tätig und als Lektor für seine Mutter ein guter Berater. Außer den Büchern "Koddrig und lustig" (1995), "Marjellchens verzwickte Verwandtschaft" hat sie rund 100 Gedichte geschrieben und mehr als 50 Lieder getextet, vertont und gesungen. Als Alleinunterhalterin ist Hildegard Rauschenbach mit ihren Liedern und ostpreußischen Geschichtchen unübertroffen.

Mit der von ihr gegründeten Gruppe "Ostpreußisch Platt" erfüllt sie eine kulturelle Aufgabe, die nur noch von wenigen Ostpreußen geleistet werden kann.

Auch nachdem Hildegard Rauschenbach gezwungen war, dreimal in der Woche die Dialyse in Anspruch zu nehmen, hat sie noch im Jahre 2005 ein Buch mit dem Titel "Marjellchen plachandert wieder" herausgebracht. In diesem Buch werden neben Sketchen und Gedichten die Verhältnisse auf einem Bauernhof zur damaligen Kriegszeit geschildert. Schon 1991 - bald nach dem Fall des eisernen Vorhangs - reiste Hildegard Rauschenbach mit ihrem Mann nach Schadrinsk, an den Ort, wo sie nach Ende des Krieges im Lager schlimmsten Entbehrungen ausgesetzt war. 2000 wurde das Ehepaar vom Generaldirektor der Fabrik in Schadrinsk eingeladen. Über diesen Besuch wurde ausführlich im August 2000 im Ostpreußenblatt berichtet. Dank der Initiative von Hildegard Rauschenbach wurde durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Jahre 2001 auf dem Berliner Standortfriedhof in der Lilienthalstraße ein Mahnmal für die verschleppten deutschen Frauen und Mädchen errichtet. Dieser Gedenkstein ist einer Stele aus Granit nachempfunden, die die Bürger aus Schadrinsk in Sibirien am Gemeinschaftsgrab deutscher Frauen und Mädchen errichtet haben.

Nach all den Erniedrigungen, die Hildegard Rauschenbach während der Zwangsarbeit in Sibirien ertragen mußte, ist sie heute eine lebensbejahende Frau, die sich stets für Völkerfreundschaft einsetzt. Diese Haltung trug sicher auch dazu bei, daß Hildegard Rauschenbach zum Volkstrauertag 2001 für die zentrale Gedenkstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Reichstag als Sprecherin der Zeitzeugen ausgewählt wurde.

All diese Verdienste, die Frau Rauschenbach für Ostpreußen und unser Vaterland erworben hat, führten zur Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am 11. November 2002 und später zur Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen. Die Kreisgemeinschaft Schloßberg dankt Hildegard Rauschenbach für ihren Einsatz, daß unsere Heimat nicht vergessen wird. Wir wünschen ihr Gesundheit und weiterhin viel Erfolg. Arno Litty

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Telefon (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

10tägige Heimatreise nach Tilsit-Ragnit und Masuren vom 15. bis 24. Juni 2006 - Auch für dieses Jahr bietet die Kreisgemeinschaft wieder eine der beliebten Busreisen in die Heimat an. Den Reisenden erwartet eine Fülle Sehenswürdigkeiten und einmalige Naturlandschaften. Die Reise hat folgendes Programm: Abfahrt des Busses erfolgt in Mönchengladbach-Rheydt. Zusteigemöglichkeiten sind: Bochum, Hannover, Berlin-Schönefeld sowie an den Raststätten entlang der Autobahnroute. Am 1. Tag geht die Reise durch Pommern bis nach Schneidemühl. Am nächsten Tag fahren wir über Marienburg, Elbing zum polnisch / russischen Grenzübergang in das Königsberger Gebiet. Übernachtungsmöglichkeiten in den Hotels in Tilsit, Ragnit und Insterburg. An den nächsten beiden Tagen besteht die Möglichkeit die Heimatorte zu besuchen, dafür können Taxen mit deutschsprachigen Fahrern vermittelt werden, oder man kann an den Ausflugs- und Besichtigungstouren teilnehmen, so unter anderem: Besuch des Heimatmuseums in Breitenstein, Stadtrundfahrten in Tilsit und Insterburg, Besichtigung des Pferdegestüts Georgenburg. Wenn durchführbar wird angeboten: mit einem Ausflugsschiff durch die unberührte Natur der Elchniederung. Alternativ: Fahrt über Untereißeln, Pillkallen, Stallupönen, Trakehnen nach Gumbinnen. Am 5. Tag, Weiterreise nach Masuren über Pr. Eylau, Bartenstein, Rastenburg zum Hotel in Sensburg. Für die nächsten zwei Tage sind folgende Ausflüge und Besichtigungen geplant: 1. Tag: Wallfahrtskirche "Heilige Linde", Ordensburg Rößel, Schloß des Grafen Lehndorf, nach Lötzen, Arys und Nikolaiken. 2. Tag: Schiffsfahrt über die Masurische Seenplatte von Nikolaiken nach Niedersee, Besuch des Philliponenklosters und Geburtshauses von Ernst Wichert. Kahnfahrt auf der Kruttinna. Am nächsten Morgen folgt eine Stadtbesichtigung Allensteins, danach Weiterfahrt zur Einschiffung für eine Fahrt auf dem Oberlandkanal bis nach Elbing, dann zum Hotel nach Danzig. Nach dem Frühstück: Stadtrundfahrt durch Danzigs Altstadt, anschließend Weiterreise nach Stettin. Am 10. Tag folgt die Heimfahrt. Informationen gibt es beim Reiseleiter Klaus-Dieter Metschulat, Hildstraße 26, 41239 Mönchengladbach, Telefon (0 21 66) 34 00 29.


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