18.04.2024

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22.04.06 / Die ostpreußische Familie / Leser helfen Lesern

© Preußische Allgemeine Zeitung / 22. April 2006

Die ostpreußische Familie
Leser helfen Lesern
von Ruth Geede

Lewe Landslied, liebe Familienfreunde,

auch Brigitte von Kalben aus Kanada hat uns wieder einmal geschrieben. Die Königsbergerin konnte durch unsere Ostpreußische Familie vier ehemalige Klassenkameradinnen finden. Nun geht es um ihre eigene Familie, die ja aus Altersgründen immer kleiner wird. Aber sie konnte doch noch die Kinder ihres Cousins ausfindig machen und ist nun auf weiterer Suche. Frau von Kalben ist eine geborene Kohn und möchte nun gerne wissen, was aus ihren Verwandten geworden ist. Es handelt sich um die Söhne Karl und Fritz des Julius Kohn aus Althof, Kreis Pr. Eylau. Es waren "baumlange Kerls", etwa 1900 geboren. Fritz Kohn wohnte mit seiner Familie in Hamborn, das Ehepaar hatte zwei Kinder. Karl Kohn und seine Familie sind seit Kriegsende verschollen. Was wurde aus seinen fünf Kindern? Der Verbleib ihrer Schwestern Hanna und Marie ist bekannt. Hannas Söhne Helmut und Kurt wurden von Frau von Kalben gefunden, Marie lebte in Skenditz / Halle in einer Blindenanstalt. Vielleicht ergibt sich nun eine Spur zu den gesuchten Kohn-Nachkommen? Aber das ist nicht die einzige Suchfrage von Frau von Kalben. Sie bittet die ehemaligen Schülerinnen der Königsberger Herbart-Schule, Jahrgang 1931/32, sich bei ihr zu melden Die Fünf, die sich durch unsere Familie zusammengefunden haben - Anneliese Bohn, Doris Fuhlert, Irmgard Bäckmann, Inge Schadwill und Waltraut Kohn, das ist der Mädchenname von Frau von Kalben - wollen nämlich ein Klassentreffen veranstalten (Brigitte von Kalben, 361 East Avenue, West Hill, ON, MIC 2W5, Kanada, Telefon 4 16 / 2 81 / 88 06).

Gefreut habe ich mich über diese E-Mail von Rolf Möllering aus Melle: "Es ist zwar schon eine Weile her, daß meine Frage an die Leser weitergegeben wurde. Aber sogar noch in der vergangenen Woche erreichte mich eine Antwort. Mittlerweile ist die Geschichte meiner Familie etwas nachvollziehbarer geworden. Also noch einmal herzlichen Dank verbunden mit dem Wunsch nach Gesundheit und Kraft für Ihre wichtige Arbeit. Vielleicht können meine Frau und ich an anderer Stelle ein wenig weiterhelfen. Meine Frau wurde 1962 in der Elchniederung geboren. Ich lernte sie während meines ersten Heimatbesuches dort kennen. Unser Bekanntenkreis ist in der Heimat mittlerweile größer als hierzulande. Gerne sind wir bei privaten Besuchsfahrten behilflich. Wer Übernachtungsmöglichkeit dort sucht oder sonstige Fragen zum Königsberger Gebiet hat, dem helfen wir gerne weiter. In heimatlicher Verbundenheit. Ralf Möllering, Melle und Heinrichswalde." Vielen Dank für dieses Angebot, lieber Landsmann, gute Informationen und Ratschläge sind immer gefragt (Ralf Möllering, Ochsenweg 79 in 49324 Melle, Telefon 0 54 22 / 70 98 52, E-Mail: ralf.moellering@osnanet.de).

Und auch hier Angebot und Nachfrage von Gerhild Weiß auf den kürzesten Nenner gebracht: "Ich fand beim Aufräumen zwei alte Königsberger Bürgerbriefe, die ich doppelt habe und sie gerne Interessenten zur Verfügung stellen möchte. Es handelt sich um die Nummern I (1960/61) und VI (1969). Mir fehlt die Nummer IV (Gerhild Weiß, Platenstraße 5 in 24211 Preetz, Telefon 0 43 42 / 29 21, gerhild.weiss@gmx.net).

Eure Ruth Geede


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