26.04.2024

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19.08.06 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / 19. August 2006

Leserforum

Ignoranz und Drohungen bestimmen Tagespolitik

Betr.: „Grausame Kalkulation“ (Nr. 30)

Wie schrieb Theodor Herzl am 22. August 1902? „Unsere Rasse ist in allem tüchtiger als die meisten Völker der Erde. Das ist ja die Ursache des großen Hasses.“ Abgesehen davon, daß die Ungerechtigkeit die Wurzel des Hasses ist, scheint mir, daß die Tüchtigkeit der jüdischen Rasse sich vor allem auch darin ausdrücken sollte, Differenzen durch die Macht des Wortes auszuräumen. Nichts davon! Im Gegenteil: Nach der Devise „Die Tücke kennt keine Lücke“ werden die Palästinenser laufend provoziert. Dies läßt den Schluß zu, daß die jetzige israelische Regierung aus strategischen Gründen keinen Palästinenserstaat (den ich ebenso befürworte, wie den jüdischen Staat) dulden wird! Klüger wäre es gewesen, nach der Zerstörung der Existenzgrundlage der palästinensischen Bevölkerung durch die scharonsche Kriegs- und Unterdrückungspolitik endlich eine Friedens- und Versöhnungspolitik mit den Palästinensern einzuleiten, die in Mittlerfunktion einen Entspannungsbeitrag mit den Iranern hätten leisten können, der der Welt die heutige brisante Lage in Nahost erspart hätte! Viele warteten nur auf das befreiende Wort aus Tel Aviv der Weiterführung der von Itzack Rabin und Jessir Arafat begonnenen Friedensarbeit. Aber nichts ist geschehen; Ignoranz und Drohungen und Überschätzungen bestimmen weiterhin die Tagespolitik. Was will Israels Führung? Strebt sie unter Schutz von Amerika ein Groß-Israel an? Das wird nicht klappen, denn Freund Bush wird bald die Politbühne verlassen! Oder möchte man in einem Anflug seelischer Verzückung mit einem provozierten atomaren Donnerschlag Dantes Inferno auslösen, mit Millionen Toten - genannt: den großen Weltenbrand - in der Hoffnung, dabei zu überleben? Das wird ebenso wenig klappen! Eine Lösung gibt es für die Verantwortlichen: Lassen Sie die erlaubte Lüge zwischen den imaginären Auserwählten und den Goys außen vor und führen Sie ehrliche Gespräche auf der Basis gegenseitiger Hilfe und Achtung voreinander, bevor es zu spät ist; denn auf Dauer werden Sie dem wachsenden arabischen Macht-Druck nicht widerstehen können! 

Theodor Finke, Bremen

 

 

Mozart war Deutscher

Betr.: „Begegnung mit einem großen Genie“ (Nr. 29)

In dem Artikel findet sich der folgende Satzteil: „… wird das österreichische Genie Wolfgang Amadeus Mozart“. Dazu bemerke ich, daß meines Wissens nach dieser große Künstler ein deutsches Genie war. Sein Vater war Augsburger und entstammte einer dortigen Familie. Seine Mutter war Salzburgerin. Damit kam sie aus einem geistlichen Territorium, eben dem Erzbistum Salzburg, das zu Wolfgang Amadeus Mozarts Lebzeiten selbständig war und nicht zu Österreich gehörte. Letzteres war darüber hinaus ohnehin Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, so daß Mozart auch von der Familie der Mutter her Deutscher war. Wir sollten uns also nicht unnötig auseinanderdividieren, sondern die großartigen Leistungen unserer Vorfahren in dem einzigartigen Kulturraum des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation dankbar und unmißverständlich annehmen und pflegen. 

Reinhard Uhle-Wettler, Timmendorfer Strand

 

 

Mißbrauch der Opfer unzulässig

Betr.: „Zentralrat der Juden: Schulfach NS-Zeit nötig“ (Nr. 27)

Ich hatte gehofft, daß mit Frau Knobloch leisere Töne in den Zentralrat einziehen, die dem Zusammenleben von jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen weitaus bekömmlicher sind. Nun dieser Unfug, neben dem Geschichtsunterricht auch noch ein Fach „Nationalsozialismus“ einzuführen. Als Vater, Großvater, ehemaliger Schulleiter, Leser von Zeitungen des Springer-Verlags und Konsument des deutschen Fernsehens, bin ich der Meinung, daß die Überzahl von Informationen, Sendungen, Filmen über die NS-Zeit schon lange dazu geführt hat, daß viele Deutsche diese Dauerberieselung von sich ablaufen lassen wie den Regen und sich anschließend abtrocknen - und das war es dann. Unrecht und Opfer dürfen nicht vergessen werden. Das ist ein Gebot unseres Menschseins. Nur dürfen sie nicht mißbraucht werden. Weniger ist mehr, viel mehr! Als Angehörigem des Jahrganges 1925 würde für mich in einen Unterricht über die NS-Zeit gehören, daß endlich auch wir zu Worte kommen, wir, die wir im NSStaat aufgewachsen sind, uns wie ich freiwillig zur Verteidigung der Heimat gemeldet haben, zu Tausenden und Abertausenden gefallen sind oder an schweren Verletzungen bis an ihr Lebensende getragen haben oder wie ich viele Jahre in der Kriegsgefangenschaft auf unsere Heimkehr warten mußten (bei mir zehn Jahre). Haben junge Deutsche nicht ein Recht zu erfahren, was wir einmal gedacht und warum wir so und nicht anders gehandelt haben? Da gäbe es eine Menge nachzuholen, und es wäre auch höchste Zeit, da die Zeitzeugen immer weniger werden. Für einen solchen, endlich ehrlichen Unterricht wäre ich fast zu haben. 

Dieter Pfeiffer, Berlin

 

 

Altersarmut

Betr.: „Altsein im Jahre 2030“ (Nr. 30)

Es mag nicht genauso wie beschrieben werden, aber viel anders wohl auch nicht. Und das dürften auch Politiker wissen und natürlich auch die Bundesregierung. Und darum müssen sich die Merkel, Stoiber, Müntefering und Beck fragen lassen, was sie denn dafür tun, daß es uns und unseren Kindern nicht einmal so geht, wie im Film beschrieben. Sie tun aber, wie ich das zu sehen vermag, nichts dergleichen. Ihr Horizont ist der Tellerrand, ihr größtes Interesse scheint ihrer Person, dem Erhalt ihrer Funktion und Macht und der Wertschätzung zu gelten, die sie genießen möchten. Wer 2030 zu den Alten zählt, hätte sicher gern auf diese Vier und viele mehr von ihrer Gattung verzichtet. 

Albert Jung, Hannover

 

 

"Deutsche helfen Deutschen zuerst!" - Bundestag verschwendet Steuergelder

Betr.: Selbstbedienungsladen Bundestag

Während sich die BRD-Regierung aus der finanziellen Unterstützung der deutschen Landsleute / DFK-Verbände in Schlesien, Ostund Westpreußen, Hinterpommern und Ostbrandenburg immer mehr verabschiedet, obwohl sie zur Hilfe verpflichtet ist, genehmigt sich das Parlament, von der Öffentlichkeit wegen der „Brot- und Spiele-Phase“ (WM) kaum bemerkt, zusätzlich einen Batzen Geld. Der Haushaltsausschuß bewilligte eine Erhöhung der monatlichen Mitarbeiter- Pauschalen für jeden der 614 Bundestagsabgeordneten von derzeit 10660 Euro um weitere 3000 Euro. Hinzu kommt eine Erhöhung für alle Bundestagsfraktionen von derzeit 61,2 auf 67,6 Millionen Euro. Dazu die haushaltspolitischen Sprecher von SPD, Carsten Schneider: „Ich halte das für richtig“ und von der CDU/CSU, Steffen Kampeer: „Ich halte das für eine gute Entscheidung.“ Klar doch für diese Volksvertreter, die kaum noch das Gemeinwohl im Auge haben, sondern wissen, wie „abgezockt“ wird. Der „Michel“ wird’s schon schlucken. Neue zusätzliche jährliche Kosten für den Steuerzahler: rund 28 Millionen Euro. Was könnte allein für ein Drittel dieses Betrages bei den Deutschen jenseits von Oder und Neiße alles bewegt werden. Wir vom Freundschafts- und Hilfswerk Ost e.V. / FH.O. wissen es, denn wir stehen stets im direkten Kontakt mit vielen DFK-Verbänden, Kleinstrentnern und ehemaligen Wehrmachtssoldaten, letztere sind vom „Dank des Vaterlandes“ bisher nicht erreicht worden. Eine Beschwerde bezüglich der Gleichstellung im Rentenbezug der ehemaligen Soldaten, die heute im polnischen Machtbereich leben und denen, die in der BRD leben, ist unter der Nr. 42367/05 beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg anhängig. Diese Beschwerde wird vom Schirmherrn des FhwO.e. V., RA. Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Klaus Sojka vertreten. Während die BRD-Regierung überall in der Welt (Uno / EU / Auslandseinsätze der Bundeswehr) mit Milliarden hilft, stehen wir zu unserem eisernen Grundsatz: „Deutsche helfen Deutschen zuerst!“ Die Dreistigkeit der Berliner Parlamentarier bei 1,5 Billionen Staatsschulden - dafür ist allein das Berliner Parteienkartell verantwortlich und nicht der Steuerzahler -, mehr als fünf Millionen Arbeitslosen, seit drei Jahren „Nullrunden“ für Rentner bei laufenden Steuererhöhungen ist fast nicht mehr zu überbieten. Solche „Volksvertreter“ können bei künftigen Wahlen nur noch mit dem Stimmzettel abgestraft werden. Was hat sich also durch die Große Koalition (CDU / CSU / SPD) bisher zum Positiven für uns Deutsche verändert? Ich behaupte nichts! 

Klaus Hoffman, Bad Bevensen

 

 

Man fühlt sich mit der PAZ verbunden

Betr.: Abonnement

Mir erging es ähnlich wie der Neu-Leserin Carola Hinz („Die ostpreußische Familie“ Nr. 25). Auch ich wußte bis Mitte Mai dieses Jahres nicht, daß es die Preußische Allgemeine Zeitung überhaupt gibt. Erst bei einem Schüler-Lehrer- Treff in ganz kleinem Kreis erfuhr ich davon. Im Gespräch über unsere Wurzeln kamen wir auf die ostpreußische Zeitung zu sprechen, die der Lehrer abonniert hat. Er ist gebürtiger Ostpreuße wie meine Mutter auch. Er wies auf einige interessante Artikel hin und daß man viel Geschichtliches und auch Familienrelevantes erfahren kann. Nunmehr stark interessiert, bekam ich von ihm die Adresse und Telefonnummer Ihres Verlages. So kam es dazu, daß ich telefonisch ein „Schnupperabo“ bei Ihnen bestellte. Nach dem Lesen der ersten Zeitung war ich erstaunt über die interessanten Berichte. Beim Lesen der zweiten Zeitung war es nicht nur interessant, sondern auch spannend für mich. So las ich in einem Artikel vom Ort Eydkuhnen, den es nicht mehr geben soll, da er im Krieg dem Erdboden gleichgemacht wurde. Diesen Ort erwähnte meine bereits verstorbene Mutter früher als einen Nachbarort von Doerschkehmen, ihrem Geburtsort im Kreis Pillkallen. Nun las ich noch aufmerksamer. Was würde ich in dieser Zeitung noch alles erfahren können über ihr ehemaliges Zuhause oder das meines Vaters, der aus Kunzendorf (Danzig) stammt? Jetzt wußte ich, diese Zeitung werde ich weiter bestellen. Als ich aber die dritte Schnupper-Zeitung nicht erhielt, weil sie wahrscheinlich auf dem Postweg verloren ging, spürte ich, daß die Zeitung mir schon ganz wichtig war und mir irgendwie fehlte. Ein kurzer Anruf bezüglich der fehlenden Zeitung auf Ihren Anrufbeantworter (es war Wochenende) genügte und zwei Tage später hatte ich meine dritte PAZ als Ersatzlieferung im Briefkasten. Große Freude darüber und Danksagung über die sofortige Reaktion auf meine Info. 

Nun stand es fest: Ich bestelle ein Jahres-Abo. Ich lese diese Zeitung wie ein Buch und nicht wie sonst, da ich nach den Überschriften auswählte, welchen Artikel ich lese und welchen nicht. Bei der PAZstellte ich fest, daß jeder Artikel auf seinem speziellen Gebiet lesenswert, informativ und lehrreich ist. Mein eigener Puls schlägt höher, wenn der Journalist genau das auf den Punkt bringt, was ich selbst meist unterschwellig denke. Beim Lesen rufe ich dann oft meinem Mann zu: „Ja, genauso ist es, wie es hier steht. Diesen Artikel mußt du unbedingt lesen.“ Diesen und jenen Artikel fand ich ebenso interessant. Erst lächelte er über meine Begeisterungsausbrüche. Dann, nachdem er es selbst gelesen hat, gibt er mir recht: „Uns alle bewegende Themen werden hier kritisch und realistisch dargestellt. Das zeichnet eine Zeitung aus.“ 

Alle bisherigen von mir gelesenen PAZ haben wichtige Informationen für mich gebracht und es war und ist immer wieder spannend für mich. Selbst auf den Seiten der Heimatarbeit las ich in der Nr. 24/06 von einem Kirchspiel von Grunau. Ich stutzte bei diesem Namen, denn ich bin eine geborene Grunau. Ein Anruf genügte, um zu erfahren, daß es sich hierbei nur um den Ort Grunau handelte. Weiterhin las ich in der Nr. 25 „Die ostpreußische Familie“ vom Fluchtweg Haffeis-Nehrung-Pillau auf dem Schiff „Hektor“. Mit diesem Schiff ist meine Mutter, Johanna Grunau, geb. Sanftleben, mit ihren vier Kindern nach Dänemark gebracht worden. Von da aus kamen sie ins Aufnahmelager Alborg. Was aber aus ihren Eltern geworden ist, weiß niemand. Meine Mutter ist mit dieser Ungewißheit 1993 gestorben. Von der „Ostpreußischen Familie“ und Ruth Geede wußte sie leider damals nichts. Nun weiß ich davon und sage: Schön, daß es diese Art der Spurensuche von Frau Geede gibt. Das, was ich bisher dazu gelesen habe, verbindet. Man fühlt die große Familie. Auch aus diesem Grund bin ich froh, daß es die PAZgibt. 

Ihre Neu-Leserin Ingeborg Planert, Jena

 

 

Extremes Gesindel

Betr.: „Schwarz-Rot-Gold in Flammen“ (Nr. 30)

Wer es nicht gelesen hat, vermag es kaum zu glauben, aber wir müssen wohl damit leben, daß wir solch linksextremes Gesindel - ein anderer Name fällt mir nicht ein - unter uns haben, das sich daran aufgeilt, unsere Fahnen zu verbrennen und unserem Land den Tod zu wünschen. Ich frage mich, wie man junge Menschen in solchen Unrat zu führen vermag. Eine Rolle mag ja spielen, daß sie in der Schule nur Halbwahrheiten zu hören bekamen und mit dem Holocaust und sonst nichts gefüttert worden sind, aber es muß ihnen auch an Elternliebe und Umsorgtsein gefehlt haben. Erziehung Fehlanzeige! Daß wir nur ein eingegrenzter Rechtsstaat sind, zeigt auch die Ungleichbehandlung von rechts- und linksextremen Straftaten unter Beteiligung vieler Medien, die auf dem linken Auge lange erblindet sind. 

Bertold Hirte, Aschaffenburg


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