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16.09.06 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / 16. September 2006

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN LAND

Erklärung des Bundesvorstandes! - Der Kreistag der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land wird voraussichtlich am 23./24. September 2006 über einen Beitritt zur sogenannten "Arbeitsgemeinschaft ostpreußischer Heimatkreisgemeinschaften (Ostpreußischer Kreis- und Städtetag)" beraten und beschließen.

Zu diesem Vorgang nimmt der Bundesvorstand der Landsmannschaft Ostpreußen wie folgt Stellung:

1) Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft ostpreußischer Heimatkreisgemeinschaften (Ostpreußischer Kreis- und Städtetag) ist - entgegen anderslautender Äußerungen - nicht mit dem Bundesvorstand der Landsmannschaft Ostpreußen abgesprochen worden.

2) Da die Arbeitsgemeinschaft ein eigenständiger eingetragener Verein sein soll, muß sie von seiten der Landsmannschaft als Versuch der Abspaltung angesehen werden. Unverständlich ist die Tatsache, daß in der Satzung des zu gründenden Vereins mehrfach auf die Landsmannschaft Ostpreußen und ihre Satzung Bezug genommen wird, ohne daß mit den verantwortlichen Funktionsträgern der LO Rück-sprache genommen worden ist.

3) Offensichtliches Ziel des Vereins ist die Einwerbung öffentlicher Mittel zur Durchführung von kommunalpolitischen Maßnahmen für ostpreußische Kreisvertreter und die Vertreter der polnischen kommunalen Gebietskörperschaften. Ein solcher Versuch der Mitteleinwerbung und die Durchführung einer derartigen Maßnahme stehen im Widerspruch zu den Planungen des Bundesvorstandes. Die Landsmannschaft Ostpreußen wird in Zukunft mit der gleichen Zielgruppe "Kommunale Dialoge" in Ostpreußen durchführen und dafür ebenfalls öffentliche Mittel einwerben. Aus diesem Grund stehen die Bestrebungen der Arbeitsgemeinschaft den Zielen der Landsmannschaft Ostpreußen direkt entgegen.

4) Die Landsmannschaft Ostpreußen hat gegen lockere Zusammenschlüsse von Kreisgemeinschaften nichts einzuwenden. Die Institutionalisierung einer Arbeitsgemeinschaft in Form eines eingetragenen Vereins ist - erst recht ohne Rücksprache mit den zuständigen Gremien der Landsmannschaft - dagegen nicht hinnehmbar.

Dr. Sebastian Husen, Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft Ostpreußen

 

BRAUNSBERG

Kreisvertreter: Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95, Fax (0 22 41) 31 10 80, Bahnhofstraße 35 b, 53757 Sankt Augustin. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, 48127 Münster, Telefon (02 51) 4 92 60 51

Hauptkreistreffen am 23. / 24. September in der Patenstadt Münster - Die Johanniter Akademie in der Weißenburg Straße 48 ist unser Domizil, wo auch alle übernachten können und genügend Räumlichkeiten für unser Jahrestreffen vorhanden sind. Programm: Sonnabend, 15 Uhr, Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsbericht des Kreisvertreters und des Vorstandes. Anschließend Begegnung der Landsleute aus den Städten und Dörfern des Kreises. 17 Uhr, Geselliges Beisammensein. Sonntag, 8.30 Uhr, katholischer Gottesdienst in der Heilig Geist Kirche, Metzel Straße. Zelebrant; Rektor Pfarrer Carsten Franke Freckenhorst. Unsere evangelischen Landsleute sind herzlich dazu eingeladen. 10.30 Uhr, Festliche Stunde im Saal neben der Kantine in der Johanniter Akademie. Festvortrag: "Mit Wahrheit und Wahrhaftigkeit als Grundlage für Frieden und Freiheit", Dr. Wolfgang Thüne, Stellvertretender Sprecher der LO. 14 Uhr, der Vorstand gibt Auskunft über Vorhaben und die weitere Arbeit der Kreisgemeinschaft Braunsberg. Anschließend geselliges Beisammensein, Zeit für Gespräche und Unterhaltung. Anmeldungen, Hotelzimmerreservierungen bitte direkt bei der Johanniter Akademie bei Frau Schwarze, Telefon (02 51) 9 72 30 25. Tagesgäste am Sonntag, 24. September, die am Mittagestisch teilnehmen möchten, melden sich ebenfalls bei Frau Schwarze.

 

FISCHHAUSEN

Kreisvertreter: Wolfgang Sopha, Geschäftsstelle: Fahltskamp 30, 25421 Pinneberg, Tel.: (0 41 01) 2 20 37 (Di. und Mi., 9 bis 12 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr), Postfach 17 32, 25407 Pinneberg, E-Mail: Geschaeftsstelle@kreis-fischhausen.de

Sonderausstellung - Der Freundeskreis zur Erhaltung und Pflege ostpreußischen Kulturgutes e. V. gibt bekannt: Die im Heimatbrief "Unser schönes Samland" Folge 171 angekündigte Sonderausstellung im Preußen-Museum in Minden vom 10. September bis 8. Oktober 2006, "Volkskunst aus Ostpreußen - Kulturelle Erinnerungen an Ost- und Westpreußen" kann aus Kostengründen nicht stattfinden. Wir bitten um Verständnis.

 

INSTERBURG

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Heimatgruppe Darmstadt - Für den nächsten Stammtisch der Heimatgruppe Darmstat, der am Freitag, 6. Oktober, 11.30 Uhr, im Bürgerhaus in Darmstadt-Wixhausen stattfindet, laden wir hiermit alle interessierten Landsleute herzlich ein.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Geschäftsstelle: Annelies Kelch, Luise-Hensel-Straße 50, 52066 Aachen. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Tel. (02 03) 2 83-21 51

Königsberger treffen sich in Duisburg - Anläßlich der Wahl der neuen Königsberger Stadtvertretung begeht die Stadtgemeinschaft Königsberg am Wochenende 22. bis 24. September 2006 das 55jährige Bestehen der Patenschaft Duisburg - Königsberg mit mehreren kulturellen Veranstaltungen, zu denen wir alle Königsberger und Ostpreußen herzlich einladen. Programm: Freitag, 22. September, 17 Uhr, Museum Stadt Königsberg, Karmelplatz 5, Eröffnung der Ausstellung "Künstlerparadies Kurische Nehrung - Künstlertreff H. Blode - Landschaft - Ereignisse - Personen." Sonnabend, 23. September, 10.30 Uhr, Gesamtschule Falkstraße 44, Wahl zur Königsberger Stadtvertretung für alle Mitglieder der Stadtgemeinschaft Königsberg. Tagesgäste können bis 15.30 Uhr die Ausstellung (siehe oben), Eingang Johannes-Corputius-Platz 1 besuchen. Aula der Gesamtschule: 16 Uhr, "Die Phantasie kommt Hoffmann zum Trost" Vortrag mit Bildern und Musikbeispielen - Intendant Rainer Lewandowski. Aula der Gesamtschule: 19 Uhr, Staatliches Symphonieorchester Kaliningrad, Leitung: Arkadi Feldman: "Amadeus - Amadeus" mit Symphonien von Mozart und Hoffmann. Sonntag, 24. September, 11 Uhr, Aula der Gesamtschule: Festveranstaltung mit einer Andacht (Probst i. R. Erhard Wolfram), Grußworte (Stadtvorsitzender Klaus Weigelt und Oberbürgermeister Adolf Sauerland), Vortrag von Dr. Wulf Wagner: "Besonderheiten aus der Geschichte des Königsberger Schlosses", Verleihung der Königsberger Bürgermedaille. Musikalische Umrahmung: Symphonieorchester Kaliningrad. Programm und Informationen aller Art, auch über Hotels: Frau Fischer, montags, mittwochs, freitags, 9 bis 13 Uhr, Telefon (02 03) 2 83 21 51.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

Das 31. Haupttreffen der KG Lötzen in Neumünster - Das Treffen im Hotel "Prisma" mit einer öffentlichen Sitzung des bisherigen Kreistages unter Leitung von Lothar Rosumek. Als Zuhörer waren etwa ein Dutzend Landsleute erschienen. Alle Funktionsträger gaben ihren Bericht ab, so daß der gesamte Kreisausschuß anschließend durch den Kreistag entlastet wurde. Danach ging die Sitzung in die konstituierende Sitzung des für vier Jahre neu gewählten Kreistages über, der die Neuwahl des Kreisausschusses vornahm. Es wurden jeweils ohne Gegenkandidaten und einstimmig für die kommende, vierjährige Wahlperiode gewählt: Kreistagsvorsitzender: Lothar Rosumek, Stellvertreter: Manfred Kickstein, Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Stellvertreter: Siegfried Koyro, Schatzmeister: Klaus Reck, Archivar: Paul Trinker, Redakteur des Heimatbriefes: Hans-W. Erdt, Kulturreferentin: Helga Fago, Beisitzer für die "Lötzener Oberschulen": Werner Rimmek, Beisitzerin für das Archiv: Ute Eichler, Kreisprüfer: Ute Eichler; im Amt bleibt noch: Heinz Rothkamm. Lm. Siegfried Schulz hatte sich nicht mehr zur Wahl als Stellvertreter des Kreisvertreters zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende dankte ihm für seine bisherige Tätigkeit. Ute Eichler machte ihre endgültige Entscheidung für die Übernahme des Amtes des Archivars von einer halbjährigen Probezeit abhängig. Mittlerweile war eine Gruppe von 40 Lötzenern aus der Heimat in Neumünster eingetroffen, ferner eine sechsköpfige Delegation polnischer Kommunalpolitiker. Am Abend hatte die Stadt Neumünster die Mitglieder des Kreisausschusses, des Vorstandes des Deutschen Vereins und der polnischen Delegation zu einem Empfang im Hotel "Prisma" geladen. Seitens des Gastgebers waren Stadtpräsident Klamt und - in Vertretung des Oberbürgermeisters - 1. Stadtrat Arend sowie der Fraktionsvorsitzende der SPD, Stadtrat Hering und Ratsherr Hentschel von der CDU erschienen. Herr Arend würdigte in seinem Grußwort die völkerverbindende Arbeit des Kreisgemeinschaft, während Herr Klamt von der Schönheit der masurischen Landschaft schwärmte, die er auf seiner letzten Reise kennengelernt hatte. Frau Piotrowska, Bürgermeisterin von Lötzen (Gizycko), lobte das gute Verhältnis zwischen der Kreisgemeinschaft und der Stadtverwaltung Lötzen (Gizycko), das als beispielhaft in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Sie warb für einen Besuch Lötzens Anfang September, da sich in diesen Tagen die Kandidatinnen der Miss-World-Wahl zu einem sportlichen Wettbewerb in Lötzen aufhalten werden. Herr Srazewicz, Landrat des Kreises Lötzen (Gizycko), bezeichnete Deutsche und Polen aus dem Kreis als "Brüder und Schwestern derselben Heimat". Er hob die "interkulturelle" Zusammensetzung der Bevölkerung des heutigen Kreises Lötzen (Polen, Deutsche, Ukrainer, Litauer) im Gegensatz zu anderen masurischen Kreisen hervor. Kreisvertreter Kawlath betonte abschließend, daß die KG Lötzen sich ihr gutes Verhältnis zu Stadt und Kreis Gizycko (Lötzen) auch durch die antideutsche politische Großwetterlage in Polen nicht werde zerstören lassen.

Am Sonnabend fanden sich gegen 14 Uhr rund 50 Landsleute zur Mitgliederversammlung ein. Kreistagsvorsitzender Lothar Rosumek trug die Ergebnisse der Kreistagssitzung vom Vortage vor. Sie wurden von der Versammlung einstimmig gebilligt. Danach fuhr eine kleine Delegation zum "Friedenshain" hinaus, wo die Landsleute Reck und Rothkamm einen Kranz der Kreisgemeinschaft niederlegten und Kreisvertreter Kawlath Worte des Gedenkens an die Opfer von Flucht und Vertreibung sprach. Während die Landsleute aus der Heimat zusammen mit den polnischen Kommunalpolitikern sich tagsüber auf einer Förde-Fahrt nach Laboe befanden, verbrachten die Mitglieder der KG den Nachmittag bei gemütlichem Beisammensein, das durch einen Auftritt des "Siederchores" unter Leitung von Nora Kawlath aufgelockert wurde. Bis zum Abend waren - einschließlich der Deutschen aus der Heimat - rund 150 Personen versammelt, die bei Musik und Tanz bis Mitternacht zusammen saßen. Mit großem Beifall wurden die Gesangseinlagen der Gruppe "Teenager-Melodie" unter Leitung von Franz Strompen aufgenommen. Drei junge Mädchen trugen in lockerer Form alte, bekannte Schlager vor.

Zur Feierstunde am Sonntag waren insgesamt 245 Teilnehmer erschienen, darunter wiederum die deutschen und die polnischen Gäste aus Lötzen sowie eine Reihe von Ehrengästen. Diese begrüßte Kreisvertreter Kawlath nach der Eröffnung durch eine Instrumentalgruppe der Musikschule Neumünster, die den ersten Teil der Veranstaltung begleitete. Stadtpräsident Klamt hob in seinem Grußwort hervor, daß die Zahl von 600 deutsch-polnischen Städtepartnerschaften die der deutsch-französischen Partnerschaften um mehr als das Doppelte übertreffe. Ferner studierten 13000 polnische Studenten an deutschen Universitäten, und die deutschen Studenten stellten die größte Gruppe der ausländischen Studenten an der Warschauer Universität. Bürgermeisterin Piotrowska begann ihr Grußwort mit der Anrede der Versammlung in deutscher Sprache und berichtete von den Fortschritten in der Entwicklung Lötzens (Gizyckos). So sei der Bahnhof renoviert worden. Mit EU-Mitteln wurden Radwege um den Löwentinsee und sieben neue Straßen angelegt. Auch ein neuer Hafen soll so finanziert werden. Das Schloß in Rhein habe einen Investor gefunden, der ein Hotel mit 500 Betten eingerichtet habe. Im Frühjahr 2007 soll am Ostufer des Löwentin ein Flugplatz mit einem neuen Wohngebiet entstehen. 2009 soll der Todestag des Hlg. Bruno von Querfurt nach 1000 Jahren mit einem ökumenischen Gottesdienst begangen werden. Bis dahin sollen zum Brunokreuz eine neue Straße mit Radweg und Beleuchtung, am Kreuz ein Parkplatz und ein Restaurationsbetrieb angelegt werden. Abschließend meinte sie, Heimat sei für Alt- und Neu-Lötzener kein Fremdwort. Toleranz, Ökumene, Offenheit und Gutmütigkeit seien die verbindenden Werte. Sie schloß mit den deutschen Worten "Alles Gute!" Danach trat die Delegation der polnischen Kommunalpolitiker sofort die Heimreise an. Die Festrede hielt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kieler Landtag, Dr. Johann Wadephul. Er stellte zu Beginn seine familiären Bindungen zu Ostdeutschland heraus: Seine Mutter stammt aus Posen, sein Vater aus Pommern. Er nannte die Integration der Flüchtlinge eine "Erfolgsgeschichte" und ging dann auf Beispiele aus der jüngsten Zeit ein, die seiner Meinung nach belegten, daß das deutsche Volk dabei sei, seine Geschichte anzunehmen (Flucht und Vertreibung in den Medien, Fußball-WM und neues Nationalgefühl, Bekenntnis des Günter Grass). Die Vertreibung sei ein Unrecht gewesen, und mitfühlende Erinnerung sei das Gegenteil von Aufrechnung. Er versprach ausdrücklich die weitere Unterstützung der Kulturarbeit der Vertriebenen und bekannte sich zur Errichtung eins "Zentrums gegen Vertreibungen" - "nicht nur der Deutschen, aber auch der Deutschen". Bevor die Feierstunde ausklang, gab der gemischte Chor des Deutschen Vereins in Lötzen, "Stimme der Heimat", eine Probe seines Könnens. Die Sängerinnen und Sänger trugen unter Leitung von Dariusch Jodko zahlreiche bekannte und weniger bekannte Heimatlieder vor und erhielten dafür großen Beifall. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken ging das harmonisch verlaufene Hauptkreistreffen 2006 allmählich zu Ende.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Str. 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Tel. (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Str. 43a, 22149 Hamburg

Hauptkreistreffen in Hagen - Ende August fand das diesjährige Lycker Treffen in Hagen statt, an dem rund 700 Landsleute teilnahmen, darunter auch 23 aus dem Heimatkreis angereiste. Nach einer vorhergehenden Orts- und Bezirksvertreter-Versammlung tagte der Kreistag, das oberste Organ der Kreisgemeinschaft Lyck. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Änderung der Satzung, über die zunächst kontrovers diskutiert wurde, aber dann bei einer Stimmenthaltung einstimmig beschlossen wurde. Nach der Kranzniederlegung an den Lycker Steinen im Hagener Stadtgarten ging man zum geselligen Teil des Treffens über. Höhepunkt des Treffens war die Feierstunde am Sonntag. Oberbürgermeister Demnitz sprach ein Grußwort. Festredner war Pater Eduard Prawdzik. Er stammt aus Reiffenrode (Kreis Lyck). Als Steyler Missionar arbeitete er viele Jahre auf den Philippinen. Jetzt leitet er in Tapiau die von ihm gegründete katholische Kirchengemeinde. Pater Eduard sprach über Versöhnung, ein gerade in der heutigen Zeit aktuelles Thema. "Versöhnung darf keine Einbahnstraße sein", so Pater Eduard. Er untermauerte seine Aussagen mit vielen Beispielen aus seinem Leben. Ohne Aussöhnung können wir nicht weiterleben, war sein Resümee. Ein beeindruckender Vortrag, dem alle Teilnehmer sehr aufmerksam zuhörten. Nach der Feierstunde gab es viel Wiedersehensfreude in der Stadthalle. Die "Mittlere Generation" traf sich zu einer separaten Arbeitstagung. Nachkriegsgeborene Lycker, die an einer Mitarbeit in diesem Arbeitskreis interessiert sind, melden sich bitte bei Günther Vogel, Krönerweg 7, 29525 Uelzen, Telefon (05 21) 7 97 97. Das Treffen hatte einen sehr harmonischen Verlauf. Es wurde auch schon der Termin des nächstjährigen Lycker Treffens in Hagen bekannt gegeben. Es findet am 18. und 19. August 2007 statt. Ein Datum, das man sich jetzt schon merken sollte.

 

ORTELSBURG

Kreisvertreter: Edelfried Baginski, Tel. (02 09) 7 20 07, Schweidnitzer Straße 21, 45891 Gelsenkirchen. Geschäftsführer: Manfred Katzmarzik, Tel. (02 31) 37 37 77, Am Kirchenfeld 22, 44357 Dortmund

Treffen der ehemaligen Hindenburgschüler am 23. / 24. September 2006 in Bad Harzburg - Zum 50. Treffen lädt der Vorsitzende der Schülergemeinschaft Berwein sehr herzlich ein und hofft, daß die Beteiligung auf Grund dieses Jubiläums besonders rege sein wird. Die Schulzeit an unserer Hindenburgschule hat uns je nach Schuldauer mehr oder weniger geprägt und doch verbinden uns alle viele gemeinsame Erinnerungen und Erlebnisse, die es wert sind, nicht in Vergessenheit zu geraten. Als Gäste eingeladen sind auch die ehemaligen Schülerinnen der Ortulfschule, die nach dem Abschied von Lieselotte Niklaus-Paschkowski "heimatlos"

geworden sind. Über ihr zahlreiches Erscheinen würden sich die ehemaligen Schüler sehr freuen. Bei diesem Treffen soll auch entschieden werden, ob es das letzte dieser Art sein wird. Das Programm entspricht dem der vergangenen Jahre.


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