19.04.2024

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14.10.06 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / 14. Oktober 2006

MELDUNGEN

Krankenhaus verkauft

Lyck - Das Landratsamt in Lyck hat das Gebäude des alten Krankenhauses für 1,44 Millionen Zloty (über 366000 Euro) an einen privaten Investor, das Unternehmen "Graf" aus Bialystok, verkauft. Der Kauferlös lag damit um 14000 Zloty (gut dreieinhalbtausend Euro) über dem vor der Versteigerung angesetzten Preis. Der neue Eigentümer der Immobilie will dort ein Dienstleistungs- und Handelszentrum errichten. Eine Tiefgarage ist ebenfalls vorgesehen. Bei alldem soll die Front des Hauses nicht verändert werden. Das Gebäude selbst ist zwar nicht im Denkmal-Register eingetragen, aber die Bismarckstraße (Mickiewicza-Straße) ist ein denkmalgeschützter Bereich. Das war der Grund, weshalb sich für das Gebäude sieben Jahre lang kein Käufer finden ließ. Der Kurator war mit einem Totalumbau nicht einverstanden. Der neue Eigentümer hat nun die Erlaubnis für einen Teilabriß.

 

"Alle Kinder sind unsere"

Ortelsburg - Mit einem Kinderfest unter dem Motto "Alle Kinder sind unsere" beging die Deutsche Gesellschaft "Heimat" in Ortelsburg den Kindertag.

 

Nebenkosten erhöht

Königsberg - In der ostpreußischen Hauptstadt sind die Nebenkosten für die Wohnungen um acht bis neun Prozennt erhöht worden. Die Stadtverwaltung rechtfertigt diese Preiserhöhung mit der Inflation. Eine Anpassung der Preise an die Geldentwertung sei seit eineinhalb Jahren ausgeblieben. Den inflationsbedingten realen Verlust hätte die Stadt bisher getragen, doch das sei nun nicht mehr möglich. Wäre es nicht zu der jetzigen Preiserhöhung gekommen, hätte die Stadt alleine bis zum Ende des laufenden Jahres 80 Millionen Rubel (2,35 Millionen Euro) aufbringen müssen.

 

Munition von 1939 gefunden

Neukuhren - Vor Neukuhren ist an Bord eines gesunkenen deutschen Schleppkahns aus dem Zweiten Weltkrieg Munition entdeckt worden. Taucher des Katastrophenschutzes kamen zu dem Ergebnis, daß es sich in concreto um deutsche Splittersprengladungen aus dem Jahre 1939 handelt. Die gefährliche Fracht soll nun geborgen, an Land gebracht und dann auf einem entlegenen Schießplatz zur kontrollierten Sprengung gebracht werden.


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