© Preußische Allgemeine Zeitung / 26. August 2006

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Göppingen - Sonnabend, 30. September, 15 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Frisch Auf, Hohenstaufenstraße. Unter dem Thema „Weißt du noch ...“ soll an heimatliches Brauchtum erinnert werden. Besonders an die Kartoffelfeuer, die heute wieder vereinzelt praktiziert werden. Es gibt ein gemeinsames Grützwurstessen, schmackhaft wie Daheim bei Mutter. Anmeldung an Günter F. Rudat, Karl-Schurz-Straße 54, 73037 Göppingen.

Schwenningen - Donnerstag, 7. September, 14.30 Uhr, Treffen der Senioren im Café Voigtbauernhof.

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de , Internet: www.low-bayern.de 

Amberg - Dienstag, 5. September, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Altstadt-Hotel.

Fürstenfeldbruck - Freitag, 8. September, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im „Wirtshaus auf der Lände“.

Gunzenhausen - Freitag, 8. September, 19 Uhr, gemeinsames Abendessen im Gasthof Bären, Gunzenhausen. Anschließend aktuelle Berichte aus Pommern, Ost- und Westpreußen.

Kitzingen - Sonnabend, 2. September, 17 Uhr, „Tag der Heimat“ im großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Die Kranzniederlegung am Denkmal der Vertriebenen erfolgt schon um 16.15 Uhr.

Landshut - Dienstag, 5. September, 14 Uhr, Ausflug für Spaziergänger und Wanderer.

München Nord / Süd - Freitag, 8. September, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe im Haus des Deutschen Ostens, am Lilienberg 5, 81669 München.

BERLIN

HEIMATKREISGRUPPEN

Lyck - Sonnabend, 2. September, 15 Uhr, Ratsstuben JFK, Am Rathaus 9, Berlin-Schöneberg. Anfragen: Peter Dziengel, Telefon 8 24 54 79.

Lötzen - Sonntag, 10. September, 14.30 Uhr, Oase Amera, Borussiastraße 62, Berlin-Tempelhof, Erntedankfest. Anfragen: Willi Grewig, Telefon 62 60 92 22.

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Tel./Fax. (0 40) 6 93 35 20.

Sensburg - Sonntag, 10. September, 15 Uhr, Erste Zusammenkunft nach der Sommerpause im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg.

BEZIRKSGRUPPEN

Billstedt - Dienstag, 5. September, 15 Uhr, Treffen im Restaurant „Für’n Appel und ’n Ei“, Möllner Landstr. 27, Billstedt (im Ärztehaus am Marktplatz). Die Treffen sind kultureller Natur (Heimatgeschichte, Literatur, Erlebniserzählungen, Plachandern, Ausflüge und anderes mehr). Gäste sind herzlich willkommen. Kontakt: Annelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

Hamm / Horn - Sonntag, 3. September, 14 Uhr, Herbstfest in der Altentagesstätte Horn, Am Gojenboom. Für Autofahrer gleich neben dem U-Bahn Parkplatz Horner Rennbahn. Anreise mit der U 3 bis Horner Rennbahn, Ausgang Bauerberg / Gojenboom. Nach der Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen gibt es Humor und Tanz mit Peter. Tischreservierung auf Wunsch bei Gisela und Siegfried, Telefon 6 93 27 24.

Harburg / Wilhelmsburg - Montag, 28. August, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Frau Thomas referiert über „Probleme des Alters und der Pflegesituation“.

WESTPREUSSEN

Norddeutsches Ostpreußentreffen - Am 6. und 7. Oktober findet eine zweitägige Busreise nach Neubrandenburg und zum Golm / Usedom mit Besuch der Gedenkstätte für die Opfer des 12. März 1945 statt. Abfahrt Harburg-ZOB 7.45 Uhr, Hamburg-Kirchenallee 8 Uhr. Übernachtung in Neubrandenburg. Kosten mit Abendessen und Frühstück, Kaffee: 90 Euro im EZ, 77 Euro im DZ. Auskunft und Anmeldung bei Dieter Neumann, Telefon 7 00 92 79.

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Bergstraße - Sonnabend, 9. September, „Tag der Heimat“, Tromm / Grad-Ellenbach.

Darmstadt - Montag, 18. September, bis Donnerstag, 21. September, ist eine Busfahrt nach Lüneburg geplant. Dabei soll außer der 1000jährigen Salzstadt auch das Ostpreußische Landesmuseum besichtigt werden. Weitere Ziele sind die Lüneburger Heide und der Vogelpark Walsrode. Anmeldungen bei Gerhard Schröder, Telefon (0 61 51) 14 87 88.

Wiesbaden - Forschen nach eigenen Wurzeln ist so fesselnd wie ein Krimi, den man nicht mehr weglegen will, wenn man einmal damit angefangen hat, so das Vorstandsmitglied Reinhard Kayss in seinem Vortrag über Familienforschung. So lautete auch das Motto des Nachmittags: „Familienforschung - spannend wie ein Krimi“. In dem mit Bildmaterial unterlegten Referat zeigte er, wie man den Spuren seiner Vorfahren nachgehen kann, und welche Quellen und Möglichkeiten dafür zur Verfügung stehen. So wie der Kommissar nach Beweisen sucht, so ist der Familienforscher Belegen für die Herkunft seiner Familie auf der Spur. Trotz zweier Weltkriege sind für die Ost- und Westpreußen noch zahlreiche Quellen vorhanden. Neben den in den Familien vorhandenen Schriftstücken, Bildern und mündlichen Überlieferungen sind weitere Fundgruben die Archive in Berlin-Dahlem und Allenstein, die verfilmten Kirchenbücher in Berlin, Leipzig und Regensburg sowie die Unterlagen der Kreisgemeinschaften und familienkundlichen Vereinigungen. Daneben gibt es noch rund 50 bis 80 andere Quellen mit mehr oder weniger konkreten Informationen. Neben viel Zeit bedarf es auch einer gehörigen Portion Fantasie, um die oft unterschiedlich geschriebenen Namen in den handschriftlichen Aufzeichnungen richtig zu deuten und zuzuordnen. Man benötigt eine Menge Hilfsmittel wie beispielsweise Karten, Kalender und Fachbücher sowie spezielle Übersetzungshilfen für Namen und Begriffe aus dem Lateinischen, Polnischen oder Litauischen. Als Anschauungsmaterial hatte der Referent einige seiner vielen Bücher mitgebracht, anhand derer sich die rund 90 Besucher ausgiebig zum Thema Genealogie informieren konnten. Und wer gleich an die Arbeit der eigenen Familienforschung gehen wollte, dem standen Mustertabellen und -vordrucke als Einstiegshilfe zur Verfügung. Zur persönlichen Beratung vereinbarten einige Zuhörer gleich Termine mit Reinhard Kayss, der als Experte auf diesem Gebiet gilt und Mitglied der Institutionen „Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen“, „Beirat für Familienforschung der Kreisgemeinschaft Neidenburg / Ostpreußen“ ist sowie Mitarbeiter der „Arbeitsgemeinschaft Genealogie Neidenburg - Ortelsburg“.

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30 b, 31275 Lehrte, Telefon (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Christine Gawronski, Zilleweg 104, 31303 Burgdorf, Telefon (0 51 36) 43 84

Göttingen - Sonnabend, 2. September, 13 Uhr, veranstaltet die Gruppe ihren traditionellen ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Maria Frieden in Geismar. Es beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen um 13 Uhr. Der Gottesdienst beginnt um 15 Uhr, anschließend Kaffee und Kuchen. Anmeldung zum Mittagessen bis zum 30. August bei Werner Erdmann, Holtenser Landstraße 75, 37079 Göttingen, Telefon (05 51) 6 36 75, Fax (05 51) 71 33.

Hannover - Freitag, 8. September, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im „Ihmeblick“. Kassenwart Horst Czeranski wird über seine Zeit von 1945 bis 1948 als ostpreußisches Flüchtlingskind erzählen. Roswitha Kulikowski wird ebenfalls über ihre Badekur-Erlebnisse im August 2006 in Kolberg berichten.

Osnabrück - Dienstag, 12. September, 16.45 Uhr, Kegeln im Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152.

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstraße 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bielefeld - Montag, 4. September, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock. - Donnerstag, 7. September, Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der ostpreußischen Hauptstadt in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock.

Düren - Sonnabend, 26. August, 10.30 Uhr, „Tag der Heimat“ im Foyer des Dürener Rathauses, Kaiserplatz 2-4.

Düsseldorf - Mittwoch, 6. September, 15 Uhr, Ostdeutsche Stickerei im Zwischengeschoß des GHH. - Donnerstag, 7. September, 19.30 Uhr, Offenes Singen im Raum 312, GHH. - Freitag, 8. September, 16.30 Uhr, „Jugendliche stellen Gerhart Hauptmann vor“, Eichendorff-Saal, GHH. - Freitag, 8. September, 18 Uhr, Stammtisch im Restaurant Pils, Schlesische Straße 92. - Freitag, 8. September, 19 Uhr, Eröffnungsveranstaltung „Rußlanddeutsche Theater- und Musiktage in Westfalen“, Eichendorff-Saal, GHH.

Leverkusen - Sonntag, 3. September, 11 Uhr, Gedenkstunde zum „Tag der Heimat“ am Mahnmal Ostdeutsches Kreuz / Friedensstein, Friedhof Leverkusen Manfort.

Mühlheim a. d. R. - Sonntag, 3. September, 11 Uhr, Feierstunde zum „Tag der Heimat“ im „Bürgergarten“, Aktienstraße 80. Der Wirt des „Bürgergarten“ bietet nach der Feierstunde einen Mittagstisch an.

Neuss - Der diesjährige Jahresausflug führte über Hamburg nach Lüneburg. Am Freitag startete die Gruppe mit zwei Bussen nach Hamburg. Der Vorsitzende, Peter Pott, hatte mit seiner Frau die gesamte Reise geplant und organisiert. So konnte die Fahrt mit zwei Bussen und 88 Personen angetreten werden. Hamburg zeigte sich bei der Ankunft von seiner besten Seite. In Hamburg wurde mit zwei Barkassen eine große Hafenrundfahrt unternommen. Durch den günstigen Wasserstand der Elbe, konnte auch die Speicherstadt vom Wasser aus besichtigt werden. Nach einer guten Stunde auf dem Wasser ging es an Land und von den Landungsbrücken aus wurde eine einstündige Stadtrundfahrt unternommen. Von den Sehenswürdigkeiten der Hansestadt Hamburg konnte in dieser kurzen Zeit nur ein kleiner Teil gesehen werden. Nach diesen Eindrücken wurde die Fahrt nach Lüneburg fortgesetzt, wo die Gäste den Abend im Hotel ausklingen ließen. Am Sonnabend teilte sich die Reisegruppe auf. Die eine Gruppe unternahm eine Museumsführung im ostpreußischen Landesmuseum, während die andere Hälfte eine Stadtführung durch Lüneburg machte, mit einer Innenbesichtigung des historischen Lüneburger Rathauses aus dem Mittelalter, welches im Krieg unversehrt blieb. Am Nachmittag tauschten dann die Gruppen. Nach einem erlebnisreichen Tag war der Abend zur freien Verfügung und viele Gäste besuchten das Zentrum der wunderschönen Salzstadt Lüneburg noch einmal. Am Sonntagmorgen wurde eine große Kutschfahrt in der Lüneburger Heide mit fünf Kutschen durchgeführt. Von Niederhaverbeck, dem Heidegasthof Menke, führte die Route durch den schönsten Teil der Lüneburger Heide, dem Totengrund, dem Steingrund bis nach Wilsede und zurück. Nach einem gemeinsamen Mittagessen à la Carte konnte die Gruppe pünktlich um 14 Uhr die Heimreise nach Neuss antreten. Bei der Reiseleitung, die Peter Pott durchführte, unterstütze ihn das Vorstandsmitglied, Agathe Skirlo. Alle Reisegäste waren von der Dreitagestour sehr begeistert und machten den Vorschlag, demnächst eine Dreitagestour in die Hansestadt Hamburg zu machen. Es kann hier von einem sehr gelungenen Jahresausflug gesprochen werden.

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Ludwigshafen - Sonntag, 10. September, fährt die Gruppe zum „Tag der Heimat“ nach Germersheim. Informationen bei W. Komossa, Telefon (0 62 33) 5 03 66, und G. Radons, Telefon (06 21) 40 89 77.

Mainz - Sonntag, 10. September, 10 Uhr, „Tag der Heimat“ in der Stadthalle Germersheim.

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Aschersleben - Donnerstag, 7. September, 14 Uhr, „Tag der Heimat“.

Dessau - Montag, 4. September, 14.30 Uhr, Treffen der Singgruppe in der Begegnungsstätte „H. Rühmann“.

Magdeburg - Sonnabend, 9. September, 13.30 Uhr (Einlaß 12.30 Uhr), „Tag der Heimat“ in der Stadthalle Magdeburg, Rotehorn. - Sonntag, 10. September, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im „SV Post“.

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Oldesloe - Die Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe bilden noch eine lebendige Gruppe. Der allmonatlich stattfindende Kultur-, Spiel und Plaudernachmittag wird gern besucht, soweit es Alter und Gesundheit der betagten Mitglieder zulassen. Meistens sind es bis zu 14 Mitglieder, die sich einfinden. Zum Advent kommen mit Gästen über 30 Personen. Die Kaffeetafel ist von den Helferinnen liebevoll geschmückt, der Kaffee schon gekocht, wenn die Gäste um 14.30 Uhr eintreffen. Zum Beginn werden die anwesenden Geburtstagskinder des letzten Monats mit einem Blumenstrauß geehrt. Für jeden dieser Nachmittage ist ein Thema vorbereitet. Einmal ging es in diesem Jahr um den dänischen Märchendichter Hans Christian Andersen, dann wurde über den Fasching in Ostpreußen berichtet. Es folgte ein Referat über den ostpreußischen Schriftsteller Siegfried Lenz. Nach dem Tagesausflug nach Schwerin stand „Ein Streifzug durch Schwerin und das Mecklenburger Land“ auf dem Programm, im August: „Aussaat von Flachs und die Ernte und Verarbeitung bis zum gesponnenen Faden“. Anschließend wurde über die ostpreußische Webkunst und das Weben in den ostpreußischen Bauernhäusern berichtet. Jedesmal gibt es viel zu erzählen, und es werden Gesellschaftsspiele gemacht. Außer zur Jahreshauptversammlung im Februar trifft man sich, wie bereits erwähnt, zu einem festlichen Nachmittag im Advent und zu Ausflugfahrten, und zwar im Früh- und Spätsommer zu den Sonnenblumen in der näheren Umgebung.

Uetersen - Freitag, 8. September, Treffen der Gruppe. Ruth Geede wird aus ihren Büchern lesen. - Die letzte Zusammenkunft stand ganz im Zeichen des angekündigten Dia-Filmvortrages über Estland. Unter den zahlreichen Besuchern konnte die Vorsitzende Ilse Rudat 22 Mitglieder des Vereins „Historisches Uetersen“ mit ihrem Vorsitzenden Johann Otto Plump begrüßen. Besonders herzlich begrüßte sie auch die Referentin Ute Eichler mit ihrem Ehemann. Die Ostpreußen hatten alle Hände voll zu tun, um das alles organisatorisch zu bewältigen. Daher ein besonderer Dank an Ulla Hatje, Dora Pütz und alle freiwilligen Helfer, die zum guten Gelingen beigetragen hatten. Nach der gemütlichen Kaffeetafel stellte sich die Referentin kurz vor und begann ihren Diavortrag mit einem allgemeinen Überblick. Estland ist das nördlichste und kleinste der drei baltischen Länder. Es erstreckt sich vom finnischen Meerbusen bis zum Rigaer Meerbusen, von der Ostsee bis zum Peipussee. Eiszeitlich geformt, ein flachwelliges Land mit Seen, Mooren und Sümpfen sowie zahlreich vorgelagerten Ostseeinseln. Flächenmäßig rund 42000 Quadratkilometer groß mit einer Bevölkerungszahl von rund fünf Millionen. Die Esten sind das älteste Volk im nördlichen Europa und haben wohl am längsten im Ostseeraum gesiedelt. Hauptstadt ist Reval. Der überwiegende Teil der Bevölkerung bekennt sich zum evangelisch-lutherischen Glauben. Estland, das aufgrund seiner natürlichen Gegebenheiten überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird, besitzt aber auch eine vielseitige Industrie: Maschinenbau-, Chemie-, Baustoff-, Textil-, Nahrungsmittel- und Papierindustrie gehören neben der Ölschiefergewinnung und Verarbeitung zu den führenden Industriezweigen. Nicht zu vergessen der Fischfang in der Ostsee. Mit ihren interessanten und informativen Ausführungen und vor allem mit ihren guten Dias begeisterte die Referentin alle. Neben viel unberührter Natur zeigte sie auch modernes Stadtleben. Was man beim Herumfahren in der Stadt und auf dem Lande sieht, ist untrennbar auch mit der deutschen Geschichte verbunden. Bis ins 19. Jahrhundert bildeten deutsche Partritzier in den Städten und deutsche Gutsbesitzer auf dem Lande die Oberschicht. Für diesen informativen Diavortrag erhielten Ute Eichler und ihr Mann, der sie bei der Vorführung der Dias tatkräftig unterstützt hatte, viel Beifall. Die Vorsitzende bedankte sich im Namen aller.